Diese Woche gibt es folgende neue Textbeiträge

Rolf Müller
Ein Jünger Jesu sein
Der Herr Jesus hat die erste Stelle m Leben der Gotteskinder. Weder die Eltern, noch die Kinder, noch der Ehepartner, noch Onkel Herbert oder Tante Frieda dürfen diesen Platz einnehmen. "Wer sich nicht lossagt von allem, was er hat, kann nicht mein Jünger sein."

Rolf Müller
Der Kaffee ist fertig
"Der Kaffee ist fertig!" Eine sanfte Stimme drang an mein Ohr und holte mich aus dem Land der Träume. War die Nacht schon vorüber? Ich blinzelte in das glänzende Morgenlicht. Tatsächlich! Ich hatte acht Stunden geschlafen. Langsam kam ich in der Realität an. Es war eine fröhliche Realität. Du meine Seele singe!
"Der Kaffee ist fertig!" Morgentoilette - Morgenandacht - Frühstück. Honig - Butter - Goldbrötchen. Ein Blumenstrauß auf dem Tisch. Orangenmarmelade nach einem alten englischen Rezept (so stand es jedenfalls auf dem Etikett). Ein köstliches Aroma schwebt aus den Porzellantassen. O - o - o! Diese drei Vokale finden sich im Namen der Kaffeemarke. Du meine Seele singe, wohlauf und singe schön!
Walter Ertl - Impulse Zeitlage
Klassiker "Super Sale"
Mt.24,35 Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
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Super Sales, Verkauf ist unsere Leidenschaft. Die Bedeutung von Super Sale:vollständiger Ausverkauf, Räumungsverkauf, Totalausverkauf, Saisonausverkauf, Saisonschlussverkauf! Schlussverkauf zu ermäßigten Preisen! Zurzeit verfolgt einem dieses Wort. Die vier Buchstaben gelten aber seit ein paar Jahren nicht nur jeweils zu Jahresbeginn oder im Sommer als Umsatzverstärker für den Handel, sondern sie prangen schon fast das ganze Jahr über in den Fenstern der Läden und Browser. Natürlich lassen sich damit die Umsätze kurzfristig steigern, aber nachhaltig ist das nicht! Alles vergeht und wird verkauft, doch Gottes Wort wird für ewig bleiben!
Eph.2,8 Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch - Gottes Gabe ist es.

Walter Ertl - Impulse Zeitlage
Erhalte uns die Wahrheit
Apg.5,3 Petrus aber sprach: Ananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, so daß du den Heiligen Geist belogen hast.
Wir lesen vorher in Apg.4,32 "Die ganze Menge der Gläubigen war ein Herz und eine Seele." Das ist nicht etwas Selbstgemachtes. Das ist ein Gottesgeschenk. Und diese geisterfüllte Einmütigkeit ist so stark, dass sogar die klassischen Grenzen zwischen "Mein" und "Dein" plötzlich verblassen und an Wichtigkeit verlieren! Und die Frage wird bekräftigt mit dem Wort ‘‘DU‘‘! Und am Ende dieses Bibeltextes treffen wir auf eine Gemeinde, deren Einheit in Frage gestellt oder zumindest gefährdet ist.
Apg.5,4b Warum hast du denn in deinem Herzen diese Tat beschlossen? Du hast nicht Menschen belogen, sondern Gott!
Plötzlich ist alles Schöne und Gute, alle Gewissheit und alles Vertrauen in die Einheit verloren, wie weggeblasen. Es braucht nicht viel, dass Einheit im Geist zerstört wird, und davon erzählt und mahnt uns ALLE die Geschichte von Ananias und Saphira. Wie kommt es zu diesem Schwindel? Wie kommt es zum Vertrauensbruch? Nicht die Unfähigkeit, alles herzugeben, sondern dieses falsche Theaterspiel, diese falsche Zurschaustellung von etwas, was man so gerne sein möchte, aber nicht ist!

H.E. Alexander "Manna am Morgen"
Gefahr durch Selbstgefälligkeit
Röm.15,3 Denn auch Christus hatte nicht an sich selbst Gefallen, sondern wie geschrieben steht: »Die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.
Dieses Wort sollte uns packen und zur Besinnung bringen. Es geht bis an die Wurzel unseres Christenlebens, wo so oft Selbstgefälligkeit herrscht. Gefallen an sich selbst haben, bedeutet nicht nur, daß man zufrieden ist mit sich, sondern auch, daß man strebt nach dem, was uns angenehm ist,
was unseren Wünschen entspricht und in unserem eigenen Interesse liegt. Unser Retter aber, unser Vorbild, hatte, obschon Ihm alles gehörte, nicht an sich selbst Gefallen. Er sagte:
Im Licht dieser Worte wollen wir uns selbst prüfen und danach streben, Seinem Beispiel zu folgen. Auch der älteste Christ unter uns, der am meisten Erfahrung hat, sollte nie vergessen, daß das natürliche Herz in seinem Innern immer bereit ist, das Wort zu ergreifen und etwas für sich
zu verlangen. Das «Ich» ist nie gefährlicher, als wenn es unter einem religiösen Deckmantel auftritt und sich in geistliche Dinge mischt.

