Viele gläubige Frauen leben nur oberflächlich

1.Mose 2,25:

 Und sie waren beide nackt, der Mensch und das Weib, und schämten sich nicht.

Wir Frauen versuchen eifrig darin zu sein, ein Leben als Frau nach dem Willen Gottes zu führen. Vor den Augen Gottes sind wir ebenso nackt und vergessen oft, nicht einmal die Gedanken sind vor Gott verborgen.     

Wir dürfen auch dazu in Gottes Schöpfung sehen:   „ Haut „   

Gott selbst hat den Menschen mit der Haut eine äußerliche Hülle gegeben, die das Innere im Menschen verborgen hält. Wir sagen: In der Welt ist die Haut das Spiegelbild der Seele. Nicht nur die Gottlosen tragen ihr Seelenleben nach außen, das geschieht selbst in der Christenheit. Wir Frauen sollten uns fürchten vor Gott, dass unsere Haut schaudert, und entsetzen vor Gottes Gerichten. Wir können nicht aus der Haut fahren, in der wir stecken, denn wir können selbst Gutes tun, die wir sonst das Böse gewohnt sind, aber es wird Gott nicht gut genug sein, weil wir den Gottesdienst selbst gewirkt haben. Und obwohl wir es sehen, tun wir dennoch nicht Buße, so dass wir ihm auch glauben würden. Stellt es uns nur die Haare auf, weil wir vor Schauder eine Gänsehaut bekommen, weil wir es hören und uns darüber entsetzen? Oder dringt das Wort Gottes, das ein zweischneidiges Schwert ist, unter die Haut und trifft Herz und Nieren, Mark und Bein? Der Herr Jesus Christus ist nicht für uns am Kreuz von Golgatha gestorben, um unsere Haut zu retten, sondern er will unsere Seele vor der ewigen Verdammnis retten.

 

Wir Frauen achten mehr auf unsere äußere Hülle, was uns im Sichtbaren stecken bleiben lässt, aber wenn wir unser Seelenleben lieben, so werden wir nicht einmal unsere eigene Haut retten können, und unsere Seele geht auf ewig verloren!

 

Matthäus 10,32- 33: Wer nun mich bekennet vor den Menschen, den will ich bekennen vor meinem himmlischen Vater. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater.

Ein großer Anteil von uns Frauen ist in der heutigen Zeit des Endes sehr gesetzlich geworden, was wir auch anderen Menschen aufdrängen und uns sogar darum rühmen. Es mag wohl nach unserem Maßstab von Nutzen sein, das Gesetz zu befolgen. So machen wir uns selbst zuerst zu einer Beschnittenen, aber wenn wir es nicht halten, zu einer nicht Beschnittenen. Da hat das Rühmen keinen Wert, denn wir schänden Gott durch unsere Übertretung, und um unseretwillen wird Gottes Name gelästert unter den Heiden. Ebenso brauchen wir nicht zu denken, dass die Welt dieses Verfehlen nicht erkennt. Es gibt Gottlose, die sind gesetzlicher als wir und sehr folgsam darin. Dann wird der, der von Natur aus nicht beschnitten ist und das Gesetz vollbringt, uns richten, die wir unter dem Buchstaben sind und uns dadurch selbst beschnitten haben. Wir sind nur Hörer des Wortes, aber unser Innerstes ist und bleibt gleich. Wir nutzen das Wort Gottes nur, um unsere Haut selbst zu balsamieren.

Das Christsein nur aus dem Verstand zu leben ist, als wäre es uns auf die Haut geschrieben und bleibt oberflächlich. Wir gleichen einem wandelnden Leichentuch, das ein falsches Bild von Jesus Christus der Welt vorhält. Daraus können weder wir Frauen überwinden, noch können wir irgendeine Haut eines anderen Menschen damit retten. Denn im Alltag wirft es nur Falten auf, da der Wandel selbst der Welt fragwürdig erscheint und wir uns um der Antwort darauf sogar schämen müssten um der Blöße, die wir abgeben. Wir haben das ins Fleisch gekommene Wort in uns aufgenommen, den Herrn Jesus Christus. Der Herr lehrt uns den rechten Weg, aber wir glauben ihm nicht, denn sonst würden wir leben, was aus dem Glauben an Jesus Christus kommt. Gottes Wort muss aber ins Fleisch kommen, nur dann kann es zur vollen Wirksamkeit gelangen. Unsere Beschneidung geschieht am Herzen, im Geist, nicht dem Buchstaben nach. Seine Anerkennung kommt nicht vom Menschen, sondern von Gott. Die Gerechtigkeit Gottes ist nun außerhalb des Gesetzes offenbar geworden.

