Gläubige Frauen gleichen oft unechten Edelsteinen
1.Mose 2,22:
Und Gott der Herr baute ein Weib aus einer Rippe, die er vom Menschen nahm, und brachte sie zu ihm.
Wir beschäftigen uns heute in den irdischen christlichen Gemeinden sehr viel mit der Ordnung für die Frau, wobei hauptsächlich auf das Äußere mehr Wert gelegt wird. Das ist nicht grundlegend falsch, wir Frauen müssen auch einen äußerlichen Wandel an uns haben, der Gott wohlgefällig ist und so die Gemeinde nicht beschmutzt wird. Wie es auch genügend Gemeinden gibt, in denen es egal ist, wie die jungen und älteren Frauen herumlaufen, dies ist nicht Gottes Wille. Aber das ist für Gott niemals genug, denn äußerlich können viele ungläubige Frauen uns sogar etwas vormachen.
Schauen wir auch hierfür wieder in die Schöpfung Gottes: "Edelstein - Rippe"
Sind wir ehrlich, wir können keine Verbindung darin erkennen, wenn wir eine Rippe neben unseren echten Schmuckstein legen, dennoch sind beide aus Mineralien zusammengesetzt. Wer einen Edelstein in der Natur sucht, bemerkt: dieser sieht auch erst einmal sehr unscheinbar aus, wie unsere Rippe. Durch Wasser kann der Gesteinszusammenhalt ganz natürlich gelockert, aus der Isolation losgelöst und den eingeschlossenen Findling freigeben. Das geschah auch auf natürliche Weise unter Gottes Hand mit der Rippe aus Adam. Bedenken wir: Adam wurde aus einem Erdenkloß quasi aus Schmutz geschaffen. Der Mann hat schon damals seiner Frau einen sehr wertvollen Edelsteinanhänger geschenkt, ohne dass es ihm und uns selbst bewusst ist. Nicht wie die Welt denkt, Gott sei frauenfeindlich, im Gegenteil er sieht uns Frauen als das Edle, nur sind wir es längst nicht mehr. Mit der Emanzipation und Gleichsetzung mit dem Manne nehmen wir uns die Würde und machen uns selbst zu etwas Schmutzigem!
Wenn wir Frauen komplett die Bibel lesen und auswendig können und fromm darüber reden, ist das bei weitem nicht genug,
denn wir machen uns so unwissend zu Egoisten, die von der Wahrheit reden, aber nicht den Geist der Wahrheit leben!
1.Mose 2,25: Und sie waren beide nackt, der Mensch und das Weib, und schämten sich nicht.
So nun lassen wir uns Frauen aus der irdischen christlichen Gemeinde, ob nun streng oder nicht, betrachten. Wir halten uns alle für ganz ordentliche Frauen. Nehmen wir einfach einen Rubin und legen ihn vor uns hin, so sagen wir alle: der Edelstein ist ein ordentlicher und guter. So sehen wir den edlen Stein äußerlich an und genauso sehen wir uns selbst. Wir sind kein Profi und können keine tiefere Wertschätzung abgeben, weil wir nicht das Innere sehen, so auch unser Innerstes. Nun sind wir aus Gott von neuem geboren. Würden wir jetzt sterben, wären wir im Paradies, im Vorhimmel. So wie Adam und Eva nackt sind, so sieht uns Gott täglich pur, und er prüft auch die Gedanken auf Reinheit. Wenn uns das bewusst wird, da kann keine Frau mehr fromm tun. Da werden wir Farbe bekennen müssen, das uns schamrot werden lässt. Äußerlich können wir in Erscheinung treten als ein wertvoller Edelstein, indem wir äußerlich gottesfürchtig sind. Aber wenn uns der Schliff Gottes fehlt, der unser ganzes innerstes Wesen schleifen soll, dann gleichen wir einer Imitation. Das lässt uns so auch nicht Gott geben, was Gottes ist, seine Ehre.
Wir Frauen müssen alles anerkennen, was Gottes Wille ist, und durch unseren Herrn Jesus Christus dürfen wir den reichen Plan Gottes verstehen lernen, was uns dann auch durch die Erfahrung Freude und Erfüllung schenken wird !
1.Petrus 3,3-4: Ihr Schmuck soll nicht auswendig sein mit Haarflechten und Goldumhängen oder Kleideranlegen, sondern der verborgene Mensch des Herzens unverrückt mit sanften und stillem Geiste; das ist köstlich vor Gott.
