Diese Woche gibt es folgende neue Textbeiträge

Rolf Müller
Herzkrank (Offb. 2,1-7)
Ephesus ist schwer herzkrank. Die Gemeinde hat die erste Liebe verlassen. Der Herr weiß und sieht es. Er ist mitten in seiner Gemeinde. Wir können ihm nichts vorspielen. Der Herr sieht die Werke, die Arbeit und die Geduld seiner Gemeinde. Ephesus hat die Gabe, die Geister zu unterscheiden. Die Gemeinde hat die falschen Apostel als Lügner entlarvt.
Ephesus ist eine Gemeinde, die die Arbeit an den Anfang und den Herrn Jesus an das Ende gestellt hat. Die Gemeinde brennt nicht mehr in der ersten Liebe, sie ist herzkrank geworden. Man kann für den Herrn wirken ohne die rechte Liebe, ohne den rechten Glauben und ohne die lebendige Hoffnung. Das ist krank.

Rolf Müller
In der letzten Zeit
Die Endzeit wird von Verführung gekennzeichnet sein. Der Feind will die Herde Gottes zerstreuen. Wachsamkeit ist angesagt. Es wird wie zur Zeit Noahs sein. Die Menschen lebten wie immer bis die Flut kam und alle dahinraffte. Die Welt wird immer gottloser, der Zeitgeist dringt in die Gemeinden ein.
Die gesunde Lehre wird verworfen, die Menschen treiben ohne Kompass am Ziel vorbei. Irrlehren spalten die Gemeinde, moralische Verfehlungen häufen sich, die Welt und die Gemeinde werden sich immer ähnlicher.
Falsche Propheten, falsche Geister und falsche Christusse treten auf. Eine Religion ohne Christentum macht sich breit.

Walter Ertl - Impulse Zeitlage
Riesige Felsmassen bedrohen Dorf - Bewohner müssen gehen!
Ps.56,4 Wenn mir angst ist, vertraue ich auf dich!
Die Region ist seit Jahrhunderten in Bewegung. Das betroffene Dorf in der Schweiz selbst rutscht seit 20 Jahren mit rund einem Meter pro Jahr Richtung Tal. Alle 85 Einwohner eines Schweizer Ortes müssen bis auf weiteres aus ihren Häusern raus. Ein gewaltiger Bergsturz droht! Familienfotos, Dokumente – alles, was einem lieb und teuer ist, und alles, was man zum Leben braucht, werden zusammen gepackt. Bedrohung, bedrohen steht für Angst, Gefahr und Risiko! Diese Einwohner lebten schon lange mit der Gefahr, die in Form von 56 Millionen Kubikmetern Fels über ihren Häusern hängt und sich langsam talwärts bewegt. „Doch jetzt ist die Bedrohung akut“! Es ist für viele dieser Hausbesitzer, darunter auch Bauern „wie ein Schlag ins Gesicht!“ Gott wird uns leiten und uns den Weg zeigen, den wir gehen sollen. Auf dem harten und holprigen Weg zum Himmelreich begegnen uns viele Versuchungen, Prüfungen und viel Kummer. Wenn es einen selbst nicht betrifft, ist es immer leicht darüber zu reden, aber wehe, wenn das Blatt sich wendet!

Walter Ertl - Impulse Zeitlage
Krieg und Flucht mit drei Jeans und fünf T-Shirts!
Ps.142,8a Führe meine Seele aus dem Kerker, daß ich deinen Namen preise!
Hunderttausende sind aus dem Sudan geflohen, mit vielen Kindern und trotz einiger körperlichen
Gebrechen und schweren Krankheiten. Viele kämpfen gegen ihre Schuldgefühle und Ängste wegen dem Krieg! Sie packen eilig zusammen und können über all die notvolle Situation nicht darüber sprechen. Es ist der Beginn einer langen Flucht. Nach drei Wochen und Hunderten Kilometern sind etliche endlich am Ziel angekommen. Viele Flüchtlinge sind traumatisiert. Doch
für Schmerz und Angst gibt es keinen Raum.
Auch Gefühlen, hervorgerufen durch den Krieg, jeglicher Art, wird absolut die dafür notwendige Zeit nicht gegeben! Geschweige sich damit
auseinanderzusetzen! Unglaublich traurig! Viele wollten nicht weg! Keiner wollte gehen! Krisen machen uns immer wieder neu bewusst, wie abhängig wir in unserem Leben von Gott sind. Ohne IHN
können wir nichts tun!

