Rechnen wir überhaupt mit der Ankunft Jesu Christi?
Johannes 1,10
Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, doch die Welt erkannte ihn nicht.
Der größte Teil der Menschen in dieser Welt erkennt Jesus Christus, den Sohn Gottes bis heute nicht an, und das kommt selbst in der Christenheit vor. Ist Jesus Christus nicht bereits in unser Herz gekommen, dann rechnen wir auch nicht mit seiner Wiederkunft!
Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „ Wachs „
Gott selbst hat uns das Wachs als Produkt der Bienen gegeben, und Gott selbst ist es, der uns durch das Wachs den Zustand unter uns Frauen, der in der gesamten Christenheit herrscht, klar und deutlich vor Augen hält. Auf der ganzen Welt zündet man, ob nun gottlos oder Christ, gerade in der Adventszeit reichlich Kerzen an, die Beweggründe sind meistens dieselben, jedoch die Motive, die dahinter stecken, sind unterschiedlich. So wie das Bienenwachs immer mehr an Bedeutung verliert, so verliert auch immer mehr der Advent, es heißt die Ankunft, das einmalige Kommen Jesu in der Krippe zu Bethlehem im Stall an Bedeutung. Denn im Großteil der Christenheit heißt es immer noch: alle Jahre wieder kommt das Christuskind, auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind. Lieber öffnen wir heute dem Nikolaus, Weihnachtsmann, Osterhasen und selbst dem Teufel an Halloween Tür und Tor, um uns schmieren zu lassen und darüber ganz die Ankunft Jesu in unser Herz verpassen. Da wir nun auch noch Wachs in den Ohren haben und nicht hören, wenn Jesus Christus anklopft, um die Herzenstür zu öffnen, verwerfen wir selbst das Geschenk der Gnade.
Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt, mit den Ohren hören wir schwer, und unsere Augen haben wir verschlossen, dass wir nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen, damit Jesus Christus kommt zum Heil!
Johannes 1,11 Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf.
Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus und es nimmt bereits beängstigende Ausmaße an, denn wir Christen gleichen einem Wachsfigurenkabinett, in dem sich innerhalb der Christenheit selbst in den irdischen Gemeinden verschiedene Gruppierungen bilden. Denn vom Kleinsten bis zum Größten trachten wir alle nach unrechtem Gewinn. Da schleppen sich die Gottlosen wie Stumpenkerzen aus den untersten Reihen der Finsternis jede Woche unter die Christen. Das erhöht den Menschen zum Wohlgefallen die Statistik, aber sie sind oft schwer für Jesus Christus zu entflammen. Entflammt dann doch das Innerste wie ein Docht, so braucht es nur kurze Zeit im Alltag, und die Liebe zur Welt ertränkt wie das Wachs die Flamme. Man findet es selbst unter den Kleinsten, die sich zwar für gewichtig halten, aber wie Schwimmkerzen hin und hergetrieben sind von jedem Wind der Lehre und schnell in die Verführung abtreiben. Was meistens nicht fehlen darf, sind die Frauen, die man für den Gottesdienst wie kleine Teelichter nutzen kann, um den Schaden der Tochter des Volkes Gottes zu heilen leichthin, indem wir uns gemeinsam aufstellen und dies Zeichen selbst sprechen lassen von Liebe und Frieden, wo doch kein Friede ist. Wir Frauen denken: nur die Geringen sind so; sie benehmen sich so töricht, weil sie den Weg des Herrn, das Recht ihres Gottes, nicht kennen. Wollen wir doch zu den Großen gehen und mit ihnen reden, denn sie kennen den Weg des Herrn, das Recht ihres Gottes. Wir Frauen achten meist auf das Ansehen, darum lockt uns selbst der Geruch der großen Führer besonders an, welche sich selbst wie Stabkerzen auf den Leuchter setzen oder von anderen Menschen gesetzt werden. Und viele unter uns Frauen beten sie als Heilige an, ohne alles mit dem Wort Gottes zu prüfen. Gott hat sie nicht gesandt, ihnen nichts befohlen und nicht zu ihnen geredet; sie weissagen uns Lügengesichte und Wahrsagerei, Hirngespinste und Einbildungen ihres eigenen Herzens. Das ist wie beim Kerzengießen, da wird dann eine Form in der Christenheit zu Heiden gemacht, und wenn wir es geworden sind, machen sie eine Tochter der Hölle aus uns, zweimal mehr, als wir es jetzt schon sind.
