Viele gläubige Frauen müssen erst wieder aufwachen

 

Psalm 127

Ein Lied Salomons im Höheren Chor. Wo der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen. Wo der Herr nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst.

Autosuggestion wird heute überall in der Christenheit benutzt. Sie ist sogar zu einer Ergänzung zum Wort Gottes, der Heiligen Schrift, geworden, was aber nicht ohne Folgen ist. Diese Arbeit wird umsonst sein und keine echte Frucht bringen, so ist auch alles Wachen darüber umsonst, denn der Herr wird diese Stätte nicht behüten.

Auch dazu sehen wir in die Schöpfung Gottes:  „ Augenlid “

Zu den Schutzorganen des Auges zählen die Lider, jedoch benutzen wir Frauen diese auch, um uns gegen die Wahrheit Gottes zu verschließen. Wir werden zu Schlafwandler und betreten so manchen Raum, ohne die Gefahr zu erkennen. Denn es gibt irdische Gemeinden mit genug Heuchlern, die wie verdeckte Totengräber sind, über die die Leute laufen und sie nicht kennen. Sie haben den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen, sie kommen nicht hinein und wehren noch denen, die hinein wollen. Da gehören wir Frauen ebenso dazu, wenn wir nicht den Ernst der Lage, in der wir uns befinden, uns von Gottes Wort offenbaren lassen, welches uns immer die Augen öffnen will über Sünde, Gerechtigkeit und Gericht. Es ist eine Herzensangelegenheit, sich darunter zu demütigen oder sich selbst in die Verstockung hineinzuführen.

 

Lassen wir Frauen unsere Augen nicht schlafen, noch unsere Augenlider schlummern. Sehen wir zu, wie wir vorsichtig wandeln, nicht als die Unweisen, sondern als die Weisen, und kaufen die Zeit aus, um endlich aufzuwachen; denn es ist böse Zeit!

 

Sprüche 19,15:  Faulheit bringt Schlafen, und eine lässige Seele wird Hunger leiden.

So wie wir Frauen gerne das Augenlid einfärben und den Wimpernkranz verlängern, so ist dann auch unser Schleier, den wir tragen in unserem frommen Wandel. Den Charakter und unsere Wesensart aber, das können wir uns gleich abschminken, denn es ist uns unmöglich, uns selbst zu verändern, nur wollen wir das nicht wahrhaben. Wenn wir uns nicht beobachtet fühlen und lässig damit umgehen und denken, Gott wird schon die Augen davor verschließen, so wird es uns im Alltag deutlich vor die Augen gestellt, dass unser Leben alles andere als geheiligt ist. Denn in einer Weise redet Gott und wieder in einer anderen, nur achtet man’s nicht. Wieder hat das mit unserem Augenlid zu tun, denn wir stellen uns schlafend, sogar, ohne mit den Wimpern zu zucken und trotz offenen Augen. Leider vergessen wir dabei, dass Gott selbst durch die geschlossenen Augen unsere Gedanken und das Herz sieht, welche Motive dahinter stecken, warum wir Gottes Rede nicht beachten und nicht gehorsam sind. So stehen wir mitten in Anfechtungen und wissen manchmal nicht mehr, wie wir unsere Augen noch offenhalten können. So stecken wir ganz tief in Problemen.

Viele Frauen helfen sich selbst und haben sich daran gewöhnt, täglich den Lobpreis zu singen, und unser Augenmerk ist darauf gelegt, dies möglichst oft zu tun, damit unser Herz wieder ruhig schlägt. Wir suggerieren immer wieder dieselben Sätze, ob nun gesprochen oder gesungen solange, bis wir glauben, was wir da von uns geben. Da können wir noch so lange die Augenlider reiben, es wird nicht besser werden, weder sind wir ruhig, noch stehen die Gedanken still, denn unsere Probleme und Schwierigkeiten bleiben bestehen. Sich selbst etwas einzureden ist kein Allheilmittel und schon gar kein Ersatzmittel für Gottes Wort, im Gegenteil, denn es führt dazu, uns zu betäuben, als wären wir hypnotisiert, was den Entschlafenen gleicht. Unsere Seele ist lässig und spielt mit der Gnade und da nützt es auch nicht. wenn wir selbst auf die Tränendrüse drücken, um irgendwie Mitleid zu erhaschen.

