Der Verstand wird zunichte, damit wir Selbsteinsicht bekommen

 

 

1.Korinther 1,19

Denn es steht geschrieben:“ Ich will zunichtemachen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.

Wie überall in der Welt, halten selbst viele vom christlichen Volk heute das Leben als Frau nach dem Willen Gottes für eine veraltete Weltanschauung. Wir modernen Frauen sind aufgeklärt genug, um nun die Erkenntnis über das Gute und Böse zu haben.

Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes:“ Ameisenhaufen“

Sicherlich haben wir Frauen als Kind schon einmal mit einer Gedankenlosigkeit gemeint, wir könnten mit einer Handbewegung einen Ameisenhaufen einfach abtun, so etwas bleibt nicht ungestraft. Noch verhängnisvoller als diese Tat ist die Meinung zu haben, wir könnten Gott mit seinem Gericht, das bereits über dem Hause Gottes und der Welt steht, durch eine dreiste Handbewegung einfach abtun. Was nun aber zu sagen ist über unsere christlichen Frauenbewegungen und somit gemeinsame Verschwörung mit der Welt gegen Gottes Willen, wird dies alles zertreten werden. Denn der größte Haufen von uns Frauen in der Christenheit tut, was böse ist in den Augen des Herrn, und wir sind schlimmer als alle, die vor uns gewesen sind. Wir wandeln in allen Wegen den Frauen von Welt mit, und in deren Sünden, durch die sie uns verführen, so dass wir den Herrn durch unsere nichtigen Götzen erzürnen.

Damit haben wir Frauen ein gottloses Herz und häufen uns Zorn auf, denn trotz dieses Wissens schreiten wir fort von Bosheit zu Bosheit, aber Gott wird uns heimsuchen, der Herr selbst, wird unseren Verstand samt Weisheit in einem Augenblick zertreten!

Offenbarung 22,15 Denn draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Totschläger und die Abgöttischen und alle, die liebhaben die Lüge und tun.

Im christlichen Volk kommt ein Haufen Frauen zusammen, die zwar viel Bibelwissen in sich tragen, aber immer noch dem alten Wesen gleich sind. Einmal gibt es unter uns Frauen, die immer nur gegen Gott sowie Gottes Sohn, Jesus Christus, und gegen das Volk Gottes kläffen und bellen, da wir uns durch Gottes Wort wie ein Hund von einem Ameisenhaufen bedroht fühlen. Wir sind wie gehetzte Hunde und alles, was uns zwischen die Zähne kommt vom Wort Gottes, zerreißen wir. Und wie ein Hund zu seinem Gespei zurückkehrt, so sind wir Frauen Narren, weil wir diese Dummheit im Laufe unseres Lebens immer wiederholen, deswegen sind wir Hunde draußen. Die Emanzipation der Frau von heute hat etwas Magisches, und darum kehren wir im Handumdrehen die Rolle der Frau um und übernehmen die Rolle des Mannes. Da wir Karrierefrauen uns heute für die eigentlichen Aufgaben im alltäglichen Leben eher dumm anstellen, zaubern wir unseren Haushalt mit viel Betrug und Trickserei, und nebenher schwatzen wir gerne mit unserem Mund viel dummes Zeug. Wenn sich die Männer von einem Haufen solcher emanzipierter Frauen angegriffen fühlen, finden wir das gut und wenn sie uns angreifen, werden wir böse. Sehen wir uns Emanzen an, wir halten uns damit selbst für weise, so kann man für einen Toren mehr Hoffnung haben als für uns, denn auch Zauberer sind draußen! Selbst das finden wir, einen Haufen von Frauen, die Dummheiten ersinnen, indem wir die festgesetzte Ehe, wie Gott sie geschaffen hat, mit einer Hand abtun und sogar ganz über den Haufen werfen, und es ist uns selbst egal, wenn wir uns dabei die Finger verbrennen. Darum sind wir Frauen alle Ehebrecher und ein treuloser Haufen und bleiben draußen. Wer das Blut einer Seele auf dem Gewissen hat, muss bis zum Grab flüchtig sein, niemand wird uns helfen! Wir morden nicht? Aber wie viele Menschen hassen wir im Laufe unseres Lebens, sogar die Eltern werden uns im Alter überdrüssig. Selbst der ungeliebte Ehemann fällt uns zum Opfer, denn viele Ehefrauen haben diesen längst schon in Gedanken getötet, weil er uns schlägt oder Alkoholiker ist oder keinen Unterhalt zahlt. Oder wir vergiften das Arbeitsklima unter den Kollegen mit Neid oder Abneigung, also sind wir Bösewichte und als Totschläger ebenso draußen!

