Der Verstand bewahrt uns gläubige Frauen nicht

 

1.Korinther 1,19:

Denn es steht geschrieben: „Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.“

Wir gläubigen Frauen leben in der Zeit des Endes, und wenn wir nun auf die Christenheit sehen und besonders auf uns selbst, dann kann man feststellen, dass es wohl kaum so viel Bibelwissen gegeben hat,wie man heute vorgibt zu haben. So gehören wir ebenso zu den Menschen, die viel von sich halten, vergessen jedoch, vor Gott ist alles offenbar.

Sehen wir auch hier wieder in die Schöpfung Gottes:  „ Kopf “

Der Kopf ist das Gefäß, in dem sich das Gehirn befindet, und die Menschheit hat das Wissen, welche Funktionen die verschiedenen Bereiche haben. Da ist das Großhirn, der Sitz des Denkens, Wollens, Handelns und Empfindens. Jedoch haben wir noch keinen einzigen Weisen der Welt gehört, der uns die Antwort darauf geben kann, wie Gott, der Schöpfer des Menschen, aus einem Erdenklumpen so ein Wunderwerk vollbracht hat. Da dies weit über unseren Horizont hinaus und somit über den menschlichen Verstand geht, leugnet die Welt Gott und lehrt uns Legenden, denen selbst wir Christen mehr Glauben schenken, als Gott und seinem Wort allein. Die Weisheit der Welt und auch nicht die Weisheit der Obersten, werden ewig bestehen, sie werden vergehen.

 

Glauben wir Frauen an unseren Verstand, so sind wir vor der Welt die Klugen, aber nicht von Gott erwählt, so dass er uns Weisen zu Schanden machen wird, und wenn wir Frauen stark sind vor der Welt, so wird selbst das uns nicht bewahren!

 

Lukas 11,28:  Er aber sprach: Ja selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren.

Wir Frauen lesen regelmäßig die Bibel und lernen sie sogar auswendig, damit wir so Gottes Wort bewahren und es uns niemand rauben kann, da wir es in unserem Gefäß aufbewahren. Wir sind sogar fähig zu glauben, dass die Bibel ein schönes Buch ist, besonders wenn wir uns für Geschichte oder die Gleichnisse und Psalmen interessieren. Darum sind wir so eifrig darin zu studieren. Da wir nicht alles verstehen, greifen wir zu weiteren Schriften und Predigten, die uns Kinder so zu Verständigen machen. Daraus entsteht unser Bibelwissen, welches in unserem Kopf abgespeichert ist und jederzeit bei einigen Frauen sogar sehr gut Wort für Wort abrufbar ist. Da gleichen wir der künstlichen Intelligenz, die nur so viel Weisheit in sich trägt, wie die Menschen. die sie damit füttern und wehe, wenn die Speicherplatte zerstört wird, dann ist alles dahin.

Das Zwischenhirn und Mittelhirn sind der Sitz der Triebe. Ebenso können von hier aus unbewusste Tätigkeiten wie Atmung, Kreislauf, Wärmehaushalt und Stoffwechsel gesteuert werden. Aber genauso wie wir diese ebenfalls von außen beeinflussen wollen, damit alles für uns angenehm ist, so gehen wir auch mit dem Wort Gottes um. Gerade in unserer Christenheit hat es sich verbreitet, als würden wir täglich die Weisheit mit dem Löffel essen, denn so viele kluge Köpfe befinden sich unter uns, als wären wir die Größten schon im Reiche Gottes. Damit haben wir einen Wissensdurst und Hunger, um Weisheit zu erlangen, welches so niemals gestillt wir, und die Gier danach wächst, jedoch nicht daraus der Verstand. Gott stellt unser Wissen auf die Probe, indem er uns in schwierige Situationen hineinführt. Alles was jedoch geschieht, ist, dass wir den Umständen und Begebenheiten die Schuld zuschieben, da wir selbst keine andere Erklärung abgeben können. Wir rufen auch keine passenden Antworten aus unserem Speicher ab, weil wir genau wissen, wir würden Gott um seiner Worte anklagen, so dass wir mit unserer Weisheit schnell am Ende angelangt sind.

 

Ein Glaube bei uns Frauen, der von Gott nicht geprüft wird, ist kein Glaube, denn Gott selbst lehrt uns Frauen, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden durch das Wort Gottes, welches Geist und Leben ist!

 

Johannes 1, 1-3: Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.

