Alle Werte, die auf Lügen gebaut sind, werden zerschlagen
1.Mose 3,4
Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet mitnichten des Todes sterben;
Anhand vieler Werte, die wir Menschen in der Welt und besonders wir Frauen festgelegt haben, richten wir unser Leben danach aus und denken, es ist gut, jedoch ziehen wir bei all den Wertvorstellungen Gott nicht mit ein. So wird Gottes Zorn alles zerschlagen.
Sehen wir dazu auf die Schöpfung: „ Erdbeben „
In einem Bruchteil unseres Lebens zerschlägt ein Erdbeben alles, was uns an Werten in dieser Welt von Bedeutung geworden ist. Wenn die Grundfesten der Erde erbeben, dann wird meist unser Geist im Inneren irre, weil unsere ganzen Pläne zunichte gemacht werden. So wird aus allem Wichtigen ganz schnell Nichtigkeit, und das bringt immer die Menschenmassen in einem Erdbebengebiet in Aufruhr. Da kann keiner ruhig bleiben, da die Erde ins Schwanken gerät und wir jegliche Sicherheit verlieren. Ein solches Erdbeben zeigt uns aber auch ganz klar und deutlich, wie zerstörerisch die Sünden sind, die wir alle begehen auf der Erde. Jedoch sind wir Frauen so überzeugt von unserem Wert als gute Menschen, dass wir es nicht wahrhaben wollen, dass wir durch unser eigen erzeugtes Beben gegen Gott und seine Gebote selbst umkommen werden, weil der Sünde Sold den Tod für uns bedeutet.
Wir Frauen haben keinen Zweifel an unserem Wert, also denken wir bei uns, wir werden mitnichten sterben. Damit belügen wir uns selbst. Damit wir diese Sünde erkennen, wird uns die Wahrheit zum Stein des Anstoßes, der unseren Wert zerschlägt!
1. Mose 3,5 sondern Gott weiß, daß, welches Tages ihr davon eßt, so werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.
Wir bewerten ein Erdbeben nach der Richterskala. Und nicht anders richten und bewerten wir alles und jeden Menschen in dieser Welt nach unseren Maßstäben und legen unsere Wertvorstellungen fest. Wir Frauen orientieren uns überall im Alltag nur noch nach Werten, und so werden uns die Augen aufgetan, um zu wissen, was das Gute und das Böse ist. Wir Frauen aber taumeln in den Frauenbewegungen zwischen Wahrheit und Lüge hin und her wie eine Betrunkene. Denn wir stehen in den Kämpfen um mehr Gerechtigkeit und Gleichberechtigung immer auf der Seite der Ungerechtigkeit, weil wir selbst ungerecht sind und stacheln uns gegeneinander auf, um in den Geschlechterkampf gegen die Männer zu ziehen. Es bleibt nicht aus, es gibt hier und da immer mehr Aufruhr der unteren Massen, da fühlen gerade wir Frauen uns als die Unterdrückten in der Gesellschaft angesprochen, die das ganze gesellschaftliche System teilweise oder ganz umwerfen wollen. Damit versuchen wir Frauen auch das Ziel zu erlangen, welches wir schon längst erreichen wollen, um endlich eine Veränderung der Machtverhältnisse zwischen Mann und Frau herzustellen. Dafür schaukeln wir uns mit Lügen wie eine Hängematte täglich durchs Leben, und unsere Missetat lastet schwer auf uns, wir werden fallen und nie wieder aufstehen! Wir haben das Wissen, was geschieht, wenn zwei verschiedene tektonische Platten aufeinander treffen. Dasselbe geschieht, wenn wir die Grundfeste, die in unserem Geschlecht als Frau gelegt sind, verschieben wollen in die Richtung des Geschlechtes des Mannes. Damit lösen wir Frauen selbst hier und dort Erdbeben aus, denn dadurch werden sich die Männer gegen uns Frauen aufreiben. Es muss so geschehen, denn auch in ihnen ist die Grundfeste des Mannes gelegt und nicht veränderbar. So werden unsere ganzen weltlichen Wertvorstellungen, als emanzipierte Frau leben zu wollen, krachend zerbersten. Es entstehen überall Risse, in der Ehe, in der Familie, im Beruf, selbst wir sind zerrissen von den Geschehnissen. Es gibt Trennungen und Spaltungen, und unsere innere Festung, das steinerne Herz, wird zu Trümmern gemacht. Unser ganzes Leben gleicht nur noch einem einzigen Scherbenhaufen, und dann fangen wir erst an zu fragen: “ warum lässt Gott das zu“?
