Neue Textbeiträge für KW 38

Diese Woche gibt es folgende neue Textbeiträge

Rolf Müller

Der alte Mann und das Gebet

 

Der alte Mann betet, seit er im Glauben steht. Gebet ist eine Lebensäußerung der Kinder Gottes. Gott handelt, wir empfangen. Das Gebet des Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist. Sind wir gerecht? Gebet steht am Anfang des Glaubenslebens. Was keine Methode vermag, kann Gebet. Das Gebet orientiert sich am Wort Gottes.

 

Wir wissen, wenn Gott nicht segnet, ist alles umsonst. Ohne ihn können wir nichts tun. Wer Gebet ablehnt, meint, er habe alles selber im Griff. Aber das stimmt nicht. Nichts haben wir selber im Griff. Der Beter erwartet alles von Gott. Gott wird durchs Gebet verherrlicht. Der vollkommene Mensch, Jesus Christus, war ein Beter. Das ganze Leben des Herrn war ein beständiges Gebet. Er ist unser Vorbild.

 

Der alte Mann ist betrübt, weil sein Gebet oft so kümmerlich ist.  Er will oft ohne Gebet aus-kommen. Er ersetzt das Gebet durch Aktivitäten. Er vergisst, dass er auf Gott angewiesen ist.  Sind wir zu faul oder zu stolz zum Beten? Ein guter Wahlspruch ist: Wenig reden, mehr Zeugnis geben, am meisten beten!

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Rolf Müller

Der alte Mann und die Einsamkeit

 

Es gibt Leute, die schmücken sich mit dem Christsein wie mit einer schmucken Uniform. Sie tragen sie auf den vielen Gemeindefesten, Großveranstaltungen und Kirchentagen. Das kann erhebend und wunderschön sein. Viele Namenschristen sitzen hinten in der Etappe, weit hinter der Front, wo es ungefährlich ist. Sie feiern und genießen das Leben.

 

Wer aber Ernst macht mit der Nachfolge Jesu, der findet sich bald an der vordersten Front wieder. Der sitzt in den Erdlöchern, wo ein Kampf nicht mit Fleisch und Blut stattfindet. Da ist es dann vorbei mit Unbeschwertheit und Unverbindlichkeit. Da geht’s ans Eingemachte.

Der Apostel Paulus bekam das zu spüren. Er schreibt im 2. Timotheusbrief 4, 16-17:

"In meiner ersten Verantwortung stand mir niemand bei, sie verließen mich alle."

 

Es gab eine Gerichtsverhandlung. Da waren die Richter, Soldaten, das Volk. Wo sind die Brüder? Sie werden doch da sein, im Gebet hinter mir stehen?  

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Walter Ertl - Impulse Zeitlage

Verpasste Chancen: Was wäre, wenn?

 

Spr.19,21 Ein Mensch macht vielerlei Pläne in seinem Herzen, aber der Ratschluss des HERRN hat Bestand.

 

Ein Haus oder eine Wohnung kaufen, die Arbeitsstelle wechseln, die Beziehung beenden. So manches im Leben entpuppt sich im Nachhinein als Fehlentscheidung! Doch auf lange Sicht bereuen wir vor allem Dinge, die wir nicht getan haben. Weil sich dahinter etwas erahnen lässt, was viele Menschen kennen. Die Befürchtung, im Leben etwas verpasst zu haben! Wenn das Leben auf dem eingefahrenen Weg einfach so dahin tuckert!. »Ich weiß, dass für mich die richtige Zeit gekommen ist, …...« Unser Leben ist in der Hand unseres Vater-Gottes. Und zwar des heiligen, allmächtigen Gottes, der nicht nur unser Schöpfer ist, sondern der durch Jesus Christus auch unser Vater geworden ist. ER lässt uns leben und schenkt uns immer wieder einen neuen Morgen und Tag!

 

Ps.143,8 Lass mich früh deine Gnade hören, denn auf dich vertraue ich! Lass mich den Weg erkennen, auf dem ich gehen soll, denn zu dir erhebe ich meine Seele.