 

Gott wird uns listigen Frauen unsere Anschläge in allen Bereichen unseres Lebens vereiteln, dass wir sie nicht mehr ausführen können, und er fängt uns Weise in unserer List, und den Rat von uns Verschlagenen wird er über den Haufen werfen.

 

Sprüche 1,22 Wie lange wollt ihr Unverständigen unverständig sein und die Spötter Lust zu spotten und die Ruchlosen die Lehre hassen?

Selbst wenn uns christlichen Frauen die Welt abgöttisch liebt für all das Gute, was selbst gottlose Frauen bewirken können, so schreiten wir dennoch fort von Bosheit zu Bosheit; aber Jesus Christus als den Herrn erkennen wir nicht, darum sind wir Lügner alle draußen! Wir Frauen gehören zu dem Haufen im unverständigen Volk, das sich selbst ins Verderben stürzt. Unser Herz ist angehäuft von Lügen und wir belügen uns selbst und Gott direkt ins Angesicht, denn mit Arglist denken wir, mitnichten werden wir sterben. Und gleichwie wir Gott nicht der Anerkennung würdigten, hat Gott uns auch dahingegeben in unwürdige Gesinnung zu verüben, was sich nicht geziemt, als solche, die voll sind von aller Ungerechtigkeit, Unzucht, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit; voll Neid, Mordlust, Streit, Betrug und Tücke, solche, die Gerüchte verbreiten, Verleumder, Gottesverächter, Freche, Übermütige, Prahler, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam; unverständig, treulos, lieblos, unversöhnlich, unbarmherzig. Obwohl wir das gerechte Urteil Gottes erkennen, dass wir Frauen des Todes würdig sind, welche so etwas verüben, tun wir diese nicht nur selbst, sondern haben auch Gefallen an denen, die sie verüben. O was sind wir Frauen Unverständige, wie ist doch unser Herz träge, zu glauben, dass Jesus Christus unschuldig an unserer statt am Kreuz gelitten hat, um durch seinen Tod unsere Sündenschuld zu sühnen. Vielleicht wird unser Flehen vor dem Angesicht des Herrn gelten, und wir werden umkehren, eine jede Frau von ihrem bösen Weg; denn groß ist der Zorn und Grimm, den der Herr gegen das unverständige Volk ausgesprochen hat. Diese Eröffnung des Wortes Gottes erleuchtet uns und gibt uns Unverständigen die Einsicht, dass unsere Seele verloren geht durch unser eigenes Verschulden. So möge der in Dummheit errichtete hochmütige Haufen in unserem Herzen zertreten werden, und der Herr unser Flehen erhören und noch Gnade schenken. Der Herr, unser Gott, wird uns den Weg zeigen, den wir gehen sollen, und uns sagen, was wir zu tun haben!

Wir Frauen ordnen uns nun unter die gewaltige Hand Gottes und sind mit Demut bekleidet, dann wird er uns Einsicht geben, damit wir Erkenntnis der Wahrheit haben und darin leben, so ist die Weisheit Gottes in unserem Herzen, um Recht zu schaffen!

