Viele gläubige Frauen sind Boten des Unheils

 

Matthäus 7,21:

Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr ! ins Himmelreich kommen,

sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.

Die Anzahl von uns Frauen in der Christenheit insgesamt ist sehr hoch, und viele von uns sind der festen Überzeugung, dass wir unserer Meinung nach jederzeit bereit sind, um vor Gott zu treten. Wir lesen zwar die Bibel, aber wir erzittern nicht bei den Worten Gottes, wenn er zu uns sagt: Nicht alle werden in das Himmelreich kommen, um ihn zu fragen : Bin ich es ?

Sehen wir wieder in die Schöpfung Gottes:    " Rabe "

Der Rabe gehört zu der Ordnung der Sperlinge und ist einer der größten davon. Als einsamer Vogel auf dem Dach der Welt haben wir gläubigen Frauen nun unsere Wohnstätte auf dem Vorhof im Haus Gottes gefunden. Wir sind noch junge unmündige Raben und schreien oft nach allem, was wir für notwendig halten, und Gott gibt uns jungen Raben, wonach wir schreien. So erlangen auch wir nach einer gewissen Zeit eine Freiheit, die uns hin und herfliegen lässt über dem Völkermeer. Wenn sich aber die Wogen geglättet haben in unserem Alltag und der Boden trocken ist, gibt es für uns keinen Zweifel, dass wir uns selbst ernähren können aus dem Wort Gottes, aber nebenbei auch einiges an Aas in uns aufnehmen. Wir wurden zwar ausgesendet in die Welt, um Zeugnis zu geben, aber sind nie mehr zurückgekehrt, um dem Herrn Jesus Christus zu danken. Wir leben in der Zeit des Endes, und die Zeit ist da, dass das Gericht beginnt beim Haus Gottes. Und diesem sehen unzählige Frauen von uns mit einer Sorglosigkeit entgegen.

 

Wir Frauen werden zu den Pechvögeln zählen, wenn wir uns nicht hüten, dass sich unser Herz verführen lässt, und folgen anderen Göttern nach, dienen ihnen und werfen uns vor ihnen nieder, denn dann weichen wir ab von dem Herrn Jesus Christus !

 

Jeremia 6,13-14:  Denn sie geizen allesamt, klein und groß; und beide Propheten und Priester, gehen allesamt mit Lügen um und trösten mein Volk in seinem Unglück, dass sie es gering achten sollen und sagen: "Friede ! Friede !", und ist doch nicht Friede.

Wir haben das Heil, das uns keiner mehr rauben kann, aber wir selbst sind es, die durch eine eigene Fehlentscheidung dem Teufel selbst die Tür öffnen, und wir werden fallen, und dann fressen uns die Raben. Raben lernen sehr schnell und sind meistens in Begleitung von Wölfen, weil ihnen dabei genug Futter abfällt. Wie viele Frauen von uns befinden sich sorglos in irdischen Gemeinden und prüfen diese nicht mit dem Wort Gottes? Wobei das Wort Gottes genau sagt, dass wir uns hüten sollen vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu uns kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind. Das lässt uns Frauen anfangen, unser eigenes Fehlverhalten in einigen Bereichen unseres Lebens selbst zu entschuldigen. Damit vergeben wir uns selbst für das, dass wir es nicht schaffen, nach dem Willen Gottes als Frau zu wandeln, und es bleibt alles beim alten, nur frommer. So kommt auch das Denken heraus, Gott wird schon Nachsicht mit uns Kindern haben. Wir Frauen aber als Täter dämpfen dadurch unsere Verantwortung durch die Sünde und geben sie sogar ganz ab, indem wir der Meinung sind, der Herr wird es schon richten. Wir nehmen sehr vieles an Meinungen in der Welt an, besonders aus unserer nächsten Umgebung. Wir wollen aber Frieden halten mit jedem, um dort in Frieden leben zu  können, darum stimmen wir mit unserer Akzeptanz den Lügen zu, indem wir immer wieder einen  Kompromiss eingehen und wir uns der einheitlichen Meinung und dem Denken der Welt anschließen. Wir sehen zwar, dass wir nicht so gute Christen sind, aber dennoch besser als die Christenheit in der Welt. Nicht wirklich ist unser christliches Leben friedsam noch selig, wir sind nur unglücklich und fangen an zu zweifeln, ob das der rechte Weg ist.

 

Wir Frauen fühlen uns nun wie ein Unglücksrabe, der zum größten Teil nur Pech hat, und fürchten uns mehr vor denen, die den Leib töten, aber die Seele nicht töten können. Wir sollten uns vielmehr fürchten vor dem, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle !

