Als gläubige Frau nehmen wir aus einer Quelle die Liebe
Matthäus 5, 44:
Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen,
Viele von uns gläubigen Frauen haben sich bekehrt und wurden aus Gott von neuem geboren. Wenn wir nun in die irdische Gemeinde gehen, da fällt es uns leicht, den Schwestern und Brüdern Liebe zu bringen, es sei denn, wir werden um irgend etwas ermahnt. Da sind wir schnell beleidigt und fühlen uns in unserer Eitelkeit angegriffen. Unsere Reaktion ist darauf meist, dass wir stur bleiben, anstatt es dankbar anzunehmen. Vielen gefällt es dann nicht mehr und sie wechseln woanders hin mit der Begründung, diese Geschwister sind so streng und gehen gar mit uns rücksichtslos um. Wir sind nun vorsichtiger geworden und selbstgefällig und stehen den Nächsten gegenüber mit einer Art, die der Pharisäer gleicht. Selbstgerecht sehen wir uns als die Guten, und die anderen machen ständig Fehler. Auch in unserer Ehe fällt es uns schwer. Wir sind gegenüber dem ungläubigen Ehemann nicht einsichtig, indem wir anerkennen, dass er nicht weiß, was er tut. Und das gibt uns eine verbohrte Haltung ihm gegenüber, die uns unseren Mann selbst zum Feind gegen uns aufstehen lässt. Wir wollen immer alles selbst in die Hand nehmen, das haben wir auch im alten Leben getan, sogar oft völlig rücksichtslos. Darum denken und fühlen viele von uns gläubigen Frauen, wie können wir einen Menschen lieben, der uns nicht die Liebe entgegenbringt? Wir sind so auf uns selbstbezogen, dass wir uns selbst durch diese selbstsüchtige Art und Weise in unserem Charakter in Anfechtungen bringen, die gar nicht sein müssten.
Weil wir Frauen die Liebe von den Nächsten erwarten und wir dann keine erhalten. wird es uns zum Ärgernis, und wir verhalten uns meist ohne, dass wir es selbst erkennen, absolut egoistisch, denn wir Frauen wollen erst nehmen, um dann Liebe zu geben!
Philipper 1,9: Darum bete ich, dass eure Liebe je mehr und mehr reich werde in allerlei Erkenntnis und Erfahrung,
Nun sehen wir wieder auf die Schöpfung Gottes: " Quelle "
Gott selbst hat uns verschiedene Quellen in seine Schöpfung hineingelegt, aus denen wir zeitweise oder dauerhaft immer noch heraus schöpfen und einiges sogar daran verdienen. Auch hier nehmen wir stur uns einfach das, was Gott aus Liebe in seine Schöpfung hineingelegt hat. Aber nicht einmal Dankbarkeit geben wir ihm zurück. Im Gegenteil, wir ziehen selbstverliebt sogar die Quelle des Erdöles vor, als bedeute sie für uns das Leben. Dabei bringt sie überall, wo sie eingesetzt wird, den Tod. Wir führen sogar Kriege darum. Wenn aber das Wasser durch Dürre und Verschmutzung durch das Erdöl weniger wird, dann schieben wir die Schuld selbstgerecht auf das Klima. Wir benützen diese Quellen, denn sie dienen dem Gemeinwohl, das ist gemeinnützig. So wird diese Tätigkeit auch gleich dafür genutzt, um daraus genug Abgaben zu verlangen, woraus wieder jeder eigennützig seinen Nutzen daraus zieht. Wir nehmen nur alles heraus in der Welt. Weil die Menschheit weder Gott fürchtet noch liebt, noch an einen Schöpfer glaubt, brauchen wir auch nichts in unserem Egoismus zurückzugeben. so ist unser liebloses Denken in der Welt.
Nun sollen wir gläubigen Frauen überströmen in der Liebe in einer Welt, die keine Liebe hat. Genauso wie die Jünger damals bei der Speisung der Fünftausend verhalten wir uns eigensinnig. Wenn der Herr uns sagt, wir sollen dem Nächsten Liebe geben, so antworten wir in unserem Denken und Fühlen darauf, dass wir nicht mehr haben als das, was wir selbst brauchen. Anstatt diese Menschen dann dem Herrn zu bringen, legen wir eigenwillig los und versuchen selbst auf fleischliche Weise Liebe zu geben, und dazu haben wir schließlich zu wenig, und sie ist kraftlos. Darum klagen wir den Herrn an. Wenn der Herr Jesus Christus genug Liebe hatte, für so viele Menschen Brot zu reichen und auch noch übrig hatte für die Jünger, können wir dann nicht glauben, dass auch diese Quelle der Liebe für uns genug hat?