 

Wir Frauen schneiden uns so in die eigene Haut, aber wer das Kreuz nicht auf sich nimmt und dem Herrn nachfolgt, der ist seiner nicht wert, wenn wir Frauen aber unser Leben verlieren um des Herrn Willen, so werden wir es finden!

 

Markus 8,35: Denn wer sein Leben will behalten, der wird’s verlieren; und wer sein Leben verliert um meinet- und des Evangeliums willen, der wird’s behalten.

Wir haben die Gerechtigkeit durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus, die zu allen und auf alle kommt, die da glauben an den Herrn Jesus Christus. Wenn wir Frauen uns nicht mehr darum kümmern müssen, wie wir unsere Haut retten können, weil wir noch oft im Fleisch sündigen, so gibt es uns die größte Freiheit, die es für uns Frauen geben kann, indem wir uns Gott unterordnen. Durch Demut erkennen wir an, dass es nicht mehr um uns geht, sondern es geht in allem immer nur um Gott und seine Verherrlichung. Es genügt auch nicht, den Herrn unseren Gott nur mit Haut und Haaren zu lieben. Gottes Wille, und es ist ebenso Gottes Gebot, ihn von ganzem Herzen, dem ganzen Verstand, von ganzer Seele und ganzem Gemüt zu lieben.

Auch die Haut will lieber zart behandelt und gestreichelt werden, wie unsere Seele. So bleibt uns auch darin kein Leid erspart, denn zuerst muss unser innerstes Wesen und der Charakter verändert werden, und was unter die Haut geht, muss ins Fleisch, und das tut immer weh. Widersetzen wir uns selbst dagegen, die Züchtigungen Gottes anzunehmen, dann quälen wir uns ab, und die Haut ist wie Leder. Nichts ist von Entspannung wahrzunehmen, somit zeugen wir auch nicht von einem friedfertigen Leben. Nehmen wir dies dankend an und erfreuen uns daran, dann ist dies zur Freude und Gottseligkeit, damit es unsere Hülle ganz ausfüllt mit der Wesensart des Herrn Jesus Christus. Es liegt an uns selbst und dem Gehorsam, ob der Herr mit der Rute zu uns kommen soll oder mit Liebe und sanftmütigem Geist.

Wir müssen durch viel Trübsale und Leid in das Reich Gottes eingehen. Wie sieht es mit uns gläubigen Frauen aus, die wir dem Herrn nachfolgen, und wir nur unser Kleid auf der Haut tragen und die Menschen uns verfolgen und uns ergreifen wollen. Sind wir bereit, unser Kleid fahren zu lassen, um vor ihnen zu fliehen, selbst wenn wir nackt sind, um allein dem Herrn nachzukommen? Wenn die Welt uns körperlich und geistig foltert, wie schon vielen Gläubigen vor uns geschehen ist, denen man sogar die Haut am lebendigen Leib abgezogen hat oder die gebrandmarkt wurden? Sehen wir geistig auf die Haut des Herrn. Ihm ist keine Fläche auf der Haut erspart geblieben, so zerschunden und zerschlagen, nur um unserer Schuld, auch für die Sünden, die wir selbst heute noch unbewusst tun! In der Welt haben wir Angst, aber bedenken wir: Jesus Christus, unser Herr, hat die Welt und den Tod überwunden.

 

Wir Frauen können nicht Christus besitzen, wenn wir nicht bereit sind, auch im Leid und Elend, das der Herr erfahren hat um unseretwillen, nun aus Glauben um seinetwillen auch das Kreuz aufzunehmen, um geistig in seiner Haut zu stecken und aus Jesus Christus zu leben !

