Bei uns gläubigen Frauen ist der Geist oft unruhig

 

Matthäus 24, 4-5:

Jesus antwortete aber und sprach zu ihnen: Sehet zu, dass euch niemand verführe. Denn es werden viele kommen unter meinem Namen und sagen: „Ich bin Christus" und werden viele verführen.

Wir sind in der Zeit des Endes, und sehr viel beschäftigen wir Gläubigen uns mit den irdischen Gemeinden, bei denen bereits der Leuchter umgeworfen wurde, und in denen ein anderer Geist herrscht. Wir begegnen auch sehr vielen Schwestern und anderen gläubigen Frauen und richten unseren Blick auf sie und stellen unzählige Mängel und Fehler fest.

Werfen wir auch hier einen Blick in Gottes Schöpfung:  " Rauch "

Durch einen Blitz kann Gott in seiner Allmacht in einem Augenblick seinen Zorn walten lassen, so dass etwas in Brand gerät, zerstört und alles in Rauch aufgelöst wird. Dies ist ein Gericht Gottes über die Sünde, und das sollte uns gerade als gläubige Frauen vor Gottes Heiligkeit erzittern lassen, so wie der Rauch sich bewegt und unruhig ist bei jedem Wind. So zerbrechen wir uns oft unseren Kopf über die Dinge, die in den irdischen Gemeinden geschehen. Es genügt schon, dass wir unseren Kopf rauchen lassen und nicht unser Selbst beweihräuchern. Ohne Erkenntnis müssen wir uns dann von Gottes Wort prüfen lassen, wie es um uns steht, als Frau nach dem Willen Gottes zu leben und welchen Geruch wir verbreiten. Denn wo der Geist des Stolzes wohnt, der viel Rauch um sich selbst macht, kann nicht gleichzeitig ein stiller Geist in uns wohnen.

 

Wir Frauen müssen zuerst unser Sündopfer bringen. Denn wir müssen uns zuerst richten, indem wir Gott unser Ich und damit unseren Stolz auf den Altar legen. Dann gibt dieses Opfer einen lieblichen Geruch, in dem der stille Geist wohnen kann !

 

Matthäus 24, 6-7:  Ihr werdet hören Kriege und Geschrei von Kriegen; sehet zu und erschreckt euch nicht. Das muss zum ersten alles geschehen; aber es ist noch nicht das Ende da. Denn es wird sich empören ein Volk wider das andere, ein Königreich gegen das andere, und werden sein Pestilenz und teure Zeit und Erdbeben hin und wieder.

Wir richten unseren Blick heute auf unzählige Feuer, sei es durch Kriege, Attentate, Vulkanausbrüche, Waldbrände und all die schrecklichen Rauchwolken, die über so manches Land, Stadt, aber auch über den Familien stehen, und dies beunruhigt selbst die Christen. Wir gläubigen Frauen gehen her aus Furcht vor den Geschehnissen, weil wir nicht im stillen Geiste wandeln, sondern den Rauch noch zusätzlich anfächern, indem wir uns nur nach dem richten, was uns unruhig werden lässt. Denn das macht unser Zeugnis lau, welches nur noch weiter den Qualm verstärkt, weil wir damit vor Gott sündigen, indem wir nicht gottesfürchtig sind. Wir richten uns aus an den Thesen der Welt, die dem Klimawandel und allen anderen Dingen zuschieben und viel Rauch um Nichts machen. Ja, die sogar einer Seuche die  „Krone" aufsetzen, indem sie ihr diesen Namen verleihen, und ebenso die Schuld dem Tier zuschieben. Erkennen wir nicht? Das ist dieselbe Beweihräucherung, wie schon Eva getan hatte: „Die Schlange hat mich verführt, da habe ich gegessen!"  Die Menschheit will und kann nicht erkennen, dass dies Gerichte Gottes über unsere Sünden sind. Der Zorn Gottes steht über dieser Welt, und seine Feueraugen prüfen zuerst am Hause Gottes, und wird sehen, dass wir weder kalt noch heiß sind, weil wir mit unserem Zeugnis uns vermischen mit dem giftigen Rauch in unserem Denken und Handeln. Das lässt unser Bildnis als Frau der Welt gleichsetzen, denn der Schein einer äußerlichen Frömmigkeit, der Weihrauch und das Räuchern gehören zu den Dingen der großen Stadt Babylons.

