Unser Leben ist unter den Fluch gestellt

 

Sacharja 5,1-2

Und ich erhob wiederum meine Augen und schaute, und siehe, eine Buchrolle kam geflogen.

Und er fragte mich: Was siehst du? Ich sehe eine fliegende Buchrolle, 20 Ellen lang, und 10 Ellen breit.

Eine Welt, in der es nur noch darum geht, den Menschen zu verherrlichen und den Menschen zu vergöttern, regiert der Hochmut, ist ganz sicher eine falsche, auch wenn sich der Großteil der Menschheit sich von diesem Zauber fortreißen lässt zum Unheil hin.

Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „Teufelsklaue“

Die Teufelsklaue gilt nicht nur als Pflanze, sondern auch das Wesen ist ein altes Überbleibsel in der Natur des Menschen. Alles aus dem gesetzlosen Wesen, welches wir heute als etwas Wohltuendes in unserem Leben empfinden, ist aus der Klaue des Teufels. Da wir mehr von der Gesetzlosigkeit ernten wollen, muss man nur ihre Sporen kurz vor der Reife einbringen und sie auf Papier ausgebreitet nachreifen lassen. Hätten wir unser Angesicht vom ersten Papier an empor gehoben, als wir Gottes Gesetze übertreten und bereits die Satzungen abgeändert und den ewigen Bund gebrochen haben, so hätten wir es kommen sehen können, das Unheil über unser Haupt. So bräuchten wir uns heute nicht alle Ellen lang den Kopf darüber zerbrechen und alle Ellen breit darüber diskutieren, wessen Klaue nun die Schuld trägt. Diese Handschrift unseres Vaters wird nun deutlich offenbar, und was unser Vater begehrt, wollen wir tun, und der war ein Menschenmörder von Anfang an, und jetzt ist die Zeit, in der wir alle unter dem Fluch der Klaue des Verderbers stehen!

 

Ich rede, was ich bei meinem Vater gesehen habe, so tut auch ihr, was ihr bei eurem Vater gesehen habt, wenn ihr Gottes Kinder wäret, so würdet ihr seine Werke tun, nun aber sucht ihr denjenigen Menschen zu töten, der euch die Wahrheit sagt!

 

Sacharja 5,3 Und er sprach zu mir: das ist der Fluch, der über die Fläche der ganzen Erde ausgeht; denn jeder Dieb wird weggefegt werden gemäß dem, was auf dieser Seite der Rolle steht, und jeder, der falsch schwört, wird weggefegt werden gemäß dem, was auf jener Seite der Rolle steht.

So leicht kam der Virus und hat sich wie ein Teppich ausgebreitet, und das teuflische Wesen, der Erdschwefel bevorzugt den Boden der Heiden. Darum kriecht die grüne Schlange längst auf dem ganzen Erdboden dahin und entweiht alles, nicht einmal vor den Religionen macht sie halt. Wir Bewohner der Welt handeln gewiss verderblich, das der Natur des Lykopodiums gleich kommt, weil es typisch für unsere böse Natur ist und wir längst von dem Weg, den Gott geboten hat, abgewichen sind. Wir haben Gesetzlosigkeit gepflügt, nun ernten wir das Unheil und die Frucht der Falschheit haben wir gegessen. Daraus ist der Lügengeist hervorgetreten, der uns alle betört hat, denn in unserem Mund ist ein Lügengeist gelegt. Sicherlich haben wir Menschen in unserer modernen Kultur einen scharfen Verstand, und einige sind sogar hochgradig intelligent. Gerade dieses Podium nutzt der Verderber aus, weil er genug Kenntnis um unserer Schwäche für das Böse hat, um als Hirte über alle Menschen von seinem Typus zu regieren. Der Teufel begehrt uns zu sichten, und es ist dieselbe Klaue, aus welcher auch der Test kommt. Er ist ein schlechter Hirte, der uns alle bis zum Letzten ausnutzt. Es ist seine Natur, wenn er die Lüge redet und die Positiven zu guten Kranken, und die Negativen zu bösen Gesunden erklärt. So redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und ein Vater derselben. Wir haben heute alle eine viel zu schwache Konstitution, um zwischen dem Guten und dem Bösen noch unterscheiden zu können.  Mit unserer menschlichen Weisheit sind wir zu Narren geworden! Denn nicht das, was zum Mund hineinkommt, verunreinigt den Menschen, sondern was aus dem Mund herauskommt, das verunreinigt den Menschen. Wir nahen uns wohl zu Gott und ehren ihn mit unserem Mund und mit den Lippen, aber unser Herz ist fern von Gott. Jetzt sehen wir nur blass aus, und leiden unter mangelndem Selbstvertrauen und sind voller Sorgen und Ängste. Es ist nicht wirklich die Angst, dass unsere böse Natur sterben müsste, sondern die Hauptangst übergangen zu werden!