aus "Zitate" CLV Newsletter
Geschwister
Ich las die letzten Wochen die Geschichten aus dem ersten Mosebuch. Dabei ist mir etwas aufgefallen, was ich vorher nicht bemerkte: Bei Adam gab es bei seinen Kindern »Geschwisterhass« – Kain und Abel kamen nicht wirklich gut miteinander zurecht. Meine Sympathie gehört dabei eindeutig dem Jüngeren, Abel. Aber das wiederholt sich dann auch bei Abrahams Söhnen: Zwischen Ismael und Isaak gab es auch »Geschwisterhass«, auch hier gehört meine Sympathie dem Jüngeren. Und wieder habe ich es bei Isaaks Kindern gefunden, Esau und Jakob hatten auch ihre Probleme, und innerlich ist mir Jakob sympathischer. Schließlich noch bei Jakobs Söhnen, die ihren Bruder Joseph nicht leiden mochten, während ich ihn wirklich vorbildlich finde.
Ich habe mich gefragt: Wenn im Buch der Anfänge in Familien immer wieder diese Zwistigkeiten aufgezeigt werden, hat sich das heute verändert? Eher scheint mir das nicht der Fall zu sein.
Dann kam ich zu den Evangelien, und ich habe mich gefreut, dass Jesus zuerst zwei Brüderpaare als Apostel berief:

aus "Kurzgeschichten"
Von einer Leuchtdiode gerettet
14. August 2018. Roland und Véronique sind auf der Rückfahrt aus der Toskana nach Frankreich. Gegen 11:30 Uhr leuchtet auf dem Armaturenbrett ein Warnlicht auf: ein Motorproblem. Es regnet in Strömen, dichter Verkehr. Roland verlässt die Autobahn kurz vor der Morandi-Brücke in Genua. Die Warnleuchte verlischt wieder. Erleichtert beschließen die beiden, am nächsten Autobahnkreuz wieder auf die Autobahn zu wechseln - direkt hinter der berühmten Brücke. Plötzlich erhalten sie einen Anruf aufs Handy: „Wo seid ihr gerade?“ Besorgte Angehörige erzählen dem Paar, dass die Morandi-Brücke um 11:36 Uhr eingestürzt ist.
„Ich weiß nicht, ob wir mit in die Tiefe gerissen worden wären“, sagt Roland, „aber als ich von der Autobahn abfuhr, war die Brücke noch intakt, und als ich hinter ihr wieder auf die Autobahn fuhr, war sie schon eingestürzt!“

aus "Kurzgeschichten
Folgen eines Überfalls
Vor einigen Jahren wurde ein Christ in Indien von einer schwer bewaffneten Bande angegriffen, die ihm am Straßenrand aufgelauert hatte. Sie nahmen ihm sein Geld, seine Uhr und seinen Ehering ab und stahlen sein Auto. Bevor sie damit wegfuhren, griff einer der Banditen nach einer Bibel, die auf dem Sitz lag. Spottend hielt er sie hoch und winkte dem Bestohlenen damit zu. Geistesgegenwärtig rief der Besitzer ihm nach, er solle häufig darin lesen.
Sechs Jahre später erhielt der Christ, dessen Name und Anschrift in der Bibel gestanden hatte, unerwartet einen Brief. Darin stand: „Ich habe Sie mit dem Revolver bedroht und Ihnen Ihr Geld abgenommen. Aber Ihren ruhigen und friedlichen Gesichtsausdruck konnte ich nicht mehr vergessen. Heute möchte ich Ihnen danken, denn Sie haben mir und meiner Frau das Leben gerettet.

O.Chambers "Mein Äusserstes für Sein Höchstes"
Die Schule
der Schwierigkeiten
"In der Welt habt ihr Drangsal; aber seid getrost, Ich habe die Welt überwunden." Johannes 16,33
Eine weitverbreitete Ansicht sagt, das christliche Leben bedeute eine Befreiung aus aller Not. Es ist eine Befreiung in der Not, was etwas ganz anderes ist. "Unter dem Schirme des Höchsten... wird dir kein Übles begegnen, und keine Plage wird zu deiner Hütte sich nahen." (Psalm 91,1.10), dort, wo du vereint bist mit Gott.
Wenn du ein Kind Gottes bist, werden dir sicherlich Schwierigkeiten begegnen; doch sagt Jesus: 'Sei nicht überrascht, wenn sie kommen.' "In der Welt hast du Drangsal; aber sei getrost, Ich habe die Welt überwunden", 'du hast nichts zu befürchten.' Menschen, die es, ehe sie gerettet waren, unter ihrer Würde fanden, über ihre Sorgen zu sprechen, werden oft ganz untüchtig, wenn sie wiedergeboren sind, weil sie eine falsche Vorstellung von einem Heiligen haben.

O.Stockmayer "Die Gnade ist erschienen"
Wie wird man nüchtern?
Seid nüchtern und setzet eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch angeboten wird durch die Offenbarung Jesu Christi! - 1.Petrus 1,13
Wie wird man nüchtern? Wenn man sich der Gnade Gottes anvertraut und dem Herrn zutraut, dass er es fertigbringen wird, das zerstörte und verwüstete Ebenbild Gottes wiederherzustellen von dem namenlosen Ruin, den der Sündenfall angerichtet hat.
Der Petrusbrief ist ein Brief der Hoffnung, in dem der Apostel aber immer wieder auf den Glauben zurückkommt, und das ist höchst nötig; denn wie kann man auf die zukünftige Herrlichkeit hoffen, ohne zu glauben? Du magst noch so sehr vom Feind gebunden sein - und zwar durch eigene Schuld - du magst noch so viel Trauriges von den Vätern ererbt haben, dein Charakter mag noch so schwierig sein - wenn du deinem Gott vertraust und dich auf seine Gnade stützt, so wirst du nicht zuschanden.
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