 

Wir Frauen müssen unser Sündopfer bringen und radikal aus der Welt herausgehen mit unserem Denken und den daraus folgenden Handlungen. Nur die echte Buße gibt diesem Opfer einen lieblichen Geruch, in dem der stille Geist wohnen kann !

 

Matthäus 24,11-12: Und es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen. und dieweil die Ungerechtigkeit wird überhandnehmen, wird die Liebe in vielen erkalten.

Wir gläubigen Frauen erkennen gar nicht die Gefahr, in der wir uns befinden. Wir verhalten uns, als hätte man uns in eine Räucherkammer gesteckt, die uns dadurch ewige Haltbarkeit in dem Heil verspricht. Es sind unser Denken und die Gefühle, die uns dazu verführen, neugierig zu werden, wobei uns dieser Geruch des Rauches, den viele irdische Gemeinden verbreiten, angenehmer ist. Wir vergessen aber, ein Leuchter, der umgeworfen wurde, dessen Kerzen brennen nicht mehr. Es bleibt nur noch eine kurze Zeit, bis auch dieser Rauch erlischt. Ebenso wie die Gemeinde, die nur noch den Geruch des Todes verbreitet, den zweiten Tod, aus dem es kein Zurück mehr gibt. Davor sollten wir schreckliche Angst haben, mehr, als vor allen Ungerechtigkeiten in der Welt.

Wie oft wollen wir ein brennendes Zeugnis geben, und hinterher stellt sich heraus, wir haben viel Rauch und nichts gemacht ! Wir wollen die Menschen neugierig machen auf unseren Glauben und erzählen. Aber wenn sie uns prüfen und somit in Anfechtung bringen, dann verpuffen die Werke und lösen sich wie Rauch in Luft auf. Der unruhige Geist treibt uns an, dass wir die Menschen bekehren. Daraus haben wir nicht die Kraft, weil uns nicht die Vollmacht gegeben ist. Hernach sind wir bitterlich enttäuscht und ziehen uns von allem lieber zurück. Das lässt die Liebe in uns erkalten, so sind wir nur noch egoistisch und wollen die Liebe für uns behalten. Somit richten wir die verlorenen Seelen in unserem Egoismus, und das einzige Zeugnis, welches wir noch abgeben, ist die Unbarmherzigkeit, die raucht. Somit machen wir uns selbst zu einem Feind Gottes und niemals zu Vorbildern für andere Frauen. Es ist höchste Zeit umzukehren und Buße zu tun, indem wir anerkennen, dass all unser Rauch um die Werke nur aus unserem unruhigen Geist gekommen sind und vor Gott verbrennen. Wir haben keine Früchte der Gerechtigkeit, darum sind wir verloren. Flehen wir um Vergebung und Gnade, heute wenn wir seine Stimme hören, verstocken wir nicht unsere Herzen!

 

Wir Frauen müssen unser Sündopfer bringen, indem wir auch unseren Geist des Richtens dem Herrn anbefehlen, denn er hat uns erlöst, unser treuer Gott. Nur die ganze Hingabe gibt diesem Opfer einen lieblichen Geruch, in dem der stille Geist wohnt !

 

Matthäus 24, 13-14:

Wer aber beharret bis ans Ende, der wird selig. Und es wird gepredigt werden das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zu einem Zeugnis über alle Völker, und dann wird das Ende kommen.

Weihrauch ist ein wohlriechendes Harz und ein Bestandteil des heiligen Salböls. Mit diesem wurde unser Herr Jesus Christus vor seinem Tod am Kreuz von Golgatha gesalbt. Das sollte uns nur stille werden lassen, denn wir haben alle nicht diese Liebe verdient. Es ist und bleibt die unverdiente Gnade. So liegt es an uns gläubigen Frauen, diese Liebe ebenso an die verlorenen Seelen weiterzugeben wie an die Geschwister. Wir sind dem Herrn Jesus Christus nur ähnlich, wenn wir unser Selbst los sind, was uns zu Frauen nach dem Willen Gottes macht, die durch einen geheiligten, keuschen Wandel in einem stillen Geist die verlorenen Seelen ohne Wort für Gott gewinnen.

 

Nur dieses Zeugnis im stillen Geist hat die Vollmacht, denn es wurde von dem Geber gegeben, unserem Herrn Jesus Christus.

Nur Jesus Christus ist der Weg und die Wahrheit, damit noch Menschen gerettet werden zum Leben!

 

Matthäus 11,29-30:

Nehmet auf euch mein Joch, und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig;

so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

Bibelstellen aus der Luther 1912 

 


Im stillen Geist wandeln wir gläubigen Frauen

 

1.Mose 1,2:

Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.