 

Weil wir uns auf unsere Wege und die Menge unserer Helden verlassen haben, und wir das Wort Gottes nicht hören können, wälzen wir uns mit dem Lügengeist herum, denn wir haben den Teufel zum Vater, und was dieser begehrt, wollen wir tun!

 

Sacharja 5,4 Ich habe ihn ausgehen lassen, spricht der Herr der Heerscharen, damit er eindringe in das Haus des Diebes und in das Haus dessen, der fälschlich bei meinem Namen schwört und damit er in seinem Haus bleibe und es samt seinem Holzwerk und seinen Steinen verzehre.

Mögen wir uns auch gemeinsam verschworen haben, um gegen das Virus, dem Wesen des Hexenkrautes anzukämpfen. So ist das nicht verwunderlich, denn der Teufel selbst verkleidet sich als ein Engel des Lichts. Es ist also nichts Besonderes, wenn auch wir  Großen als seine Diener uns verkleiden als Diener der Gerechtigkeit; aber unser Ende wird entsprechend unserer Werke sein.

Weil wir Lehren vortragen, die Menschengebote sind, lernen zugleich auch die kleinen Leute unsere Handschrift zu lesen, nämlich untätig zu sein, indem sie in den Häusern herumlaufen. Nicht nur, dass wir gemeinsam mit unseren Klauen untätig sind, sondern auch geschwätzig und neugierig sind und reden, was sich nicht gehört. Das kommt ganz dem Wesen des Zigeunerkrautes gleich, denn etliche haben sich schon abgewandt dem Teufel nach. Mögen wir wohl Gott damit ehren wollen, wenn wir unseren Eid leisten, um damit Menschenleben zu retten. Doch hat der Teufel unser Herz so erfüllt, dass wir uns vom dem Erlös daraus etwas auf die Seite schaffen. Es ist ein altes Relikt, Gleiches mit Gleichem heilen zu wollen, obwohl wir doch weltweit vor dem Thron Satans stehen, um ihn auszutreiben, sind sich doch alle Menschen uneins, wie auch die Teufelsklaue mit sich selbst uneins ist. Wie kann dann sein Reich bestehen? Beugt denn Gott das Recht oder verkehrt der Allmächtige die Gerechtigkeit? Weil wir gegen ihn gesündigt haben, so hat er uns dahingegeben in die Gewalt unserer Missetaten. Jetzt sehen etliche alt aus unter uns, sind fiebrig und kommen nicht mehr zu Kräften. Unsere Seele naht sich der Grube und unser Leben den Todesmächten, wer wird uns aus den Klauen des Todes erlösen? Wir werden zu Gott flehen, weil wir gesündigt und das Recht verkehrt haben, möge er uns Schuldigen noch gnädig sein!

 

Dann wird er uns nicht vergelten, wie wir es verdienten, dies alles tut Gott zwei oder dreimal mit den Menschen, um seine Seele von dem Verderben zurückzuholen, damit sie erleuchtet werde mit dem Licht der Lebendigen, damit die Gnade die Seele erlöst.

 

Sacharja 1,3 

Darum sollst du zu ihnen sagen: So spricht der Herr der Heerscharen: Kehrt um zu mir, spricht der Herr der Heerscharen, so will ich mich zu euch kehren, spricht der Herr der Heerscharen!