 

Wenn wir Frauen nur ein Auge zudrücken und Kompromisse machen, so stehen wir schon in der Gefahr, dass unser Widersacher, der Teufel, umhergeht und sucht, welchen er verschlingen kann, wir Frauen müssen aufwachen und nüchtern sein!

 

Sprüche 24,35 -36:  Du willst ein wenig schlafen und ein wenig schlummern und ein wenig die Hände zusammen tun, dass du ruhest: aber es wird dir deine Armut kommen wie ein Wanderer und dein Mangel wie ein gewappneter Mann.

Die Lider schließen den Augapfel nach außen ab, so dass er vor Schmutz und Staub geschützt bleibt. So haben wir Frauen, wenn wir aus Gott geboren sind, das Heil, und der Teufel kann uns von außen nicht rauben. Machen wir unsere Augenlider mitten in einem Sturm auf, so kann sehr wohl etwas in unser Auge eindringen, welches sogar den Augapfel beschädigen kann und wir blind werden. Ebenso  ist es, wenn wir selbst unser Herz öffnen, das kann uns blind werden lassen für die Wahrheit, dann kann uns der Teufel sehr wohl rauben, und wir können das Heil verlieren, wenn wir nicht umkehren und Buße tun. Das Gericht fängt am Hause Gottes an, selbst davor verschließen wir heute die Augenlider in der Christenheit und gehen lässig mit der Gnade um, und werden so selbst die Gnade verwerfen, das ist der Abfall in der Zeit des Endes. Gott macht keinen Kompromiss und drückt kein Auge zu, so wäre Gott auch nicht gerecht. Gott ist die Gerechtigkeit, und dafür ist das Blut des Herrn Jesus Christus, des Sohnes Gottes, viel zu kostbar. Wir sollten die Augen aufreißen vor der Heiligkeit Gottes und erschrecken um dieser Tagträumerei, die uns lau und in der Liebe kalt werden lässt. Wir sind nicht mehr nur verschlafene Christen, sondern wir drohen zu den Entschlafenen zu gehören, die den zweiten Tod erleben werden, wenn wir jetzt nicht aufwachen, jedoch einst in der Hölle werden wir wach, das ist zu spät!

Gott spricht auch zu uns im Traum im Nachtgesicht, wenn der Schlaf auf uns Frauen fällt, wenn wir schlafen auf dem Bette, da öffnet er das Ohr und schreckt uns und züchtigt uns, dass er uns Menschen vor unserem Vornehmen wende und behüte unsere Hoffart und verschone unsere Seele vor dem Verderben und unser Leben, dass es nicht ins Schwert falle. Fürchten wir Frauen uns davor, aus der Gnade zu fallen und sie zu verlieren? Kann da noch ein Augenlid ruhig bleiben, wird es nicht erzittern vor Gottesfurcht und auf unsere Tränendrüsen drücken, so dass die Tränensäcke sogar überlaufen, wenn wir auf das Kreuz blicken, an dem der Herr Jesus Christus schrecklich um dieser Schuld gelitten hat? All das Blut, welches er vergossen hat zur Vergebung der Sünde, flehen wir darum aus der dürren Wüste und Einöde unseres Herzens, ob Gott uns noch einmal Gnade schenke.

 

Möge uns Frauen der Herr Jesus Christus als verlorenes Schaf in der Wüste finden, in der dürren Einöde, da es heult. Er wird uns Frauen umfangen und wird achthaben und uns behüten wie seinen Augapfel, wenn wir wachsam in seiner Liebe bleiben!