Matthäus 22,32:

„Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs“? Gott aber ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen. 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

Bibelstellen aus der Luther 1912


Unser Leben muss von Christus Jesus ergriffen sein

Philipper 3,12:

Nicht, dass  ich’s schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich’s auch ergreifen möchte, nachdem ich von Christo ergriffen bin.

Erinnern wir gläubigen Frauen uns daran, wie uns der Herr Jesus Christus anrührte und vom Aussatz der Sünde heilte? Nun sollen wir es niemandem sagen, aber wir sollen ohne Wort Zeugnis geben, wie der Herr uns gesund gemacht hat, und damit sind wir Frauen vor ein Problem gestellt, denn Frauen reden gerne.

Wir dürfen auch dafür in die Schöpfung Gottes sehen: „ Tastsinn „

Man kann diesen Tastsinn nicht sehen und trotzdem nutzen wir ihn täglich in der Welt, aber auf dem Weg der Nachfolge scheuen wir uns davor, diesen Sinn geistlich einzusetzen. Es kommt daher, weil wir das Wort Gottes sehen und so nur lesen, um es zu verstehen und dann glauben. Damit begreifen wir das Werk des Herrn, aber werden nicht aus Glauben ergriffen! Die Heilige Schrift ist Gottes Wort, und welch eine Erhabenheit dieses Wort hat, das kann man nicht verstehen, ehe man es aus Glauben erst zuerst einmal geistig ertasten lernt. Wir nutzen heute mehr die Tastatur, um uns ein Bild vom Leben und Wirken des Herrn Jesus Christus zu machen. Das wird uns leichtgemacht durch die Predigten und all die christlichen Bücher, die im Laufe der Jahrhunderte verfasst wurden. Damit rühren wir nur den äußeren Saum eines Kleides an und bleiben im Sichtbaren stecken, da wir uns selbst schlau gemacht haben, welches uns auch nicht wirklich ergriffen macht von seinem Tod, der Auferstehung und dem Leben, um dieses Leben in Christus zu ergreifen.

 

Wir Frauen sind unwürdig, vom Herrn ergriffen worden zu sein. Allein die unverdiente Liebe und Gnade Gottes ist es, von der wir ergriffen sind, um nun geistig nach dem Herrn Jesus Christus zu tasten, um ihm ähnlich zu werden!

Johannes 1,14: Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.

Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten kann. Das Vertrauen wächst, indem wir uns geistig durch das Wort Gottes vortasten. Nur so kann man dem Wesen und Charakterzügen des Herrn Jesus Christus ähnlich werden, wenn wir in direkter Gemeinschaft mit dem Herrn sind. Wir gläubigen Frauen sind ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit wir die Tugenden dessen verkünden in Wort und Tat, der uns aus der Finsternis berufen hat ins Licht. Gott will, dass wir uns heiligen lassen, wie der Herr Jesus Christus heilig ist. Da wir uns oft verhalten, als wären wir Dickhäuter und Gott nicht gehorsam sind, bringen wir uns selbst in schwierige Situationen. Wir tappen wie die Blinden in der Finsternis, und wie viele gläubige Frauen stehen heute so ferne vom Herrn und erkennen es nicht einmal. Es ist doch so, dass wir nicht wissen, wohin der Herr geht und wie können wir den Weg wissen, wenn wir den Herrn Jesus Christus  nicht geistig suchen, um ihn zu ergreifen? Wie oft haben wir es auf dem Weg der Nachfolge notwendig, dass der Herr es uns deutlich macht, dass wir unseren Finger reichen und auf seine Hände sehen, und unsere Hand herreichen und sie an seine Seite legen, damit wir nicht ungläubig seien, sondern gläubig. Wir glauben und ertasten geistig die Nagelmale an seinen Händen und ebenso an seiner Seite, dies kann uns nur im Herzen ergreifen. Jesus Christus hat unsere Sünden selbst hinaufgetragen an seinem Leibe auf das Kreuz, auf dass wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben, denn durch seine Wunden sind wir heil geworden. Nun haben wir Frauen durch den Glauben das Leben in seinem Namen und wissen, dass wir von Gott sind und die ganze Welt im Argen liegt. Die Welt redet von der Würde des Menschen, die unantastbar ist, jedoch ist es das Arge, dass sich der Mensch, der in der Sünde lebt, damit selbst die Würde nimmt. Wir gläubigen Frauen sind nun dazu da, in dieser verdorbenen Welt als Ebenbild Gottes Gottes Würde und Herrlichkeit wiederzugeben durch einen geheiligten, keuschen Wandel.

