Wir gläubigen Frauen setzen uns gern in den Vordergrund
Jakobus 1,22:
Seid aber Täter des Worts und nicht Hörer allein, wodurch ihr euch selbst betrügt.
Wir gläubigen Frauen setzen uns oftmals sehr gerne, wenn wir in der irdischen Gemeinde sind, in den Vordergrund. Die einen tun es, um besser hören zu können, die anderen, um besser sehen zu können, und wiederum andere, um besser gesehen und gehört zu werden. Sehen wir auch hierfür wieder in Gottes Schöpfung : " Eis "
Das Wasser entwickelt sich zu Eis, wenn die Außentemperaturen auf unter Null Grad sinken. So ist es gerade in den letzten Tagen vor der Wiederkunft des Herrn Jesus Christus. Weil in der Welt die Ungerechtigkeit überhand nimmt, wird die Liebe in vielen Gläubigen ebenso erkalten. Schauen wir auf viele irdischen Gemeinden, wie das Eis am Krachen ist und so manche Scholle sich trennt und jeder woanders hinschwimmt und wir uns nicht mehr darum kümmern, dass diese oder jene Schwester verloren geht! Das lässt uns hervortreten, und so stehen wir wieder selbst auf der Fläche, auf der wir schon einmal standen. Wir gehen oftmals einige Risiken ein, indem wir uns nicht dem Wort Gottes unterordnen, und damit bewegen wir uns zeitweise auf sehr dünnem Eis. Das geht meist nicht lange, und Gottes Züchtigung lässt uns einbrechen. Es ist allein die unverdiente Gnade, wenn wir umkehren wollen aus Furcht. dass wir Gottes Liebe verlieren, dass uns der Herr aus dieser Bedrängnis wieder herauszieht.
Wir Frauen sollten immer heute auf die Stimme des Herrn hören, damit nicht unser Herz verstockt und wir dadurch in die Gefahr geraten unterzugehen. Es ist allein Gottes Liebe, dass wir unverdiente Gnade erhalten und aus Glauben überwinden!
Jakobus 1,23: Denn so jemand ist ein Hörer des Wortes und nicht ein Täter, der ist gleich einem Mann, der sein leiblich Angesicht im Spiegel beschaut.
Wir Frauen verfallen meist nach längerer Zeit auf dem Weg des Glaubens wieder dahin, dass wir unseren Wandel extra vorschieben. Das geschieht meistens, wenn wir sehr auf das Äußerliche Wert legen. Man ist der Meinung, einen Schleier zu tragen und anständige Kleidung genügt, um das als ein frommes Zeugnis gelten zu lassen. Wir lassen den Betrachter größere Aufmerksamkeit auf uns richten und wandeln ebenso nach unseren Gelüsten, wie es uns gefällt. Wir sind vielleicht äußerlich beständig, aber im Inneren sind wir verstockt und lassen uns so nicht umformen. Wo sind die gottesfürchtigen Frauen in den Gemeinden heute ? Denn wir schauen uns zwar täglich im Spiegel an und sehen uns selbst darin, aber der Spiegel zeigt uns nicht den Grund, der dahinter steckt. Ganz oft begegnen uns Menschen und tun Dinge, die gefallen uns nicht. Wir sehen so auch nur, was vor Augen ist. Es ist der Herr Jesus Christus, der uns selbst den Spiegel vorhält. Dadurch kann er uns durch unser Gegenüber zeigen, wie wir aussehen und uns verhalten. Sind wir nur fleischlich gesinnt, dann können wir oftmals nicht glauben, dass es sich so verhält, dass wir trotzdem schmutzig sind und dies nicht selbst reinigen können. Damit begeben wir uns wieder auf die Eisfläche und denken: In unserer Nachfolge sieht alles gut aus, nur bei den anderen ist alles schlecht. Das lässt uns Frauen in den Vordergrund rücken, und wenn unsere Gerechtigkeit die der Pharisäer nicht bei weitem übertrifft, so werden wir nicht in das Reich der Himmel eingehen.
Uns Frauen mangelt es an Gottesfurcht, denn Gott wird den Gerechten wie den Gottlosen richten, denn er hat bestimmt die Zeit für jedes Vorhaben und für jedes Werk, nur die Demütigen werden dem Herrn Jesus Christus nachfolgen !
Jakobus 1,24: Denn nachdem er sich beschaut hat, geht er davon und vergisst von Stund an, wie er gestaltet war.