 

Markus 13,33:

Sehet zu, wachet und betet; denn ihr wisset nicht, wann es Zeit ist.

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

 

Bibelstellen aus der Luther 1912


Der Geist macht lebendig und hält uns Frauen wach

 

Markus 14, 37:

Und kam und fand sie schlafend und sprach zu Petrus: Simon, schläfst du? Vermochtest du nicht eine Stunde zu wachen?

Wie oft gehen wir Frauen hin und legen uns schlafen auf dem Weg der Nachfolge, ohne dass der Herr es uns geheißen hat, und wie oft der Herr Jesus Christus uns schon vergeblich geweckt hat, aber sobald wir ihn von Herzen hören, sollten wir antworten: „Rede, Herr, dein Knecht hört.“  Denn es dient uns nicht nur zur Ermahnung, es ist lebensnotwendig!

Sehen wir auch dazu in die Schöpfung Gottes: „ Iris – Auge „

Wir kennen die Iris im Auge an der Färbung,  und viele lieben es, wenn ein Neugeborenes blaue Augen hat, nur verändert sich dies später. Sie ist sogar unser genetischer Fingerabdruck, das was unsere Individualität in der Persönlichkeit ausmacht. So wie kein Mensch dem anderen gleicht, so ist die Iris ganz persönlich von Gott selbst gegeben. Diese Persönlichkeit behalten wir auch. Gott will den inneren Menschen erneuern, aber hierfür nutzt Gott sein selbstgemachtes Werkzeug: unser Auge. Für die Welt ist das Auge der Spiegel unseres ganzen Körpers, und der Mensch sieht nur das, was vor Augen ist. Wir Frauen kennen das. Wenn wir Kinder haben, dann sehen wir schon an ihren Augen, dass etwas nicht stimmt. Das kennen wir sogar von uns selbst, wenn unser Gegenüber uns nicht richtig in die Augen sehen kann, weil er ein schlechtes Gewissen hat, jedoch kann er uns täuschen oder wir täuschen uns in ihm. Selbst wenn wir Frauen im Kämmerlein im Verborgenen beten, so wird’s unser Vater, der in das Verborgene sieht, uns öffentlich vergelten.

 

In uns Frauen ist es der Herr, der alles wirkt nach dem Rat seines Willens, auf dass wir etwas seien zum Lob seiner Herrlichkeit, die wir zuvor auf Christum hofften, und es ist allein das Wort der Wahrheit, das uns Frauen aus Glauben wach hält !

 

Lukas 11,34:  Das Auge ist des Leibes Licht. Wenn nun dein Auge einfältig ist, so ist dein ganzer Leib licht; so aber dein Auge ein Schalk ist, so ist auch dein Leib finster.

Der Laie kann nur feststellen, ob ein Auge trüb, krank oder glänzend und gesund aussieht. Der erfahrene Irisdiagnostiker kann allein durch den Blick in die Augen seines Patienten verblüffende Angaben machen über den Gesundheitszustand. Jedoch mit Hilfsmitteln sieht der Mensch nur den Augenhintergrund. Gott sieht durch das Auge ins Herz und in die Gedanken, welches Motiv auch hinter diesem Handeln steht, denn die Menschheit vergisst, wer uns das Augenlicht gegeben hat, um überhaupt fähig zu sein solches zu tun.

Gott benutzt unser Auge als Anzeige unseres Herzens, und seine Fürsorge beginnt immer an der Kontrollleuchte, die anzeigt, in welchem Zustand seine Kinder sich befinden.