Gott selbst hat uns schon durch die Rippe, die er in uns verborgen hat, wertvoller gemacht als den Mann. Frauen reden sehr viel und sehr gerne, aber sehen wir auf einen Rubin oder Diamanten, das lässt uns sprachlos werden. Nun ist es aber umgekehrt. Wir sollen nun der Edelstein sein, und doch redet der stille Geist aus dem Innersten unseres Herzen von seiner Schönheit, damit es den Ungläubigen in der Welt die Sprache verschlägt. Dazu brauchen wir unseren Herrn Jesus Christus, Er selbst sorgt dafür, dass der Kern in uns in all seinen Facetten unseres Lebens geschliffen wird. Gott hat in seiner Schöpfung in uns verschiedene Edelsteine hineingelegt, so gibt es auch gläubige Schwestern, die je nach Maß ihres Glaubens zu dem edlen Stein werden, wie Gott es haben will. Nicht alle sind Diamanten oder Smaragde, aber das Ziel ist, dass wir alle eine Gesinnung haben. Die Frau zu sein, wie Gott sie haben will, dann sind wir wertvoll gemacht und geben so Gott die Ehre.
Das lässt es zu unseren beständigen Eigenschaften werden, ob wir nun verheiratet sind oder nicht, alle Frauen brauchen denselben Grundschliff. Wenn wir Frauen nicht alleine zurecht kommen in unserem Leben mit all den Aufgaben einer Frau, wie wollen wir es dann in einer Ehe bewältigen? Auch für uns ältere Frauen ist dies gültig, wir haben es ebenso notwendig. Denn unser Leben als Frau geht erst richtig weiter, wenn wir einst im Reiche Gottes leben. Wann wollen wir anfangen, wenn nicht jetzt, hier und heute, wann dann?
Wir Frauen sollten darin eifrig werden, danach zu streben uns verändern zu lassen durch Gottes Wort und dem Heiligen Geist der uns das Licht dazu gibt, damit wir Frauen sind, die anderen Frauen zu Vorbildern werden des sanften,stillen Geistes !
Jakobus 1,22: Seid aber Täter des Worts und nicht Hörer allein, wodurch ihr euch selbst betrügt.
Wir Frauen beruhigen uns mit dem, dass wir nun errettet sind. Das sind wir auch, aber wir zeigen Gott keine Dankbarkeit damit, indem wir uns verhalten, als hängen wir als Edelsteinanhänger dem Herrn Jesus Christus um den Hals, und dann trägt er uns nur durch das Leben hindurch. Er trägt uns sehr wohl, aber oftmals bringt der Herr auch die Steine ins Rollen, und das geht nicht bergab, sondern wir müssen talaufwärts. Das bedeutet ein Kampf, denn es werden oftmals Schlachten ausgetragen, nur um einen Diamanten zu besitzen. Aber wir werden in die Schlacht gestellt in der Welt, dass sie den Wahren gar nicht erkennen, da sie geblendet sind von den Dingen in der Welt. Darum werden sie uns hassen, weil sie es spüren, dass wir etwas besitzen, was sie nicht haben, den Schatz den wir in unserem Herzen tragen. Der nicht von angeborenen Eigenschaften abhängt, wie ein Rohedelstein. Sondern unser Leben und der Wandel muss nach Gottes Charakter und Wesen geprägt sein. Wir können das niemals selbst. So wie ein Rohdiamant erst richtig wertvoll wird durch den Schliff, so haben wir Frauen es mehr als notwendig. Einen Diamanten kann man nur mit einem Diamanten schleifen, denn er ist das härteste Material. Er wird aber beim Schleifen weich, und ab da ist er kein Diamant mehr, sondern ein Brillant. Auch unser Herz ist sehr hart, aber durch Gott haben wir ein neues Herz bekommen, das bei jedem Wort, welches uns ermahnt, weich werden sollte, dann werden wir immer weniger und der Herr Jesus Christus aus uns verherrlicht, der Brillant, der einen unschätzbaren Wert für uns Frauen haben sollte und wir ihn darum so lieben.
Das macht uns als Frau in Christus aus, wenn wir einen Fleiß an den Tag legen, um eifrig in der Heiligen Schrift zu forschen,
und wir Frauen still und geheiligt leben und handeln zur Ehre Gottes, dann wird in der Welt
die große Stadt, das heilige Jerusalem, sichtbar mit dem edelsten Stein: unseren Herrn Jesus Christus!
Offenbarung 21, 10-11:
Und er führte mich hin im Geist auf einen großen hohen Berg und zeigte mir die große Stadt, das heilige Jerusalem, herniederfahren aus dem Himmel von Gott, die hatte die Herrlichkeit Gottes. Und ihr Licht war gleich dem alleredelsten
Stein, einem hellen Jaspis.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Luther 1912
Lernen als Frau in Christus zum echten Edelstein zu werden
Jesaja 34,16:
Suchet nun im Buch des Herrn und leset ! es wird nicht an einem derselben fehlen; man vermisst auch nicht dies noch das. Denn er ist`s, der durch meinen Mund gebeut, und sein Geist ist`s, der es zusammenbringt.