A.W. Tozer: aus "Verändert in sein Bild"
Keine Aufgabe ist zu schwer, wenn Gott darin ist
Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei Menschen ist dies unmöglich, bei Gott aber sind alle Dinge möglich
Matthäus 19,26
Junge Leute sind beunruhigt, und einigen macht nach eigenen Aussagen die Frage Kummer, ob wir das unfehlbare Wort Gottes besitzen.
Was mich betrifft, hat Gott mir die Gnade gegeben, keine Probleme damit zu haben, dass Er ein Buch schreiben konnte. Ich durfte Seine Existenz und Seine Gegenwart erleben, und damit ist alles klar!
Immer wenn ich Leute sehe, die zu den Wissenschaftlern laufen, um Beweise für die Bibel zu finden, so weiß ich, dass sie Rationalisten und keine wahren Gläubigen sind!

aus "Manna am Morgen"
Der Glaube wird durch Gottes Wort erzeugt und aufrecht erhalten
Ps.20,7 Nun weiß ich, dass der HERR seinem Gesalbten hilft. Er antwortet ihm aus seinem heiligen Himmel mit rettenden Machttaten seiner Rechten.
Ich weiß schon!» Das ist ein Wort des Glaubens, eine feste Zuversicht auf das, was David hoffte, eine Überzeugung von Tatsachen, die er noch nicht sah.
Hebr.11,1 Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
Es ist auch das Wissen um einen im voraus errungenen Sieg in der unsichtbaren Welt, wo der mit Herrlichkeit und Ehre Gekrönte thront, der die Welt, das Fleisch und den Teufel überwunden hat.


aus Kalender "Gute Saat" 2023
Der Spiegel des Wortes Gottes
Wenn jemand ein Hörer des Wortes ist und nicht ein Täter, der gleicht einem Mann, der sein natürliches Angesicht in einem Spiegel betrachtet. Denn er hat sich selbst betrachtet und ist weggegangen, und er hat sogleich vergessen, wie er beschaffen war.
Ich bin spät dran … schnell die Jacke anziehen … wo ist mein Autoschlüssel? … ein kurzer Kontrollblick in den Spiegel … schon bin ich aus dem Haus.
Der Jakobusbrief vergleicht das Hören auf Gottes Wort, ohne es in die Tat umzusetzen, mit dem flüchtigen Blick in einen Spiegel.
Klar ist: Ich muss in den Spiegel schauen, wenn ich wissen möchte, wie ich aussehe. Ebenso muss ich die Bibel zuerst einmal lesen - sonst weiß ich nicht, wer ich bin. Ohne den Spiegel des Wortes Gottes kann ich mich selbst nicht erkennen - nicht einmal durch die gründlichste Selbstbeobachtung.


aus Kalender "Der Herr ist nahe" 2023
Mutig sein und Gott vertrauen wie Josaphat
Unser Gott, … in uns ist keine Kraft vor dieser großen Menge, die gegen uns kommt; und wir wissen nicht, was wir tun sollen, sondern auf dich sind unsere Augen gerichtet. (2. Chronika 20,12)
Josaphat war ein gottesfürchtiger König. Hier aber finden wir ihn in großer Bedrängnis, denn ein gewaltiges Heer aus Moab, Ammon und von den Bewohnern des Gebirges Seir ist gekommen und will ihn angreifen. Unmöglich kann er eine Armee aufstellen, die dieser Streitmacht gewachsen wäre. Soll Josaphat deshalb kapitulieren? Nein! – Doch was kann er tun?
Josaphat weiß, dass die Antwort nur bei dem lebendigen Gott liegt. So versucht er erst gar nicht, seine mutlosen Männer zu motivieren. Er appelliert an Gott, indem er Ihm die Situation so vor Augen stellt, wie sie ist. „Auf dich sind unsere Augen gerichtet“, sagt er. Kann Gott dieses Vertrauen ignorieren? Nein, denn Er liebt sein Volk – und wenn echter Glaube da ist, der Ihm vertraut, greift Er ein.

ZITATE: aus CLV Newsletter
Langmut
Spr.16,32 Besser ein Langmütiger als ein Starker, und wer sich selbst beherrscht, als wer eine Stadt bezwingt.
Langmut ist die Fähigkeit, zugefügtes Unrecht zu ertragen, und die Bereitschaft, ärgerliche und schmerzliche Situationen hinzunehmen. Sie ist das verzeihende Verstehen und Ertragen der Schwächen anderer, weil wir als fehlerhafte Menschen uns unserer eigenen Fehler bewusst sind.
Ein Langmütiger hat eine gelassene Einstellung gegenüber Menschen und Ereignissen. Der Langmütige wird nur selten die Geduld mit seinen Mitmenschen verlieren. Er wird niemals die Hoffnung aufgeben, wie unvernünftig, lieblos und unbelehrbar sie auch sein mögen. Wenn dunkle Ereignisse über ihn hereinbrechen und er durch große Schwierigkeiten geht, wird er sich doch nicht geschlagen geben.

ZITATE: aus CLV Newsletter
Freundlichkeit
Hi.22,21 Versöhne dich doch mit Ihm und mache Frieden! Dadurch wird Gutes über dich kommen.
Man sagt, Freundlichkeit sei die größte aller ungenutzten Kapitalreserven und eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen könnten. Ein freundliches Wort kostet nichts und kann doch alles verändern.
Freundlichkeit kennzeichnet Milde des Wesens, die wohltuend auf andere wirkt und niemals Schmerz bereiten will. Güte, Wohlwollen, Milde, Freigebigkeit – das alles scheint bei einem freundlichen Menschen vorhanden zu sein.
Nicht gleichgültig sein gegen den Nächsten, sich um ihn sorgen und gütig sein, das ist das Wesen des freundlichen Lebens.
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