Die Ungerechtigkeit in uns Frauen gewinnt darin immer mehr die Oberhand, weshalb überall ein Höllenlärm entsteht, weil uns die Wahrheit durch Jesus Christus als ein Fels des Ärgernisses entgegentritt und unsere Werte zerschlägt!
Johannes 3,17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn selig werde.
Aber Gott, der Herr wird aufstehen in seinem Zorn um sein Werk, ja, sein fremdartiges Werk auszuführen und seine Arbeit, ja, seine unerhörte Arbeit zu vollbringen. Plötzlich müssen die Leute sterben und zu Mitternacht erschrecken und vergehen; die Mächtigen werden weggenommen nicht durch Menschenhand. Ob wir dies dann auch nur in unsrer Richterskala bis zehn bewerten, ist fraglich? Denn wir werden es alle selbst am eigenen Leibe erfahren, welche Größe und Weite dieses Beben auf Erden erreicht, welches sogar bis in die Himmel gelangt, um Gott damit zum Zorn zu reizen. Darum sind wir Frauen nicht zu entschuldigen, wer wir auch sein mögen als Frau, die wir richten! Denn worin wir den anderen richten, verurteilen wir uns selbst; denn wir Frauen, die wir richten, verüben ja dasselbe! Da wir es nun gehört und gelesen haben, wissen wir es nun, dass das Gericht Gottes der Wahrheit entsprechend über die geht, welche so etwas verüben. Denkst du etwa, o Mensch, der du die richtest, welche so etwas verüben, und doch das gleiche tust, dass du dem Gericht Gottes entfliehen wirst? Oder verachten wir den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut und erkennen nicht, dass uns Gottes Güte zur Buße leitet? Wenn wir Frauen selbstsüchtig und der Wahrheit ungehorsam sind, dagegen der Ungerechtigkeit gehorchen, Grimm und Zorn! Dann wird Drangsal und Angst über jede Menschenseele kommen, die das Böse vollbringt. Diese Wahrheit verändert selbst sogar bei uns Frauen die Machtverhältnisse so, dass uns das Herz im Leibe vergeht vor Furcht und Schrecken. Wir Frauen kommen mit Furcht und Zittern, weil wir wissen, was an uns geschehen ist, und werfen uns vor Gott nieder und sagen ihm die ganze Wahrheit, indem wir unsere Sünden von ganzem Herzen bekennen. Alles, was unseren Wertvorstellungen entsprochen hat, ist nur auf Lügen aufgebaut gewesen, es ist zerschlagen und wertlos.
Wir Frauen sind teuer erkauft, also werden wir nicht Knechte der Menschen, sondern nehmen Jesus Christus als unseren Herrn an, allein unverdiente Gnade ist es, die den Glauben in Jesus Christus lebendig werden lässt, so erfüllt sich die Wahrheit!
Johannes 3,18
Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Luther 1912
Die Grundfeste als Frau in Christus ist die Wahrheit
1.Samuel 12,20 – 21
Samuel aber sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht! Ich habt zwar das Übel alles getan; doch weicht nicht hinter dem Herrn ab, sondern dient dem Herrn von ganzem Herzen und folgt nicht dem Eitlen nach; denn es nützt nichts und kann nicht erretten, weil es ein eitel Ding ist.
