Wir Frauen werden unterliegen, um daraus geläutert zu werden

 

Offenbarung 20, 14 -15

Und der Tod und die Hölle wurden geworfen in den feurigen Pfuhl, das ist der andere Tod. Und so jemand nicht ward gefunden geschrieben in dem Buch des Lebens, der ward geworfen in den feurigen Pfuhl.

Woran  soll denn erkannt werden, dass wir Frauen Gnade gefunden haben vor den Augen Gottes, indem Gott uns kennt mit Namen, und dieser ist es, der im Buch des Lebens eingeschrieben bleiben muss, sonst gehören auch wir zu den auf ewig verlorenen Seelen.

Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „ Vulkan“

Wir Frauen sollten uns das Bild des Vulkanes einmal genauer betrachten, denn es steckt in jeder von uns Frauen etwas von Vulkanismus im Kern, im Innersten unseres Herzens. Der Herr prüft den Gerechten, aber den Gottlosen und den, der Frevel liebt, hasst seine Seele. Er lässt Schlingen regnen über die Gottlosen;  Feuer Schwefel und Glutwind ist das Teil unseres Bechers.

Da sind wir Frauen, die regelmäßig in die irdische Gemeinde gehen, und uns sehr wohl hingezogen fühlen und Buße getan haben, aber nie wirklich unser Innerstes zum Durchbruch gekommen ist, damit wir aus Gott von neuem geboren werden und Jesus Christus als unseren Herrn annehmen. Wir sind wie ein erloschener Vulkan, der kalt ist, welches dem geistigen Tod und dem Totenreich gleich kommt. Sehen wir Frauen in den Vulkan. Wollen wir in den Feuersee geworfen werden, der mit Schwefel brennt?

 

 Denn dies wird mit uns ungläubigen Frauen geschehen, wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wird, so werden wir in den Feuersee geworfen, dort wird Heulen und Zähneknirschen sein, und wir bleiben verloren auf ewig!

 

Offenbarung 3,15  Ich weiß deine Werke, daß du weder kalt noch warm bist. Ach, daß du kalt oder warm wärest !

Wir sollten uns es einmal zum Bewusstsein kommen lassen und genau hineinsehen in den Krater eines aktiven Vulkanes, dazu muss man sehr nahe an den Rand des Kraters kommen. Genauso verhalten wir Frauen uns, wenn Gott unseren Glauben prüft. Denn wir stehen gefährlich nahe am Abgrund und können sehr wohl abfallen, weil wir Ungehorsame sind und die Untreue uns abwenden lässt und wir dadurch die Gnade selbst verwerfen! Sehen wir uns an, da gibt es uns Frauen, die wir uns auf der Heilsgewissheit ausruhen, das einem kalten und inaktiven Vulkan gleicht. Darum berührt uns das wenig bis gar nicht, weil längst die Liebe in uns erkaltet ist, das Herz sich verhärtet und an der Oberfläche bereits erstarrt ist, dass wir in Finsternis leben und der Wandel unverändert ist. Dann gibt es uns Frauen, die eher einem schlafenden Vulkan gleichen, in dem wir uns den Schwächen und den Zweifeln dahingeben, und die Veränderungen in unserem Wandel zwar warm scheinen, jedoch sehr zähflüssig sind, denn es ist die Lauheit im Herzen, die den Wandel nicht flüssig werden lässt. Wir achten oft nicht auf die Ermahnungen, und wie gerne würde man mit uns Frauen in einem anderen Ton reden, denn man weiß nicht, woran man mit uns sein kann. Haben wir nicht bereits die ersten Anzeichen des Ungehorsams und der Untreue erkannt, die der Herr uns gegeben hat durch Menschen und Geschehnisse in unserem Umfeld? Alle Begleiterscheinungen, die mit dem Aufstieg und Austritt der flüssigen Gesteinsschmelze verbunden sind, bezeichnet man als Vulkanismus. Ebensolches geschieht in unserem Herzen, erst brodelt es in uns, und der Stolz steigt in uns an, bis der Boden unseres Herzens zu beben beginnt. Wehe, wenn uns jemand zu nahe tritt, so dass es zum Ausbruch kommt, der Stolz, der sich über alles ergießt und vernichtend wirkt auf alles. Unsere Zunge ist ein tödlicher Pfeil, Lügen reden wir. Mit dem Mund reden wir Frieden mit unserem Nächsten, welches schon unser ungläubiger Ehemann sein kann, aber im Herzen legen wir ihm einen Hinterhalt!  Denken wir ebensolches wie bei einem Vulkanausbruch und fragen uns, warum der Herr an diesem Land so handelt, und sollte Gott uns Frauen wegen dieser Dinge nicht strafen, wir die wir behaupten, wir würden zum Reich Gottes gehören?