Wenn wir Frauen uns alle nur an die Quelle der Liebe, den Herrn Jesus Christus, richten würden, dann können wir auch von uns wegsehen und anerkennen in Demut, dass aus dieser Liebe, die der Herr zu uns hat, alle Wahrheiten des Glaubens fließen!
Philipper 3,20: Unser Wandel aber ist im Himmel, von dannen wir auch warten des Heilands Jesu Christi, den Herrn,
Wir Frauen haben nun unser Bürgerrecht im Himmel, wir sind nicht mehr von dieser Welt, aber leben noch in dieser Welt. Somit haben wir auch kein Recht mehr darauf, Liebe aus der Welt zu erwarten. Gott ist uns nichts schuldig. Also wenn uns die Nächsten nicht lieben können um unseres Glaubens willen, so sei es. Wir können für sie beten und ihnen vergeben. Jegliche Quelle, der wir uns bedienen, sei es der ungläubige Ehemann oder die Kinder oder sonst irgendein Ungläubiger, um daraus Liebe zu erhalten, lieben wir mehr als den Herrn. Das lässt uns aus Undank unbrauchbar machen zu jeglichem Dienst für Gott, weil es uns an der wahren Liebe mangelt. Alle Frauen, ob nun ledig, jung oder alt, wir haben noch nicht unser liebstes Kind Gott geopfert wie Abraham. Denn unser liebstes Kind ist unser ICH, damit wir bereit sind, für Gott uns ganz auf den Altar zu legen und den Eigenwillen dort zu lassen. Gott sieht in unser Herz, ob wir dies Ganzopfer ihm ehrlich bringen wollen. Dann wird er erkennen, dass wir Gott fürchten, weil wir unser einziges und letztes Kind, das ICH uns SELBST, nicht verschont haben um seinetwillen. Das ist das Wenigste, was wir gläubige Frauen als Dank darbringen können.
Wenn wir Frauen dies getan haben, sind wir unser SELBST los geworden, dann leben wir allein aus Glauben, der uns immer wieder zu der Quelle führt, aus der Gottes Liebe entspringt, und das eigentliche Leben des Wahren ist von daher !
Sprüche 14,27: Die Furcht des Herrn ist eine Quelle des Lebens, dass man meide die Stricke des Todes.
Um nun als Frau in Christus die Liebe zu üben, haben wir sogar eine Quelle, aus der wir alles herauslesen können, wonach wir suchen, um für jedes Problem oder Frage eine Antwort zu erhalten. Die Heilige Schrift, Gottes Wort, von Gott selbst inspiriert, darin lesen viele Frauen täglich und gehen sogar nach Plan vor. Aber bei Gott ist nichts unmöglich. Wir können einen Finger nehmen und ihn wie eine Wünschelrute benutzen, um die Quelle zu suchen. Dazu legen wir diesen auf irgendeine Seite, die wir wahllos aufschlagen. Lesen wir diese Stelle, ist es meist so, dass wir nicht glauben, dass sich darunter die Quelle befindet, die wir gerade heute brauchen. Wir verstehen gar nicht, was Gott meint, aber wir dürfen nachfragen und bitten. Gott kann uns eine weitere Stelle geben, auf den Er unseren Finger hält, und es wird uns schon verständlicher. Wenn das geschieht, wofür wir diese Quelle der Liebe unbedingt brauchen, dann werden wir aus Glauben wachsen lernen. Diese Erfahrung, die wir daraus machen, wird uns festigen, so dass wir uns keiner weltlichen Quelle mehr bedienen müssen, um auf dem Weg des Glaubens zu überwinden. Auch werden wir aus erster Quelle gelehrt, um so eine gottesfürchtige Frau zu werden, wie Gott jede von uns ganz persönlich haben will. Das führt zu solch einer Gemeinschaft mit Gott, aus der wir viel Segen erhalten dürfen gerade in Schwierigkeiten. Verbringen wir viel Zeit mit dem Herrn, fließt die wahre Liebe durch die Erkenntnis in uns, und wir dürfen dies dann weitergeben an unsere Geschwister und an all die verlorenen Seelen.
Wir Frauen erlangen so das entbehrungsreiche Leben, wenn wir uns dem Herrn Jesus Christus ganz hingeben, das uns an der Wahrheit anschließen lässt, in die das Himmlische der Liebe hineinfließt!
