Neue Textbeiträge für KW 32

Diese Woche gibt es folgende neue Textbeiträge

Rolf Müller

Der alte Mann vertraut dem Wort der Bibel 

Jesus Christus warnt vor Verführung. Falsche Lehren sind gefährlich. Der alte Mann wurde von Glaubensgeschwistern ermahnt, kein Urteil zu fällen. Warnung vor Irrlehren sei lieblos und rufe Trennungen hervor. Allerdings gibt es Situationen, da sind Trennungen notwendig. Da hilft keine Einheit um jeden Preis. Alle Lehre, die dem Wort Gottes widerspricht, muss aufgedeckt werden. Heute werden meist nur die wunderbaren und guten Seiten der biblischen Botschaft verkündigt. Das Gericht Gottes wird ausgeklammert. Die Leute wollen nur Gutes hören.  Wir leben in einer Zeit, in der viele falsche Christusse auftreten. Es gibt einen falschen Jesus, der alle unsere Wünsche erfüllt. Man kann alles von diesem Jesus kriegen, ohne Buße zu tun.

 

Es gibt auch ein falsches Evangelium, das oft mit dem Evangelium der Bibel vermischt wird. Das sogenannte „Wohlstandsevangelium“ ist ein Evangelium der Habgier. 

 weiterlesen 

Rolf Müller

Ehrfurcht

 

Am 5. September 1950 begann meine Lehre als Buchdrucker bei Förster & Borries in Zwickau. Unser Betriebsdirektor, Herr Josef Förster, war Christ und gehörte der Herrnhuter Brüdergemeinde an. Bei seinem wöchentlichen Rundgang durch den Betrieb interessierte er sich auch für die Belange von uns Lehrlingen. Er unterhielt sich mit uns und wir konnten ihm unsere Anliegen sagen.

 

Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand sagte: „He, Förster, ich hab da ein Problem, kümmere Dich darum und schaffe es aus der Welt, aber sofort!“  Nein, sondern wir bedienten uns einer höflichen und angemessenen Umgangssprache.

 

Heute hört man in Predigten und Gebeten oft Sätze wie: „Gott, wenn es dich gibt, dann zeige dich! Jesus, wenn ich an dich glauben soll, dann beseitige meine Widerwärtigkeiten!“ Man vermeidet den Namen  „Herr“.

 weiterlesen 



Walter Ertl - Impulse Zeitlage

Long Covid und die Langzeitfolgen

 

 

Gal. 6,5 Denn jeder einzelne wird seine eigene Bürde zu tragen haben. 

 

Unter „Long Covid“ versteht man gesundheitliche Langzeitfolgen, die nach einer akuten CoV-Erkrankung vorhanden sein können. Verschiedene Studien kommen zu unterschiedlichen Fallzahlen, Erkrankte Erwachsenen leiden noch nach zwölf oder mehr Wochen an Beschwerden. Dazu zählen etwa Atembeschwerden sowie Erschöpfung und verminderte Leistungsfähigkeit. „Long Covid“ kann ebenso nach milder Erkrankung auftreten. So wird also jeder von uns für sich selbst Rechenschaft bei Gott ablegen müssen! Jeder Mensch steht nach dem Tod einmal vor dem höchsten Richter, dem heiligen allmächtigen Gott!

 

Jer.32,33 Und sie wandten mir den Rücken zu und nicht das Angesicht; auch als ich sie belehrte, indem ich mich früh aufmachte und sie immer wieder belehrte, haben sie nicht hören und keine Züchtigung annehmen wollen.

 

 

weiterlesen

Walter Ertl - Impulse Zeitlage

Kummernummer gegen die Einsamkeit

      

Ps.50,15 Und rufe mich an am Tag der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich ehren! 

