Wenn gläubige Frauen selbst das Werk ergreifen

 

Titus 1,16:

Sie sagen, sie erkennen Gott; aber mit den Werken verleugnen sie es, sintemal sie es sind, an welchen Gott Greuel hat, und gehorchen nicht und sind zu allem guten Werk untüchtig.

Unzählige gläubige Frauen unter uns machen sich zum Auftrag, Menschen für die irdische Gemeinde zu fischen und sehen sich als eifrige Frauen an, die damit Gott dienen wollen. Uns ist gar nicht bewusst und ebenso fehlen Gottesfurcht und Demut, inwieweit wir mit unserem Werk damit sogar den Herrn Jesus Christus verleugnen.

Sehen wir hierfür wieder auf die Schöpfung Gottes:       " Krake "

Heute haben wir Menschen uns aus der Heiligen Schrift ein Wissen angeeignet, so dass nun so viele kluge Köpfe in den irdischen Gemeinden sind, dass man nur so staunen kann. So ähneln wir uns sehr dem Wesen einer Krake, ohne dass es uns sogar bewusst wird, da wir Frauen kaum mehr mit der Heiligen Schrift wirklich Wort für Wort prüfen, was dort gelehrt und gelebt wird. Es geschehen so viele Bekehrungen, aber man erkennt ebenso das Wesen der Krake, dass es nicht einmal eine echte Beziehung zwischen uns und Gott dem Vater gibt. Wir sind sehr weich, wobei man durch den frommen Mantel denkt, dass wir viel Liebe zu vergeben haben. Aber es ist in unseren Köpfen insoweit egal, was die armen Seelen in ihrem Herzen um der Sünde leiden. In unserem Herz wohnt nur das ICH, der Stolz und die Begierde, alles zu ergreifen, um sich damit zu sättigen, bis wir Frieden haben, wo doch kein Friede ist. So haben wir ebenso ein mehrfach geteiltes Herz wie die Krake, in dem kein Platz ist für den Herrn Jesus Christus.

 

Wir Frauen denken: Uns ist eine geistliche Gewalt gegeben. Dabei haben wir nur einen äußeren Schein von Gottesfurcht, aber diese kommt aus den Tiefen der Finsternis, denn wir Frauen verleugnen in unserem Wandel die wahre Kraft Gottes !

 

Sacharja 11,17: O unnütze Hirten, die die Herde verlassen ! Das Schwert komme auf ihren Arm und ihr rechtes Auge ! Ihr Arm müsse verdorren und ihr rechtes Auge dunkel werden.

Die Kraken sind Kopffüßler mit acht Fangarmen, die mit Saugnäpfen behaftet sind. So entstehen auch in der Welt die christlichen Gemeinden, in denen immer mehr Köpfe ihre Glieder selbst zum Arm werden lassen, die aber weiterhin wirbellose Geschöpfe sind, die nicht wirklich standfest aus Glauben sind. Das Wesen von uns Frauen, indem wir gut planen und die Worte Gottes in Erinnerung rufen können, zieht viele neugierig an, und besonders die schlauen unter den Christen, die Lust haben auf mehr Bibelwissen. Was reißen wir uns einen Arm aus, um die Ungläubigen zum Herrn zu ziehen. Aber auf der anderen Seite ist der Arm gleich wieder da, um in diesem Völkermeer weiterzukommen. Wir können so manches in unserem Leben hier loslassen, was uns als Last erscheint. Damit sind wir Herr über unser Wissen und dem Willen, was uns im christlichen Leben weiterführt, womit wir kein Sklave mehr sind, der sich irgend jemandem fügen muss. Wir haben sowohl durch das Ergreifen des Wortes, aber auch geistlich so viel Einfluss auf die gottlosen Menschen durch unsere Kreativität und Anpassungsfähigkeit, dass wir uns schnell jemandes Gefühle und Stimmung bemächtigen können, um sie schnell mitzureißen. Es scheint für uns auch kein großes Problem zu sein, sogar zwischen verschiedenen Gemeinden zu wechseln. Ebenso sind wir zu Reisenden und beweglichen Christen geworden, die überall eingesetzt werden können, um auf Mission zu gehen, um noch mehr Menschen für das Leben in dieser Welt durch unseren Arm zu ergreifen.

 

 Wir Frauen denken jemandes verlängerter Arm zu sein, um damit weitreichenden Einfluss zu haben, und meinen tatsächlich, wir würden im Auftrag oder anstelle eine bestimmten Person handeln, dabei verleugnen wir Frauen den Herrn Jesus Christus selbst !