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Walter Ertl - Impulse Zeitlage

Man macht es nie allen recht  

 

Pred.8,17 Da sah ich an dem ganzen Werk Gottes, daß der Mensch das Werk nicht ergründen kann, das geschieht unter der Sonne; obwohl der Mensch sich Mühe gibt, es zu erforschen, so kann er es nicht ergründen; und wenn auch der Weise behauptet, er verstehe es, so kann er es dennoch nicht ergründen.

 

Wir alle nehmen ja gern den Weg des geringsten Widerstandes. Auf der einen Seite, weil wir uns nicht unnötig viel extra Arbeit aufbürden wollen - auf der anderen, weil wir es möglichst allen recht machen wollen. Aber warum ist das so? Warum verstecken wir uns allzu oft hinter den Meinungen und Ratschlägen anderer Leute? Sollten wir nicht viel mehr auf unser Inneres, unsere Bedürfnisse und unsere Meinung hören? Egal, wie sehr du dich verbiegst, es gibt immer jemanden, dem es trotzdem nicht gefallen wird. Wie sagt man so schön: Auf dem Weg nach oben begleiten einen immer mehr Leute als auf dem Weg nach unten. Ja, so ist es leider.

 

Pred.1,13a Ich richtete mein Herz darauf, mit Weisheit alles zu erforschen und zu ergründen, was unter dem Himmel getan wird.

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aus Kalender "Gute Saat" 2023

Gott richtet auf 

Der HERR stützt alle Fallenden und richtet alle Niedergebeugten auf. Psalm 145,14 

 

Der Verlust eines lieben Menschen ist einer der schwersten Schläge, die uns treffen und uns „nie­derbeugen“ können, um es mit den Worten des Psalmdichters David zu sagen.

 

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie viel Kraft die Trauer kostet. Dabei empfindet jeder Mensch sehr individuell. Mir ging es so, dass ich mich oft müde und abgeschlagen fühlte. Zeitweise hatte ich den Eindruck, dass die Traurigkeit mich auffraß. Außerdem fiel es mir oft schwer, klare Gedanken zu fassen und anderen zu begegnen, die nur wenig oder gar nichts von meiner Trauer wussten.

 

Es gab auch Zeiten, in denen ich keine Worte mehr zum Beten fand. Dann tröstete mich der Gedanke, dass es ausreichte, wenn ich die Hände faltete oder mich hinkniete, um vor Gott still zu werden (Römer 8,26). 

aus Kalender "Der Herr ist nahe" 2022

Sei guten Mutes!

 

 

Sei guten Mutes; steh auf, er ruft dich(Markus 10,49)

 

 

Sei guten Mutes!“ – Dieses Wort, das hier die Umstehenden dem blinden Bartimäus zurufen, hat auch unser Herr wiederholt ausgesprochen. Und wir alle dürfen es immer wieder persönlich auf uns anwenden.

 

Da ist zunächst der Zuruf der Vergebung: „Sei guten Mutes, Kind, deine Sünden werden vergeben“ (Matthäus 9,2)

 

Mit diesen Worten ermutigt der Herr Jesus jeden, der die Last seiner Sünden tief fühlt und weiß, dass er sich selbst nicht helfen kann. Er darf zu Ihm kommen – Christus bietet jedem Heil und Vergebung an.

 

Dann der Zuruf, der die Gläubigen auf die Gegenwart des Herrn hinweist und ihre ängstlichen Gemüter beruhigt: „Seid guten Mutes, ich bin es, fürchtet euch nicht.“ (Matthäus 14,27)

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aus "Zitate" Emanuel Keller: 52 Wochen-Impulse

37. Gute Zeiten

 

Ich aber sprach, als es mir gut ging: Ich werde nimmermehr wanken. Psalm 30,7

 

Jeder Leserin und jedem Leser gönne ich von Herzen solche Zeiten, in denen es ihnen einfach gut geht. Eine bedrückende Zeit ist zu Ende gegangen; gnädig hat uns Gott aus einer Not herausgeführt. Oder wir freuen uns, dass wir über eine Versuchung, die uns immer wieder das Bein stellte, nun den Sieg geschenkt bekommen haben. Alles ist gut, und man kann sich nicht vorstellen, dass es anders sein könnte. David fühlte sich auf einen hohen, sicheren Fels gestellt (Psalm 30,8). Wie schön!