Selbst die Schwierigkeit mit dem stillen Geist für uns Frauen lässt unseren Geist unruhig werden, weil wir es nicht verstehen. Wir glauben als Kinder Gottes an das, was Gott sagt und was er meint, auch wenn es für uns unbegreiflich ist. Gott kennt uns Frauen und hat auch schon in die Schöpfung seine Antwort hineingelegt, betrachten wir sie nun.   " Nebel - Wolke"

Das haben wir Frauen alle schon in unserem Leben gesehen: diesen weißen Dunst, der über einem Wasser, aber auch über dem Boden stehen kann, wie eine große Wolke. Ebenso sollte unser Geist still über allem Geschehen in der Welt schweben, denn die Erde und was darinnen ist, ist wüst, weil die ganze Schöpfung sich nach Erlösung sehnt. Wir können dies nicht, aber wir haben unseren Herrn Jesus Christus und sind durch sein Opfer der Sühnung für unsere Schuld in die Ruhe eingegangen.

Wenn bei einem kalten See die wärmere Luft über den See strömt, so bildet sich dieser Dampf. Ebenso zeugt unser Wandel als Frauen nach dem Willen Gottes immer weniger von einem stillen Geist, gerade in der Zeit des Endes. Das ist die Liebe, die in vielen von uns erkaltet. Wir richten uns nur auf das, was vor Augen ist, und unsere Gedanken sind nicht die Gedanken Gottes, ebenso seine Wege sind nicht unsere. Wir müssen die Weisheit und Erkenntnis Gottes anerkennen, dann wird auch der Blick klar.

 

Wir Frauen sollen uns dem Wort Gottes unterordnen. Das sollte uns demütig sein lassen für die unverdiente Gnade, um durch die Schöpfung den Nebel zu erkennen, den himmlischen Schleier des allgegenwärtigen Gottes, dann ist der Geist still !

 

Johannes 16,33: Solches habe ich mit euch geredet, dass ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.

Wir kennen den dichten Nebel, in dem man die Hand nicht vor Augen sieht. Zum einen haben wir einige Lager in der Welt schon verlassen um der Sünde, die dort geschah, und oftmals werden wir erneut bedrängt. Nach vorne zu gehen auf dem Weg des Glaubens macht uns Angst, so sind wir wie vernebelt, weil wir nur das sehen, was vor Augen ist. Das bringt wiederum unseren Geist in Unruhe, denn wir wissen nicht, was auf uns zukommt. Wir versuchen selbst zu erkennen, was sich in den Schwierigkeiten, in denen wir uns gerade befinden, verbirgt und ebenso dahinter befindet. Wir dämpfen selbst den Geist damit. Dann schreien wir und flehen zum Herrn. Uns ist, als hätte er sich in eine Wolke gehüllt, und unsere Gebete dringen nicht hindurch. Vieles in der Welt, in der Familie, bei der Arbeit, aber auch sonst, macht es uns schwer, diese undurchdringliche Trübung überwinden zu können.

Sonne und Wasser lösen den Nebel auf, ebenso haben wir Gottes Wort. Es ist unseres Fußes Leuchte und ein Licht auf unserem Weg. Dies lässt uns wieder klar auf den Herrn sehen, um ihm zu folgen. Wir sind geordnet unter unserem Führer, dem Herrn Jesus Christus. So fürchten wir uns nicht, stehen fest, und sehen die Rettung, die er uns bereiten wird. Denn der Herr ist es, der bereits den Ausgang kennt einer jeden Betrübnis, die wir erfahren auf dem Weg des Glaubens.

 

Wir Frauen sind gerade in Schwierigkeiten voll und ganz abhängig von Gott, denn der Herrn wird für uns kämpfen. Dann wird die Wolkensäule sich aufmachen und hinter uns treten, so erleuchtet sie uns die Nacht, und der Geist ist still !

 

1.Korinther 2,14: Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes, es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich gerichtet sein.