In vielen irdischen Gemeinden wird immer mehr nach menschlichen Wertvorstellungen verkündigt und gehandelt, und wir Frauen sind ebenso beschäftigt, nach unserem Maßstab zu leben und zu bewerten, und aus dieser Wertschätzung weckt es die Eitelkeiten!
Sehen wir dazu in die Schöpfung: „Tonerde“
Machen wir Frauen uns geistig auf wie Jeremia und gehen in das Haus eines Töpfers hinab; dort will uns der Herr sein Wort hören lassen! Und wir gehen in das Haus eines Töpfers hinab, und siehe da, er fertigte ein Werkstück auf einer Scheibe an. Aber das Gefäß, das er aus Ton machte, verdarb in der Hand des Töpfers. Da fing er von neuem an und machte daraus ein anderes Gefäß, wie es in den Augen des Töpfers richtig war. Auch im alten Leben töpferten wir Frauen schon gerne auf der Scheibe unser Ich und nahmen es wie Tonerde selbst in die Hand und machten das Harte weich und glätteten alles Raue. Damit haben wir jeglichen Anstoß beseitigt, und trotzdem verdarb jedes Lügenwerk aus unserer Hand. Nun fangen wir als Wiedergeborene von neuem dies eitle Ding an, indem wir uns selbst und andere so zu einem Christen formen wollen, wie wir es in unseren Augen für richtig halten. Selbst unter uns Gläubigen finden wir verschiedene Wertvorstellungen über uns, welche in uns die Eitelkeit weckt, weiter zu machen, und darum versäumen wir, alles daran zu setzen, um unsere heilige Aufgabe zu erfüllen, die Wahrheit aus dem Wort Gottes zu erkennen!
Wenn wir Frauen in Gottes Wort bleiben, auch wenn wir es nicht verstehen, und demütig anerkennen, dass die Wahrheit völlig unabhängig von uns ist, aber wir völlig abhängig von der Wahrheit sind, dann erkennen wir, allein die Wahrheit macht uns frei!
1. Samuel 12,22 Aber der Herr verläßt sein Volk nicht um seines großen Namens willen; denn es hat dem Herrn gefallen, euch ihm selbst zum Volk zu machen.
Kann denn unser Herr Jesus Christus nicht genauso mit uns umgehen wie dieser Töpfer? Sehen wir es doch geistig an, wie der Ton in der Hand des Töpfers, so sind wir in der Hand des Herrn. Wenn wir aber wieder das tun, was böse ist in seinen Augen und auf seine Stimme nicht hören, so reut ihn auch das Gute, das er sich vorgenommen hat, an uns zu tun. Er bereitet uns Unheil und ersinnt einen Anschlag auf uns vor. Daraus prüft Gott alle kleinen Gefäße, von den Tonschalen bis zu den Krügen unter uns Frauen auf Herz und Nieren. Ist bei dem Anschlag auf uns Gefäße der Ton dumpf, so scheint es, als ob wir nur Hörer der Wahrheit sind und nicht Täter. Wenn wir in den Anfechtungen gefallen sind, werden wir von den Mächtigen unter uns oft in die Seelsorge geschickt, um dort Wasser zu holen, aber wenn wir zu den Zisternen kommen, finden wir kein Wasser, sondern bringen unser Gefäß leer heim. So klingen wir dann nicht nur dumpf und hohl, sondern sind leere Gefäße, und die Wahrheit in Wort und Tat ist nicht in uns. Der Herr wird denjenigen mit eisernem Zepter zerschmettern, wie Töpfergeschirr wird er es zerschmeißen. So kehren wir Frauen doch um, eine jede von ihrem bösen Weg und bessern unsere Wege und unsere Taten. Sind wir Frauen ehrlich, so tritt uns Gottes Wahrheit oft sehr hart entgegen, und wer kann sie hören? Nun werden wir ihn fragen: Warum tadelt er dann noch? Denn wer kann seinem Willen widerstehen? Ja, o Mensch, wer bist denn du, dass du mit Gott rechten willst? Spricht denn auch das Gebilde zu dem, der es geformt hat: Warum hast du mich so gemacht? Oder hat nicht der Töpfer Macht über den Ton, aus derselben Masse das eine Gefäß zur Ehre, das andere zur Unehre zu machen? Wenn nun aber Gott, da er seinen Zorn erweisen und seine Macht offenbar machen wollte, mit großer Langmut Gefäße des Zorns getragen hat, die zum Verderben zugerichtet sind, damit er auch den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Barmherzigkeit erzeige, die er zuvor zur Herrlichkeit bereitet hat?
