Jede Nachricht beschert uns nichts als Enttäuschungen

 

Hiob 7,1

Hat der Mensch nicht harten Frondienst auf Erden; sind seine Tage nicht wie die eines Tagelöhners

Nichts als schlechte Botschaften verhageln unser jetziges Leben, nach all der harten Arbeit für geringen Lohn auch noch ein Fest der Freude feiern, wenn selbst die ganze Welt schon desillusioniert ist, weil man jetzt auch noch unsere letzte Freiheit einschränkt.

Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „ Tannenbaum “

So wie wir auch immer weniger Gott die Ehre geben als seine Geschöpfe, achten wir auch ebenso wenig auf seine Schöpfung, aus der Gott in unser Gewissen redet. Alle Jahre wieder jedoch ist es immer das gleiche Lied, der Vater der Gedanken redet sich ein, es sei schon Weihnachten. Die Mutter der Gefühle singt: lasst uns fröhlich und munter sein, obwohl unser Herz nichts mehr erfreut. Wir Frauen wollen trotzdem nicht unsere Laune verderben lassen, darum gehen wir auf die Suche nach dem schönsten Tannenbaum. Groß und üppig muss er ausfallen, besonders rein muss er aussehen und gut riechen, und wichtig: aufrecht und gerade sollte er schon sein. Schon bei seinem Anblick haut es uns fasst um, und koste es, was es wolle, dieser muss es sein und kein anderer. Auch ihn haut es um, schon umarmen wir uns und laden ihn ein, damit auch sogleich der Weihnachtsmann eingeht in jedes Haus. Nun ist die Zeit gekommen, in der uns das Leben das beschert, nach dem wir alle verlangt haben und der jetzt uns die Freiheit raubt!

 

Wir tun längst, was böse ist in den Augen des Herrn, und reizen ihn zur Eifersucht durch unsere Sünden, die wir begehen, mehr als alles, was unsere Väter getan haben, denn alle Jahre wieder beschert uns unter dem immergrünen Baum der Weihnachtsmann!

 

Hiob 7,2 Wie einem Knecht, der sich nach dem Schatten sehnt, und wie ein Tagelöhner, der auf seinen Lohn wartet, so wurden auch mir Monate voller Enttäuschung beschert und Nächte voller Qual zugeteilt.

Es kommt doch selbst beim „O Tannenbaum“ Singen auf eine Lüge nicht mehr darauf an, dass dieser keine grünen Blätter hat. Wir sind in der Christenheit bereits eine eingeschworene Familie, deren Leben auch nur auf Lügen aufgebaut ist. Wir haben den Wohlstand an Weihnachten vorgezogen, und der Vater dieser Gedanken knechtet uns als Götzendiener. Der uns scheinbar seinen heiligen Nikolaus vom Himmel sendet, und durch den wir selbst dem Weihnachtsmann Tür und Tor unseres Herzens öffnen, was ihn zu unserem König macht, der das Volk reich beschert. Darum treiben wir das Gewissen auf die Anhöhe, indem wir uns selbst als Frauen schmücken, so dass uns schon viele als Christbaum erkennen. Wohl sind wir groß und üppig geworden durch die ganzen Frauenrechte, jedoch haben wir längst dabei kein reines Gewissen mehr. Aufrichtigkeit ist ein Fremdwort in der Welt geworden und gerade sind unsere Wege, auf denen unser Leben daher schreitet in dieser Welt, längst nicht mehr und das selbst in der Christenheit. Worin selbst der gottloseste Mensch erkennt, dass wir nichts mit Christus zu tun haben. Nun ist die gesamte Menschheit und deren Leben in die Hand von Räubern gegeben, denn wir haben uns bereits längst von Gott und dem Sohn Gottes, Jesus Christus, losgerissen. Denn der Tannenbaum, an dem unser Glauben hängt, so unscheinbar er auch sein mag, verführt uns zu schwerer Sünde, und wir wandeln wie die Heiden, und wenn wir es geworden sind, werden wir schlimmer als vorher. Wie sehr sehnt sich nun unser Gewissen danach, im Schatten des Tannenbaumes zu stehen, denn jetzt wird unsere Schamlosigkeit offenbar. Jetzt ist die Zeit eingetroffen, in der ein gewaltiger Räuber uns den Hahn zudreht und uns in allen Bereichen unseres Lebens beraubt, der nur darauf wartet, bis so mancher Zweig aus unserem Leben abgebrochen wird, welchen wir lieb gewonnen haben. Auch der Zerstörer belagert uns, und das Warten auf unseren Lohn für die getane Arbeit ist vergeblich. Bis wir irgendwann nicht einmal kaufen noch verkaufen können, und wir nichts mehr haben. was uns Schutz und Sicherheit bietet. Momentan erleben wir Monate voller Enttäuschungen, eine Hiobsbotschaft nach der anderen reiht sich ein, und alles ist ratlos, und die Oberen machtlos, die Leiden zahllos. Mit Maßen der Verbannung werden wir gestraft, scharenweise ziehen sich die Menschen zurück. Wir tun so unschuldig, als würde man uns grundlos bedrängen?

