Fotonachweis: Von Mick E. Talbot - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=24543147

 

Jetzt wird alles aufgedeckt, was im Verborgenen ist

 

Jesaja 59,10

Wir tappen an der Wand wie die Blinden; wir tappen, wie wenn wir keine Augen hätten; wir straucheln am hellen Tag wie in der Dämmerung; unter den Gesunden sind wir wie die Toten.

Momentan erleben alle Menschen weltweit eine ungeheure Umwälzung, indem das Oberste nach unten und das Unterste nach oben gekehrt wird, und keiner kann es mehr leugnen, dass da nicht Bewegung in unser Leben kommt, aber blindlings allem glauben.

Sehen wir dazu in die Schöpfung: „ Maulwurf “

Betrachten wir das Bild eines Maulwurfs, so sieht dieser ganz süß aus, doch wenn ein Mensch zum Maulwurf wird und wir einen Verräter in unserer Mitte haben, dann ist das alles andere als niedlich. Denn bisher fanden wir den Grund und Boden, auf dem unser Leben aufgebaut ist, eben, auf den wir uns beruhigt niederlassen konnten. Ja, so manche von uns Frauen sind bis ganz an die Spitze unserer Karriere angelangt und haben uns sogar einen Namen in der Welt gemacht. Wir Frauen, ob groß oder klein, sprechen in der Zwischenzeit alle die gleiche Sprache, wenn es um unsere Rechte geht. Das war nur der Anfang unseres Tuns, denn nichts wird uns davor zurückhalten, das zu tun, was wir uns vorgenommen haben. Wir denken, es ist gar nicht mehr so einfach, uns zu Leibe zu rücken, weil wir nun per Gesetz geschützt sind. Da kommen wir mit unserer Vorstellung ganz schnell dem Maulwurf gleich, denn es ist verboten uns zu stören, geschweige denn uns zu töten, aber dennoch müssen auch wir erfahren, dass man uns oft übel nachstellt.

 

Da mögen wir wohl nun auf Erden einen Aufstand machen, denn obgleich unsere Augen geöffnet sind, sehen wir keinen Verräter in unserer Mitte, aber trotzdem sind wir so aufgewühlt, dass wir gar drei Tage nichts sehen, essen und trinken wollen!

 

Jesaja 59,12 denn unsere Übertretungen sind zahlreich vor dir, und unsere Sünden zeugen gegen uns; denn unsere Übertretungen sind vor uns, und unsere Verschuldungen kennen wir;

Wir sind blinde Erdbewohner und verstehen nichts mehr davon, was eigentlich noch Übertretungen sind, denn allein schon das Wort Sünde ist uns zu geheimnisvoll, darum begreifen wir das Gesagte nicht. Was haben schon unsere Vorväter alles an Gottes Geboten untergraben, so ist auch durch den Erdwerfer das Geheimnis der Gesetzlosigkeit längst schon im Untergrund am Wirken. Was einst im Verborgen getrieben wurde, weil es verboten war, und man sich schämte und auch dafür verurteilt wurde, ist nun alles weltweit preisgegeben. Nun ist alles öffentlich, und wir halten uns für so clever, dies noch unter Artenschutz zu stellen, indem wir es zu unserem Menschenrecht machen, obwohl wir doch selbst als Richtende das gerechte Urteil kennen. So tun wir es nicht nur selbst, sondern auch bei denen, die dasselbe verüben, haben wir Gefallen daran. Wir lieben diesen Erdboden, auf dem unser bisheriges Leben aufgebaut ist, denn es scheint uns jeden Weg zu ebnen, um genügend zusammenzuscharren an Ehre, Hab und Gut wie Staub. Wir sind zu Zeitgenossen gleicher Art geworden, und selbst die Propheten und Priester sind ruchlos, sogar in unserem eigenen Haus kann man Bosheit finden. Da wir so gemeinsam in jedem Dreck herumwühlen, finden wir es auch nicht mehr beschämend, dass kein Mensch mehr ein unparteiisches Urteil fällen kann. Wenn jedoch über wichtige Angelegenheiten des Lebens Entscheidungen getroffen werden müssen, dann sehnen wir uns nach wahrer Gerechtigkeit. Aber nichts ist verborgen, das nicht offenbar gemacht wird, und nichts geschieht heimlich, dass es nicht an den Tag kommt. Noch scheint der Grund und Boden unseres weltlichen Glaubens fest zu sein, noch glauben wir an das Gute im Menschen. Schauen wir doch, was sich vor unseren Augen in der Außenwelt so angesiedelt hat. Denn wir Menschen lieben uns selbst, sind geldgierig, prahlerisch, überheblich, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, gewalttätig, dem Guten Feind, Verräter, leichtsinnig, aufgeblasen, wir lieben das Vergnügen mehr als Gott. Da wird der Hochmut gebeugt und all unser Stolz gedemütigt, und die nichtigen Götzen sind verschwunden. Es kommt der Tag, da werden wir Menschen die silbernen Götzen und goldenen Götzen, die wir uns alle gemacht haben, um sie anzubeten, den Maulwürfen hinwerfen. Doch den unliebsamen Gast bekommen wir selbst damit nicht los.