 

1.Thessalonicher 5,3: Denn sie werden sagen: Es ist Friede, es hat keine Gefahr, so wird sie das Verderben schnell überfallen, gleichwie der Schmerz ein schwangeres Weib, und werden nicht entfliehen.

Wir klagen über die Rabenmütter in der Welt. Dass wir aber ebenso Frauen sind, die lieblos und hartherzig geworden sind, das nehmen wir billigend hin. Wir möchten jegliche Verletzung, die uns widerfährt, lieber vergessen, anstatt es als Züchtigung und Zurechtweisung Gottes zu erkennen. Wir stellen den Anspruch auf Wiedergutmachung vor Gott, da wir uns als Opfer ansehen, dass wir gefallen sind. Aber kein Sperling fällt vom Himmel ohne das Wissen Gottes. Wir sind zu Rabenmüttern geworden, die die verlorenen Seelen vernachlässigen durch unsere Hartherzigkeit, die wir den Umständen der Welt in die Schuhe schieben wollen. Wir weisen den Verwirrten den Weg, den wir selbst gehen, und erkennen nicht, dass dieser ins Verderben führen wird. Wir sind mit uns selbst zufrieden und fühlen uns wohl in unserem Versteck. Ein Versteck ist nur dann sicher, wenn wir nicht beobachtet werden, aber wir vergessen: Gott sieht in unsere Herzen und Gedanken, und er sieht den Grund dafür, warum wir es tun. Wir sind gierige Fresser, haben weder Lager noch Scheunen und trotzdem versorgt uns Gott ebenso, aber Er versorgt auch die, die auf ihn trauen und diese Gläubigen sind es, die mehr wert sind als die Sperlinge.

 

Wir sind Raben die das Unheil heraus krähen, durch unseren verkehrten Wandel als Frauen die wir zwar das Wort Gottes hören, aber nicht zu Tätern des Wortes werden, wir reden vom Frieden und wägen uns in Sicherheit, wo doch kein Friede mehr ist !

 

Hebräer 3,10-11:  Darum ward ich entrüstet über dieses Geschlecht und sprach: immerdar irren sie mit dem Herzen! Aber sie erkannten meine Wege nicht, dass ich schwur in meinem Zorn, sie sollten zu meiner Ruhe nicht kommen."

Haben wir nicht langsam das Gefühl als Christin, dass wir vom Pech verfolgt werden? Rabenschwarz wird unser Alltag in unserem Herzen werden. Tag und Nacht erlischt es nicht, ewig wird sein Rauch aufsteigen; es wird öde liegen von Geschlecht zu Geschlecht und niemand wird hindurchziehen ewiglich. Und der Pelikan und der Igel werden es einnehmen und die Eule und der Rabe werden darinnen wohnen; die Messschnur der Verwüstung wird er darüber spannen und das Richtblei der Verödung. Gott prüft unseren Boden des Herzens, ob wir im Lot sind. Sind wir es nicht, so werden wir aus dem Vorhof des Hauses Gottes hinausgeworfen, dies ist sein Gericht über uns Frauen, die wir nicht glauben wollen um des Ernstes der Nachfolge. Sollten wir uns da nicht fürchten und erzittern vor Gottes Heiligkeit?

Wenn wir uns fürchten und verloren sind in der Not, besteht noch Hoffnung. Gott hat unsere Stadt zur Einöde gemacht, und laut krächzen wir an der Schwelle, um wieder eintreten zu dürfen. Wir dürfen nicht aufgeben, solange Gottes Wort noch heute in unsere Herzen spricht, auf dass wir noch Gnade in den Augen Gottes finden. Geben wir uns ganz dem Herrn hin und haben die Bereitschaft, nicht mehr ohne den Herrn Jesus Christus leben zu wollen. Damit wir die Furcht in uns täglich tragen, diese unverdiente Liebe zu verlieren und immer wieder zusehen, die Sicherheit allein im Herrn Jesus Christus zu suchen, unsere wahre Arche, die von außen und innen mit Pech versiegelt ist, damit wir nicht verloren gehen in den Fluten der Trübsale und Bedrängnisse und überwinden.

 

Wir Frauen sind nur Gläubige, wenn wir auch das, was wir glauben, leben, als eine gerechte Frau in Christus, untadelig wandeln unter unseren Zeitgenossen, dann wandeln wir auch im Frieden und sind Boten des Friedens, um Gott damit zu danken !