 

Von allen Städten her ächzen Sterbende, die nach Luft ringen, und die Seelen der Erschlagenen schreit, aber Gott achtet nicht auf das Unrecht, wir hassen sein Licht, wir wollen seine Wege nicht kennen, darum darf der Zerstörer uns verderben und umhauen!

 

Hiob 22,12-13 Ist Gott nicht so hoch wie die Himmel? Sieh doch die höchsten Sterne, wie hoch sie stehen! Und du denkst: „Was weiß Gott! Sollte er durch das Wolkendunkel hindurch richten?

Sind nicht unsere Missetaten groß und unsere Schulden ohne Ende? Dann gehen viele Frauen immer noch her, um Jesus Christus am Kreuz zu beklagen und betrauern, aber Jesus Christus ist längst auferstanden und sitzt zur Rechten Gottes. Wir sollten nicht über ihn weinen, wir sollten vielmehr über uns weinen und unsere Kinder, denn wenn wir Jesus Christus nicht als Retter annehmen, wird Jesus Christus bei seiner Wiederkunft uns richten. Dann werden wir anfangen, zu den Bergen zu sagen: Fallt über uns! Und zu den Hügeln: Bedeckt uns! Denn wenn man dies mit dem grünen Holz tut, was wird mit dem dürren geschehen? Auch wenn wir sagen, wir könnten ihn nicht sehen, so liegt die Rechtsache doch vor ihm; warten wir nur auf ihn. Nun werden die zwei anderen Übeltäter ans Kreuz hingeführt, um mit ihm hingerichtet zu werden. Der linke Übeltäter beraubt unsere Gedanken, damit wir nicht mehr wissen, was wir tun, jedoch verrät uns unsere Schuld, indem wir Christus ebenso für schuldig erachten und sagen: Wenn er doch der Christus ist, so rette er sich doch selbst und uns. Der rechte Übeltäter wirkt zerstörerisch auf die Gefühle, darum scheuen wir niemand und spotten ebenso über Christus, wobei uns das Gewissen in den Rücken fällt und uns verurteilt. Jesus Christus vergibt ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Fürchtest auch du Gott nicht, da du doch im gleichen Gericht bist? Und wir gerechterweise empfangen, was unsere Taten wert sind; dieser aber, Jesus Christus, hat nichts Unrechtes getan! Er ist an unserer statt für unsere Sündenschuld am Kreuz gestorben, die Sünde haftet an uns, wie das Harz am Baum und sticht nun wie Nadeln in unser Herz, weil wir Jesus Christus als den Sohn Gottes verleugnen, darum haut es uns um. Wenn wir zum allmächtigen Gott umkehren, so werden wir aufgerichtet werden, wenn wir all die Ungerechtigkeiten aus unserem Herzen entfernen und anerkennen, dass wir selbst den Tod verdient haben.

 

Dann werden wir uns an dem Allmächtigen erfreuen und unser Angesicht zu ihm erheben, zu ihm flehen, und er wird uns erhören, und wir werden sein Gelübde erfüllen, das ist Heilsbotschaft, darin liegt unsere Hoffnung um der unverdienten Gnade!