 

Seien wir Frauen nun nicht halsstarrig, sondern ergeben wir uns dem Herrn, und kommen zu seinem Heiligtum, das er auf ewig geheiligt hat, und dienen dem Herrn unserem Gott, so wird sich die Glut seines Zornes von uns wenden!

 

Offenbarung 3,16 Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.

Schon immer bedeutet ein Vulkan den Aufstieg und Zerfall einer Zivilisation.  Haben auch wir Frauen darauf acht, nicht nur der eindeutige Stolz, selbst eine falsche äußerliche Demut gehört ebenso zum Aufstieg des Hochmuts, und am Ende führt dies zum Abfall. Damit so auch nicht das Wesen des Herrn aus unserem Innersten des Herzen zum Überfließen kommt, und wir den Herrn Jesus Christus sogar verleugnen. Seien wir Frauen gottesfürchtig, denn Gottes Hand wird alle Feinde des Herrn finden, seine Rechte wird die finden, welche Jesus Christus und das Kreuz hassen. Auch die Frauen, welche das Kreuz nicht auf sich nehmen wollen, werden ihre Seele verlieren. Der Herr wird uns verschlingen, in seinem Zorn, das Feuer wird uns fressen. Schon die Stimme des Herrn sprüht Feuerflammen, die Stimme des Herrn erschüttert unsere innere Wüste, der Herr erschüttert unser wüstes Herz. Wie verstummen wir gänzlich und schweigen auch vom Guten, und unser Schmerz frisst in uns. Das Herz entbrennt in uns, durch das Betrachten des Bildes des Vulkans und dem Nachsinnen darüber, wird ein Feuer entzündet, so dass unsere Zunge redet: Lass unser Ende wissen, o Herr, und was das Maß unserer Tage ist, damit wir erkennen, wie vergänglich wir sind. Wahrlich, jeder Mensch, wie fest er auch steht, ist nur ein Hauch! Worauf sollen wir in unserer Nichtigkeit nun hoffen? Unsere einzige Hoffnung in der Zeit des Endes gilt nur dem Herrn Jesus Christus allein! Möge er uns erretten, von all unseren Übertretungen, seien wir beharrlich und harren auf den Herrn, dann wird er sich zu uns neigen und unser Schreien erhören. Es ist allein die unverdiente Gnade, die wir täglich aus Gottes Liebe erhalten. Hüten wir uns davor, dieses Feuer der Liebe zu verlieren, welches uns läutert! Auch wenn etliche von den schwachen Frauen ihrer Last unterliegen, sollen wir ihnen aufhelfen, ohne ihnen heuchlerisch anzuhängen, denn damit ist ihnen und uns nicht geholfen, denn wir würden beide unterliegen.

 

Und es ist sicher, dass selbst etliche von uns Verständigen unterliegen werden, damit auch  unter uns eine Läuterung geschehe, eine Sichtung und Reinigung bis zur Zeit des Endes, damit wir Frauen stark in der Gnade, die in Christus Jesus ist, werden!