Johannes 4,14:
Wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird ewiglich nicht dürsten; sondern das Wasser, was ich ihm zu trinken geben werde, das wird ihm zu einem Brunnen des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Luther 1912
Geben wir als gläubige Frau aus dieser Quelle die Liebe weiter !
Psalm 9 (10):
Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Licht sehen wir das Licht.
Eine Quelle ist ein Ort, bei dem dauerhaft oder zeitweise das Grundwasser auf natürliche Weise austritt, aber bei Gott versiegt die Quelle der Liebe, die wir zum Leben aus Gott benötigen, niemals. Nur ein Wassersammler, der von einer Quelle oder einer Zisterne gespeist wird, bleibt rein. So geschieht es auch bei uns Frauen. Wenn wir nur aus Gott, dem Heiligen Geist und dem Herrn Jesus Christus, welches eine Einheit ist und nicht getrennt werden darf, gespeist werden mit der Liebe, dann bleibt diese Liebe auch rein.
Nun dürfen wir gläubige Frauen diese Liebe nicht für uns behalten. Wir sind jetzt Boten, die der Herr vor seinem Angesicht her sendet, die den Weg bereiten sollen, damit die verlorenen Seelen die Quelle finden, aus der die unsägliche selbstlose Liebe entspringt. Wir werden viel Liebe sammeln müssen aus der Quelle und haben keinen Überfluss, und wenn wir wenig sammeln, dann haben wir dennoch keinen Mangel.
Für uns Frauen in Christus bedeutet die Quelle das Wahre, und das ist der Weg, der zum Wahren führt. Alles, was wir aus Glauben zum Leben und zum Sterben hierfür benötigen, ist die Liebe, die einzig aus dem Wahren kommt von Gott selbst !
1.Johannes 5,19: Wir wissen, dass wir von Gott sind und die ganze Welt im Argen liegt.
Nun müssen wir Frauen uns auch über eines im Klaren sein: Gottes Liebe können wir nicht fühlen. Aber wir fühlen es in unserem Fleisch, wenn uns die Menschen um uns herum hassen und eben nicht lieben können. Selbst bei uns Gläubigen wird durch die Gesetzlosigkeit, die eben das Arge ist in der Welt, in vielen von uns die Liebe erkalten. Es gilt immer für uns zuerst vor allem anderem in der Welt: Wie ist die Gemeinschaft mit Gott? Sind wir täglich aus Gnade an der Quelle, aus der die Liebe entspringt? Ab und an müssen wir auch wieder unser SELBST loswerden und Gott auf den Altar legen, damit wieder aus der ganzen Fülle der Quelle die Liebe in uns fließen kann, um sie selbst weitergeben zu können.
Ob nun ein gläubiger oder ungläubiger Ehemann oder andere Personen für uns die Nächsten sind, wir Frauen sind nicht abhängig davon, ob oder wie unser Gegenüber mit Gott wandelt. Wir müssen bedenken: Selbst ein ungläubiger Ehemann kann ein besseres Werkzeug sein für Gott, als wir Gläubigen. Das hat den Grund, der Ungläubige weiß nicht, was er tut, und darum wehrt er sich nicht dagegen. Es geschieht einfach, damit wir Frauen verändert werden. Aber wir wissen genau, was wir tun und wenn es für uns Schwierigkeiten durch Veränderungen gibt und der Herr uns als Werkzeug führt und daraus Probleme entstehen in der Welt, da regt sich unser sündiges Fleisch, und diesem widerstrebt es. Darum leiden wir, aber eines ist sicher: Schon bevor dies Leid uns widerfährt, kennt Gott schon bereits den Ausgang. Wir wollen da gleich widersprechen und sagen: Warum lässt Gott das zu? Um uns so weit zu führen, dass wir zu ihm als Geber kommen und nur von ihm nehmen aus seiner Quelle und so aus seinem Glauben und Vertrauen wachsen und zu der Frau werden, wie Gott uns haben will. Wen Gott liebt, den züchtigt Gott !
Wenn wir Frauen aus der Liebe alle Wahrheiten des Glaubens fließen lassen, dann tut das den Menschen weh, aber wenn seine Liebe nicht ein steinernes Herz zerschlägt, wer soll es dann können? Dies kann nur allein der Wahre, Jesus Christus !
1.Johannes 4,18-19: Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht hat Pein. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht völlig in der Liebe. Lasset uns ihn lieben; denn er hat uns zuerst geliebt.