 

Hiob 34,21

Denn Gottes Augen sind auf die Wege des Menschen gerichtet, und er sieht jeden Schritt, den einer macht.

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

Bibelstellen aus der Schlachter 2000


Unsere guten Absichten bescheren uns ebenfalls Enttäuschung

 

Hiob 34, 31

Denn zu Gott muss man sagen: Ich habe meine Strafe getragen und will nicht mehr verkehrt handeln;

Wir sind nicht anders, als die kleinen Kinder, kaum haben wir Gehorsam versprochen, handeln wir in der jetzigen Zeit, in die wir als Christen stehen, bei all dem Geschehen in der Welt wiederum verkehrt, weil wir den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen.

Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „ Balsambaum“

Sehen wir den Balsambaum an, so kann sein Stamm bis zu einem Meter Umfang haben. Auch unser Stamm, die kleinen Kinder, sind kleine Teufel, die dazu fähig sind, dass wir uns auf ihr Niveau einlassen und auf ihre Gedanken und Gefühle eingehen. Es mag für uns leichter erscheinen, jemandem mit Worten ins Gewissen zu reden, was eher einem Überreden gleich kommt oder wir fallen wie Holzhauer mit der Axt über sie her. Wir kennen jedoch nicht die Absicht oder das Motiv, das dahinter steckt, darum ist es vergeblich, in ihr Gewissen einzureden, das haut nicht einmal den kleinsten Stamm um. Darum erleben wir so viele Enttäuschungen, weil wir nicht die Kraft haben, selbst dem Stamm unseres eigenen Volkes zu widerstehen. Wie wollen wir dann die fremden Völker umhauen? Denn damit kann man keine verlorene Seele umhauen, es fehlt uns die Kraft, weil wir uns benehmen wie die Axt im Walde, welches auch den Zimmermann erspart.

 

Wir Frauen benehmen uns wie die Axt im Walde, die stumpf ist und deren Klingen man nicht schleift, so muss man umso mehr Kraft anwenden, aber durch Weisheit kommt man zum Gelingen, darum die Bedrängnis, weil wir wie Gottlose handeln!

 

Hiob 34,32  was ich nicht sehe, lehre du mich; wenn ich Unrecht getan habe, so will ich`s nicht wieder tun!

Jetzt ist die Zeit gekommen, in der wir Frauen unseren Mund bedeckt halten müssen, um endlich zu lernen, ohne Worte die Menschen von Sünde, Gerechtigkeit und Gericht zu überführen. Wir sind gerecht gemacht, aber es ist uns nicht gegeben, selbstgerecht zu richten, weil in uns immer noch sündiges Fleisch steckt. Wir benehmen uns wie die Menschen, die eine Ehebrecherin steinigen wollen, nur dass wir sehr wohl wissen, was wir tun, aber uns wie die Axt im Wald benehmen, weil wir auf das Niveau steigen, das in dem Stamm aller Völker dieser Welt steckt. Es gibt Christbäume wie Sand am Meer, so auch in der Christenheit, die zwar als Frauen das Wissen haben und äußerlich glänzen, weil sie denken, das Geheimnis der Kraft Gottes zu kennen. Aber im inneren Wandel stehen sie nur dumm da wie ein Christbaum und hindern auch noch die verlorenen Seelen daran, sich Gott zu nahen. Ist nicht Jesus Christus, unser Herr, der Zimmermann? Es ist aber auch schon die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt. Jeder Baum nun, der keine Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Wann kommen wir zu der Einsicht, dass es nicht mehr um uns geht, sondern um die verlorenen Seelen? Auch aus unseren eigenen Reihen geht so manche Glaubensschwester in dieser Zeit zugrunde. Ist denn kein Balsam unter uns? Warum hat die Heilung von uns Töchtern keine Fortschritte gemacht? O, dass unser Haupt zu Wasser würde und unser Auge zum Tränenquell, so würden wir Tag und Nacht die Erschlagenen der Töchter des Volkes beweinen! Wenn wir dies nun hören, gehen wir von unserem Gewissen überführt eine nach der anderen hinaus, von der Ältesten bis zu der Geringsten, und Jesus wird allein gelassen, und die Frau, die in der Mitte steht. Die gedemütigte Frau aber mitten unter uns, die richtet Gott wie einen Balsambaum mitten in dieser kranken Welt auf, und nun sollten wir hören, damit wir nicht mehr Unrecht tun. Um die heilsame Kraft zu erhalten, muss der Herr immer wieder unsere Rinde abkratzen, damit all der Stolz des alten Stammes von uns abfällt. Wir Frauen sind nun in geistiger Hingabe demütig bereit, von dem Balsambaum, dem Stamm des Volkes Gottes, auszugehen und daraus auch unser Wandel als Frau in Christus, so dass die Liebe überfließen kann, welche auch Kraft hat, jeden Menschen wie einen Baum umzuhauen.