 

Wenn man uns Frauen einen Finger auf das sündige Fleisch legt, ist das schmerzhaft. Wie viel mehr hat der Herr gelitten, so werden wir von der unverdienten Liebe ergriffen und erkennen demütig Jesus Christus als unseren Herrn und Gott an!

 

1. Johannes 5,18: Wir wissen, dass, wer von Gott geboren ist, der sündigt nicht; sondern wer von Gott geboren ist, der bewahrt sich, und der Arge wird ihn nicht antasten.

Die Heilige Schrift, Gottes Wort, ist lebendig in uns, weil wir von Christus ergriffen sind. Also leben wir, was wir Frauen glauben. Gott hilft unserem Kleinglauben durch seine Schöpfung. Aus Glauben dürfen wir uns ausstrecken nach dem, was vorne ist und geistig voran tasten. Es ist die unverdiente Gnade, die uns reich macht in allen Stücken, die wir geistig ertasten, und so in aller Lehre und Erkenntnis wachsen. Und wenn uns die Augen durch den Heiligen Geist dafür geöffnet werden und wir seinen Himmel betrachten und das Werk seiner Finger, den Mond und die Sterne, die er bereitet hat, so erkennen wir erst: Was ist der Mensch, dass Gott an ihn denkt?! Das lässt uns demütig beugen, um ihm Dank darzubringen.

Dabei steht uns der Herr Jesus Christus bei, indem wir uns als sein Werkzeug freiwillig hingeben, aus Dankbarkeit für seine Barmherzigkeit, die er uns täglich erweist, indem er uns reinigt mit seinem Blut von unseren Sünden. Als Frau im Bilde Gottes geschaffen zu sein, sollte uns ergreifen, damit wir Gott eine Wertschätzung und Respekt bringen, indem wir nicht nur sein Wort halten, sondern auch gehorsam tun, um darin das Leben zu ergreifen.

Damit wird das Arge in den Menschen noch mehr offenbar, denn sie werden erkennen, dass ihr Leben verdorben ist, und sie werden uns darum anfeinden. Der Herr ist uns eine Zuflucht, wenn wir unterdrückt werden, und eine Zuflucht in Zeiten der Not. Wir vertrauen auf ihn, denn er verlässt uns nicht, wenn wir ihn ergreifen suchen. Wir verbergen nicht die Gerechtigkeit in unserem Herzen, wir reden und wandeln von der Wahrheit und dem Heil, ebenso verschweigen wir nicht seine Gnade und Wahrheit.

Nicht immer sind wir dazu fähig, durch unser sündiges Fleisch haben wir noch viele Fehler und Mängel, um allen Angriffen standzuhalten. Wie viel Übel umringt uns in großer Zahl, unsere Verschuldungen werden uns ergreifen, und wir können sie nicht überschauen. Sie sind zahlreicher, als die Haare unseres Hauptes, und dann wird uns der Mut verlassen. Der Herr Jesus Christus lässt es sich gefallen uns zu helfen und eilt uns zu Hilfe.

 

Gott hat uns Frauen am Leben erhalten. So werden wir täglich nur Gnade finden vor dem Herrn, der uns reinigt mit seinem Blut,  so wollen wir gerne des Herrn Jesus Christus Leibeigene sein und das Leben in ihm ergreifen, um Gott als Dank darin eine Wertschätzung zu geben!

 

Kolosser 3,17:

Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles in dem Namen des Herrn Jesu, und danket Gott und dem Vater durch ihn.

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

 

Bibelstellen aus der Luther 1912