Wir Frauen scheinen heute als Gehilfin unvollkommen

 

Römer 12,2:

Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern verändert euch durch die Erneuerung eures Sinnes, auf daß ihr prüfen möget, welches da sei der gute, wohlgefällige und vollkommene Gotteswille.

Schauen wir Frauen nicht auf die irdischen Gemeinden, in denen ganze Familien gläubig sind. Dieser Schein kann trügen, denn es kommt öfter vor im Reiche Gottes als wir denken, dass nur ein Ehepartner dem Herrn folgt, und der andere nicht.

Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „ Rippe“

Wir wissen dass Gott der Herr einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen ließ, und während er schlief, nahm er eine seiner Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch. Und Gott der Herr bildete die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau und brachte sie zu ihm. So gibt es nun Ehepaare, die wie freie Rippenpaare leben, weder äußerlich noch innerlich scheinen wir miteinander verbunden zu sein, denn jeder will unabhängig bleiben. Ebenso gibt es unechte Ehepaare, die zwar wie die unechten Rippenpaare miteinander verbunden sind, aber äußerlich leben wir als wären wir bereits voneinander geschieden und leben sogar diese Unabhängigkeit aus. Sind wir gottlose Frauen, so tun wir unrecht, wenn wir versprechen, eine Gehilfin des Mannes zu sein, von dem wir wissen, dass wir es doch nicht halten können. Selbst wenn wir Gläubige sind, so tun wir als Gehilfin unrecht, indem wir etwas tun, was unser Gewissen verdammen muss. Es ist in uns Frauen gelegt, dem Ehemann eine Gehilfin zu sein, aber es kommt selbst in der Christenheit vor, dass wir Frauen genusssüchtig sind und somit lebendig tot sind.

 

Da das Wort der Verkündigung uns Frauen nicht geholfen hat, weil es bei uns Hörern nicht mit Glauben verbunden ist,

darum werden wir auch nicht in die Ruhe eingehen, da wir den Dienst als Gehilfin selbst nicht vollkommen machen können!

 

1.Korinther 7,13: Und so ein Weib einen ungläubigen Mann hat, und er lässt es sich gefallen, bei ihr zu wohnen, die scheide

sich nicht von ihm.

Einen ungläubigen Ehemann zu haben, fällt vielen gläubigen Frauen schwer, da wir geistig einen anderen Weg gehen, aber fleischlich immer noch zusammen leben müssen. Wir Frauen nutzen meist die Zeit, um zuerst in der irdischen Gemeinde als Gehilfin unsere Gaben einzusetzen, welches uns sehr viel Freude bereitet. Schwieriger wird es, indem wir selbstaufopfernd versuchen, den ungläubigen Ehemann zu verändern und denken, wir wären ihm so eine gute Gehilfin. Doch unsere Bemühungen scheitern, sobald wir versuchen, etwas wegzunehmen, was die Aufgabe des Mannes betrifft, als entfernten wir ihm einfach ein paar Rippen. Er mag zwar dadurch geistig eine Wespentaille erhalten, verliert jedoch das, dass ein Mann ein Mann sein muss, aber er wird uns trotzdem wie die Wespe versuchen auszustechen, welches uns Frauen gleich kommt. Die Gleichstellung der Frau zum Mann, damit bereichern wir Frauen uns zwar scheinbar mit mehr Rippen, verlieren jedoch dies, dass eine Frau eine Frau sein muss. Innerlich die gesamte Verantwortung wie ein Mann tragen, das ist uns Frauen doch zu schwer. Welch schwerem Kampf sind wir da immer ausgesetzt, so dass wir oft um Hilfe schreien, aber uns niemand heraushilft. So veranlassen unsere Gedanken und die Gefühle, die daran hängen, dass wir selbst als Christin ihn geistig verlassen, uns scheiden, aber dennoch mit ihm leben, welches uns als Mensch herzlos macht. Damit richten wir unsere eigene Seele zugrunde, wenn wir so etwas tun. Können wir ein Feuer in unserem Gewand tragen, ohne dass unsere Kleider in Brand geraten? Denn es bleibt nicht aus, dass der ungläubige Ehemann eifersüchtig wird. Schläge und Schmach werden uns treffen, und unsere Schande ist nicht auszutilgen. Denn die Eifersucht versetzt einen Mann in glühenden Zorn, er wird auch nicht bereit sein, selbst wenn wir ihm in allem eine Gehilfin sind und mit diesem Geschenk besänftigen wollen.