 

Der Herr macht den Ratschluss der Heiden zunichte, er vereitelt die Gedanken der Völker, sein Ratschluss bleibt ewig bestehen, die Gedanken seines Herzens tragen wir Frauen in Christus, so sind wir Botschafter in seinem Ratschluss zum Heil für andere!

Jesaja 55,8-9  Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege spricht der Herr; sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege, und meine Gedanken, als eure Gedanken.

Wir dürfen nicht mit den Stämmen der Völker dieser Welt geistig hinaufziehen, um auf ihr Niveau zu kommen! Wir umgehen ihre Gedanken und ihre Gefühle und fallen ihrem Gewissen in den Rücken, weil wir im Heiligen Geist nun von dem Balsambaum an sie herankommen. Und wenn wir in den Wipfeln der Balsambäume das Geräusch eines Einherschreitens hören werden, weil nun etwas in ihrem Inneren bewegt wird, dann beeilen wir uns und ziehen aus im Kampf des Glaubens. Denn dann ist dort der Herr vor uns ausgezogen, um das Heer der Ungerechten und Selbstgerechten in ihrem Gewissen zu schlagen. Wenn der Mensch nicht umkehren will und aus eigenen Werken seine Seele retten will, dieser wendet umsonst so viele Heilmittel an, es gibt kein Pflaster für ihn!  Sind wir weise und vermischen wir uns auch nicht mit diesen Bösen, die um die Ecke denken und sich nicht nur der Welt, sondern Gott widersetzen. Dazu gehören alle natürlichen Menschen, die selbst auch Trennungen und Ärgernisse verursachen, weil sie den Geist nicht haben und darum im Widerspruch stehen. Gottes Wille ist, dass alle Menschen gerettet werden, aber es wollen sich die wenigsten retten lassen, so sei es, unsere Familie ist dort, wo Jesus Christus ist. Es bleibt nicht aus, dass es geistige Entzweiungen geben muss, einer wird angenommen, der andere wird dem Tod preisgegeben, darum haben wir acht aufeinander, dass keiner von uns Gläubigen verloren geht, seien es die Großen oder Kleinen, die Alten oder Jungen. Wer überführt wird von Sünde, Gerechtigkeit und Gericht und diese Erniedrigung anerkennt und sich für zurecht geschlagen gibt, diesem Armen nehmen wir Gläubigen uns an. Dann nehmen wir ihn einige Zeit in Obhut mit der Botschaft von der Errettung der verlorenen Seele durch Jesus Christus.

 

Das ist die Botschaft, die wie das Perubalsam überfließt in die Wunden des Armen, wenn der Elende, der keine Hilfe hat, nun um Hilfe schreit, dann wird Gott sich über den Geringen und Armen erbarmen und die Seele der Armen erretten zum Heil!

 

Römer 1,16 - 17

Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; Denn es ist Gottes Kraft für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, dann auch für den Griechen; denn es wird darin geoffenbart die Gerechtigkeit Gottes aus Glauben zum Glauben, wie geschrieben steht, der Gerechte wird aus Glauben leben.

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

Bibelstellen aus der Schlachter 2000