Kummernummern, sie stehen rund um die Uhr zur Verfügung. Das sind einfache Möglichkeiten, um kostenfrei, anonym und niederschwellig einen Ansprechpartner zu finden. Die Kummernummer ist für Opfer eine wichtige Anlaufstelle, um über das Geschehene Klarheit zu bekommen. Gottes Seelsorgenummer für Kummer, Leid, Sorge und wo man in seinem Leben exakt Hilfe beansprucht, lautet 5015! Die Bibel, Gottes heiliges Wort, ist voll von Hilfenummern! So ist Johannes 14 gegen die Traurigkeit, gegen das Alleinsein und die Angst Psalm 23, bei Gefahr Psalm 91, bei Niedergeschlagenheit der Psalm 27, für neuen Schwung im Glaubensleben Hebräer 11, und viele weitere Bibelstellen könnte man hier anführen!  „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen.“ Mein Rat an uns alle, lerne du diese himmlische Notfall-(Ruf)Nummer 5015 auswendig – lieber heute als morgen. Sie wird dich erinnern, wen du in der Not anrufen musst!

weiterlesen



aus Kalender "Gute Saat" 2023

Besuch bei einem 100-jährigen Läufer

Wisst ihr nicht, dass die, die in der Rennbahn laufen, zwar alle laufen, aber einer den Preis empfängt? Lauft nun so, dass ihr ihn erlangt.
... jene freilich, damit sie eine vergängliche Krone empfangen, wir aber eine unvergängliche.
1. Korinther 9,24.25

Wir wohnten in Marokko, erzählte er, und ich liebte die Laufwettkämpfe. Wie stolz war ich, wenn ich als Erster durchs Ziel ging und einen Pokal nach dem anderen gewinnen konnte!

Doch eines Tages wollte es mir lange nicht gelingen, den führenden Läufer einzuholen. Auf der Zielgeraden nahm ich noch einmal alle meine Kräfte zusammen und überquerte schließlich als Erster die Linie. Dann brach ich zusammen.

Ein langer Krankenhausaufenthalt folgte. Da las mir meine Mutter einmal einen Vers aus der Bibel vor, in dem von zwei ganz verschiedenartigen Kronen oder Siegeskränzen die Rede ist. Als ich wieder allein war, dachte ich über diese beiden Ausdrücke nach: „vergängliche Krone“ - „unver­gängliche Krone“.

weiterlesen

aus Kalender "Der Herr ist nahe" 2022

Gott selbst ist Ausgangs-Mittelpunkt der guten Werke!

 

Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen(Epheser 2,10)

 

 

Aus Menschen, die einst „tot waren in ihren Vergehungen und Sünden (V. 1), hat Gott ein wunderbares Kunstwerk geschaffen: „Wir sind sein Werk.“ In Christus Jesus sind wir eine neue Schöpfung und in Ewigkeit werden wir so zu seiner Ehre und Herrlichkeit sein.

 

Doch unser Vers fährt mit einer Feststellung fort, die unser alltägliches Leben berührt: Wir sind „geschaffen zu guten Werken“. Obwohl unsere Errettung ganz aus Gnade geschehen ist und unsere Werke nichts dazu beitragen konnten  (V. 8.9), sind gute Werke durchaus nichts Nebensäch­liches. Gemeint sind damit aber nicht Gesetzeswerke, die der Mensch von sich aus tun könnte, sondern Werke, die aus der neuen Beziehung zu Gott hervorkommen, in die der Gläubige gebracht ist. Gott hat sie zuvor bereitet, damit wir hier und heute das tun, was ER für uns vorgesehen hat.

 

weiterlesen



C.O. Rosenius "Tägliches Seelenbrot"

Sei bedacht auf Einigkeit im Geist und deine Rede!

 

Habt einerlei Sinn!  2. Kor. 13, 11

 

Der Apostel ermahnt hier zur Eintracht und Demut im menschlichen Zusammenleben. Wenn nun aber jemand meinen sollte, dass Eintracht und Demut in gewöhnlichen irdischen Dingen für die Ermahnung eines Apostels und für die Betrachtung erleuchteter Christen kein genügend wichtiger Gegenstand sei, dann dürften wir im Leben bald etwas anderes erfahren, wenn wir nämlich wegen mangelnder Demut und Eintracht uns und andere in schwere Versuchungen führen und über Jesu Namen Schmach bringen.

Darum hat nicht einmal der Herr Christus es für zu gering erachtet, in Seinen Predigten von Demut und Fügsamkeit zu reden, indem Er z.B. in Seiner Bergpredigt sagt: „Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen“, oder wenn Er bei Luk. 14 lehrt, dass man bei Tische nicht nach dem ersten Platz trachten dürfe. Wir sollen bedenken, dass das wahre Christentum die Kinder Gottes in allen Dingen geschickt und glücklich machen und sie im Leben in die Tiefe führen will, so dass wir uns nicht nur in hohen Betrachtungen aufhalten und im Leben alles das vergessen sollen, was wir gelernt haben, sondern dass wir im Gegenteil nachdenken müssen, was wahrhaftig ist, was ehrbar, was lieblich ist, was wohl lautet“.

weiterlesen

H.E. Alexander "Manna am Morgen"

Keine trüben Augen oder verhärtete Herzen in unserem Dienst für IHN! 