 

Wenn Gott der Herr zu uns redet, dann wird einigen von uns die Decke von den Augen fallen, darin wird uns das Geheimnis Christus offenbart, denn er will uns arme, blinde Menschen erleuchten, damit wir erkennen, warum wir so aufgewühlt sind.

 

Jesaja 59,13 nämlich, dass wir treulos waren gegen den Herrn und ihn verleugnet haben und von unserem Gott abgewichen sind, dass wir gewalttätig und widerspenstig geredet haben, Lügenworte ersonnen und aus unserem Herzen hervorgebracht haben.

Nun ist weltweit der Boden schlüpfrig geworden, und es sieht überall finster aus. Es wird nicht ausbleiben, dass wir auf den Maulwurf gestoßen werden, der in unserer Mitte weilt, und über diesen müssen wir fallen. Wenn wir uns auch in unsere Erdlöcher verkriechen aus Furcht vor dem, was noch auf uns zukommt, die Sünden sind das Aushubmaterial, das über uns Haupt geht.

Öffnen wir die Augen, kein Glaube und kein Götze, auf den wir gesetzt haben in der Welt, ist mehr wirksam. Die Regierung, die Religion, die Menschen, hinter allem und jedem verbirgt sich für uns der Maulwurf. Selbst wenn wir andere zu einem elenden Wurm erklären, dann kommt aus der Erde zwar Speise hervor, die unserem Stolz schmeckt. Jedoch durch die Preisgabe unserer Gedanken werden die Gefühle im Untergrund des Herzens wie vom Feuer durchwühlt. Gott hat uns mit dem Gewissen keine Last auferlegt. Das, was im Herzen ist, belastet uns schwer. Bisher hat das Gewissen sich bei allem zurückgehalten, nun fällt es uns wie ein Feind mit dem Schwert in den Rücken. Warum ist uns das zugestoßen? Damit uns die Augen geöffnet werden, denn das Gewissen ist Zeuge, der den Maulwurf in unserer Mitte aufdeckt! Es ist das Herz, welches inwendig voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit ist, das unsere Fersen als Gesetzlose mit Gewalt entblößt. Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an Jesus Christus glaubt, bekennt, dass wir selbst durch unsere Schuld den Tod zu Recht verdienen, den Jesus Christus an unserer statt unschuldig am Kreuz gelitten hat, damit unsere Seele nicht dem Totenreich preisgegeben wird!

 

Wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat, und den Taten entsprechend wird er uns vergelten, Zorn seinen Widersachern und Vergeltung seinen Feinden, das ist verdienter Lohn!

 

Römer 6,11 

Also auch ihr: Haltet euch selbst dafür, dass ihr der Sünde tot seid, aber für Gott lebt in Christus Jesus, unserem Herrn!

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien

Bibelstellen aus der Schlachter 2000


 

In Christus wird unsere Seele nicht preisgegeben

 

Psalm 16,7

Ich lobe den Herrn, der mir Rat gegeben hat; auch in der Nacht mahnt mich mein Inneres.