Wenn ein Spiegel anläuft, ist er blind, man kann darinnen nichts spiegeln. So verhält es sich auch mit dem Wasser, wenn die Oberfläche gefriert, und je dicker die Eisschicht wird, können wir uns darinnen nicht mehr spiegeln. Wie unangenehm ist es für uns Frauen, wenn wir uns am Morgen im Spiegel nicht anschauen könnten, wir wüssten nicht einmal mehr, wie wir aussehen. Da suchen wir überall nach Möglichkeiten und drängen darauf, uns auf irgendeiner Fläche sehen zu können, die unser Selbst widerspiegelt.
Aber als Nachahmer, um dem Herrn Jesus Christus immer ähnlicher zu werden, da sind wir der Meinung, dazu bräuchten wir keinen Blick mehr darauf werfen lassen? Gott hat uns aus Gnade von neuem geboren. Wenn wir aber unser Ich in allen Dingen vortreten lassen, dann brauchen wir den Herrn nicht. Dann kann es uns irgendwann gehen, dass wir einsam auf einer Eisscholle sitzen und nicht mehr wissen, wo uns diese hinbringen wird. Das kann in eine irdische Gemeinde drängen, in der ebenfalls der Mensch an erster Stelle gesetzt wird. Hören wir auf das Wort Gottes und ordnen uns unter, auch wenn wir es nicht verstehen. Dann macht uns das Licht des Heiligen Geistes dies Bild deutlicher und klarer, damit wir erkennen, was dahinter ist. Er selbst zeigt uns, wie wir wandeln und zeigt uns die Motivation, die hinter unserer Handlung steckt. Dazu müssen wir erst einmal richtig mit Gott allein leben, um auch nur auf seine Stimme zu hören, was er uns zu sagen hat. Die Gottesfurcht lässt uns erkennen, aus wessen Schoß das Eis hervor kommt. Und des Himmels Reif: Wer gebiert ihn? Es ist der Schöpfer Gott selbst, aus dem auch wir von neuem geboren sind!
Setzen wir Frauen die unverdiente Gnade nicht auf Eis, denn wir können nicht nur im Wort, sondern auch in unserem Wandel den Herrn verleugnen. Sind wir gottesfürchtig, dann werden wir in Wort und Tat den Herrn Jesus Christus bekennen !
Jakobus 1,25: Wer aber durchschaut hat in das vollkommene Gesetz der Freiheit und darin beharrt und ist nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein Täter, der wird selig sein in seiner Tat.
Es ist die Wahrheit, die so auf unser Gewissen wirkt, weil es das Auge unserer Seele erblickt. Wenn ein Mensch im Eis einbricht und dann darunter eingeschlossen wird, stirbt er. Wird das Eis über ihm immer dicker, so sieht man den Tod nicht mehr, und genau das ist es, was uns oft geschieht. Wir vergessen, dass wir mitgekreuzigt sind, tot um der Sünde. Das ist es, was uns wieder auf der Eisfläche stehen lässt, dem Spiegel, der unser innerstes Wesen zeigt, das sich in keinster Weise verändert hat. Aber wir erkennen es nicht, weil es uns am Licht mangelt. Wir sind trübe geworden im Eis, wie der Schnee sich darin birgt. Wir versiegen aber zur Zeit der Sommerhitze und verschwinden von unserem Ort, wenn es heiß wird. Wir geben kein klares Zeugnis ab von dem Ebenbild des Herrn Jesus Christus.
Seen frieren vom Rand in Richtung Mitte zu. Dort, wo die Oberfläche am kältesten ist, je niedriger, je schneller geschieht es. So geschieht es auch bei uns Frauen. Je demütiger wir uns dem Herrn hingeben, umso mehr verschwindet unser ICH.
Wir haben es der unverdienten Gnade Gottes zu verdanken, dass wir heute hier und jetzt überhaupt leben dürfen. Wir sind tot um der Sünde, aber wir haben ein neues Leben, und das muss aus unserem Innersten heraus ganz klar sichtbar werden. Das äußerliche Fleisch ist vergänglich, aber das Innere unserer Seele ist unvergänglich. Unter einer dicken Eisschicht ist trotzdem auch Leben, das schwimmt wie ein Fisch. Nun unser altes Leben ist für die Welt verborgen, aber aus uns muss das neue Leben aus dem Herrn Jesus Christus sichtbar werden, indem der Herr in absolut allen Bereichen unseres Lebens im Vordergrund ist. Wir Frauen sollen die Allgegenwart Gottes vor Augen führen lassen, in dem wir so geheiligt wandeln, damit Gott aus uns verherrlicht wird.
Wir Frauen sollen den Herrn Jesus Christus in unserem Wandel klar spiegeln, damit somit auch der Blick der Menschen auf uns gerichtet wird und sie erkennen, dass wir etwas haben, was sie nicht haben, um sie dann auf das ewige Leben hin zu ziehen!