 

Mk.6,30 Und die Apostel versammelten sich bei Jesus und verkündeten ihm alles, was sie getan und was sie gelehrt hatten.

 

Es ist gut, wenn wir uns diese Szene vor Augen stellen, denn die Jünger des Herrn können in unseren Tagen manche Lehre daraus ziehen. Auch wir haben es nötig, recht oft zu dem Herrn zu kommen

und Ihm über alles, was wir getan und gesagt haben, Bericht zu erstatten. 

  • Dieses Bedürfnis eines vertrauten Umgangs mit Ihm sollte ein Teil unseres Lebens und Dienens sein. 

Mk.6,31 Und er sprach zu ihnen: Kommt ihr allein abseits an einen einsamen Ort und ruht ein wenig! Denn es waren viele, die gingen und kamen, und sie hatten nicht einmal Zeit zu essen. 

  • Wir verlieren so leicht die Verbindung mit unserem Meister, gehen mit unseren eigenen Kräften vorwärts und nehmen schlechte Gewohnheiten an. 

Dadurch verwandelt sich die Frische und Lebendigkeit wahrhaft geistlichen Dienens in Routine, Gewohnheit und Formalismus. Es fällt auf, daß dieser Bericht zwischen zwei wichtigen Ereignissen steht: der Enthauptung Johannes des Täufers und der Speisung der 5000. 

weiterlesen



O.Chambers "Mein Äusserstes für Sein Höchstes"
Die Schule der Ernüchterung

 

"Jesus vertraute Sich ihnen nicht...; denn Er wusste wohl, was im Menschen war." Joh. 2,24.25

 

Ernüchtert sind wir, wenn das Leben für uns keinen falschen Schein mehr hat. Das Ernüchtertwerden durch eine Enttäuschung kann uns bitter und hart und lieblos machen in unserem Urteil über andere; die Ernüchterung jedoch, die von Gott kommt, bringt uns dazu, die Menschen so zu sehen, wie sie wirklich sind, und dennoch haben wir keine Bitterkeit in uns und brauchen keine kränkenden verletzenden Dinge zu sagen.

 

Es rühren so viele Grausamkeiten im Leben von der Tatsache her, dass wir an Illusionen kranken. Wir sind einander nicht als Tatsachen treu, nicht als das, was wir in Wirklichkeit sind; wir sind nur den Vorstellungen treu, die wir voneinander haben. Entweder finden wir an anderen Menschen alles herrlich und vortrefflich oder schlecht und erbärmlich, je nach unserer eigenen Vorstellung.

weiterlesen

O.Stockmayer "Die Gnade ist erschienen"

Gott tut keine Schauwunder

 

Gleichwie du nicht weißt den Weg des Windes und wie die Gebeine im Mutterleibe bereitet werden, also kannst du auch Gottes Werk nicht wissen, das er tut überall. - Prediger 11,5  Fürwahr, du bist ein verborgener Gott, du Gott Israels, der Heiland - Jesaja 45,15

 

Der Heilige zieht einen Schleier über das Heiligste und Größte, was er tut. Er legt die Wunder seines Eingreifens nicht bloß vor dem profanen, kreatürlichen Auge. Petrus, Jakobus und Johannes haben nicht gesehen, wie der Herr verwandelt wurde auf dem Berg; sie haben nicht gesehen, wie seine natürliche Gestalt zurückkehrte, auch nicht, wie Mose und Elia verschwanden. Kein Mensch sah das Manna vom Himmel herabkommen die 40 Jahre lang; das war Gottes verborgene, heilige, wunderbare Hand. So tut Gott immerdar, wie es in obiger Stelle heißt. 

Lerne du Gottes Heiligtum respektieren, den Schleier ehren, der auf all seinem Wirken ruht! 

 

weiterlesen


Kommentar schreiben

Kommentare: 0