Die Menschen in der Welt sind fähig, alles mögliche, was ihr Wissen schafft, zu ergründen. Vieles erscheint ihnen wie ein Phänomen, das sich ihren Sinnen zeigt, und sie deuten, wie es für sie selbst gut oder böse ist. Bei den Schönwetterwolken, die am sonst so blauen Himmel schweben, die sich als flache und lockere Wolken kennzeichnen, kann man getrost sein, es gibt keinen Regen, welches für den Menschen gut ist. So reisen wir auch am liebsten bei schönem Wetter und erleben das Schweben über den Wolken in einem Flugzeug. Dort muss die Freiheit wohl grenzenlos sein, alle Ängste und Sorgen haben wir zurückgelassen, und sie bleiben unter den Wolken verborgen. Das lässt uns Menschen in unserem Stolz auf Wolke sieben schweben, und wir fühlen uns, als wären wir im siebten Himmel. Aber nach der kurzen gefühlten Zeit, in der wir dem Himmel uns so nahe fühlen, kommen wir wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Alles, was uns dort in der Freiheit so klein erschien, wird nun im Alltag wichtig und groß. Alle Ängste und Sorgen darum geben uns nicht die Freiheit. Es ist ein zerbrechliches Phänomen, das den Menschen ohne Gott ein Leben lang begleitet ohne Umkehr und Buße. Wenn es keinen Regen gibt, so ist es für die Welt schön und ein Segen. Wenn aber alles vertrocknet und nicht regnet, so ist es ebenso ein Fluch. Der unerlöste Mensch kann und will nicht glauben und nicht das Wirken Gottes erkennen, dass es ein unverdienter Segen ist. wenn es regnet. Gott ist allgegenwärtig, und nichts ist verborgen, was selbst unter den düsteren Wolken sich befindet. Wir Menschen sind für Gott nichtig und klein, aber es ist Gottes Liebe zu uns.

 

Wir Frauen wandeln in stillem Geist, der Zeugnis gibt mit dem Heiligen Geist von dem was Gott mit dem Sünder tun will, dass Gott fest beschlossen hat und es auch rasch ausführen wird, damit die Menschen  ihren verlorenen Zustand erkennen !

 

1.Korinther 2,12: Wir haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, dass wir wissen können, was uns von Gott gegeben ist.

Wir kennen alle die Wolken, die an eine Herde plüschiger Schafe erinnert. Die Welt sieht darinnen die Wölfe im Schafspelz, denn sie kündigen Regenwetter an. Wir erkennen an und glauben, zu den Schafen zu gehören, die der Hirte führt. So wie der Atem Gottes es möglich macht, dass diese Wolken sanft und still über der Welt und den ganzen Geschehnissen schweben, so können wir auch glauben und anerkennen, dass nach der Wiedergeburt durch Gottes Odem der stille Geist in uns wohnt. Wir sind frei und gerecht gemacht, um so von allen Dingen der Welt loslassen zu können und dadurch über den Geschehnissen still zu schweben. Wir wissen, von dem allgegenwärtigen Gott und fürchten uns mehr, dass wir ihn verlieren. Das lässt uns nichtig und klein bleiben, ein Lamm unter vielen, und aus seinem Glauben leben wir. Wir sind in die Welt gesandt als die Schlachtschafe, und es werden uns dort viele Wölfe begegnen, die uns um unseres Glaubens willen zerreißen wollen. Aber wir wissen: Unser Leben liegt in Gottes Hand, und der Herr ist es, der uns mit seiner Kraft hindurchführt, denn er selbst hat alles vollbracht. Man sagt in der Welt, wenn die Schäfchenwolken auftauchen, dann ist das ein Zeichen für eine gewisse Labilität in den mittleren Höhen unserer Atmosphäre. Wir können als Frauen nach dem Willen Gottes leben und sind in der Not und in Schwierigkeiten durch und durch getränkt mit dem Wasser des Lebens, um mit innerem Frieden und äußerer Ruhe zu leben und zu wandeln. Wir lassen uns nur noch von Gott treiben, nicht einmal mehr von unseren Gedanken und den Gefühlen, denn wir sind sein Eigentum. Für die Menschen ist dies ein Phänomen und unglaublich, denn sie selbst sind labil. Darum prüfen sie uns, ob wir beständig und fest bleiben. Dann erst sind wir glaubwürdig als ein wahrhaftiges Zeugnis seines stillen Heiligen Geistes, der die Wahrheit ist, um Gott so die Ehre zu geben.

 

Damit richten wir Frauen den Blick der Menschen auf sich selbst, indem sie erkennen müssen, dass wir etwas haben, was sie nicht haben, dass in uns Frauen der Geist Gottes ist. Dann wird Gott aus unserem geheiligten Wandel verkündigen,

was den Menschen zum Wohl dient!

 

1.Petrus 3,4:

sondern der verborgene Mensch des Herzens unverrückt mit sanften und stillem Geiste; das ist köstlich vor Gott.

  

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

 

Bibelstellen aus der Luther 1912