Wir leben nur noch von bösen Gerüchten

 

Römer 1,28

Und gleichwie sie Gott nicht der Anerkennung würdigten, hat Gott auch sie dahingegeben in unwürdige Gesinnung, zu verüben, was sich nicht geziemt.

Wie oft hören wir von bösen Gerüchten, so richten wir meist unseren Blick nur darauf, wer und auf welche Weise es bekannt gegeben wird, doch prüfen wir nicht einmal mehr die Gerüchte, ob sie zutreffend und entsprechend der Wahrheit Gottes sind.

Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „Sumpf “

Um jedes Sumpfgebiet gibt es irgendwelche Gerüchte, von denen man spricht und auch weitererzählt. So haben auch wir Bewohner in der Welt uns gemeinsam verschworen, zu den Sünden unserer Vorväter zurückzukehren. Wir weigern uns, auf das Wort Gottes zu gehorchen. Wir selbst folgen auch fremden Göttern nach und dienen ihnen. Wir sind schon lange allen Gerüchten in unserem Leben gefolgt, und darum ist die Welt zu einem einzigen Sumpfgebiet herangewachsen, und das können wir nicht einmal mehr verleugnen.

Denn man kann es sehen und hören, dass wir von lauter Ungerechtigkeiten überflutet werden. Da nun überall die Gesetzlosigkeit überhandgenommen hat, hat die Stätte der Samariter den Bund gebrochen und missbraucht den Namen Gottes für ihre Zwecke.

 

Gott muss nur ein Unheil über uns bringen, worin unsere ganzen bösen und falschen Gerüchte über unser Haupt zurückkommen, daraus können wir nicht mehr entfliehen; und wenn wir auch darin einsinken und zu ihm schreien, wird Gott uns nicht erhören!

 

Römer 1,29 als solche, die voll sind von aller Ungerechtigkeit, Unzucht, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit; voll Neid, Mordlust, Streit, Betrug und Tücke, solche, die Gerüchte verbreiten,

Wir sind längst schon weltweit eingesunken in dem Sumpf der Korruptionen, aber noch nicht komplett untergegangen mit unseren Bosheiten, weil wir darin immer falsche Gerüchte verbreiten. Wir haben dem gottlosen Wesen längst die Hand gereicht, so dass wir durch unser Zeugnis jeden Frevel unterstützen, und dies sogar per Gesetz. Denn wir folgen der Menge nach zum Bösen, und vor Gericht richten wir unsere Aussagen nach der Menge, um das Recht zu beugen. Wir Reichen leihen wohl scheinbar gnädig dem armen Volk, welches unter uns wohnt, Geld, doch handeln wir wie ein Wucherer, weil wir ihnen Zins auferlegen. Wir lästern über Gottes Wirken und Werke, und den Obersten unseres Volkes fluchen wir. Wir beugen das Recht des Armen in seinem Rechtsstreit. Von den betrügerischen Dingen halten wir uns nicht fern und den Unschuldigen und Gerechten bringen wir nicht allein körperlich um, sondern seelisch nötigen wir viele Menschen nun, den Tod zu suchen, um uns von ihnen zu befreien, doch spricht Gott keinen Gottlosen gerecht. Sehen wir uns doch weltweit an, selbst um der Gesundheit willen lassen wir uns mit allen Mitteln bestechen. Damit unser Leben in diesem Sumpf dieser Welt nicht endgültig untergeht, nehmen wir jedes Bestechungsgeschenk an. Das geschieht bei den Großen wie auch bei den Kleinen, denn das Bestechungsgeschenk macht die Sehenden blind und verkehrt die Sache der Gerechten. Damit bedrücken wir alle Menschen, denen es fremd ist, nun als negativer Mensch anerkannt zu werden, nur weil es in diesem allgemeinen Sumpf dieser Welt böse ist, wenn man gesund ist. Was denken wir Samariter, wie es einem positiven Menschen zumute ist, wenn es jetzt für ihn bedeutet, dass es gut ist, krank zu sein. Wenn dann plötzlich die Symptome ausbrechen, wie fremd und abartig dieses Gerücht unseres scheinbar guten und frommen Denkens und Handeln ist! Wenn wir Völker in dem Sumpf dieser Welt es nun am eigenen Leibe wahrnehmen, zittern wir zwar im Sumpf, aber als Ungläubige versinken wir noch tiefer.

 

Darum sind wir alle nicht zu entschuldigen, wer wir auch sind, die wir richten, denn worin wir den anderen richten, verurteilen wir uns selbst, denn wir, die wir richten, verüben ja dasselbe, meinen wir, dass wir dem Gericht Gottes entfliehen werden?

