Wir schaffen uns selbst immer mehr Unordnung

 

Prediger 12,13

Last uns die Summe aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote;
denn das macht den ganzen Menschen.

Bis zum heutigen Tag macht es selbst unsere moderne Gesellschaft nach der früheren Weise, wir fürchten den Herrn nicht, wir handeln auch nicht nach den Satzungen und Ordnungen, noch nach dem Gesetz und Gebot, das der Herr allen Menschen geboten hat!

Sehen wir dazu in die Schöpfung: „Brennnesseln“

Wenn wir unseren Garten dem Zufall und dem Schicksal überlassen, so wuchern die Brennnesseln meterhoch, und darin können wir uns nur noch in die Nesseln setzen, was uns ganz sicher Schaden zufügen wird. Wir Menschen können weltweit dies eine sagen, dass Ordnung das halbe Leben ist, und das wissen wir im Grunde genommen ganz genau. Dennoch überlassen wir ebenso wissentlich vieles dem Zufall und dem Schicksal, um hernach aus dem Chaos eine neue Ordnung zu schaffen. Jedoch könnten wir in unserem Denken noch einen Schritt weiter zurückgehen, aber das verdrängen wir lieber. Denn wir wissen es genau, in uns selbst herrscht keine Ordnung mehr, aber wer will das schon zugeben? Selbst wenn wir dies nicht wahrhaben wollen, dass wir unser eigenes Leben in die Nesseln gesetzt haben, so müssen wir nun alle den Schaden ausbaden, denn wir haben nicht einmal mehr das halbe Leben vor uns.

 

Der Hochmut von uns Menschen wird gebeugt, und unser ganzer Stolz wird gedemütigt werden, damit wir unsere Unordnung nicht nur sehen und hören, sondern auch fühlen müssen, damit wir erkennen, dass wir uns selbst damit unnötig Schaden zufügen!

 

Prediger 12,14 Denn Gott wird jedes Werk vor ein Gericht bringen, samt allem Verborgenen, sei es gut oder böse.

Sind wir ehrlich zu uns selber, so hätten wir früher unsere stärksten Beweisgründe herbeischaffen können, damit man uns sogar als Ordnungshüter anerkennt. Damit haben wir jedoch nur unsere äußere Ordnung beweisen können, aber wie es drinnen aussieht, das geht niemanden was an. Jetzt werden genug Abstriche von unserem früheren Leben gemacht, die deutlich eine Aussage darüber abgeben, dass es nicht nur um die äußere Ordnung geht, sondern wie es um die innere Ordnung bestellt ist. Das Frühere, was war das? Die Kindheit, die Jugend, und nun als Erwachsener, irgendetwas davon aus dieser Lebenshälfte haben wir mit Sicherheit bereits längst in die Nesseln gesetzt, über das wir uns selbst in der toleranten Zeit noch schämen müssen! Es gibt bestimmt selbst jetzt in der Krise keine Situation, in der wir uns nicht unbeliebt gemacht haben, weil wir gegen die Ordnung der Obrigkeit verstoßen, oder es ihnen einfach nicht recht machen können oder wollen. Daraus entstehen natürlich Probleme und Schwierigkeiten, in denen wir uns selbst, aber auch andere ins Unheil hineinreiten. Wie oft negieren wir Geschehnisse oder reden falsches Zeugnis, oder reden ungefragt überall hinein und geben unseren eigenen Senf dazu, so dass wir uns dabei sogar den Mund verbrennen. Nicht zu vergessen, dass wir meist unsere Finger daran verbrennen, weil wir Dinge oder Menschen anrühren, von denen wir lieber die Finger hätten loslassen sollen. Es würde sonst nämlich Ordnung herrschen in unserem Leben, statt all dem Chaos, in das wir nun alle hineingeraten sind. Momentan scheint uns jeder Stab und jede Stütze weggenommen worden zu sein, denn nun sieht die Beweislage ganz anders aus, denn zurzeit kommt alles ans Licht. Darin lassen wir es sogar von ganz oben herab hören, was kommen wird, wir verkündigen sogar, was zukünftig geschehen wird. Aus Chaos schaffen wir weltweit eine neue Ordnung, so werden wir erkennen, dass wir Götter sind.

 

Sehen wir doch selbst wir sind gar nichts, unser Tun ist nichtig, ein Gräuel ist es wer uns als Obere gewählt hat um Ordnung zu schaffen, denn dann ist die Welt gewisslich wie Sodom und Gomorra, nämlich ein Besitz der Nesseln um allen zu schaden!