Seit der Heimsuchung durch die Pandemie, in der viele Menschen den Glauben an alle möglichen Institutionen verloren haben, ist diese Welt unser Schlachtfeld, auf dem wir jetzt aufgefordert sind, das Wort Gottes auch zu leben, denn unser Ziel ist die Ehre Gottes.

Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „Adler“

Trachten wir nach den Dingen dieser Welt, dann wird uns diese fleischliche Gesinnung auch wie die Geier auf die Sünder stürzen lassen, als wären ihre Sünden ein gefundenes Fressen für uns, an denen wir uns laben. So ist es auch kein Wunder, wenn die Welt von unten her keinen Unterschied erkennen kann, weil wir Jesus Christus verleugnen. Wir sind Zeugen und haben doch gesehen, was Gott an uns Maulwürfen getan hat, und wie er uns auf Adlers Flügeln getragen und zu ihm, dem Herrn, gebracht hat. Wenn wir nun wirklich seiner Stimme Gehör schenken und gehorchen werden und seinen Bund bewahren, so sollen wir vor allen Völkern sein besonderes Eigentum sein; denn die ganze Erde gehört ihm. Darum sollen wir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein! Sehen wir doch, der Adler ist der König der Vögel, wie viel höher ist unser Herr. Darum trachten wir in allem nach dem, was droben ist, dadurch werden wir vom Heiligen Geist in göttliche Höhe getrieben, dort, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes!

 

Sind wir geistig in Christus hingegeben, dann ist uns die Vollmacht gegeben, und nichts kann uns schaden, dann freuen wir uns nicht, dass uns die Geister untertan sind, sondern wir freuen uns lieber daran, dass unsere Namen im Himmel geschrieben sind!

 

Psalm 16,8 Ich habe den Herrn allezeit vor Augen; weil er zu meiner Rechten ist, wanke ich nicht.

Der Herr umgibt uns, gibt acht auf uns, er behütet jeden von uns wie seinen Augapfel, wie ein Adler seine Brut im Nest aufscheucht, über seinen Jungen schwebt, seine Flügel ausbreitet, uns aufnimmt, und uns auf seinen Schwingen trägt. Besonders dann, wenn unsere Gedanken kreisen und die Gefühle ausbrüten wegen der Umstände, in die wir wie Adlerjungen gesetzt sind, dann ist das oft eine gute Gelegenheit, den Herrn zu verraten. Mögen wir uns liebend gerne vom Wort Gottes aufscheuchen lassen, damit wir den Verräter inmitten unseres Herzens hinauswerfen, damit wir den Heiligen Geist nicht betrüben. Wir leben im Fleisch, aber nicht mehr nach dem Fleisch, denn dieses ist nun wie ein Maulwurf dem Adler untertan. Ebenso wie auch der Adler wohnen wir zwar noch auf Erden, aber geistig leben wir im Himmel. Kann auch ein Adler ohne sein Federkleid irgendwo hinfliegen? So dürfen auch wir nicht Gottes Wort von unserem Leben trennen. Das bedeutet nicht, dass wir Frauen die Bibel ständig in der Welt herumschleppen sollen. Wir Frauen selbst sind die Bibel in der Welt und auch die einzige Bibel, in der die Welt liest. Sehen wir, der Adler ist der König der Lüfte, wie viel höher ist unser Herr. Wir nehmen als Bürger in dieser Welt teil, in der die Menschen müde und matt um der Umstände werden und junge Menschen mit ihrem Lebenswandel straucheln und fallen, jedoch dulden wir alles wie Fremde.

Wir harren auf den Herrn, dort kriegen wir neue Kraft, dass wir auffahren mit Flügeln wie Adler, dass wir laufen und nicht matt werden, dass wir wandeln und nicht müde werden. Die königliche Hoheit und die Liebe unseres Herrn werden erkennbar, die eine Kraft ausstrahlen, um Herzen zu gewinnen. Darin wird das Wesen Christi preisgegeben, das allem und jedem überlegen ist. Das ist der Tatbeweis für das, dass das Wort in unser Fleisch gekommen ist, das ist die Preisgabe Christus in uns und wir in ihm, dass selbst ein verstocktes Herz zum Hilfesuchen zum Herrn hinzieht. Der Herr ist erhaben und sieht auf den Niedrigen, ihm naht er sich.