 

Jeremia 17, 5: So spricht der Herr : Verflucht ist der Mann, der sich auf Menschen verlässt und hält Fleisch für seinen Arm, und mit seinem Herzen vom Herrn weicht.

Einige Frauen sind tatsächlich durch die enge Pforte eingegangen und aus Gnade von neuem geboren. Aber wir sind noch am Anfang unmündig und ergreifen dadurch gern die Hand einer anderen Frau, weil wir denken, es ist eine Schwester. So kann es geschehen, dass wir uns in ihr täuschen lassen durch den frommen Tarnmantel, den sie trägt. Erst ergreift sie unsere Hand und danach den ganzen Arm, und dann werden wir durch unsere eigene Fehlentscheidung zur Beute und in die Tiefe der Finsternis gezogen. Wir kommen wie die Krake aus dem schmalsten Ort heraus und sind wieder eins mit dem Völkermeer. Daraus wieder zurück zur Gnade zu finden, dies wird schwer zu ergreifen sein, also hüten wir uns davor !

Bei der Krake bewegen sich die Arme unabhängig vom Gehirn. Selbst das finden wir bei den irdischen Gemeinden, es bewegen sich auch immer mehr Arme ohne den Heiligen Geist. Wir können heute auch in schwierigen Situationen der verlängerte Arm sein, wenn jemand überfordert ist. Dann sind wir diesem Menschen gerne behilflich durch die Seelsorge. Somit können wir diesem unter die Arme greifen, aber wir tragen auch die Verantwortung. Wir denken, so ist allen geholfen, dabei sind wir stolz wegen des Werkes, welches wir vollbracht haben, und glauben, dies ist ein Gottesdienst. Wir Frauen sind lauter Meister der Tarnung und Verkleidung, die einige Jahre in Erscheinung treten und dann wieder verschwinden. Das christliche Leben dauert manchmal nur drei Jahre, wenn wir aber in Bedrängnisse kommen, wissen wir entgegen zu steuern und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, die uns in Finsternis hüllen, um darin zu verschwinden. Es scheint so, als müssten die Blinden die Welt ergreifen, und wir führen den Blinden damit in die Irre.

 

Wir Frauen sind dem stolzen Denken verfallen, da wir uns nun Christen nennen, so sei uns die Macht gegeben der verlängerte Arm des Herrn zu sein, dabei sind wir Frauen längst schon in unserem Herzen von dem Herrn Jesus Christus abgewichen!

 

Jesaja 59,1 – 2:  Siehe, des Herrn Hand ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könne, und seine Ohren sind nicht hart geworden, dass er nicht höre; sondern eure Untugenden scheiden euch und euren Gott voneinander, und eure Sünden verbergen das Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet.

Solange unser Innerstes vom Wort Gottes, der Heiligen Schrift, getrennt bleibt, und wir dadurch andere Wege gehen, so können wir niemals in der Wahrheit wandeln und die Menschen ohne Wort zu Gott ziehen. Wir machen uns damit der Lüge schuldig, denn wir nennen uns Christen, leben aber nur als verlängerter Arm, der sich zum Teufel ausstreckt und somit alles sein Werk ist in der Tarnung als Engel des Lichts. Nun hat zwar Gott über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen, jetzt aber gebietet er allen Menschen überall, Buße zu tun. Wir sind nicht Gott, um einen Menschen von den Toten auferstehen zu lassen und das ewige Leben zu geben. Wir müssen uns endlich einmal klar darüber sein, dass wir Frauen selbst von dem Arm Gottes voll und ganz abhängig sind, das sollte in uns wieder die Demut wecken. Denn was ist der Mensch, dass Gott an uns überhaupt denkt und sich herabneigt in seiner Liebe. Wenn Gottes Liebe ein verstocktes Herz nicht zerschlägt, dann ist alles nur noch Hoffnungslosigkeit. Wir haben einen Gott, der uns erhört und erlöst hat, und seine Hand ist niemals zu kurz, um uns Frauen nach seinem Willen zu schaffen. Wir sind es, die unseren eigenen Willen und das Denken in die Hand Gottes anbefehlen sollen und all den Stolz in den Tod geben müssen, denn wir sind absolut unbedeutend. Seien wir gottesfürchtige in Demut lebende Frauen und geben uns in die Hand Gottes.

 

 Glauben wir Frauen an das Wort Gottes, das verbindet uns als das Werkzeug mit dem Herrn, und dann ist es der Herr Jesus Christus, der aus uns wirkt. So wird mehr Freude sein im Himmel über einen Sünder, der Buße tut,

mehr als über neunundneunzig Gerechte, die keine Buße brauchen !