 

Wir Frauen können zwar Gaben und Opfer bringen, jedoch was das Gewissen anbelangt, ist die Gehilfin unvollkommen, da wir selbst für unseren Hausgenossen nicht sorgen, so verleugnen wir auch den Glauben, und sind schlimmer als ein Ungläubiger!

 

1. Korinther 7,14: Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durchs Weib, und das ungläubige Weib ist geheiligt durch den Mann. Sonst wären eure Kinder unrein; nun aber sind sie heilig.

Eine Rippe mehr oder weniger kann den Mann nicht verändern, er wird kein besserer Mensch, und der Ungläubige bleibt eine verlorene Seele. Genauso kann eine Rippe von sich selbst aus nichts tun, denn zu was nützt es, wenn sie allein ist und somit unvollkommen, um sein Innerstes zu bewahren, so sind auch wir Frauen hilflos, das uns als Gehilfin unvollkommen sein lässt.

Darum ist dieser Versuch vergeblich, und wir Frauen sind in keinster Weise, weder dem Herrn eine Gehilfin, noch unserem Ehemann. Schon gar nicht ist uns damit geholfen, weil wir somit das Gebot Gottes brechen. Haben wir schon einmal eine Rippe gebrochen, so wissen wir, sie drückt sehr schmerzhaft auf das Innerste, so dass selbst das Lachen vergeht. Rippen sind immer gebogen, darin ist der Fingerzeig Gottes zu erkennen, der unser „Du aber“ anspricht, denn zuerst müssen wir gerichtet werden. Erkennen wir Frauen, dass jeder Versuch unseren Ehemann auf Biegen und Brechen verändern zu wollen scheitert, und es sogar unmöglich ist und somit wir selbst als Gehilfin null und nichtig sind? Bringen wir all das vor den Herrn, damit er uns vergeben möge um unserer eigenmächtigen Übertretungen. Nehmen wir es von Herzen an, dass wir nur das fehlende Puzzleteil sind, welches genau zum Mann passt, und dass wir uns vom Herrn zubereiten lassen, damit wir als Gehilfin ein nutzbares Werkzeug in der Hand des Herrn Jesus Christus sind. Vergessen wir das nicht, auch wir sind Sünder und leben nur aus unverdienter Gnade. Dann sehen wir gnädig auf unseren Ehemann, denn er hat sich ebenso verlaufen als Sünder, wie wir dereinst, und wir sind nun dazu da, um ihn wiederzubringen. Sehen wir ihn nun unter seiner Last der Schuld erliegen, könnten wir es dann unterlassen ihm zu helfen? So sollen wir Ehefrauen ihn samt unseren Kindern aufhelfen, nach dem Ratschluss Gottes, in dem wir durch des Herrn Hand in gottesfürchtige Gehilfen verwandelt werden, darin wir auch ihnen eine wahrhaftige Hilfe sind, weil das Wirken Gottes in unserem Wandel im Vordergrund steht.

 

Wir Frauen aber rufen zu Gott, und der Herr wird uns helfen, und abends, morgens, und mittags wollen wir beten und ringen, so wird er unsere Stimme hören und uns zu einer Gehilfin machen, damit wir die verlorenen Seelen für den Herrn gewinnen!

 

1.Petrus 3,1-2:

Desgleichen sollen die Weiber ihren Männern untertan sein, auf daß auch die, so nicht glauben an das Wort, durch der Weiber Wandel ohne Wort gewonnen werden, wenn sie ansehen euren keuschen Wandel in der Furcht.

