Erst müssen wir Frauen uns selbst vergessen
Lukas 17, 26-27
Und wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird’s auch geschehen in den Tagen des Menschensohnes. Sie aßen, sie tranken, sie freiten, sie ließen sich freien bis auf den Tag, da Noah in die Arche ging und die Sintflut kam und brachte sie alle um.
Wie viele Frauen können und wollen es nicht wahrnehmen, in welchem Zustand sich die Welt und die Menschen darin heute befinden. Trotz allen Versuchen die Zeiten zu verändern, sinkt die Bosheit und ebenso die Moral in uns Menschen immer tiefer.
Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „Tag und Nacht“
Wir haben heute ein solches Wissen, was den Tag und die Nacht betrifft, wie Licht und Finsternis, weiß und schwarz, und so werden wir auch sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist. So ist es uns Frauen von heute doch nicht wichtig, ob wir nun mehr in den Tag hinein leben oder die ganze Nacht durchmachen, das eine ist für uns wie das andere, also einerlei eben egal. Wir Frauen versuchen in jedem Zeitalter sowohl die Zeit selbst aber auch die Umstände, in denen wir leben zu verändern, und so machen wir meist entweder den Tag zur Nacht oder die Nacht zum Tag. Unsere Unternehmungen gelingen immer; hoch droben sind Gottes Gerichte fern von uns; wir Frauen toben gegen alle unsere Gegner. Tag und Nacht geschieht dies. Wir essen und trinken, wir Frauen freien und lassen uns freien, so vergeht unser Leben wie ein Geschwätz, und wir wundern uns, warum wir so schnell alt dabei aussehen. Die Gottlose sagt in ihrem Hochmut: „Gott wird nicht nachforschen!“ Alle ihre Gedanken sind: „Es gibt keinen Gott!“
Wir Frauen sprechen in unserem Herzen, dass wir niemals wanken werden; nie und nimmer wird uns ein Unglück treffen, es ist uns einerlei und eben egal, darum will man auch in dieser Welt das Frausein vergessen, aber Gott wird uns daran erinnern!
Lukas 17,28 Desgleichen wie es geschah zu den Zeiten Lots; sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten, an dem Tage aber, da Lot aus Sodom ging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um.
Dies krönen wir Frauen in der Christenheit sogar noch, indem wir uns mit dem Namen wohl so bezeichnen, jedoch es uns selbst am Tag und in der Nacht einerlei ist, ob man in dem Leben als Frau damit dem Namen spottet und ebenso Christus verleugnet.
Beinahe jeden Tag hört man es in unseren Reden, aber erkennt es auch in unserem Handeln, dass alles aus unserer eigenen Stärke und Kraft geschieht und unsere Hand es ist, die uns diesen Reichtum als Frau schafft! Ob es nun viel oder wenig ist, jede von uns Frauen wird dadurch in ihrer Begierde immer größer, und um dieser Herr zu werden, sind wir immer auf der Jagd und suchen nach allem, was dieses Verlangen befriedigt. Da kennt die Emanzipation der Frauen keine Grenzen mehr, denn alte Traditionen selbst in den Religionen sollen weichen, und es muss Neues her, ob es nun für das Leben am Tag oder für das Nachtleben ist, das ist uns einerlei. Wir Frauen haben eines dabei vergessen, was einst gewesen ist, das wird wieder sein, und was einst geschehen ist, wird wieder geschehen. Es gibt nichts Neues unter der Sonne, denn die Frau will sich seit jeher dem Mann nicht unterordnen und ist seit jeher bestrebt, den Mann zu beherrschen. Der deutliche Unterschied wie Tag und Nacht, zwischen Mann und Frau ist weder äußerlich noch innerlich, kaum mehr wahrnehmbar. Es ist längst Dämmerung und sogar schon die Nacht eingetreten unter den Geschlechtern, somit wandeln wir als Mischwesen, dem es selbst wie einst in Sodom einerlei ist, von wem es sich freien lässt, oder gefreit wird. Darum geschieht es wie seit jeher, dass wir Frauen für alle möglichen Zwecke und nur als ein Objekt missbraucht werden und uns missbrauchen lassen. Dafür schuften wir Tag und Nacht, um alles zu finanzieren. Dabei ist das Alltägliche und selbst auch das christliche Leben längst schon vor die Hunde gegangen. Wo ist das Wertvolle und Tugendhafte, das eine Frau ausmacht, das äußerliche Aussehen ist vergänglich? Im Inneren mag reichlich Wissen stecken, so mögen wir uns als Frauen für fachlich und kompetent halten und auch sein, aber es wird eine Größere kommen, so ist alles vergänglich. Was an Wert uns Frauen am Tag und in der Nacht bleibt, wir essen, wir trinken, wir freien und lassen uns freien, und damit führen wir ein Hundeleben.
Gott vergisst nichts von uns Frauen, die wir schon längst zu diesem Gericht aufgeschrieben worden sind, Gottlose, welche die Gnade Gottes in Zügellosigkeit verkehren, und Gott den einzigen Herrscher, und unseren Herrn Jesus Christus verleugnen.