Römer 8,29:
Denn welche er zuvor ersehen hat, die hat er auch verordnet, dass sie gleich sein sollten dem Ebenbild seines Sohnes, auf dass derselbe Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Luther 1912
Wir gläubigen Frauen spiegeln aus uns Christus wider
1.Petrus 3,4:
sondern der verborgene Mensch des Herzens unverrückt, mit sanftem und stillem Geiste
Auch hier sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes " Schnee "
Der Schnee von gestern, der vom Himmel kommt, ist auch heute immer noch derselbe. So ist auch Gottes Wort kein Schnee von gestern, es hat auch heute und für alle Ewigkeit dieselbe Gültigkeit. Die Schneeflocke muss zuerst zubereitet werden aus der Hand Gottes, um dann ganz sanft wie ein stiller Geist auf die Erde niederzufallen. Es steht alles in völliger Abhängigkeit von Gottes Willen, ob das Wasser, das Leben für uns Menschen bedeutet, in festem, flüssigem oder gasförmigen Zustand herunterkommt. Wir sind aus Gott von neuem geboren. Allein die Gnade ist es, dass uns Gott unsere Sünden des Aussatzes reinigt mit dem Blut des Herrn Jesus Christus, das er für uns vergossen hat zur Vergebung der Schuld. Wir Frauen sind ebenso voll und ganz abhängig davon, nun verändert zu werden. Weiß wie Schnee macht er uns und dies aus unverdienter Gnade. Wir wissen, im Schnee und Eis kann man das Blau des Himmels wiederfinden. Gottes Allgegenwart spiegelt sich in allem, was Gott selbst geschaffen hat, wider.
Wenn wir Frauen zu den Kindern Gottes gehören, dann muss dies in unserem Charakter und Wesen durch einen gottesfürchtigen und geheiligten, keuschen Wandel sichtbar werden, damit das himmlische Wesen Gottes verherrlicht wird !
2.Korinther 3,18: Nun aber spiegelt sich in uns allen des Herrn Klarheit mit aufgedecktem Angesicht, und wir werden verklärt in dasselbe Bild von einer Klarheit zu der andern, als vom Herrn, der der Geist ist.
Sehr häufig versprechen wir Frauen das Blaue vom Himmel durch einen besonders frommen äußerlichen Wandel, welches wir aber nicht einhalten können, weil unser sündiges Fleisch es nicht ist. Es ist abhängig von unserem Charakter und dem daran hängenden Temperament. So ist der Geist willig, aber das Fleisch ist schwach. Stellen wir uns auf den Spiegel Gottes auf eine Fläche mit Schnee oder Eis, wir könnten nur unser Ebenbild spiegeln als Schatten. Damit verleugnen wir, weil wir an Gott zweifeln. Um uns herum würde trotzdem Gottes Heiligkeit mehr leuchten in diesem Spiegel. Ebenso könnten wir aus Schnee uns eine Frau formen, dann würde zwar sich der Himmel darin wiederfinden, dennoch bleibt unser Ich dasselbe. Ist das nicht zum Verzweifeln? Es ist allein Gottes Werk, der aus dem Nichts eine Schneeflocke mit sechs Ecken schaffen kann und ebenso den Menschen am sechsten Tag . Wir müssen zuerst an uns selbst, an unserem ICH verzweifeln, welches nicht vor Gottes Feueraugen bestehen kann. Dann gibt es keinen Zweifel vor Gott, und wir anerkennen demütig, dass wir gesündigt haben, indem unser Wandel nur einen Schein abgibt, da wir ungläubig sind. Auch hier spricht Gottes Schöpfung zu uns und erinnert uns an die Gnade durch das Blut, das er durch das rote Sonnenlicht widerspiegeln lässt im Schnee. Dann tragen wir unser Innerstes offen nach außen und bekennen uns als unrein, und das Blut des Herrn Jesus Christus reinigt uns. Sind unsere Sünden wie Scharlach, sollen sie weiß werden wie der Schnee. Wie oft ziehen Wolken über uns her auf dem Weg der Nachfolge, indem wir von allen Seiten her Anfechtungen erhalten. Einige erfahren so viel Trübsal und Leid, und Gott bekleidet den Himmel in schwarz. Es ist alles so gräulich wie der Schnee, denn es ist für uns trostlos und ebenso bedrohlich. Verlässt auch der Schnee des Libanon den Fels, dessen Spitzen immer bedeckt sind in der Landschaft? So wird auch Gott uns nicht verlassen, wenn wir zu ihm beten und flehen in all der Trübsal und wird uns mit seinem Segen weiss bedecken.
Wir Frauen kommen von einer Klarheit in die andere. In der ständigen Heiligung leben und wachsen wir, um im Wesen und der Charaktereigenschaft dem himmlischen Ebenbild zu entsprechen, um so ein echtes Zeugnis der Reinheit des Himmels zu geben!