 

1.Samuel 2,6:  Der Herr tötet und macht lebendig, führt in die Hölle und wieder heraus 

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

 

Bibelstellen aus der Luther 1912


In Christus sind wir Frauen sein Werkzeug

 

Psalm 23,4:

Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir,

 dein Stecken und dein Stab trösten mich.

Aber wieviel von diesem Vers glauben wir und leben wir Frauen dann in unserem Alltag in der Welt?

Auch dafür dürfen wir in die Schöpfung Gottes sehen:   " Hirtenstab " und " Aaronstab"

Wir sind ein Werkzeug in der Hand Gottes und haben als Frauen nach dem Willen Gottes ein Werkzeug für ihn zu sein. Aber gerade dies macht es uns schwer, weil wir dadurch unseren Willen in seine Hand befehlen müssen, damit der Herr uns führt, und dagegen widersetzt sich unser sündiges Fleisch. Daraus versuchen wir selbst das christliche Leben zu meistern und erleben darin nur Finsternis und viel Herzeleid. So bringt der Stecken der Züchtigung uns oft zurecht, um auf den schmalen Weg zurückgetrieben zu werden, wohin wir gehören, um nicht verloren zu gehen. Denn wie oft fallen wir und hören mehr auf die Welt, in der die Gesetzlosigkeit herrscht. Auf der anderen Seite werden wir so gesetzlich, welches uns aber ebenso schwer fällt, weil wir das Gesetz nicht erfüllen können. So machen wir sehr oft Kompromisse in unserem neuen Leben, das uns nur hinken lässt. Wie lange wollen wir auf beiden Seiten hinken? Ist der Herr Gott, so folgen wir ihm nach, ist es aber Baal, so folgen wir ihm nach!

 

Wir Frauen können uns nur in aller Demut beugen und Buße tun, und uns auf die Seite Gottes, der Gerechtigkeit stellen,

und wir Frauen so eine Einheit in dem Herrn Jesus Christus sind, weil sein Stecken und Stab uns aufrichtet !

 

2.Mose 4,2 – 3: Da sprach der Herr zu ihm: Was hast du in deiner Hand ? Er antwortete : einen Stab! Wirf ihn auf die Erde1 Und er warf ihn auf die Erde; da wurde er zu einer Schlange. Und Mose floh vor ihr.

Wenn wir Frauen fleischlich gesinnt sind, machen wir unseren Arm zu einem verlängerten Arm Gottes. Wir haben nicht die Macht dazu, irgendeinen Menschen zu einem Christen zu machen, nicht einmal uns selbst zu verändern. Das ist Stolz und Hochmut, eine Anmaßung, die uns nicht zusteht, denn diese kommt aus der Schlange. Fliehen wir dieser Sünde und verwerfen den Gedanken, wir seien der verlängerte Arm Gottes. Damit setzen wir uns vielen Menschen in der Welt gleich, die sich ebenso als den Arm Gottes betrachten. Möge uns der Herr Jesus Christus vor dieser Versuchung bewahren !

Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so dass wir der Sünde nicht mehr dienen. Wir können die Sünde schon am Schwanz packen und nicht einmal einen Gedanken daran verschwenden, dann wird diese ein Stab in unserer Hand, denn auch die Dämonen sind uns untertan durch den Namen des Herrn Jesus Christus! Mose war in Verbindung mit Gott und Aaron in Verbindung mit dem Volk, welches zusammen einen Stab bildet. Wir Frauen sind nun in Christus und bilden ebenso eine Einheit, einen Stab.

 

Wenn wir Frauen aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir auch, dass wir mit ihm leben werden. Und nur ihm ist die Macht gegeben, über unser ganzes Leben zu herrschen, und der Herr Jesus Christus ist der stützende Stab in Wort und Werk !

 

2.Mose 7,17: Darum spricht der Herr also: Daran sollst du erfahren, dass ich der Herr bin. Siehe, ich will mit dem Stabe, den ich in meiner Hand habe, das Wasser schlagen, das in dem Strom ist, und es soll in Blut verwandelt werden,