Ist uns gläubigen Frauen eigentlich überhaupt bewusst, welche Hauptaufgabe wir haben in der Gemeinde, die der Herr selbst baut?
Wir müssen zu einer Frau werden, wie Gott sie haben will, Gott zum Ebenbild sollen wir werden. Dazu hat uns Gott einen Plan gegeben, und wir können nur seiner Gnade dankbar sein, dass wir noch Gottes Wort in unserem Besitz wissen dürfen. Darum müssen wir uns aufmachen, eifrig daran zu gehen, denn wir sind in der Zeit des Endes. Es ist die Schatzkarte, mit der wir auf die Suche gehen können, um die Findlinge zu suchen, die diesen Weg bereits vor uns gegangen sind und uns zum Vorbild gemacht wurden.
Wir brauchen auch eine Ausbildung als Edelsteinschleifer, um fachgerecht schleifen zu können, damit die Steine auch wertvoll gemacht werden. Genauso müssen wir selbst lernen, im Besonderen eine Frau zu werden mit einem stillen Geist. Darauf legen viele irdischen Gemeinden gar keinen Wert mehr, es ist nur das Äußerliche wichtig. Diese Aufgabe hat eine solche Reichweite, die wir uns gar nicht vorstellen können. Wir lesen viel zu viel nach Menschenplan, ist wohl besser als gar nichts, denken wir. Aber wir sollten auf unseren Lehrmeister, den Herrn Jesus Christus allein das Vertrauen setzen. Er legt uns den Finger genau auf unsere Unreinheit, an der gearbeitet und verändert werden muss. Wir haben alle noch viel zu viele Träume, die wir verwirklicht haben wollen, sei es um unserer Kinder, die Gesundheit, aber auch die finanzielle Absicherung. Das bringt uns Frauen wieder nur dazu, auf uns selbst zu sehen. Wir sind tot am Kreuz, also gibt es keine Träume mehr. Wir leben nun in der Realität und somit in der Wahrheit. Wir sollen hier in dieser Welt leben und uns von diesen Dingen der Welt loslösen, wir haben hier keinerlei Besitzanspruch mehr. Dankbarkeit für das, welches uns Gott gegeben hat, und lernen, auch noch dankbar vor Gott zu beten, wenn man uns alles in der Welt nimmt !
Wir Frauen müssen uns fürchten, Jesus Christus zu besitzen, dann werden wir alles tun, damit wir Ihn nicht verlieren. Das lässt uns nicht mehr auf uns sehen, um gottesfürchtige Frauen zu sein, die nur auf den Herrn Jesus Christus ausgerichtet sind!
Prediger 28 (29): Und meine Seele sucht noch und hat`s nicht gefunden: unter tausend habe ich einen Mann gefunden;
aber ein Weib habe ich unter den allen nicht gefunden.
Das muss uns einmal klar werden: Der König Salomo hatte 700 fürstliche Frauen und 300 Nebenfrauen, und seine Weisheit war damals schon sehr bekannt und dieser sagt: Aber ein Weib habe ich unter den allen nicht gefunden. Wie viel schlimmer muss es für unseren Herrn Jesus Christus, dessen Weisheit und Größe alles übertrifft, sein, wenn er uns als Frauen so sieht ? Manche von uns gleichen äußerlich den fürstlichen Frauen, die sich schmücken in ihrem Aussehen, und rühmen um ihrer Ehre, die wir uns als Christin einbilden. Andere Frauen gleichen einfach den Nebenfrauen. Hauptsache ist doch: gerettet, und dabei sein ist alles! Wir haben uns noch nie wirklich aufgemacht, um die Vorbilder für uns Frauen wirklich zu suchen, geschweige denn, was unser Aufgabengebiet ist!
Wir gläubigen Frauen sehen es heute gar nicht mehr als unsere Aufgabe und unsere Pflicht gegenüber Gottes Heiligkeit. Nein wir haben es aufgegeben, wenn uns ein Mensch sagt: hier hast du eine Karte und such den wertvollsten Schatz, der macht dich reich! Wir würden alle sofort losrennen, nicht aufgeben und die Edelsteine sammeln, die vergänglich sind. Aber für das Reich Gottes wollen wir nicht den Schatz sammeln, den Unvergänglichen, den uns keiner rauben kann?