 

Daniel 12,1

Zur selben Zeit wird der große Fürst Michael, der für die Kinder deines Volkes steht, sich aufmachen. Denn es wird eine solche trübselige Zeit sein, wie sie nicht gewesen ist, seitdem Leute gewesen sind bis auf diese Zeit. Zur selben Zeit wird dein Volk errettet werden, all, die im Buch geschrieben stehen.

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

Bibelstellen aus der Luther 1912


Die Läuterung bewirkt Demut und Glaube an Christus

 

Sacharja 13,8

Und soll geschehen im ganzen Lande, spricht der Herr, daß zwei Teile darin sollen ausgerottet werden und untergehen, und der Dritte Teil soll darinnen übrig bleiben.

Wir sind in der Zeit des Endes, es sollte uns der Ernst bewusst werden, in der wir uns in der Christenheit befinden, dann sind wir ernstlich darauf bedacht, uns heiligen zu lassen, wie Christus heilig ist, damit wir in Christus überwinden.

Sehen wir dazu auf die Schöpfung Gottes: „Magma“

Das Magma ist im Inneren der Erde. Kommt diese an die Oberfläche, so kommt das Verderben unaufhaltsam, und niemand kann diesem wehren. Nichts anderes will Gott mit seiner Läuterung in uns bewirken, damit alle Schlacken des Ichs vernichtet werden. Wir Frauen heben durch die Läuterung dadurch unsere Augen empor, und unser Verstand kehrt zurück. Dann loben wir den Höchsten preisen und verherrlichen den, der ewig lebt, dessen Herrschaft eine ewige Herrschaft ist und dessen Reich von Geschlecht zu Geschlecht währt; gegen welchen alle, die auf Erden wohnen, wie nichts zu rechnen sind; er verfährt mit dem Heer des Himmels und mit denen, die auf Erden wohnen, wie er will, und es gibt niemand, der seiner Hand wehren oder zu ihm sagen dürfte: Was machst du?

 

Der Glaube von uns Frauen wird geprüft, und durch die Läuterung kehrt unser Verstand zurück, und allein dadurch wird der Glaube lebendig und somit aus dem Verborgenen der Glanz und die Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus alles bedeckt!

 

Sacharja 13,9 Und ich will den dritten Teil durchs Feuer führen und läutern, wie man Silber läutert, und prüfen, wie man Gold prüft. Die werden dann meinen Namen anrufen, und ich will sie erhören. Ich will sagen: Es ist mein Volk, und sie werden sagen Herr, mein Gott!

Bedenken wir Frauen, die Berge zerschmelzen wie Wachs vor dem Herrn, vor dem Herrscher der ganzen Erde. Es geht um nichts anderes bei der Läuterung, damit nicht die erste Liebe zum Herrn Jesus Christus erkaltet. Denn wenn unser Herz kalt bleibt, dann glauben wir auch nicht, wenden uns um und gehen zurück in das alte Leben und nehmen es auch nicht zu Herzen. Denn wie das heiße Magma im inneren des Vulkan verformbar ist, so ist es auch wenn das Feuer der Liebe Gottes in unserem Innersten des Herzens brennt, so wird das innere Wesen formbar. Der Gott der Gnade aber, der uns berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus, er selbst möge uns, nachdem wir eine Zeit gelitten haben, völlig zubereiten, festigen, stärken, gründen! Läuterung ist immer eine schmerzliche Erfahrung, weil unser sündiges Fleisch darunter leidet. Gott will uns schmelzen und läutern; denn wie sollte er anders umgehen mit den Töchtern seines Volkes? So dass wir nicht mit Worten lieben noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit! Innerlich ist unser Ich, das Wesen, heiß und verformbar, und da nun das Alte aufgelöst wird, wie sehr sollten wir uns auszeichnen durch heiligen Wandel und Gottesfurcht, indem wir dem Kommen des Tages Gottes entgegeneilen. An welchem die Himmel sich in Glut auflösen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden. Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt. Darum wir Geliebten, weil wir das erwarten, so sind wir eifrig darin bemüht, dass wir als unbefleckt und tadellos vor ihm befunden werden in Frieden! Das geschieht nur durch Läuterungen, darin er unsere Schlacken ausschmelzt, nehmen wir die Hitze, die uns überkommt, mit Freuden an.