 

Psalm 16,9-10 Darum freut sich mein Herz, und meine Seele frohlockt; auch mein Fleisch wird sicher ruhen, denn du wirst meine Seele nicht dem Totenreich preisgeben und wirst nicht zulassen, dass dein Getreuer Verwesung sieht.

Das Land, in dem wir wohnen, ist zwar bekannt, und wir wissen es, dass wir nur noch Schauderhaftes vor unseren Augen wahrnehmen. Darum ist dieses Land uns ebenso fremd, denn täglich leben wir in der Lüge, und es werden die Hände der Bösen gestärkt, und niemand kehrt mehr von seiner Bosheit ab. Denn solange der Mensch noch Unglauben besitzt oder irgendeinen Glauben hat, kann er nur aufwühlen, aber keine volle Umwälzung herbeiführen, denn er hat keine geschlossene Macht, weil immer ein bekannter Götze dabei ist. Es gibt keine größere Umwälzung in der Menschheit, als die eines Maulwurfes, indem der Mensch das Gute nach unten und das Böse nach oben buddelt. Daraus bleibt es bei dem ständigen Versuch, das Gute im Menschen auszugraben, und wieder nur aufs Neue den Maulwurf, der mit Blindheit geschlagen ist, preisgibt. Gott, der Herr hat diese Allmacht, um diesen verräterischen Aberglauben weltweit für nichtig zu erklären, und dann wird der Gesetzlose offenbart. Demgegenüber sind wir Frauen in Jesus Christus als Zeugen gestellt, des Glaubens unseres Herrn Jesus Christus, und er allein leitet uns, und kein fremder Gott ist bei uns. Uns ist der Glaube in Christus aus Gott gegeben, dieser Glaube hat eine andere Dimension. Sei er auch in unserem Herzen nur so groß wie ein Senfkorn, aber er stellt das ganze Leben eines Menschen auf den Kopf. Da wird durch die Bekehrung und Buße der ganze Mensch durch eine Herzens- und Wesenserneuerung umgewälzt, um dann zur Wiedergeburt zu gelangen. Da erzeugen die Flügel des Adlers Wind, der eine andere Dimension hat, denn wenn der Mensch mit solch einer Vollmacht konfrontiert ist, wird der Mensch sich selbst der Ohnmacht preisgeben. Von den Gegnern werden wir meistens verkannt, und dann werden viele Anstoß nehmen, einander verraten und einander hassen, trotzdem lieben wir sie alle. Darum wird man uns der Drangsal preisgeben, und wir segnen. Denn im Stillen beneiden uns oft diese Menschen um unseren Halt und Trost in all dem Unheil und mit schweren Verlusten. Gerade dort, wo wir niemals damit rechnen, kann daraus eine Sehnsucht entstehen nach dem Trost und Halt, der uns erhält. Dann können wir voller Gnade preisen, wie der Herr uns Ohnmächtige und den machtlosen Arm unterstützt hat. Nähmen wir Frauen Flügel der Morgenröte und ließen wir uns nieder am äußersten Ende des Meeres, so würde auch dort die Hand des Herrn Jesus Christus führen und seine Rechte uns halten, dafür danken wir aus Glauben, dass wir durch Gnade erstaunlich und wunderbar gemacht sind.

 

Der unser Leben vor dem Verderben erlöst und uns krönt mit Gnade und Barmherzigkeit; der unser Alter mit Gutem sättigt, damit wir geistig wieder jung werden wie ein Adler, wunderbar sind seine Werke, und unsere Seele erkennt das wohl!

 

Psalm 16,11 

Du wirst mir den Weg des Lebens zeigen, vor deinem Angesicht sind Freuden in Fülle, liebliches Wesen zu deiner Rechten ewiglich!

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien

Bibelstellen aus der Schlachter 2000