Lukas 17, 32-33 Gedenkt an des Lot Weib! Wer da sucht seine Seele zu erhalten, der wird sie verlieren; und wer sie verlieren wird, der wird ihr zum Leben helfen.
Wir Frauen sind am Tag gierige Hunde, die nicht wissen, wann sie genug haben. So leben wir in der Nacht in einem Rausch, der selbst die Gläubigen trunken gemacht hat. Wir gleichen Lots Frau, die an einem Tag vom Herrn abkehrt und dabei in unserer Umnachtung ganz die Geschehnisse vergessen, die unsere Augen gesehen haben und darin erstarren. Wir sind blind und taub für Gottes Ermahnungen. Es ist, als wenn wir Blut geleckt haben, und morgen soll es gehen wie heute, ja noch viel großartiger! Das zeigt sich deutlich in den Frauenbewegungen. Am Tage kämpfen wir für die Rechte der Frauen und in der Nacht ist uns zum Heulen, und wie die Hunde laufen wir in der Stadt umher und suchen verzweifelt den Frieden, weil nicht nur die Würde, sondern unsere Seele dabei verloren geht. Damit bringen wir nur Hurenlohn und Hundegeld in das Haus des Herrn, was Gott ein Gräuel ist. Haben wir Frauen es nicht gehört oder haben wir es vergessen? Draußen aber sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut! Es sollte unser Innerstes im Herzen zum Beben bringen aus Furcht vor Gottes Allmacht, somit das Frauenbild für uns ans Tageslicht gestellt wird und offenbart, dass wir die Würde und den Wert einer Frau nicht nur vergessen, sondern sogar verloren haben. Wenn wir Jesus Christus von ganzem Herzen suchen, so wird er sich von uns finden lassen, wenn wir ihn aber verlassen, so wird er uns verwerfen auf ewig. Erkennen wir Gott, unseren Vater, und dienen ihm von ganzem Herzen und mit williger Seele! Denn der Herr erforscht alle Herzen und erkennt alles Trachten der Gedanken.
Vergessen wir Frauen nicht, dass Gott sich zu uns toten Hunden wendet, wie wir Frauen welche sind, denn keine von uns ist würdig und der Gnade wert, dass wir eingehen in das Reich Gottes,
es ist Gottes Liebe, der uns daran erinnert, Umkehr und Buße zu tun, um unverdiente Gnade zu erhalten!
Lukas 17, 18-19
Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte und gäbe Gott die Ehre denn dieser Fremdling? Und er sprach zu ihm: Stehe auf, gehe hin; dein Glaube hat dir geholfen.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Luther 1912
Das Gedenken wird lebendig aus Glauben in Christus
Römer 13,12
Und weil wir solches wissen, nämlich die Zeit, daß die Stunde da ist aufzustehen vom Schlaf sintemal unser Heil jetzt näher ist, denn da wir gläubig wurden; die Nacht ist vorgerückt, aber der Tag ist nahe herbeigekommen: so lasset uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichtes.
Wir sind als Zeugen aufgerufen, die Missstände und das Unrecht in der Welt durch unseren geheiligten Wandel aufzudecken, um so die Sünde ans Tageslicht zu bringen, damit die Menschen ihre Schuld darin erkennen und das kommende Gericht Gottes fürchten!
Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „ Tag „
Denn Gott ist zu fürchten und wer kann vor seinem Angesicht bestehen, wenn sein Zorn entbrennt? Wenn er das Urteil vom Himmel erschallen lässt, erschrickt die Erde und hält sich still, wenn Gott sich erhebt zum Gericht, um zu retten alle Elenden im Land. Auch wir Frauen sind Sünder, aber nun aus Gott von neuem geborene Frauen, darin unterscheiden wir uns einzig und allein, dass wir aus Gnade leben. Dieses ist kein alltägliches Leben, wie es die Welt Tag und Nacht lebt. Aus Glauben leben wir im Lichte wie Christus im Lichte ist, so darf es für uns geistig gesehen keine Nacht mehr geben, davon sind wir geschieden. Hüten wir uns davor, durch unser sündiges Fleisch geistig umnachtet zu werden, denn es war Nacht, als der Herr Jesus Christus verraten wurde.
Wenn am Ende der Tage das Kommen des Antichristen sein wird, werden viele abfallen, und der Herr Jesus Christus weiß von Anfang an, wer die sind, die nicht glauben und wer von uns ihn verraten wird, darum gedenken wir täglich um der Gnade !
2. Petrus 3,3-4 Und wisset aufs erste, daß in den letzten Tagen kommen werden Spötter, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln und sagen: wo ist die Verheißung seiner Zukunft? Denn nachdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles, wie es von Anfang der Kreatur gewesen ist.