 

Sprüche 1,7

Des Herrn Furcht ist der Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

 

Bibelstellen aus der Luther 1912


In Christus sind wir reich in aller Erkenntnis

 

Kolosser 1,9

Derhalben auch wir von dem Tage an, da wir’s gehört haben, hören wir nicht auf, für euch zu beten und zu bitten, daß ihr erfüllt werdet mit Erkenntnis seines Willens in allerlei geistlicher Weisheit und Verständnis,

Wir rühmen uns als starkes Volk Gottes, weil wir seinen Willen kennen und zu prüfen verstehen, worauf es ankommt, und weil wir aus dem Gesetz unterrichtet sind, damit eifern wir zwar um Gott, aber es geschieht mit Unverstand.

Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „ Ameise“

Gehen wir Frauen zur Ameise hin, wir Faulen, sehen ihre Wege an und werden weise: Die Ameisen sind kein starkes Volk, aber sie sammeln im Sommer ihre Speise, wir Christen dagegen rühmen uns am Ende des Sommers als ein starkes Volk. Denn wir Kolosse haben die Weisheit mit dem Löffel gegessen, der den Inbegriff der Erkenntnis und der Wahrheit im Gesetz hat. Damit richten wir unser Herz darauf, mit Weisheit alles zu erforschen und zu ergründen, was unter dem Himmel getan wird. Das ist ein mühseliges Geschäft, das wir uns selbst auferlegt haben und wir uns darum plagen und wir nur Frust statt Freude am Leben als Christ haben. Wagen wir demütigen Frauen es nicht, uns denen zuzurechnen oder gleichzustellen; die sich selbst empfehlen, aber selbst unverständig sind, indem sie sich an sich selbst messen und mit sich selbst vergleichen. Unsere Anerkennung kommt nicht vom Menschen, sondern von Gott, sehen wir das ein, so lassen wir immer unsere Wege prüfen und erforschen und umkehren zum Herrn!

 

Wir Frauen sind nicht stark, wir haben aber alle den gleichen kostbaren Glauben empfangen an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus, und Gnade und Friede wird uns immer mehr zuteil in der Erkenntnis Gottes, unseres Herrn Jesus!

 

Kolosser 1,10 daß ihr wandelt würdig dem Herrn zu allem Gefallen und fruchtbar seid in allen guten Werken

Obwohl die Ameise keinen Anführer hat, weder Vorsteher noch Herrscher, bereitet sie dennoch im Sommer ihr Brot und sammelt in der Erntezeit ihre Speise. Ihrer Winzigkeit zum Trotz trägt sie mehr Kraft in sich und einen beständigen Eifer, das über unseren Verstand geht. Wir haben den Glauben vom Herrn, so dass wir wissen, dies hat Gott bei der Schöpfung in die Ameise gelegt. Wenn Gottes Größe auf uns herab sieht, so wird er kaum Glauben finden, so winzig ist dieser. Auch sind wir keine kolossalen Frauen im Angesicht des Herrn, nicht einmal größer als die Ameisen, dann trachten wir auch nicht nach hohen Dingen, sondern halten uns herunter zu den Niedrigen. Wir haben uns der Gerechtigkeit Gottes unterworfen, und Jesus Christus ist unser Ein und Alles. Da seine göttliche Kraft uns alles geschenkt hat, was zum Leben und zum Wandel in der Gottesfurcht dient, durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Tugend, durch welche er uns die überaus großen Verheißungen gegeben hat, damit wir durch dieselben göttlicher Natur teilhaftig werden, nachdem wir dem Verderben entflohen sind, das durch die Begierde in der Welt herrscht. So setzen wir ebenfalls allen Eifer daran und reichen in unserem Glauben die Tugend dar, in der Tugend aber die Erkenntnis, in der Erkenntnis aber die Selbstbeherrschung, in der Selbstbeherrschung aber das standhafte Ausharren, im standhaften Ausharren aber die Gottesfurcht, in der Gottesfurcht aber die Bruderliebe, in der Bruderliebe aber die Liebe.

