
Fluch und Segen (Galater 3, 13-14)
Rolf Müller
Das Volk Israel im Alten Testament stand nicht nur unter der Verheißung Gottes, sondern auch unter dem Gesetz, das Gott durch Mose am Sinai gegeben hatte. Das Gesetz drückt den Willen Gottes aus. Gott redet im Gesetz fordernd und verurteilend. Er stellt uns seine Gebote vor Augen. Er sagt, was sein Wille ist und was wir tun sollen. Er spricht den Fluch aus über jeden, der sein Gesetz nicht bis auf Punkt und Komma hält.
Die Heiligkeit Gottes tötet den Sünder. Er steht unter Gottes Zorn. Seit Jesus Christus gekommen ist, wird klar, wie Gott Fluch und Segen wahrmacht und zur Erfüllung bringt. Segen heißt, dass Gott freundlich mit jemanden redet. Er hat nichts gegen ihn und beschenkt ihn.

Freut euch mit den Fröhlichen
Rolf Müller
Das klingt einfacher, als es ist. Können wir uns mitfreuen, wenn unserem Nächsten Gutes widerfährt? Wenn er Glück hat? Wir freuen uns doch eher über das Unglück des Nächsten. Das nennet man Schadenfreude. Glück zieht den Neid der anderen nach sich. Das zeigt sich an den dummen Sprüchen, die der Glückliche zu hören bekommt:
Die dümmsten Bauern ernten die größten Kartoffeln. .
Das Glück ist ein Rindvieh und sucht seinesgleichen.
Du hast mehr Glück als Verstand.
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