Gegen solche Spötter und Lustwandler können wir Frauen ohne Wort als Zeugen nur dagegenhalten, wenn der Glaube an den Herrn Jesus Christus zum Leben kommt. Beschäftigen wir uns als Braut jeden Tag mit den Geschehnissen im Alltag und der Umgebung, dann gerät immer mehr der Tag des Messias in den Hintergrund, die unsichtbare Wiederkunft für uns Gläubige. Ebenso wandeln wir täglich so, als läge der Tag des Herrn zum Gericht für die Welt in ferner Zukunft, und wir geben uns auch wenig Mühe als Frau, nach dem Willen Gottes aus Glauben zu leben, um dem Herrn Ehre und Freude zu sein. Gedenken wir aber daran, denn wer ist unsere Hoffnung oder Freude oder Krone des Ruhms, sind nicht wir Frauen es vor dem Herrn Jesus Christus bei seiner Wiederkunft? Tag und Nacht flehen wir vor dem Herrn aufs Allerdringendste, dass er unser Angesicht sehen und er uns ergänzen wird, woran es uns in unserem Glauben noch mangelt. Er selbst aber, der Gott des Friedens. heiligt uns durch und durch, und unser ganzes Wesen, der Geist, die Seele und der Leib mögen untadelig bewahrt werden bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus. Damit bleibt bei uns Frauen nichts beim Alten, denn ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung, das Alte ist vergangen, siehe es ist alles neu geworden. Sind wir Frauen Tag für Tag ein hingegebenes Werkzeug des Herrn, dann wird es geschehen, alle; die unseren Wandel sehen, spotten über uns, reißen den Mund auf und schütteln den Kopf. Selbst der ungläubige Ehemann und auch unsere Freunde spotten über uns, aber unser Auge blickt unter Tränen auf zu Gott. Ja, wenn wir daran denken, so erschrecken wir, und Zittern fasst unseren Leib. Warum leben denn die Gottlosen, werden alt, groß und stark? Sie verbringen ihre Tage im Wohlleben und fahren in einem Augenblick in das Totenreich hinab. Nahen wir Frauen uns in all der Trübsal zu Gott, so naht er sich zu uns, und dadurch gedenken wir Frauen an sein Wirken im Innersten unseres Wesens, damit es Tag für Tag dem Herrn zum Ebenbild umgestaltet wird und somit Christus immer ähnlicher. Gedenken wir an die tägliche Hingabe, so wird Gottes Wille als Frau in Christus erfüllt.
Darum gedenken wir Tag für Tag an die Taten des Herrn; ja wir gedenken an die vorigen Wunder und reden von allen seinen Werken und sagen von seinem Tun, so lässt uns Gott all unsere Mühsal vergessen, an seiner Gnade ist zum Gedenken genüge!
Matthäus 24, 44 Darum seid ihr auch bereit; denn des Menschensohnes wird kommen zu einer Stunde, da ihr`s nicht meinet.
Wie oft werden wir Frauen durch die Hoffnung betrogen, indem der ungläubige Ehemann oder die Kinder sich doch nicht zum Herrn bekehren. Egal wo wir auch in der Welt zu den Menschen hinkommen, selbst von den Gläubigen werden wir enttäuscht werden.
Wir wissen, dass die Welt im Argen liegt und kein Mensch gut ist, aber wir denken und hoffen immer noch, dass noch etwas Gutes zu finden wäre im Menschen, und darum werden wir auch Tag für Tag enttäuscht. Das macht uns schlaff am Tag der Bedrängnis, so ist unsere Kraft beschränkt, wie wir dann auch mit unserer fleischlichen Gesinnung ebenso den Herrn enttäuschen. Gedenken wir daran, dass wir mit Jesus Christus gekreuzigt sind, Tote kann nichts mehr enttäuschen. Denn durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus haben wir Zugang erlangt zu der Gnade, in der wir stehen, und wir rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes. Aber nicht nur das, sondern wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen, weil wir wissen, dass die Bedrängnis standhaftes Ausharren bewirkt, das standhafte Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung; die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist. Bereit auf den Tag des Kommens des Menschensohnes sind wir gläubigen Frauen, die von ganzem Herzen unsere Berufung ausleben und damit Gott wirklich dienen. Uns ist aus Glauben die Kraft von Gott gegeben, um von allem in dieser Welt, woran unser Herz bisher gehangen hat, loslassen zu können. Wir sind von der Nacht geschieden und leben im Licht, wie Christus im Lichte ist. Wir bewahren das Recht und üben Gerechtigkeit, denn unser Heil ist nahe herbeigekommen, seine Gerechtigkeit, um geoffenbart zu werden. Dann sind wir ebenso bereit, uns nicht zu schämen, wenn die Wiederkunft geschieht.
Entsprechend unserer festen Erwartung und Hoffnung, dass wir in nichts zuschanden werden, sondern in aller Freimütigkeit, wie alle Zeit, so auch jetzt Christus hochgepriesen wird an unserem Leib, es sei durch Leben oder Tod,
dass wir Frauen allein aus Glauben leben im Gedenken an die Wiederkunft des Herrn Jesus Christus!
Psalm 111, 4-5
Er hat ein Gedächtnis gestiftet seiner Wunder, der gnädige und barmherzige Herr.
Er gibt Speise denen, die ihn fürchten; er gedenkt ewiglich an seinen Bund.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Luther 1912