 

5. Mose 11,1 So sollst du nun den Herrn, deinen Gott, lieben, und seine Ordnungen, seine Satzungen, seine Rechtsbestimmungen und Gebote halten allezeit.

Man muss nur die Brennnesseln richtig anfassen, dann nimmt man auch keinen Schaden. Ja, tun wir doch etwas Gutes oder Böses, dann können wir es verwundert anschauen und es miteinander betrachten. Wir sind doch längst alle allergisch gegen Gottes Gebote und bekommen schon Nesselsucht, wenn wir nur daran denken, und brennen innerlich vor Wut, wenn uns ins Gewissen geredet wird. Denn ein solch überholter Glaube passt weltweit nicht in eine neue Ordnung hinein. Von selbst wird dieses Denken nun auch sichtbar vor allen unseren Augen, so, dass wir es nicht einmal leugnen können. Betrachten wir nun die Abstriche unseres Lebens miteinander, so sind wir nun ordentlich kranke Menschen, und das ist gut so, denn das Ergebnis daraus ist positiv. Nicht nur das, es gibt nun sogar unordentliche gesunde Menschen, und so ist das böse, denn das Ergebnis daraus ist negativ. Da sitzen wir nun plötzlich mitten in einer verdrehten und verkehrten Welt und verlieren jetzt schon unsere Existenz, darin man sehr wohl glauben kann, dass die Hälfte der Menschen nun völlig überflüssig ist. Oh, nein nicht die Großen denken nur so, auch wir Kleinen, oder halten wir nicht so manchen Menschen aus unserem Umfeld für völlig überflüssig? Sogar so, dass selbst ein ungeborener Mensch sein Leben lassen muss, damit wir unsere Lebenshälfte nach unserer Lust verbringen können? Es sind nicht die äußeren Umstände, bei denen wir uns in die Nesseln setzten, das kann man beseitigen und wieder in Ordnung bringen. Unser ganzes innerstes Wesen besteht schon aus Nesseln, welches gerade jetzt in der zweiten Lebenshälfte, in der man neu anfangen will, ganz krank macht. Es geht uns nun alles, was geschieht, ständig an die Nieren. Werden wir von dieser Krankheit genesen? Die innere Stimme sagt uns per se, wir werden genesen. Aber der Herr wird uns zeigen, dass wir gewiss sterben müssen. Jetzt richten wir unser Angesicht auf Jesus Christus und starren unverwandt auf das Kreuz, bis wir uns schämen. Warum werden wir nun weinen? Weil wir es erkennen und wissen, was für Unheil über uns kommen wird. Es kann schon in den folgenden Tagen sein, dann wird der Verräter unser Gewissen, die Brennnesseldecke, in Wasser tauchen und über unser Angesicht den Fluch legen, so dass wir sterben. Aber der Herr, unser Gott will nicht auf den Verräter hören; sondern der Herr, unser Gott, verwandelte für uns den Fluch in Segen, denn der Herr, unser Gott hat uns lieb.

 

Nehmen wir dies zu Herzen, dass wir in den Nesseln sitzen und Gott uns zurecht verstoßen hat, und wenn wir umkehren zum Herrn und seiner Stimme gehorchen von ganzem Herzen und ganzer Seele, dann wird er unser Geschick wenden zum Segen!

 

5.Mose 11,26 – 27

Siehe, ich lege euch heute den Segen und den Fluch vor: den Segen, wenn ihr den Geboten, des Herrn, eures Gottes, gehorsam seid, die ich euch heute gebiete; den Fluch aber, wenn ihr den Geboten des Herrn, eures Gottes, nicht gehorsam sein werdet und von dem Weg, den ich euch heute gebiete, so, dass ihr anderen Göttern nachfolgt, die ihr nicht kennt.

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien

Bibelstellen aus der Schlachter 2000


Die unverdiente Gnade beschenkt uns mit Ordnung

 

Kolosser 2,4

Das sage ich aber, damit euch nicht irgendjemand durch Überredungskünste zu Trugschlüssen leitet.

Wir wissen, dass jede Aussage der Heiligen Schrift glaubhaft ist, denn all das Wesentliche darin ist allein die Lösung für jedes Chaos, das in dieser Welt herrscht, um für Ordnung zu sorgen, dazu braucht es keine Wissenschaften, sondern nur den Glauben!

Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „Myrte“

Es ist Gottes Liebe zu seinen Kindern, und darum werden wir von der Begierde, immer alles selber anfassen zu wollen, auch jetzt noch entwöhnt. Die unverdiente Gnade beschenkt uns mit Erziehung, um seine Ordnungen und Gebote zu halten, worin uns ganz sicher kein Schaden entsteht. Dazu gehört nicht nur das Handeln, auch unser Denken, denn unser Geist, Seele, Leib kann von uns aus nicht das Wesentliche der Eigenschaften Gottes fassen. Die Gnade hat uns befreit von der Sünde, die wie lebensfeindliche Nesseln in unserm Innersten des Herzens brennt. Wir sind in Christus eine neue Schöpfung und als Myrten zum Zeichen gesetzt, das nicht ausgelöscht wird. Darin wird das Wesentliche seiner Eigenschaften verkündet, denn aller Ruhm gilt unserem Herrn. So ist unser Herz nicht hochmütig und unsere Augen sind nicht stolz, wir gehen nicht mehr mit Dingen um, die uns zu groß und zu wunderbar sind.

 

Unsere Seele ist in Christus beruhigt und gestillt wie ein entwöhntes Kind bei seiner Mutter. Wie ein entwöhntes Kind ist unsere Seele still in uns, unsere Hoffnung liegt auf dem Herrn, worin wir wie Myrten aufschießen, die Frieden und Segen bringen!

 

Kolosser 2,5 Denn wenn ich auch leiblich anwesend bin, so bin ich doch im Geist bei euch und sehe mit Freuden eure Ordnung und die Festigkeit eures Glaubens an Christus.

Der Geruch des reinen Myrten-Öls ist nicht wandelbar, das ist grundlegend, denn es ist eine ewige Ordnung Gottes. Denn würde sich das Myrten-Öl von sich aus selbst umwandeln, dann ist es nicht mehr wert, den Namen zu tragen. Als Gottes Kinder haben wir jetzt grundlegend nur eine Lebenszeit, und diese ist der ewigen Ordnung Gottes untergeordnet. In uns bewirkt der Heilige Geist, dass wir die Ordnungen Gottes nicht übertreten, da wird der ganze Mensch gesund gemacht, dann ist Sabbat, das heißt Schluss mit Chaos und Unordnung. Wenn nun die Engel des Herrn unseren Herzensboden durchstreifen und wir in demütiger Unterordnung wie Myrten um den Herrn stehen und uns deswegen nicht erzürnen, so ist unser innerstes Wesen still und ruhig. Das ist das Leben in Jesus Christus, welches nicht wandelbar ist, denn er erfüllt alles und hält alles. Damit erheben wir im Wandel den Herrn und lassen seinen Namen erhöhen. Sehen wir, wie fein und lieblich es ist, wenn wir alle in Eintracht mit unserem Herrn beisammen sind, denn wir sind alle mit einem Mann verlobt. Wir sind alle in einem Leib berufen, um eine Zierde zu sein, und umringen in Demut als Braut mit einem wohlriechenden Myrtenkranz das Haupt des Herrn Jesus Christus, denn der Friede Gottes regiert in unserem Herzen. Wenn nun auch Christus leiblich nicht anwesend ist, so ist er doch Geist in uns, so dass die Welt unsere Freude an den Ordnungen und die Festigkeit  unseres Glaubens an Jesus Christus mit allen Sinnen wahrnehmen muss. Alle Menschen dieser Welt müssen erkennen, dass unser Herr Gott ist, denn Er hat uns zu seinem Volk gemacht und nicht wir selbst. Gott aber sei Dank, der uns allezeit in Christus triumphieren lässt und den Geruch seiner Erkenntnis durch uns wie durch Myrten an jedem Ort offenbar macht. Gott, der Herr hat uns berufen zur Gerechtigkeit, und er greift uns bei der Hand, und er will uns behüten und uns für das Volk einsetzen, um ein Licht für die Heiden zu sein. Damit die Augen der Blinden geöffnet werden, um das Chaos zu erkennen, die in Unordnung Gebundenen aus dem Gefängnis führen und aus dem Kerker die, welche in Fesseln in der Finsternis sitzen, herauszuführen ans Licht.

 

Denn wir werden mit Freuden ausziehen und in Frieden geleitet werden, und anstatt in der Welt uns in die Nesseln zu setzen, werden Myrten wachsen, und das wird dem Herrn zum Ruhm gereichen, zu einem ewigen Zeichen, das nicht vergehen wird.