Wir vergessen heute alle, dass dies Gottes Wort ist, welches zu uns spricht, denn wir würden erzittern vor seiner Heiligkeit und mit Scham erkennen, dass alle Weisheit von oben, von Gott selbst kommt. So will Gott uns durch sein Wort reizen und die Empfindungen anregen, die zuerst im Herzen beginnen, woraus er dann selbst alle anderen Funktionen so steuert, wie Gott es haben will. Wenn wir aber von ganzem Herzen glauben, dass die Bibel, die Heilige Schrift, allein Gottes Wort ist, dann werden wir sie ganz anders lesen, denn das Wort ist auch heute noch Geist und Leben. Wir verstehen oft das Wort nicht, weil wir nicht in Demut anerkennen, dass Gott ganz persönlich heute in unser Herz spricht. Wir wollen es erst bewahren und dann, wenn wir darauf Lust haben, hören. Darum gibt es geistig kein Wachstum. Ebenso Unmündige bleiben zu wollen, bewahrt uns nicht.

Lieber behalten wir das Wort bei uns und befragen uns untereinander, und jeder hat eine andere Auffassungsgabe und eine andere Einstellung darüber. Das Wort kann nicht jedermann fassen, sondern denen es gegeben ist, und alles wird geduldet und liebend angenommen, jedoch nicht geprüft aus reiner Bequemlichkeit, ob es aus Gott gegeben wurde. Auch dann verstehen wir oft das Wort nicht, denn es ist vor uns verborgen, dass wir es nicht begreifen. Und wir Frauen fürchten uns, den Herrn Jesus Christus unseren Meister zu befragen um dieses Wort. Wir scheinen den Lebendigen bei den Toten zu suchen. Sind wir Frauen nun wiedergeboren, so gehören wir zu den Lebendigen, und der Herr Jesus Christus weilt unter uns. Er erwartet, dass wir zu ihm kommen, damit er unserem Unglauben helfen kann. Das Kleinhirn ist für den geordneten Ablauf der Körperbewegungen und für das Gleichgewicht verantwortlich. So ist es allein der Herr Jesus Christus, der solch einen Einfluss auf unser kleines Gehirn oder Verstand hat, damit wir vorsichtig wandeln in der Wahrheit. Der Herr selbst sorgt dafür, dass wir bis an das Ende bewahrt werden, wenn wir ihm freiwillig folgen, wohin er geht!

Es kommt darauf an, ob wir Frauen glauben und anerkennen, dass der Geist es ist, der lebendig macht, und dass unser Verstand nichts nützt; demütigen wir uns darunter, selbst wenn wir es nicht verstehen, dann sind die Worte, die er redet, Geist und Leben!

 

Epheser 5, 15 – 16:

So sehet nun zu, wie ihr vorsichtig wandelt, nicht als die Unweisen, sondern als die Weisen, und kaufet die Zeit aus, denn es ist böse Zeit.

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

 

Bibelstellen aus der Luther 1912


Nur ein absoluter Sinneswandel bewahrt uns Frauen

 

Psalm 119,10 – 12:

Ich suche dich von ganzem Herzen; lass mich nicht abirren von deinen Geboten. Ich behalte dein Wort in meinem Herzen, auf dass ich nicht wider dich sündige. Gelobt seist du, Herr! Lehre mich deine Rechte!

Wie sehr vertreten wir die Meinung, um eine Gesinnung zu erhalten unter uns gläubigen Frauen, müssten wir alle dasselbe Denken, Wollen, Handeln und Empfinden erreichen, das aus unserem Bibelverständnis kommt, und wir versuchen, einen gemeinsamen Maßstab festzulegen. Sehen wir auch dazu in die Schöpfung Gottes: „ Sinne „

Uns sind von Gott fünf Sinnesorgane gegeben, Augen- Sehsinn, Ohren- Gehörsinn, Nase- Geruchssinn, Zunge - Geschmackssinn, Haut-Tastsinn. Selbst Kinder Gottes bewegen sich sehr oft einfach darauf los, ohne bewusst mit den fünf Sinnesorganen wahrzunehmen, wohin unser Bewegungsdrang führt. Wir laufen los und kurz vor der Gefahr des Bösen erschrecken wir und weichen zurück. Ein anderes Mal gehen wir einfach voran und erkennen plötzlich, dass die Umgebung fremd ist, aber der Böse wartet und lockt uns mit etwas Süßem, um uns zu verführen. Greifen wir zu, so kann er uns rauben. Gefährlich ist es für uns wenn wir einfach los rennen, so können wir schnell vom Bösen überrollt werden und sogar dabei umkommen. Wir Kinder Gottes benutzen weiterhin sehr oft unseren sechsten Sinn - Bewegungssinn -vor allen anderen Sinnen, und dann ist unser Wandel, als wären wir von Sinnen und ohne Verstand. Wie oft warnt uns das Wort Gottes davor, und wir wollen nicht aufmerken und kehren so dem Herrn den Rücken zu und verstocken unsere Ohren, um nicht zu hören und machen unsere Herzen hart wie Diamant, damit wir nicht das Gesetz und die Worte des Herrn hören.

 

Wir Frauen sollten uns darunter demütigen und Buße tun, denn der Herr hat Ursache zu schelten, die im Lande wohnen, denn es ist keine Treue, keine Liebe und keine Erkenntnis Gottes im Lande, weil nicht alle unsere Sinne auf Gott ausgerichtet sind !