Als solche hat er auch uns gläubige Frauen berufen, wir sind sein Volk, das nicht sein Volk war, und die Geliebte, die nicht seine Geliebte war, und allein aus Glauben leben wir fest gegründet als Frau in Christus, dem Wahren, und leben als Freie!
1.Samuel 12,23 Es sei aber auch ferne von mir, mich also an dem Herrn zu versündigen, daß ich sollte ablassen für euch zu beten und euch zu lehren den guten und richtigen Weg.
Der Zeitgeist in dieser Welt macht aus den Menschen ein Götzenbild, worin das Ich auf die Beine gestellt wird. Das ist, wie wenn man Eisen mit Tonerde vermengt, das bedeutet, dass sie sich zwar untereinander vermischen, aber doch nicht aneinander haften werden. Wie sich ja Eisen nicht mit Ton vermischt, so kann man auch nicht die Lüge mit der Wahrheit vermischen, noch darf die Lüge an uns anhaften. Wir leben aus Glauben an den Herrn Jesus Christus, und so steht die Wahrheit groß und heilig vor uns, und wir sollten uns darum bemühen, wenn wir reden und wandeln, nicht allzu weit im Wahren darunter zu bleiben, denn der Herr soll verherrlicht werden. Der Weg von uns Frauen liegt nicht in unserer Macht, dass wir Frauen, wenn wir gehen, unsere Schritte nicht lenken können. Wenn wir Frauen ausgeleert sind von unserem Geist und von Herzen, so sind wir hingegebene Gefäße. Wir sind das Eigentum unseres Herrn und immer dort hingestellt, wo er uns haben will. Dann haben wir auch diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die übertragene Kraft von Gott sei und nicht von uns. Wenn nun der Zeitgeist der Welt uns herausfordert mit seinen Lügen, werden wir in Christus nicht wanken, sondern unsere Grundfeste der Wahrheit wird die Völkerwelt zum Beben bringen. Wir werden überall bedrängt, aber nicht erdrückt; wir kommen in Verlegenheit, aber nicht in Verzweiflung; wir werden verfolgt, aber nicht verlassen; wir werden niedergeworfen, aber wir kommen nicht um; wir tragen allezeit das Sterben des Herrn Jesus am Leib umher, damit auch das Leben Jesu an unserem Leib offenbar wird. Äußerlich als Gefäß steht die Wahrheit immer zuerst als Fels des Ärgernisses gegenüber der Lüge, so wird es denen, die der Wahrheit glauben, zum Fels des Heils. Der innere Wandel beinhaltet das Evangelium und ist immer zuerst als ein Geruch des Todes zum Tod, und aus Glauben wird es ein Geruch zum Leben.
Denn Gott will, dass alle Menschen gerettet werden. So ist es unsere heilige Pflicht, das eine nicht ohne das andere dem Menschen einzuschenken, denn das eine Wahre ist wie das andere Wahre notwendig, darin sich Gottes Barmherzigkeit erzeigt!
1.Samuel 12,24
Fürchtet nur den Herrn und dient ihm treulich von ganzem Herzen, denn ihr habt gesehen, wie große Dinge er an euch tut.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Luther 1912