 

Kolosser 2,6 -7 Wie ihr nun Christus Jesus, den Herrn, angenommen habt, so wandelt auch in ihm, gewurzelt und auferbaut

in ihm und gefestigt im Glauben, so wie ihr gelehrt worden seid, und seid darin überfließend in Danksagung.

Dazu muss unser Wandel vor den Augen dieser Welt wie ein geöffnetes Buch sein, denn wir stehen höher in der Ordnung, als die Ungläubigen. Wenn der Herr unseren Wandel wie eine Myrtenblüte öffnet, dann stehen die Menschen auf. Denn wir sind für Gott ein Wohlgeruch des Christus unter denen, die gerettet werden und unter denen, die verloren gehen; den einen ein Geruch des Todes zum Tode, den anderen aber ein Geruch des Lebens zum Leben. Sind wir hierzu tüchtig? Denn wir stehen nicht in dieser Welt, um das Wort Gottes zu fälschen, damit die Menschen zufrieden in ihrer Unordnung und dem Chaos bleiben. Die modernen Menschen müssen erkennen, dass sie selbst einen längst überholten Aberglauben haben, welcher nicht einmal das moderne Publikum zufriedenstellen kann, weil sie keine rechte Antwort auf die Unordnung haben, damit sie erkennen, wie sie an die systemrelevanten Ordnungen gebunden sind, die stets wandelbar sind und darum immer Unzufriedenheit herrscht. Nichts sehnt der Mensch mehr herbei als wieder zurück ins Paradies zu kommen, aber man kann und will sich nicht von den irrelevanten Dingen in dieser Welt lösen, denn der Mensch ist von allem gefesselt, wonach ihm gelüstet. Die Gnade hat uns zu Freien gemacht, die zwar in dieser Welt noch leben, jedoch an nichts mehr gebunden und daher nicht mehr von der Welt abhängig sind. Die Gnade hat uns in die Gemeinschaft mit Gott versetzt, und er bestimmt über unser Verhalten. Damit können wir in dieser Welt selbst im größten Chaos und Unordnung wie die Myrten aus dem Boden schießen, um Gottes Gebote zu leben. Denn Gott wird all unseren Mangel ausfüllen nach seinem Reichtum und Herrlichkeit in Christus Jesus. Myrten stehen gegenüber Nesseln in einer anderen Dimension, darum stehen auch wir in völligem Gegensatz zu den Menschen dieser Welt. Denn das Heil, welches wir erfahren haben, wirkt sich täglich aus, indem wir aus Gnade wachsen in der Heiligung. Die Masse des weltlichen Systems wird die Ordnungen Gottes weiterhin versuchen umzuhauen, weil sie ebenso Gott für überflüssig halten. Jene aber, die unsere Seele verderben wollen, werden hinabfahren in die untersten Örter der Erde. Dafür, dass wir sie lieben, sind sie uns Feind; wir aber beten. Sie erweisen uns Böses für Gutes und Hass für Liebe, denn sie sind in ihrem Neid gefangen. Denn wir haben alles und haben Überfluss, wir sind in Christus völlig versorgt, denn wir empfangen von ihm die Gabe, wie Myrten ein Wohlgeruch und in der Hingabe ein angenehmes Opfer, Gott wohlgefällig, zu sein. Den Elenden und Armen, die Gott fürchten, für sie legen wir Fürbitte ein im Gebet vor Gott. Gerade diesen elenden Sündern wollen wir erzählen, was er an unserer Seele getan hat! Würden wir Unrecht im Herzen haben, so würde der Herr uns nicht erhören, doch wahrlich, er hat uns erhört, er hat geachtet auf die Stimme unseres Flehens. Gelobt sei Gott, der unser flehendes Gebet nicht abgewiesen hat noch seine Gnade von uns gewendet hat. Wir haben immer Trost in unserem Elend, denn es ist Gottes Wort, welches den Glauben belebt.

 

Wir wollen wie Myrtenzweige die Hände ausstrecken nach den Geboten und uns erfreuen an den Geboten, die wir lieben, und wir wollen über seine Anweisungen täglich nachsinnen, damit sich der Geschmack und Geruch zu Jesus Christus hin verändert!

 

Kolosser 2,8

Habt acht, dass euch niemand beraubt durch die Philosophie und leeren Betrug, gemäß den Überlieferungen der Menschen, gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß.

 

 Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien

Bibelstellen aus der Schlachter 2000