 

Wir sind mit dem Geist Gottes erfüllt und mit Geschicklichkeit für jede Arbeit, denn wenn diese Dinge bei uns vorhanden sind und zunehmen, so lassen sie uns nicht träge noch unfruchtbar sein für die Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus!

 

Kolosser 1,11-12  und wachset in der Erkenntnis Gottes, und gestärkt werdet mit aller Kraft nach seiner herrlichen Macht zu aller Geduld und Langmütigkeit und Freuden, und danksaget dem Vater, der uns tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht;

Gehen wir nun mit unserem Blick hin zur Ameise und haben acht auf ihre Wege, lernen wir von ihr und werden weise. Selbst die kleinste Ameise, so groß wie ein Staubkorn, bringt uns scheinbar frommen Kolosse auf dem schmalen Weg direkt zu einem Haufen, der voller Geheimnisse ist. Fleisch und Blut offenbaren es uns nicht, sondern der Heilige Geist ist es, durch den wir Erkenntnisse gewinnen. O welche Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und Erkenntnis Gottes, und wie gar unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege. Da fragen wir noch, woher nehmen die Ameisen all die Kraft und Geduld her, um ein Kunstwerk wie einen Ameisenhaufen zu bauen? Es ist dieselbe Kraft, die aus dem Wort kommt, um die Menschen zu der Erkenntnis des allein wahren Gottes zu führen, der Himmel und Erde geschaffen hat. Auch uns Menschen hat Gott aus Staub geschaffen, den selbst die Ameisen zu einem Haufen zusammentragen, so sollen auch wir Gläubigen die verlorenen Seelen durch den Herrn suchen und aus der Welt zusammentragen. Selbst eine winzige Ameise kann der Herr benutzen, so dass er Kunstwerke aller Art ausführen kann, die den Weg zu ihm zeigen, nur verstehen wir oft nicht diese Zeichen. So sind auch wir Frauen winzig in der Hand Gottes, aber als sein Werkzeug kann er durch uns ebenso das Wunderwerk der Gnade ausführen. Allein der stille geheiligte Wandel im Wort Gottes führt ebenso zur Besinnung und Selbsterkenntnis, damit die Menschen ihr Leben im Licht Gottes sehen und Gott es ihnen offenbart, was sich in ihrem Innersten des Herzens angehäuft hat an Sünden. Und wir zeigen mit unserer Gotteserkenntnis, dass wir wahre Buße tun, und aus Glauben leben wir im wahren Gottesgehorsam. Jesus Christus ist der einzige und sicherste Weg, der durch die enge Pforte in das Reich Gottes führt, der durch sein Sühnopfer am Kreuz sündige Menschen mit einem heiligen Gott versöhnen kann. Was verloren und was krank ist im Volk, das soll uns Frauen am Herzen liegen. Dafür bitten wir im Gebet bei Gott, dass er uns Weisheit gebe und Erkenntnis, damit wir vor diesem Volk aus –und einzuziehen wissen. Die Ameisen sind nicht allein, sie arbeiten zusammen, so arbeiten wir echten Gläubigen, die sich verständig erweisen in der Erkenntnis zusammen, und sprechen uns Mut zu. Denn viele aus dem Volk verfinstern den Ratschluss mit Worten ohne Erkenntnis und ködern damit Seelen für das Verderben.

 

Wer weise ist, der hört darauf und vermehrt seine Kenntnisse, und wer verständig ist, eignet sich weise Lebensführung an, damit wir den Spruch und die bildliche Rede verstehen, die Worte der Weisen und ihre Reden, dann finden wir immer zu Jesus Christus!

 

Kolosser1,13

Welcher uns errettet hat von der Obrigkeit der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes, an welchem wir haben die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden; welcher ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor allen Kreaturen.

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

Bibelstellen aus der Luther 1912