 

Gott gönnt uns solche Zeiten. Er weiss, dass wir sie brauchen, um aufzuatmen und wieder Mut zu schöpfen. David sagt, er sei durch Gottes Wohlgefallen in so eine sicher-frohe Zeit gekommen. Ja, es gefällt meinem Herrn, meine Füsse auf weiten Raum und festen Boden zu stellen (Psalm 31,9). Und er will gar nicht, dass wir dann pessimistisch sagen: "Ja, ja, schön und gut - aber es wird ja wieder Schweres kommen..."

 

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aus "Zitate" CLV-Newsletter 

300 - 30 - 3 

In meiner täglichen Bibellese durch die Evangelien ist mir in Markus 14 ein Kleinod ins Auge gesprungen.

300

Im ersten Abschnitt wird von einer Frau gesprochen, die viel Geld investiert. Wie ein Juwelier seine Diamanten auf schwarzem Samt präsentiert, platziert der Heilige Geist den Glanz der Liebe einer Frau zu ihrem Herrn zwischen den dunklen Machenschaften der religiösen Hierarchie und des Judas. Sie (wahrscheinlich Maria) salbt ihn zum Begräbnis! Eine großartige Empathie.

 

300 Denare sind ein Netto-Jahresgehalt, also etwa 25.000 bis 30.000 €. Wenn ich jeden Sonntag 50 € in die Kollekte der Gemeinde einlege, wären es in einem Jahr etwa 2500 €. Somit wäre die Gesamtsumme in 10 Jahren erreicht.

30

Im nächsten Abschnitt betritt Judas die Bühne. Für die 30 Silberlinge hätte man damals einen Esel kaufen können. Das wäre heute ein Kleinwagen. Judas strich demnach umgerechnet rund 10.000 Euro ein.

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C.O. Rosenius "Tägliches Seelenbrot"
Mein Name ist in Gottes Hände gezeichnet

 

Siehe, in die Hände habe Ich dich gezeichnet!  Jes. 49,16

 

So spricht der Herr. Er will damit sein betrübtes Zion, seine armen Kinder auf Erden, vollends davon überzeugen, dass Er, wenn Er auch wollte, sie doch nicht vergessen könnte; denn Er spricht: „In die Hände habe Ich dich gezeichnet.“ Was soll ich mit Meinen Händen tun, wenn Ich dich vergessen würde, da du doch in denselben eingeschrieben stehst und Mir darum wie eine Denkschrift immer vor Augen bist.

 

Aber nicht nur dieses Bild hat der Herr im Auge.

 

Hier ist etwas Tieferes.

 

Der Herr hat uns nicht nur so in Seine Hände gezeichnet, wie man den Namen einer Person in einem Ring tragen kann, sondern das Wort im Grundtexte bezeichnet das Flache der Hand.

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H.E. Alexander "Manna am Morgen"

Die große Segensfülle des Evangeliums

 

Röm.15,29 Ich weiß aber, dass, wenn ich zu euch komme, ich mit der Segensfülle des Evangeliums von Christus kommen werde.

 

Das hoffte der Apostel Paulus in seinem Leben offenbar zu machen, als er der Gemeinde in Rom seinen Besuch ankündigte. 

  • Diese Segensfülle des Evangeliums von Christus sollte auch jedes Christenleben kennzeichnen. 
  • Das Evangelium ist die Kraft Gottes für alle, die glauben. 

Wir besitzen also einen kostbaren Schatz, für den wir unseren Mitmenschen gegenüber verantwortlich sind. Wenn wir ihn für uns behalten, gibt es keinen Segen und keine Fülle. 

  • Das Evangelium von Christus lehrt uns auch, im Glauben zu wandeln und den guten Kampf des Glaubens zu kämpfen.

Kol.2,6 Wie ihr nun Christus Jesus, den Herrn, angenommen habt, so wandelt auch in ihm,

  

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