 

Psalm 130,7- 8: Israel, hoffe auf den Herrn! Denn bei dem Herrn ist die Gnade und viel Erlösung bei ihm,

und er wird Israel erlösen aus allen seinen Sünden.

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

 

Bibelstellen aus der Luther 1912


In Christus sind wir gläubige Frauen Boten des Friedens

 

Epheser 2,14-15:

Denn er ist unser Friede, der aus beiden eines gemacht hat und hat abgebrochen den Zaun, der dazwischen war, indem er durch sein Fleisch wegnahm die Feindschaft, nämlich das Gesetz, so in Geboten gestellt war, auf dass er aus zweien einen neuen Menschen in ihm selber schüfe und Frieden machte, und dass er beide versöhnte in einem Leib durch das Kreuz und hat die Feindschaft getötet durch sich selbst.

Uns gläubigen Frauen wurde allein durch die unverdiente Begnadigung Gottes die bevorstehende Strafe erlassen, weil der Herr Jesus Christus alle Schuld für uns am Kreuz getragen und damit die Schuld gesühnt hat. Wir sind nun aus unverdienter Liebe aus Gott von neuem geboren, und wir sollten als Friedensboten bitterlich weinen, wenn wir den Herrn durch unseren Wandel verleugnen.

Sehen wir hier auch wieder in die Schöpfung Gottes:   " Turteltauben "

Gott hat schon damals den Ärmsten die Gnade gegeben, indem sie bekamen, was sie brauchten. Denn konnten sie nicht soviel aufbringen, dass es für ein Lamm reicht, so brachten sie dem Herrn für das, worin sie gesündigt haben, als ihr Schuldopfer zwei Turteltauben, oder zwei junge Tauben dar; die eine als Sündopfer, die andere als Brandopfer. Nun sind wir die Ärmsten gewesen in unserer Verlorenheit, aber weil wir unser altes Leben als Sündopfer mit dem Herrn Jesus Christus gekreuzigt haben, ist dieses Brandopfer Gott ein Wohlgeruch geworden. Dort soll unser altes Leben auch bleiben, also halten wir uns dafür.

 

Durch welchen wir Frauen Gnade zum Dienen empfangen haben, zum Glaubensgehorsam für seinen Namen unter allen Heiden, unter denen auch wir gläubigen Frauen sind, als Berufene des Herrn Jesus Christus!

 

Johannes 1,32: Und Johannes zeugte und sprach: Ich sah, dass der Geist herabfuhr wie eine Taube vom Himmel und blieb auf ihm.

Nun haben auch wir ebenso den Heiligen Geist empfangen, das fühlt oder sieht man nicht. Wir glauben es, und dann haben wir Frauen auch darin zu leben. Ein mangelnder Wille in uns dafür ist schon eine Verletzung und sollte unser Herz ganz empfindlich treffen und wahrnehmen lassen, dass wir damit den Herrn verleugnen. Wir gehören nun zu der Brautgemeinde und warten auf die Wiederkunft unseres Bräutigams, der uns zu sich holen wird. Zwei frisch verliebte Menschen sind wie Turteltauben, wieviel größer ist die Liebe, die der Herr Jesus Christus zu uns hat, denn er selbst hat diese Liebe unter Beweis gestellt, indem er für uns gestorben ist, und derselbe ist auferstanden. Er ist da, er umgibt uns täglich, stündlich. Kein Gedanke von uns ist ihm fremd. Jedes Wort, welches wir über die Lippen bringen, hat er schon in unserem Herzen gelesen. Selbst wenn uns das Wort Gottes oft hart erscheint, es ist die Stimme unseres Geliebten. Nehmen wir es uns zu Herzen, damit es unsere Sehnsucht als Braut weckt. Das ist das Turteln und Zärtlich-zueinander-sein, seine Nähe nicht vermissen wollen, um dem Herrn Jesus Christus immer ähnlicher zu werden. Er möchte unser innerstes Wesen und den Charakter verändern, das unsere liebevolle Sanftheit und einen stillen Geist als die wahre keusche Schönheit als Ebenbild darstellen lässt, um Gott die Ehre zu geben.

 

Wollen wir Frauen täglich aufstehen und in der Stadt umherlaufen, auf den Straßen und Plätzen, wollen wir Ihn suchen,

 den unsere Seele liebt, und wenn wir Ihn finden, den unsere Seele liebt, halten wir Ihn fest und lassen Ihn nicht mehr los !