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

 

Bibelstellen aus der Luther 1912


In Christus sind wir Frauen als Gehilfin vollkommen

 

1.Petrus 3,3- 4:

Ihr Schmuck soll nicht auswendig sein mit Haarflechten und Goldumhängen oder Kleideranlegen,

sondern der verborgene Mensch des Herzens unverrückt mit sanftem und stillem Geiste; das ist köstlich vor Gott.

Wir Frauen sind niemals dem Mann gleichgestellt, auch wenn man uns das in der Welt so vermittelt, darauf steht auch kein gesegnetes Leben, wenn man ein solches wie Gleichstellung der Frau zum Mann auslebt, und danach handelt.

Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „Brustkorb“

Dieser Brustkorb besteht vollwertig aus insgesamt 12 Rippenpaaren, und damit hat Gott selbst Mann und Frau gleichwertig gemacht. Jedoch ist die Frau um des Mannes willen geschaffen, damit diesem eine Gehilfin gegeben ist. Für den Mann ist dieses Gerüst ein Brustpanzer, der ihn rüstet, um als Mann ein Mann zu sein, wie es im Buch geschrieben steht. Uns Frauen ist der Brustkorb ein Geflecht, indem alles hineingelegt ist, um als Gehilfin dafür zu sorgen, dass der Mann ein Mann ist und bleibt, wie es im Buch geschrieben steht. Nur diejenigen können äußerlich und innerlich wie ein echtes Rippenpaar fest miteinander verbunden sein, die darauf bedacht sind, dem Leben als Mann und Frau nach dem Willen Gottes in der jeweiligen Position nachzukommen, welches vollkommene Erfüllung in der Ehe schenkt und von Echtheit zeugt, so wie Gott selbst Mann und Frau für die Ehe geschaffen hat.

 

Wir gläubigen Frauen tragen im Verborgenen des Brustkorbes den Namen dessen, der in unserem Herzen wohnt, und der Herr Jesus Christus selbst ist es, der uns Hilfe gibt aus dem unerschöpflichen Vorrat, den der Herr darreicht und die Seinen segnet!

 

1.Petrus 3, 5: Denn also haben sich vorzeiten die Weiber geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten, und ihren Männern untertan waren,

Ein Ehemann, der seine Frau liebt, kämpft für sie und würde sogar dafür sterben. Wir gläubigen Frauen sind nun schon mit dem Herrn gestorben, um nun als Gehilfin für den Ehemann zu leben. Nun leben wir aber nicht mehr uns selbst, sondern Christus lebt in uns. Die völlige Hingabe unseres Ichs macht das Verborgene in unseren Korb erst vollkommen, und wir leben dies aus Glauben an den Sohn Gottes, der uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat. Auf uns kann sich das Herz des Mannes verlassen, und so mangelt es ihm auch nicht an Gewinn. Wir erweisen ihm Gutes und nichts Böses alle Tage unseres Lebens. Wir kümmern uns um alles, was an Arbeiten in unserem Umfeld anfällt, und lernen auch, vieles an Arbeiten nur mit unseren Händen und nicht mit Maschinen zu verrichten. Darin gleichen wir einem Handelsschiff, das sorgsam auswählt, was überhaupt nötig ist, um es erneut an Bord zu nehmen, ohne dass es uns materiell, finanziell und besonders geistig abhängig werden lässt von der Welt.  Bevor der Morgen graut, sind wir schon auf, wir geben Speise aus für unser Haus durch unseren beständigen geheiligten Wandel. Das ist Speise, die nicht immer jedem schmeckt, aber allein durch das Wirken Gottes kann ein Wunder geschehen, wenn wir fest an den Herrn glauben, indem selbst der gottloseste Ehemann doch noch Gefallen daran findet. Wir führen den Haushalt und bestimmen auch die Aufgaben für unsere Kinder, damit auch sie schon darin sich üben können und die Mädchen somit auch den Wert einer Frau und die Freude, eine Frau zu sein, selbst an sich erfahren und nicht als Erniedrigung empfinden können. Damit spinnen und weben wir die Fäden, damit auch unsere Kinder den Halt und die Beständigkeit darin erkennen, dass nicht wir es sind, sondern alles Gottes Gabe ist, die im Korb gelegt ist, die wir nur nehmen müssen. Kann der Mann ein Mann sein und die Frau eine Frau, welches die echte Verbundenheit gibt, gleicht daraus das Zuhause einer Festung, und so mancher Eindringling flüchtet freiwillig, da er sich nicht wohlfühlt. Da,wo Zucht und Ordnung herrschen und dies noch auf Liebe gegründet ist, da lassen sich schwer die Mauern in der Ehe durchdringen oder gar einreißen.