Wir nutzen unsere Iris immer, um sie an der Umgebung und den Ereignissen auszurichten, dann brauchen wir uns nicht wundern, wenn der Teufel dies als seine Zielscheibe benutzt, um unsere Augenlust zu wecken. Also ergreifen wir den Schild des Glaubens und richten unser Augenmerk auf unseren Herrn Jesus Christus, der unser Mittelpunkt ist, mit welchem wir auslöschen können alle feurigen Pfeile des Bösewichts. Trachten wir immer zuerst nach dem Reich Gottes, so wird uns Gott genau den Spiegel vorhalten, durch andere Menschen, die uns direkt gegenüber sind. Sie sind unbewusst sein Werkzeug, ein Spiegel, um uns klar zu machen, wie wir uns benehmen und handeln, und auch den Grund, warum wir das tun. Damit beginnt Gott unser Herz anzugehen, damit unsere innere Lampe leuchtet, wenn wir uns reinigen lassen. Unser Nächster weiß nicht, was er tut, aber wir wissen es, denn worin wir den anderen richten, richten wir uns selbst, weil wir eben dasselbe tun. Alles, was den Heiligen Geist betrübt, muss mit dem Blut des Herrn Jesus Christus bereinigt werden. Unser inneres Aussehen wird verändert, so dass es sich nach außen in unserem geheiligten Wandel auswirkt und so für die Welt sichtbar wird, indem unsere Augen strahlen, weil alles Gottes Liebe ist, die in uns wirkt.

 

Verachten wir Frauen nicht den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmütigkeit, und lassen unsere Augen nicht schlummern, damit wir immer wachen und Gottes Güte uns zur Buße leitet, damit, wenn das Herz rein ist, die Liebe unser Auge erleuchtet!

 

2. Korinther 4,17- 18: Denn unsere Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen wichtige Herrlichkeit, uns die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.

Unsere Augen sind Sinnesorgane für die Aufnahme von Lichtreizen. So sind wir meist beschäftigt mit Dingen und Geschehnissen dieser Welt, wovon wir wissen, dass es immer ärger wird, und wir sind dadurch gereizt. Je häufiger wir aber darauf achten, umso mehr empfindet man das Licht als schmerzhaft. Am liebsten würden wir als Betroffene immer ins Auge greifen und reiben, weil wir oft nicht glauben können, dass es tatsächlich so schlimm ist, wie es Gottes Wort uns immer wieder offenbart. Wir wissen, dass der Glaube nicht jedermanns Ding ist und wir erlöst werden von den unverständigen argen Menschen. Salben wir Frauen gerade in der Zeit des Endes unsere Augen mit Augensalbe, damit wir sehen mögen, wie der Herr Jesus Christus die Dinge und Geschehnisse betrachtet, indem er dahinter in das Verborgene sieht, welches uns der Geist der Weisheit und der Offenbarung zur Selbsterkenntnis je nach Maß des Glaubens und erleuchtete Augen für unser Verständnis gibt, um all unsere Hoffnung auf den Herrn zu legen. Mitten in der Iris ist die Pupille, das sollte uns zuerst ermahnen. Wo Gott einen Punkt gesetzt hat, da sollten gerade wir Frauen nicht ein Komma machen und widersprechen mit unserem Aber, oder, wenn. Damit zweifeln wir an der Wahrheit Gottes und betrüben so den Heiligen Geist. Stattdessen sollten wir uns darunter beugen und alles demütig anerkennen, auch wenn wir es im Moment noch nicht verstehen. Wir haben zwei Augen mit jeweils einer Pupille, somit zwei Punkte, gleich einem Doppelpunkt als Zeichen für Gehorsam, was uns dazu ermahnt: Wenn Gott etwas sagt, dann meint Gott auch, was er sagt, dann sollten wir als Knecht hören und tun. Selbst daran erinnert uns Gott, dass die Pupille nicht größer als ein Senfkorn ist, welches unserem Kleinglauben entspricht. Wenn der Menschensohn kommen wird, meinen wir, dass er auch werde Glauben finden auf Erden?

 

So lasset uns Frauen nun nicht schlafen wie die anderen, sondern lasset uns wachen und nüchtern sein,

indem wir kluge Jungfrauen sind, um die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus zu erwarten!

 

Matthäus 24, 42:

Darum wachet, denn ihr wisset nicht, welche Stunde euer Herr kommen wird.

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

 

Bibelstellen aus der Luther 1912