Je mehr wir uns verändern lassen in unserem Charakter und weggehen von den Gefühlen und unserem Denken, umso mehr lernen wir das Wesen des Herrn Jesus Christus kennen. Jede Facette unseres Seins wird geschliffen und poliert, das scheint uns zuerst nicht zur Freude, sondern bringt uns in eine Traurigkeit hinein. Weil wir noch nicht das sind, was wir einmal sein sollten, eine Frau ganz nach Gottes Willen. Aber hernach gibt es uns den friedsamen Glanz der Gerechtigkeit, denen, die darin geübt sind.
Damit wir Frauen den Glanz des Geistes verbreiten können, müssen wir erkennen, dass wir nicht würdig sind, es selbst zu tun, es geht nicht um die Gaben, die wir haben, es geht um unseren Geber. Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit kommt alles von Gott !
Sprüche 15,33: Die Furcht des Herrn ist Zucht und Weisheit; und ehe man zu Ehren kommt, muss man zuvor leiden.
Wer gezielt gottesfürchtige Vorbilder der Frauen suchen möchte, kann sich dem Kartenwerk der Heiligen Schrift bedienen. Nicht für jedermann ist der Fundort zugänglich, aber das Licht durch den Heiligen Geist macht es sichtbar. Manche Funde machen wir bereits nach wenigen Tagen, aber es können auch Monate oder Jahre vergehen, bis wir einen Edelstein finden. So ist es auch in der Gemeinde, die der Herr baut. Er führt uns zu ihnen, und wenn wir ihm folgen, kann dies zu unserem Segen sein im Wachstum des Glaubens. Er gibt uns den Grundschliff, der uns die Form gibt: einer Frau nach Gottes Willen. Welches Gewicht und wie iel Karat wir haben sollen, ist allein Gottes Bestimmung. Denn nicht jeder große Edelstein macht ihn auch wertvoll, es kann der Kleinste sein, fast unscheinbar, und es ist der Wertvollste. So auch bei uns Schwestern: die Kleinste wird die Größte sein, die Schwächste die Stärkste im Reiche Gottes. Gott allein kennt unser Maß des Glaubens.
Wenn uns Frauen klar wird, dass Gott jeden Schritt, den wir auf dem Weg des Glaubens tun, beobachtet, lässt uns dies ehrfürchtig und klein werden. Auf welcher Seite wir stehen mit unseren Handlungen, Worten und der Einstellung zum Wort Gottes, dies beurteilt er alles. Wir haben unzählige Fehler und Mängel, aber vertrauen wir auf die Führung Gottes, so wird unser Diamant der Herr Jesus Christus uns zurecht bringen. Es geht nicht um unsere Ehre, unser altes Leben ist am Kreuz, wir gehören Gott und ihm allein gebührt alle Ehre. Die Durchsetzung unseres Willen bringt uns nur Leid und Anfechtung und vor allen Dingen kein freudiges Christenleben. Gott hält unser Leben wie einen Edelstein in seiner Hand, seine Liebe kann den härtesten Stein sprengen, seine Liebe kann ihn weich machen und gar zum Schmelzen bringen. Das sollte uns vor seiner Allmacht und Heiligkeit erzittern lassen, dass wir Frauen nun aus unverdienter Gnade Ihm gehören. Wir Frauen sind von Gott Berufene, und stehen in der Mission, den Menschen in der Welt das Licht zu bringen, damit es in die Augen der Toten leuchtet, um ihnen den Weg zum Leben zu zeigen. Wir haben Gottes Wort die Heilige Schrift in unserer Hand, aber Gott hat nicht ein Wort das dort geschrieben steht, vergessen, indem er dies alles auch in die Schöpfung gelegt hat. Wir Frauen sind Teil seiner Schöpfung, Gott zum Ebenbild, darum müssen wir verändert werden, damit die Welt aus uns den Schöpfer Gott wahrnimmt und dass Gott lebt. Die Welt soll aus uns stillen Frauen die Bibel lesen und erkennen,
den Gott der Reinheit und Gerechtigkeit, der allmächtig und allwissend ist. Durch unseren stillen Geist sollen wir das Evangelium ausstrahlen mit einem geheiligten Wandel, damit das Wort nicht verlästert wird.
Uns Frauen bringt die Demut und Hingabe dazu, andere zur Anbetung anzuregen, ein Vorbild in gottesfürchtigem Gebetsleben zu sein, das uns Gott etwas zurückgeben lässt von der unverdienten Gnade, nämlich eine tiefe Wertschätzung für das Wesen Gottes!
Sacharja 9,16:
Und der Herr, ihr Gott, wird
ihnen zu der Zeit helfen als der Herde seines Volks; denn wie edle Steine werden sie in seinem Lande glänzen.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Luther 1912