 

Durch das Feuer der Liebe werden die Menschen aufgerieben, damit sie ihren Charakter, ihre Sünden, und den verlorenen Zustand erkennen, auf daß die, die nicht glauben an das Wort, durch den Wandel von uns Frauen ohne Wort gewonnen werden!

 

Jesaja 43,1 Und nun spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!

Sehen wir auf das flüssige Magma, das zäh und unaufhörlich mit seiner Hitze alles durchdringt und zum Schmelzen bringt. So wird es auch sein am Tag des Herrn, fressendes Feuer geht vor ihm her, und hinter ihm her eine lodernde Flamme ist das Land vor ihm wie der Garten Eden gewesen; hinter ihm ist es eine öde Wüste; und man kann ihm nicht entfliehen! Wenn die Liebe des Herrn Jesus Christus nicht ein Herz zum Schmelzen bringt, wer kann es sonst? Denn mit menschlichen Banden zieht er sie, mit Seilen der Liebe, indem wir Frauen sein Werkzeug sind, um die verlorenen Seelen ohne Wort für den Herrn zu gewinnen. Wir wissen es selbst, sie erkennen nicht, dass der Herr sie damit heilen will. Um uns herum brodelt die Wut und Unzufriedenheit, Angst und Elend durch Seuchen und Kriege bringen die Gemüter zum Beben, der Ausbruch von zerstörten Familien und Tod begleiten uns täglich. Gerade dann ist unser Wandel ohne Geiz, und wir lassen uns genügen an dem, was da ist. Denn der Herr wird uns nicht verlassen noch versäumen! Im Herzen sind wir ruhig und jauchzen, obwohl wir äußerlich niemanden mehr haben, der uns in all dem Leid tröstet. Wie zahlreich sind unsere Feinde, denn viele erheben sich gegen uns und behaupten, wir hätten keine Hilfe bei Gott, aber der Herr ist ein Schild um uns, er ist unsere Herrlichkeit und der unser Haupt erhebt. Dann leben wir aus der Gnade, an der wir Genüge haben, und uns nur noch darum kümmern, freiwillig läutern zu lassen, so wird die Schlacke des Ichs entfernt, und so kann der bisher verborgene Schatz in unserem Herzen immer klarer hervor treten. Damit Gottes Werk zur Vollendung kommt, daran man erkennt, dass wir die Liebe Gottes in uns haben, daraus der Herr Jesus Christus verherrlicht wird. Dann glauben die Menschen nicht mehr um unserer Rede willen; sondern sie werden es selbst hören, dass dieser wahrhaftig der Retter der Welt, der Christus ist. Denn die Liebe ist stark wie der Tod, und ihr Eifer unbezwinglich wie das Totenreich; ihre Glut ist wie Feuerglut, eine Flamme des Herrn. Große Wasser können die Liebe nicht auslöschen, und Ströme sie nicht ertränken. Er sendet uns Frauen als sein Wort, so zerschmelzen sie; er lässt den Wind wehen, so tauen sie auf. Entweder es entbrennt der Zorn oder es entfacht ein Feuer der Liebe im Herzen.

 

Haben wir Frauen wieder die Freude am seinem Heil, um durch Läuterung ein reines Herz zu erhalten, und gestärkt mit einem willigen Geist, um den Abtrünnigen seine Wege zu zeigen, dass sich die Sünder, die verlorenen Seelen zu ihm bekehren!

 

Jesaja 43,2

Denn so du durchs Wasser gehst, will ich bei dir sein, daß dich die Ströme nicht sollen ersäufen; und so du ins Feuer gehst, sollst du nicht brennen, und die Flamme soll dich nicht versengen.

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

 

Bibelstellen aus der Luther 1912