Wir Frauen können nun aus Jesus Christus die selbstlose Liebe auch unserem ungläubigen Ehemann und natürlich dem Gläubigen ebenso geben, sie haben es beide notwendig als Ehemann, die Liebe von uns zu erhalten. Keiner muss sich diese Liebe verdienen, wir haben auch nicht die Liebe Gottes verdient. Viele Frauen führen gar keine richtige Ehe mehr schon seit längerer Zeit, aber wenn wir aus neuem geboren sind, ist unser Leben neu. Je inniger die Gemeinschaft mit Gott ist, um so mehr wird von dieser Liebe in die Ehe fließen. Dadurch kann es geschehen, dass wir seine Liebe wieder zurückgewinnen können, aber wir erwarten nichts. Nun, es gibt so viele Bereiche einer Ehe, über die man Bücher schreiben kann mit guten Ratschlägen. Aber wir selbst und auch der Ehemann haben so viele Facetten in unserem Charakter und den Gefühlen, der ganze Mensch, so reagiert jeder auch anders. Wir sind dem Ort und den Umständen immer ausgesetzt, die auch einen äußerlichen Einfluss auf uns haben. Darum kann kein Mensch der Welt uns beistehen. Aber Gott sieht in unser beider Herz und den Gedanken, welches Motiv immer hinter einer Situation steckt.
Manchmal haben wir eine Zeit, die scheint ruhig und entspannend, als lägen wir in einer Thermalquelle, die unser Herz wärmt. Aber es ist sicher, es kommt auch eine kalte Dusche, um uns auf dem Weg des Glaubens wieder zu wecken. Genauso kommen die Prüfungen, in denen wir die Hitze spüren, die uns die Welt in ihrem Hass entgegenbringt. Das ist dann kein Thermalbad, das gleicht einem Hexenkessel. in dem wir uns fürchten und glauben, dass wir diese Situation nicht überstehen. Dann müssen wir unbedingt uns nur an den Herrn Jesus Christus wenden, und Er wird das Ende so bereiten, wie Gottes Wille ist.
Wir Frauen müssen in Demut anerkennen: Gottes Handlungen stehen immer im Gegensatz zu dieser Welt, unsere Gedanken sind nicht seine und seine Wege sind nicht unsere, so führt dies zur Quelle. aus der Liebe fließt und alles Wahre überwindet!
Jakobus 3,17: Die Weisheit von oben her ist auf`s erste keusch, darnach friedsam, gelinde lässt sich sagen, voll Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch, ohne Heuchelei.
Es ist absolut überlebensnotwendig in der Zeit des Endes, in der wir uns gläubige Schwestern befinden, mit Gebet und Flehen Gott zu bitten, er möge uns festhalten, damit wir nicht selbst loslassen von Gott. Wir brauchen nicht mehr auf irgendwelche eigenen Vorteile, sei es in der Ehe und der Welt, aber auch in der irdischen Gemeinde bedacht sein, Demut muss sich auch nichts mehr beweisen. Wir fördern kein Unrecht mehr und erfreuen uns nicht an dem, was Gott beleidigen könnte.
Wir brauchen seine Quelle der Liebe, um den heiligen Wandel zu lernen und darin zu wachsen, um so einen gottesfürchtigen Dienst als Dank zu bringen. Uns ist die Heilige Schrift, Gottes Wort, gegeben, um dort die Erkenntnis zu erhalten für die wahre Liebe, die Gott zuerst zu uns hat, die selbstlose Liebe. Wenn wir dieses Wort Gottes auf unser gesamtes Leben anwenden, dann werden wir verändert und zu der Frau, wie Gott uns haben will, ihm zum Ebenbild. Nur die Veränderung von uns Frauen führt dazu, unserem Ehemann durch den stillen Wandel ihm zum Wohle zu dienen. Wir sind so zuerst eine Gehilfin für Gott und dienen ihm als Werkzeug und dann eine Gehilfin, um unserem Ehemann zu dienen, damit er ein Mann ist. Dazu brauchen wir viel Demut, damit wir uns darunter beugen, wenn Gott uns viel zu sagen hat, dass wir nicht nur Hörer des Wortes werden, sondern Täter. Wir sind hier nur noch in der Welt, in der wir unsere eigenen Bedürfnisse und Belange vernachlässigen, um den verlorenen Seelen die Liebe zu geben, damit sie den Weg zur Quelle, aus der das wahre Leben entspringt, finden.
Wir Frauen sind von Gott Auserwählte, die angezogen haben herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut und Langmut. Wir Frauen leben nur aus der Quelle der wahren Liebe und können den Menschen vergeben,
so wie auch der Herr Jesus Christus uns zuerst vergeben hat!
Johannes 15,9:
Gleichwie mich mein Vater liebt, also liebe ich auch euch. Bleibet in meiner Liebe !
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Luther 1912