Wenn wir ungläubigen Frauen auch Anstoß daran nehmen an dem Kommen Christi, so gehören wir zu allen Geschlechtern der Erde, die sich an die Brust schlagen, wenn wir den Menschensohn kommen sehen auf den Wolken des Himmels!
Johannes 1,12 Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben:
Sehen wir nicht auf die anderen, schauen wir auf uns, so wird man an uns auch nichts Gutes finden, auch wir suchen nur nach Gewinn. Allein der Vater der Gedanken bringt uns ungehorsame Frauen zum Kerzenziehen, denn wir wissen, was gut ist, um uns wie eine Kerze zu einer Christin zu ziehen, und hängen uns sogleich an unserer Selbstgerechtigkeit auf, worauf uns dann die Mutter der Gefühle aufstellt und wir ein Licht sein wollen für diese Welt. Kommen wir jedoch durch unseren Nächsten in Anfechtung, verbiegen wir uns schnell, und darum stellen wir es unter den Scheffel, damit unsere Werke nicht offenbar werden. Wir gehören zu den steifen Christen, die weder Freude noch Gottseligkeit strahlen, sondern nur finster dreinblicken. Man sagt im Advent: „Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür!“ Jesus stand schon das erste Mal in unserem Leben vor unserer Herzenstür, und wir haben ihm nicht aufgemacht, als er deutlich in unserem Alltag zu uns redete. Der Herr hat uns geschlagen, aber es tat uns nicht weh, er hat uns aufgerieben, aber wir haben uns geweigert, Zucht anzunehmen. Jesus kommt nicht bei Kerzenschein, wenn wir damit rechnen. Er hasst scheinheilige Heuchler, die zwar Herr, Herr sagen, aber keine wahre Umkehr und Buße tun. Er redet heute ein zweites Mal zu uns, und dann wird es geschehen, wenn wir nicht mehr mit dem Kommen rechnen und der Schein anfängt sich zu neigen und Schrecken und große Finsternis uns überfallen. Da verstummen wir Frauen gottlos in der Finsternis, denn wir vermögen nichts mehr aus eigener Kraft. Gott stellt unsere Missetaten vor sich hin, unser geheimstes Tun vor sein Angesicht. Der Sünde Sold ist der Tod, und kein Mensch kommt uns mehr im Alltag zur Hilfe, denn wir werden aufgerieben durch seinen Zorn und fürchten uns davor, schnell hinweggerafft zu werden durch seinen Grimm. Jesus Christus ist nun gekommen und klopft an unsere Herzenstür, um die Schuldfrage zu lösen, wenn wir um Vergebung flehen und von ganzem Herzen die Versöhnung am Kreuz von Golgatha für uns ganz persönlich annehmen. Nur dann werden wir durch unverdiente Gnade aus Gott von neuem geboren.
So mögen wir keuschen Jungfrauen dann nicht schlafen, sondern wachsam sein, wenn der Herr Jesus Christus ein drittes Mal kommen wird, um uns zu rufen und wir in Erwartung seiner Wiederkunft stehen und sagen: Rede, denn dein Knecht hört!