 

Matthäus 10,34:  Ihr sollt nicht wähnen, dass ich gekommen sei, Frieden zu senden auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert.

Das uns wach rüttelt in einem Eifer, der lebendig ist und brennend und dadurch die Menschen auferweckt werden. Wir gehören nun zu dem Teil der Friedensarmee, die Gott als Boten aussendet. Es gab und gibt schon immer Friedensboten, die man in der Welt verkennt, denken wir an den Herrn Jesus Christus. Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Nicht anders wird es uns Frauen ergehen, wenn uns Gott an den Orten und unter die Begebenheiten aussendet, welche uns mit Sicherheit nicht immer gefallen werden. Wir schweben wie die Taube im stillen Geist über den Wassern im Völkermeer, so werden wir ohne Aufsehen über feindliche Stellungen hinweg transportiert. Aber wir Frauen finden keinen Ort mehr, wo unser Fuß ruhen kann in dieser Welt, dann kehren wir wieder zurück zum Herrn, der unsere Arche ist. Die Welt sieht uns trotzdem und beobachtet uns ganz genau, ob wir beständig sind in unserem geheiligten Wandel. Viele Freunde, aber auch die Allernächsten aus der irdischen Familie werden uns hassen, da gibt es Entzweiungen um des Glauben willen.

Wenn dies nicht so ist, so sind wir nur lau, und unsere Liebe zu unserem geliebten Herrn erkaltet als erstes. Brennt unser Herz in der Liebe, dann ist da auch die Stimme unseres Geliebten. Seht er kommt, aber die Menschen  werden ihn nicht sehen, aber sie erkennen, dass wir etwas haben, was ihnen fehlt. Wir Frauen werden durch unsere Handlungen und der Überzeugung von der Wahrheit nicht abweichen, wenn wir in Ihm bleiben. Sind wir klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. Das wird die Nächsten in unserer Umgebung in Verwirrung bringen, indem wir im Alltag auch leben, was wir glauben. Die Welt kennt diese Liebe nicht, sie werden Neid und Eifersucht in sich tragen. Wenn sie sich in Sicherheit wähnen, dass sie besonders gute Menschen sind, die anständig leben, müssen wir mit unserem Wandel ohne Wort dagegen halten, dass dem nicht so ist. Das überführt sie von ihrem verdorbenen Wesen und den Charakter, welches sie erzittern lässt.

 

Wir Frauen werden viel Kampf zu erdulden haben, der mit Leid verbunden ist, durch Schmähungen und Bedrängnisse öffentlich preisgegeben werden, können wir durchhalten, auch wenn uns alle verlassen, denn wir gehören nicht mehr zu dieser Welt !

 

Hohelied 5,2: Ich schlafe, aber mein Herz wacht. Da ist die Stimme meines Freundes, der anklopft: Tue mir auf, liebe Freundin, meine Schwester, meine Taube, meine Fromme! Denn mein Haupt ist voll Tau und meine Locken voll Nachttropfen.

Oh wie ist uns unruhig in dieser Zeit des Endes, das Völkermeer tobt, und wir sind mittendrin. Vergessen wir Frauen nicht, in der Abendzeit zu unserem Heimatschlag der Arche wieder zurückzukehren, dann haben wir immer ein frisches Ölbaumblatt in unserem Mund. Das ist unsere himmlische Nahrung aus dem Wort Gottes, das uns in der harten Zeit der Not versorgt und wir unser Öl in den Lampen haben. Wir sind in den Felsenklüften der Welt, im Versteck der Felsenwand, so dass uns keiner Leid tun kann und wir bewahrt werden und überwinden in all der Drangsal. Wie es aber auch in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein. Damit wir Turteltauben bereit sind durch unseren geheiligten keuschen Wandel und unser geliebter Herr Jesus Christus sagen kann. "lass mich deine Gestalt sehen, lass mich deine Stimme hören: deine Stimme ist süß und lieblich ist deine Gestalt.“ Vergehen vor Sehnsucht auf die Wiederkunft unseres geliebten Herrn. Das ist es, was wir glauben und danach leben wir, der Herr Jesus Christus ist mein und ich bin sein !

 

Danach werden wir Frauen, die wir leben und übrigbleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in den Wolken,

zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir beim Herrn sein allezeit!

 

Psalm 37,34

Harre auf den Herrn und halte seinen Weg, so wird er dich erhöhen, dass du das Land erbest:

du wirst es sehen, dass die Gottlosen ausgerottet werden.

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

 

Bibelstellen aus der Luther 1912