 

Geben wir Frauen unserer Familie zu essen, sie hat es nicht nötig in die Dörfer zu gehen, um Speise zu kaufen, sie haben es nicht nötig wegzugehen, das Brot, das im Korb des Einsetzungsopfers ist, soll nun unserer Familie helfen, darin Wunder geschehen!

 

1. Petrus 3,6: wie die Sara Abraham gehorsam war und hieß ihn Herr; deren Töchter ihr geworden seid, so ihr wohltut und laßt euch nicht schüchtern machen.

Sind wir Frauen zum Ratgeber in Recht und Gesetz für unseren Ehemann gemacht? Hören wir damit auf. Warum wollen wir geschlagen werden?  Eines ist sicher, es wird sich der Brustpanzer unseres Ehemannes entgegenstellen, und diesen Kampf werden wir verlieren, da wir weder als Richterin auftreten noch Moral predigen sollen, was ebenso in keinster Weise dazu führt, um ihn für den Herrn zu gewinnen. Denn somit findet der Herr Jesus Christus in unserem Korb sehr schlechte Feigen, die man vor Schlechtigkeit nicht genießen kann. Das ist es, welches wir immer selbst als Züchtigung zu spüren bekommen, indem Gott auch unseren Ehemann nutzt als ein Werkzeug, damit das Faule und Üble unseres Ichs ans Licht gebracht wird, um uns immer zur Buße zu führen. Diesen Korb vor des Herrn Füße ausschütten, um wieder hingegeben aus der Fülle Gottes in unserem Korb die guten Früchte der Gerechtigkeit tragen, aus diesem wir zu Gott gegebener Zeit die jeweilige Frucht in unserem untergeordneten, keuschen und stillen Wandel darreichen können. Durch die List des Teufels kann selbst unser gläubiger Mann versuchen, uns von dem schmalen Weg abzubringen. Wir sollen nicht einmal denken, dass wir Böses vergelten wollen, sondern wir harren auf den Herrn, der wird uns helfen. So nehmen wir gläubigen Frauen kein Bestechungsgeschenk an, denn das macht uns Sehende blind und verkehrt die Sache der Gerechten. Aber Gott, der Herr, wird uns helfen, darum müssen wir uns nicht schämen; darum machen wir unser Angesicht wie Kieselstein, denn wir wissen, dass wir nicht zuschanden werden. Nicht nur das, es scheint uns oft so, dass die Götter unseres Ehemannes ihm helfen, und wir uns alleine gelassen fühlen, so geraten wir schnell in Versuchung ihnen zu opfern, damit sie auch uns helfen. Mit unserem Mann ist ein fleischlicher Arm, mit uns aber ist der Herr, unser Gott, um uns zu helfen. Wir sollen nicht zusehen, wie unser Mann fällt, und uns ihm entziehen, sondern wir sollen ihm aufhelfen.

 

Nicht mit Worten, sondern durch den stillen, geheiligten Wandel, um ihm die Augen aufzutun, dass er sich bekehrt von der Finsternis ins Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott, zu empfangen Vergebung der Sünden und das Erbe samt denen,

die geheiligt werden durch den Glauben an Jesus Christus, unseren Herrn!

 

1.Petrus 3,17:

Denn es ist besser, so es Gottes Wille ist, daß ihr von Wohltat wegen leidet als von Übeltat wegen.

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

Bibelstellen aus der Luther 1912