Johannes 1,13
die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Schlachter 2000
Kluge Jungfrauen erwarten Jesu Christi Wiederkunft
Matthäus 24,37-38
Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein. Denn wie sie in den Tagen vor der Sintflut aßen und tranken, heirateten und verheirateten bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging,
Wir zeigen dies Kommen sogar im Advent an, dass Gott nicht nur das erste Mal, auch das zweite Mal und auch ein drittes Mal in unser Leben kommt, um uns zu rufen, denn Gott will, dass alle Menschen gerettet werden.
Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „ Öl “
Zu wissen, dass Gott nicht will, dass irgendjemand verloren geht, das geht uns doch wie Öl runter. Wenn uns Gott das dritte Mal ruft und wir Frauen jedoch nicht die Stimme des Herrn wahrnehmen, so überschreiten wir die Grenze zum Haderwasser. Unser Ich gleicht einer Witwe, die um ihren Mann trauert, und die Zweifel reden uns ein, er sei von uns gegangen. So sehen wir auch keinen Grund mehr unten zu bleiben, darum legt das Ich die Witwenkleider ab, und unsere Gefühle bedecken uns äußerlich mit einem frommen Schleier, hüllen uns mit Selbstvertrauen ein und setzen uns auf der Höhe ins Tor. Denn wir sehen nun, dass das Selbstwertgefühl erwachsen ist und unser Ich ihm, dem Stolz, nicht zur Frau gegeben wird, darum verhärten wir wiederum selbst unser Herz. Da muss der Herr nicht lange bohren, bis er den Grund findet, denn es fängt schon in der Tiefe unsere Herzens an zu brodeln, weil wir die Meinung vertreten, wir könnten uns die Gnade verdienen. Das Ich offenbart sich äußerlich als Hure, und darinnen tritt der Stolz hervor, der wie auch das Erdöl nur Verderben mit sich bringt, und wir aus der Höhe Gott zum Zorn reizen.
Wir sind nicht Gottesfürchtige, da wir Züchtigungen und Zurechtweisungen des Herrn viel zu gering achten, damit verachten wir auch den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut, und erkennen darum nicht, dass Gottes Güte uns zur Buße leitet!
Matthäus 24,39 und nichts merkten, bis die Sintflut kam und sie alle dahinraffte, so wird auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein.
Wir Frauen sehen viel zu sehr auf die Ereignisse in der Welt und was darinnen ist. Es ist wie Erdöl, das jedes Lebewesen bedeckt, so dass unsere Liebe zum Herrn Jesus Christus zu ersticken droht und wir es nicht merken. Darin gehen wir törichten Jungfrauen oft mit den Töchtern der Welt in jedem Sündenpfuhl baden, so dass selbst die Gottlosen erkennen, dass wir nicht die Wahrheit tun und ebenso nicht darin leben. Daraufhin wollen wir meistens der Bosheit auf den Grund gehen, warum diese geschah, damit wir es nicht wieder tun. Das führt immer dazu, dass wir die anderen richten, obwohl wir eben dasselbe tun, worin wir die anderen richten. Die schwarzen Sünden richten uns schnell, aber was darinnen ist, die weißen Sünden, die uns dazu veranlasst haben das zu tun, sie sind wie das Weißöl. Wir erkennen nicht einmal, dass wir damit Gott zum Zorn reizen. Der Stolz ist das Petroleum, welches unseren Geist dämpft, so dass wir uns oft ärgern, wenn eine der Glaubensschwestern mehr Gunst und Gnade vom Herrn empfängt, als alle anderen Jungfrauen. Das ist der Funke, der unser innerstes Wesen wie einen Docht entfacht, so dass Neid, Hass und Unmut in unserem sündigen Fleisch geweckt und ein Feuer entfacht wird, das uns und andere verderben kann. Werden wir dann wiederum wie die Jünger Jesu Christi unwillig und denken bei uns, welch eine Verschwendung von dem, was sie tut; wir Armen hätten ihren Beistand viel notwendiger? Daraus wird es offenbar, entweder kommt es als Schwäche oder Stärke zum Vorschein. Wir haben zwar Lampen dabei, aber ohne den Heiligen Geist haben wir kein Licht, und wo kein Licht ist, haben wir auch kein Öl dabei. Gott redet deutlich mehr als nur drei Mal zu uns, aber man kann sich nicht darauf ausruhen und es erwarten. Das kann man am Geruch erkennen, was in unserem Innersten darinnen ist. Der Geruch des Petroleums des geistigen Todes ist ebenso ein Produkt aus dem Erdöl, welches immer ins Verderben führt. Es ist einzig und allein unverdiente Gnade, wenn Gott uns noch einmal Barmherzigkeit erweist, wenn wir von ganzem Herzen umkehren und Buße tun und auf seinen Willen eingehen, indem wir in Demut Gehorsam leisten. Der Stolz ist so böse und gefährlich, dass Gott uns sogar schon beim vierten Mal mit seinem Schwert dahinraffen kann, wenn wir nicht Buße tun.