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien

Bibelstellen aus der Schlachter 2000


 

Wir stehen in Christus unter dem Segen

 

4. Mose 6,24

Der Herr segne dich und behüte dich!

Halten wir uns nicht selbst für klug, um dem Schmeichler selbst widerstehen zu können, denn wir haben gar keine Ahnung davon, was die Teufelsklaue anrichtet und wie schnell unsere Seele damit vergiftet wird, dies Unkraut darf bei uns nicht gefunden werden.

Sehen wir in die Schöpfung Gottes: „Gottes Hand“

Hannas Weg ist ein wunderbares Beispiel für uns Frauen, der reiche Segen, den sie empfangen hat, musste bewahrt und vermehrt werden. Ganz oft steht auch uns eine Widersacherin gegenüber und reizt uns sehr mit kränkenden Reden, um uns darüber zu erzürnen, weil wir in ihren Augen kein gesegnetes Leben in uns tragen. Wenn wir nicht darauf achthaben, werden unsere Gefühle, die wie Unkraut in der Tiefe schlummern aufgeweckt, um in Erscheinung zu treten. So kann das Jahr für Jahr gehen; sooft wir geistig in das Haus des Herrn hinaufziehen wollen, werden wir innerlich so gekränkt, dass wir nur noch weinen und nichts essen. Warum ist unser Herz so traurig? Ist uns der Herr nicht mehr wert als zehn Söhne? Es ist uns geschehen, weil wir abermals den Gefühlen Raum gegeben haben. Wie oft kämpfen wir noch gegen unsere menschliche Natur und wie sehr ringen wir um die göttliche Natur!

 

Darum ist es immer mehr nötig unsere Hände zu erheben, um allezeit zu beten und nicht nachlässig zu werden, um ihn Tag und Nacht zu rufen, und es ist allein Gottes Hand, die seinen Auserwählten Recht schaffen wird, wenn er auch lange zuwartet mit uns!

 

4. Mose 6,25 Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig!

Die Hand Gottes sucht uns immer heim, damit wir an unsere Sünde denken, damit wird unserer erneut erwachten Missetat vor Gott gedacht und wir gestehen ein, dass die Gefühle nichts mehr in unserem geheiligten Raum, dem Herzen, zu suchen haben. Darum schütten auch wir unser Herz aus wie Hanna, wenn wir deswegen betrübt sind und beten anhaltend, sodann empfangen wir auch die Kraft des Segens. Nur der Glaube an Jesus Christus überwindet jegliches Gefühl. Die Gefühle müssen draußen bleiben, sie sind mit Christus gekreuzigt, und durch ihre Entbehrung kommt die göttliche Natur in uns. Da kommt Jesus Christus hinein und tritt in unsere Mitte, dann ist der Friede mit uns, und wir stehen unter seinem Segen. So gehen wir den Weg der Gnade und kommen unter die Hand Gottes, dann ist unser Angesicht nicht mehr so traurig wie vorher. Selbst wenn wir auch leiden sollten um der Gerechtigkeit willen, glückselig sind wir, weil wir im Lichte sind wie Gott im Lichte ist! Und Gott, der Allmächtige, segnet uns und macht uns fruchtbar und mehrt uns, so dass wir Gläubigen zu einer Menge des Volkes Gottes heranwachsen. Wenn auch unser ungläubiger Ehemann seine Frau nicht wieder erkennt, so ist doch der ungläubige Ehemann geheiligt durch uns und auch unsere Kinder sind geheiligt.  Dann gehen wir vom Heiligen Geist schwanger umher, darin jegliches Gefühl vor Ehrfurcht zum Schweigen kommt. Dieser treibt uns immer an, um unsere Nächsten durch Geduld und Sanftmut, und auch für uns selbst, darin wir auf Knien vor dem Herrn um jedes Kind Gnade erbeten. Denn sind sie erst einmal von unseren fleischlich gesinnten Gefühlen entwöhnt, dann wollen wir sie dahin bringen, damit auch sie vor dem Herrn erscheinen. Das kann je nach dem Maß unseres Glaubens eine Zeit dauern, bis wir sie von unserer menschlichen Natur entwöhnt haben, und sie mit der göttlichen Natur in Verbindung bringen. Darum übergeben wir sowohl unseren ungläubigen Ehemann als auch unsere irdischen Kinder in die Hand Gottes. Das gilt nicht für kurze Zeit, sondern alle Tage ihres Lebens seien sie dem Herrn übergeben! Wir gehören selbst nicht mehr unseren Gefühlen, geschweige denn dürfen wir unsere Nächsten an unsere Gefühle binden. Darum muss uns Gott immer wieder züchtigen, um aus seiner Quelle des Segens zu leben.