2.Korinther 5,17: Darum, ist jemand in Christo, so ist er eine neue Kreatur; siehe das Alte ist vergangen, es ist alles neu geworden!
Wir müssen zuerst an uns selbst verzweifeln, um an Gott keinen Zweifel mehr zu haben. Denn er ist der Schöpfer aller Dinge, die in seiner Schöpfung liegen. Gott hat die Aggregatzustände geschaffen, ebenso die Ausdehnung nach dem Maß, wie Gottes Wille ist, und ebenso kann Gott bei jeder einzelnen Frau nach dem Maß des Glaubens uns formen nach Gottes Willen, wie eine Schneeflocke, die wie nichts in der Hand ist. Wieviel weniger sind wir Frauen, und trotzdem neigt sich seine Liebe sanft zu uns herab und verändert uns. Bei uns Frauen ist der Geist willig, aber wir sind in der Versuchung schwach durch das sündige Fleisch. Das sündige Fleisch ist ein fester Bestandteil, und dieser behält auch weiterhin seine Form und ebenso das Volumen. Das liegt daran, wie wir mit diesem Tempel umgehen. Aber unseren Charakter und das daran hängende Temperament und die daraus folgenden Handlungen können wir weder aufteilen, noch lassen sie sich schwer verformen. Aber Gott kann einen Druck auf unser Gewissen und Herz aufbauen. Damit wird dieses Ich komprimiert, es wird immer weniger.
Wenn wir Frauen unser ganzes Ich am Kreuz lassen, dann vollbringen nicht wir es, dann ist es nur noch die Sünde, die in uns wohnt. Wir sind nun ein fester Bestandteil am Leib des Herrn Jesus Christus.
Wir können nicht all die Gerechtigkeit erfüllen, um Meereswellen zu sein. Unser Frieden kann niemals so groß sein wie ein Wasserstrom. Denn bei uns Frauen ist der Frieden in seiner Form unbeständig und passt sich dem Raum und den Umständen an. Aber es ist Gottes Gerechtigkeit, die beständig in voller Fülle ist, und daraus fließt sein Friede, der sich von allein verteilt, da Gottes Frieden nicht in einem festen Raum festgehalten werden kann, ebenso wie der Zorn Gottes, der uns erzittern lässt.
Wir Frauen brauchen ein verzweifeltes Ich mit einem zerbrochenem Herzen. Dies kann der Herr Jesus Christus gebrauchen.
Es ist Gottes Liebe und Gnade um Gnade, die in uns täglich den Frieden fließen lässt!
Wenn sie uns wegführen und ausliefern wollen, so würden wir uns sorgen und im voraus überlegen, was wir sagen sollten. Wir machen sehr viel Rauch und nichts geschieht, außer dass unser Geist unruhig ist. Unser Geist gerät schnell unter Druck, da er nur räumlich begrenzt ist und diesen Raum bereits vollständig ausfüllt. Aber Gott kann unser Volumen komprimieren, indem wir schnell anerkennen, dass wir mit unserer Menschenweisheit am Ende sind. Der Geist Gottes hat einen weitaus größeren Raum zur Verfügung, das zeigt seine Allmacht, die unendlich ist, denn dieser Geist ist still und schwebt über den Wassern.
Wir Frauen befehlen unseren Geist in die Hand Gottes, denn er hat uns erlöst, unser treuer Gott. Einen zerbrochenen Geist, den kann der Herr gebrauchen, wüst und leer. Dann ist es Gottes Geist, der über den Wassern schwebt!
Gott ist in der Schöpfung allgegenwärtig, wenn auch Gott in seiner Gestalt verborgen ist, aber dennoch kann man sein Werk in allem wahrnehmen. Gott hat uns alles gegeben, seinen Sohn Jesus Christus, den Heiligen Geist und das dazugehörige Wort Gottes, die Heilige Schrift. Dies ist alles untrennbar. Ebenso ist die Schöpfung Gottes untrennbar von dem Schöpfer. Diese Schöpfung hat Gott uns gegeben, um unserem Unglauben zu helfen, und nun sollen wir Frauen das, was wir daraus glauben, auch leben !
So sollen wir Frauen uns aus Glauben dafür halten, teilhaftig an seiner Schöpfung zu sein. Bleiben wir in Christus, so sind wir verborgen, dass man aus uns Gottes Werk wahrnehmen kann, welches ein glaubwürdiges und beständiges Zeugnis gibt.
Damit erweisen wir Frauen einen wahrhaftigen Gottesdienst, der zur Ehre des Schöpfers ist!
Epheser 2,10:
Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christo Jesu zu guten Werken, zu welchen Gott uns zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Luther 1912