Wir sind jedoch nicht dazu da, über jemandem den Stab zu brechen. Das ist der Geist des Richtens, welcher gerade in der letzten Zeit immer mehr zunimmt, besonders in der Christenheit. Wir gläubigen Frauen sind nicht da, die Herzen der Menschen zu richten, weder bei unserem Ehemann noch den Kindern oder sonst jemanden. Wir können nicht in ihr Herz sehen noch die Motive, die dahinter stecken. Es steht uns nicht zu, dieses zu tun. Der Herr ist es, der da kommt, entweder als Richter oder als Retter. Ihm allein ist alle Gewalt gegeben zu töten und lebendig zu machen. Wir müssen uns selbst erst einmal richten im Hause Gottes, damit unser Leben in der Gerechtigkeit auch wandelt. Wir gläubigen Frauen gleichen nun der Pflanze, dem "Aaronstab ". Er ist ein wahrer Verwandlungskünstler. Auch wir müssen uns sehr verändert haben, es ist alles neu für unser Umfeld. Gerade nach der Wiedergeburt ist es wie im Frühling ergrünt, dass unsere Liebe erblüht und entflammt für die verlorenen Seelen. Durch die Gnade sehen wir zu, dass unser Docht nie erlischt, und im Herbst entstehen die leuchtenden Früchte der Gerechtigkeit. Uns schmecken sie süß, aber für die verlorenen Seelen sind sie verzehrend und giftig, wenn sie es schmecken und dadurch ihre Verdorbenheit erkennen müssen.

 

Handeln wir Frauen immer genauso wie uns der Herr geboten hat, dazu müssen wir in der Unterordnung gottesfürchtig und mit Demut aus Glauben darin wachsen, und genauso haben wir Frauen zu handeln, damit sie erkennen, dass Christus der Herr ist !

 

Römer 15,18: Denn ich wollte nicht wagen, etwas zu reden, wo dasselbe Christus nicht durch mich wirkte, die Heiden zum Gehorsam zu bringen durch Wort und Werk,

Es nützt wenig, ein Glaubensbekenntnis abzugeben, wenn wir es nicht leben. Unser Herz muss ganz ausgerichtet sein, dass unser ganzes Sein und Wesen dem Herrn Jesus Christus ähnlich wird. Wir sind auferstanden, um allein für Gott zu leben und ihm zu dienen als sein Werkzeug. Dies ist das einzige, was wir an Wertschätzung Gott geben können: uns hinzugeben, damit der Herr alle gehorsamen Frauen als seinen Stab führen kann. Ein Stab bleibt liegen und ist unnütze, wenn er nicht geführt wird. Wenn er in der Hand des Führers ist, wird er aufgerichtet. Dieser gibt selbst den Takt an, und der Stab reagiert genauso, wie es der Wille dessen ist, der diesen Stab führt. Glauben wir Frauen, dass wir zu diesem Stab gehören, so sind wir ein lebendiges Werkzeug geführt vom Herrn allein! Heiligkeit, Reinheit und einen lieblichen Charakter, das ist es, was die Frau nach dem Willen Gottes ausmacht. Diese innere Schönheit wirkt anziehend und weckt die Neugier in den Menschen, weil sie diese nicht besitzen. Wir haben durch unser Leben einen Einfluss auf die Menschen, der solch eine Reichweite hat, welche wir uns gar nicht vorstellen können. Keine besseren Menschen sollen wir aus ihnen machen, diese Seelen gehen trotzdem verloren. Durch unseren Wandel im stillen Geist wird das Gewissen erschüttert. Es bringt sie aus ihrem irdischen Gleichgewicht vor den Zorn Gottes. Das Herz bebt und lässt die Seele erzittern, weil sie gefangen ist in der Sünde. Es wird eine Zeit kommen, und die Verlorenheit wird ihnen offenbart.

Das ist der Zeitpunkt, an dem wir reden sollen, was uns der Herr eingibt, um ihnen den Weg zum Kreuz zu weisen, dort, wo sie die unverdiente Gnade erhalten. Wir kennen den Weg, also weisen wir sie durch unser Wort und Werk allein zum Herrn. Wir haben unzählige Schwächen, Fehler, Unglauben, Ungehorsam, aber all dies legen wir auf uns, es ist unsere Schuld. Geben wir diese dem Herrn, damit wir gereinigt werden. So wachsen wir von Heiligung zu Heiligung, was uns eine Persönlichkeit gibt, damit wir zu einem Pfahl werden für unsere Schwestern, um auch sie aufzurichten und zu stützen, damit wir alle zu einer Gesinnung heranwachsen und grünen, wie der Stab Aarons, und mit unserem Hohenpriester, dem Herrn Jesus Christus eine Einheit bilden. Damit die Blinden sehend, die Tauben hörend und von den Toten auferweckt werden zum ewigen Leben.

 

Der Herr Jesus Christus will alle Heidenvölker mit eisernem Stab weiden, und wir Frauen gehören zu seinem Stab. Also glauben wir und dann leben wir, was wir glauben, und alle Welt erkennt: Allein der Herr Jesus Christus ist der rechte Arm Gottes!

 

Römer 15,21:

sondern wie geschrieben steht: "Welchen ist nicht von ihm verkündigt, die sollen`s sehen, und welche nicht gehört haben, die sollen`s verstehen."

  

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

Bibelstellen aus der Luther 1912