 

Wir wissen, dass unser Leib ein Tempel des in uns wohnenden  Heiligen Geistes ist, den wir aus Gottes Hand empfangen haben, und uns nicht mehr selbst gehören, davon weichen wir nicht mehr ab, sondern dienen Gott mit Fasten und Beten Tag und Nacht.

 

4. Mose 6,26 – 27 Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden. Und so sollen sie meinen Namen auf die Kinder Israels legen, und ich will sie segnen.

Wir haben noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde und haben das Trostwort vergessen, welches für uns zum Segen dienen soll. Achten wir nicht zu gering die Züchtigung des Herrn und verzagen wir nicht, wenn wir aus der Hand des Herrn zurechtgewiesen werden. Gottes Hand will uns zu einem großen Volk machen und uns segnen und den Namen des Herrn groß machen, und wir sollen ein Segen für die Welt sein. Nur wer durch Gottes Hand selbst auch Entbehrungen gerne auf sich nimmt, wird auch die Kraft seines Segens erfahren, das ist Gottes Liebe zu seinen Kindern. Das legt alles menschliche Wesen in uns lahm, nur dann wächst aus dieser Not reichlich Segen heraus, von dem wir genug abgeben können. So sind wir Frauen nicht nur in der Ehe und Familie, sondern überall fähig, Kränkungen und Ungerechtigkeiten zu ertragen, ohne dabei erbittert zu sein. Jesus Christus unser Herr, hat von sich aus alles vollbracht und aus seinem Erbe des Segens kommt auch das rechte Gefühl für die Wahrheit. Um endlich alle gleichgesinnt zu sein, mitfühlend, voll brüderlicher Liebe, barmherzig und gütig zu sein! So vergelten wir auch nicht Böses mit Bösem, oder Schmähung mit Schmähung, sondern im Gegenteil segnen wir, weil wir wissen, dass wir dazu berufen sind, Segen zu erben. Denn wenn uns dies Leben lieb ist und wir gute Tage sehen wollen, so bewahren wir unsere Zunge vor Bösem und unsere Lippen, dass sie nicht Trug reden. Deshalb wenden wir uns ab von unseren eigenen Gefühlen und jagen allezeit dem Frieden nach.

So liegt auf unserem Angesicht ein Glanz, und aus unserem innersten Wesen kommen die Züge von Friede und Freude zum Vorschein, aus dem Gottes Wirken und Werk verherrlicht wird. Darum lieben wir unsere Feinde, segnen, die uns fluchen, tun wohl denen, die uns hassen, und bitten für die, die uns beleidigen und verfolgen, damit wir Kinder unseres Vaters im Himmel sind. Damit die Welt sieht, dass wir unter der Hand Gottes stehen und sich in unserem Antlitz der Segen des Himmels spiegelt. Damit die ganze Welt erkennt, dass sie unter der Teufelsklaue stehen und deswegen sich in ihrem Nachtgesicht der Fluch aus der Hölle spiegelt.

 

Nehmen wir auch Flügel der Morgenröte, und ließen wir uns nieder am äußersten Ende des Völkermeeres, so wird uns auch dort die Hand des Herrn führen und seine Rechte halten, seien wir dankbar, es sind seine Werke, unsere Seele erkennt den Segen wohl!

 

2.Korinther 13,13

Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes

und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen! Amen!

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien

Bibelstellen aus der Schlachter 2000