Aufgrund der fehlenden Gottesfurcht und der Verstocktheit unseres unbußfertigen Herzens häufen wir Frauen uns selbst Zorn auf für den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes, der jedem vergelten wird nach seinen Werken!
1.Thessalonicher 2,19-21 Denn wer ist unsere Hoffnung oder Freude oder Krone des Ruhms? Seid nicht auch ihr es vor unserem Herrn Jesus Christus bei seiner Wiederkunft? Ja, ihr seid unsere Ehre und Freude!
Wir kennen alle Paraffin, welches ebenso ein Produkt des Erdöles ist. Und wie das Paraffin, so ist der Stolz auch von unserer alten Natur nicht abbaubar. Wir klugen Jungfrauen wissen, dass unser Erlöser lebt, und bekennen den Stolz als Sünde. Ob er nun stark oder schwach ist, er schadet nur unserem Heil. Nachdem aus unverdienter Gnade diese unsere einst so kostbare Hülle zerbrochen ist, gießen wir geistig das Öl als Dank über des Herrn Haupt, welches unseren Stolz zum Begräbnis bereitet, dann werden wir unser Fleisch los, um den Herrn zu schauen. Wir haben unsere Strafe getragen und halten den Stolz für beerdigt, und wollen nicht mehr verkehrt handeln. Was wir nicht sehen, lehrt er uns; wenn wir Unrecht getan haben, so wollen wir es nicht wieder tun. Er wird uns erretten von den Leuten dieser Welt, deren Teil in diesem Leben ist. Die Törichten rechnen nicht damit, dass die Wiederkunft des Sohnes Gottes, Jesus Christus, wahr wird, oder denken, er kommt noch lange nicht. Wir schauen auf Jesus Christus, den Anfänger unseres Glaubens, der auch der Vollender des Glaubens ist. Die vor uns liegende Freude, einmal bei Gott zu sein, lässt uns das Kreuz erdulden und dabei die Schande für nichts achten, und nur eines im Herzen zu haben, ihm als kluge Jungfrauen entgegen zu gehen. Im Heiligen Geist werden wir der Welt in unserem geheiligten Wandel Zeugnis geben, dass wir Gott wohlgefallen. Auf nichts müssen wir mehr achtgeben als auf das Herz, damit es weich bleibt. Kommen wir immer demütig überein mit dem Willen Gottes!
Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott wohlzugefallen. So gibt es auch kein Öl, denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist, und dass er die belohnen wird. Welche ihn suchen, bekommen Öl, so leuchten die Lampen bei der Wiederkunft des Herrn!
1.Thessalonicher 3,12-13
Euch aber lasse der Herr wachsen und überströmend werden in der Liebe zueinander und zu allen, gleichwie auch wir sie zu euch haben, damit eure Herzen gestärkt und untadelig erfunden werden in Heiligkeit vor unserem Gott und Vater bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus mit all seinen Heiligen.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Schlachter 2000