 

Römer 8,6: Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede.

Wir sind ebenso überzeugt, dass wir an seine Worte glauben und singen sein Lob und denken, wir sind einer Gesinnung. Aber wir vergessen bald seine Werke, und wir warten nicht auf seinen Rat. Sind wir ehrlich vor Gott, so fühlen wir uns grundlos bedrängt, auch rechtfertigen und verteidigen wir unser Fehlverhalten. Dazu kommt noch die Klage über die Züchtigung Gottes und dass es den Gottlosen besser ergeht als uns. Wir halten an unserer Unschuld fest und sehen auf das einstige Glück, indem wir lebten, zurück. Erkennen wir nicht, dass wir Kinder des Ungehorsams geworden sind, die zwar reichlich Wissen im Kopf haben, aber es kommt nicht zum Leben aus Christus, es bleibt tot im Topf. Wer mich aber nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat.

Sind wir gläubigen Frauen je schon einmal beinahe um den Verstand gekommen in der Nachfolge? Des Nachts auf unserem Lager suchen wir, den unsere Seele liebt, wir suchen, aber finden ihn nicht. Wir wollen aufstehen und in der Stadt umhergehen, auf den Gassen und Straßen und suchen, den unsere Seele liebt. Wir suchen, aber finden ihn nicht. Ist es nicht so, dass uns aus Furcht davor, den Herrn zu verlieren, fast der Verstand abhandenkommt?

 

Das Wort kann nur lebendig gemacht werden in uns Frauen, um die Leistung zu erbringen für einen geheiligten Wandel, wenn unser ganzes Sein vom Blut durchströmt wird, von Gnade zu Gnade will Gott uns zu seinem Ziel führen!

 

2.Timotheus 1, 13-14: Halte an dem Vorbild der heilsamen Worte, die du von mir gehört hast, im Glauben und in der Liebe Christo Jesu. Dies beigelegte Gut bewahre durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt.

Uns ist ein weiterer Sinn gegeben, der siebte Sinn – der Gleichgewichtssinn, der uns Frauen nicht unbekannt ist, denn wie oft gerät nicht nur körperlich, sondern auch seelisch unser Leben ins Schwanken und gar aus dem Gleichgewicht. Wir sind der Meinung, das sind Anfechtungen um des Glaubens, weil wir immer nur auf das sehen, was vor Augen ist, und nicht mit all unseren Sinnen auf unser Innerstes gerichtet sind.

Die Pflege seiner Kinder fängt Gott immer an unserem Auge an, denn es zeigt den Zustand unseres Herzens an. Keiner hat diesen Sinn besser unter Kontrolle, als der Schöpfer selbst, der ihn uns Menschen nicht ohne Grund hineingelegt hat. Wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen? Erkennen wir die Allmacht Gottes und die Ohnmacht von uns Menschen an?

Wie gar unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege, und wir Frauen werden aus lauter Furcht erzittern und unsere geistige Ohnmacht darinnen erkennen. Das ist ein wichtiger Schritt in Demut und völliger Hingabe aller Sinne, damit diese neu geschärft und geformt werden, wie Gott es haben, will. Hingabe an den Herrn ist untrennbar vom Gehorsam, nur dann werden wir ins Lot gebracht werden. Wir behalten unsere irdische Sehschwäche oder Hörschwäche weiterhin, aber geistig können auch Blinde sehend und Taube hörend werden.

Wir Frauen haben nicht die Weisheit, den verschiedenen Umständen, in die wir täglich gestellt sind, ohne die Hilfe des Herrn zu begegnen, aber wir glauben. Der Herr Jesus Christus handelt mit uns nach seiner Gnade und lehrt uns seine Gebote zu halten.

Er unterweist jede einzelne Frau nach dem Maß ihres Glaubens, damit wir seine Mahnungen verstehen. Jede Mahnung dürfen wir freiwillig annehmen, denn sie sind Wunderwerke, darum hält sie unsere Seele. Der sechste Sinn bewegt sich immer weg von jeglichem Leiden, weil das nach unserem Verstand böse erscheint, und davor ist kein Gläubiger verschont. Das ist unser sündiges Fleisch, welches sich selbst oft sinnlos in Schwierigkeiten bringt. Je mehr wir uns an der Belehrung, Ermahnung und Züchtigung Gottes unseres Vaters erfreuen, zerstört dies die Sünde und verherrlicht immer das Wirken des Herrn Jesus Christus.

 

Wir Frauen können in das Reich Gottes nur gelangen, wenn unser Geist mit dem Heiligen Geist zusammen arbeitet und alle Sinne unter der Führung des Herrn stehen, denn wir Frauen sind allein in Christus bewahrt!

 

Psalm 86,11:

Weise mir, Herr, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem einem, dass ich deinen Namen fürchte.

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

 

Bibelstellen aus der Luther 1912