 

Römer 1,30-31 Verleumder, Gottesverächter, Freche, Übermütige, Prahler, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam, unverständig, treulos, lieblos, unversöhnlich, unbarmherzig.

Wir halten uns gemeinsam lieber an den vom Menschen gemachten Bündnissen fest. Denn wie schon seit jeher dies auch vor uns Generationen versucht haben, versuchen wir, uns mit dem alten Zopf der Barmherzigkeit aus jeglichem Sumpf wieder zu befreien. Da muss dem Klimawandel Einhalt geboten werden, wobei wir das Klima innerhalb unserer Menschheit nicht einmal mehr im Griff haben. Wir wollen ein Friedensreich errichten, wo doch nicht einmal im Menschen selbst Frieden herrscht. Wir reden von Sicherheit, dabei ist vor uns Menschen gar nichts mehr sicher, nicht einmal vor den inneren Organen machen wir Halt, und nicht einmal mehr ist das ungeborene Menschlein vor unserem Egoismus sicher. Selbst die Liebe ist in vielen erkaltet, wenn man auch glaubt sie erkaufen zu können. Dabei ist längst die menschliche Barmherzigkeit an den Haaren herbeigezogen. Denn wenn sich einmal der Abgrund des Bösen auftut, wer will uns dann herausziehen aus der Grube unseres Erbteils? Wer kann sich ohne fremde Hilfe in diesem Sumpf aus einer ausweglosen Lage befreien? Ebenso verflucht ist, wer sich auf Menschen verlässt, dann sind wir verraten und verkauft. Denn wir gehören doch zu denen, die selbstsüchtig und der Wahrheit ungehorsam sind, dagegen der Ungerechtigkeit gehorchen, und damit Gott und den Sohn Gottes Jesus Christus verleugnen, so wird er auch uns verleugnen. Darum ist für uns alle noch im Sumpfgebiet Lebenden der Morgen gleich wie Todesschatten, denn wir sind vertraut mit dem Schrecken des Todesschattens. Schnell treibt er auf der Oberfläche des Wassers dahin, darin wir kein Land mehr sehen können. Verflucht ist unser Erbteil auf Erden; unser Weg führt nicht durch Weingärten, sondern nur noch tiefer in den Sumpf des Bösen. Wie Hitze und Sonnenglut das Sumpfgebiet austrocknen, und wegraffen, so das Totenreich die, welche gesündigt haben. Wir kommen nicht mehr hoch, aber wenig braucht es, so sind wir dahin, wir sinken hin und werden zusammengerafft, wie alle anderen auch. Selbst unsere ganzen Spitzenkräfte der Macht werden einfach abgeschnitten. Oder ist`s nicht so? Wer will mich Lügen strafen und meine Rede zunichtemachen? Denn was für eine Hoffnung haben wir Frevler, wenn Gott uns abschneidet, wenn er uns die Seele entzieht, dann sind wir auf ewig im Feuersee!

 

Denn da, wo wir wohnen ist der Thron des Satans, und wohl dem, der sein Vertrauen auf den Herrn setzt und sich nicht zu den Aufgeblasenen wendet und zu den abtrünnigen Lügnern, sondern im Glauben an Christus festhält und Gott nicht verleugnet!

 

Römer 1,32

 

Obwohl sie das gerechte Urteil Gottes erkennen, dass die des Todes würdig sind, welche so etwas verüben, tun sie dieses nicht nur selbst, sondern haben Gefallen an denen, die sie verüben.

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien

Bibelstellen aus der Schlachter 2000


Foto: Von Ralf Schulze from Koblenz, Germany - Texel_2004_ 178, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9053223

 

Möge von uns das Gerücht von Jesus Christus ausgehen

 

Psalm 15,1-2

Herr, wer darf weilen in deinem Zelt? Wer darf wohnen auf deinem heiligen Berg?

Wer in Unschuld wandelt und Gerechtigkeit übt und die Wahrheit redet von Herzen;

Solange die Welt sich all den üblen Gerüchten widmet, indem sie sich bemüht, die Würde des Menschen zu bewahren, damit die Gerüchte ihnen nichts anhaben können, führen wir sie zu der Antwort auf all ihre Fragen, damit Schluss ist mit bösen Gerüchten.

Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „Treibsand“

Sein Wort ist wahr, was wir in unserem Land, im Innersten unseres Herzens, über seine Taten und über seine Weisheit bisher gehört haben. Aber haben wir seinen Worten wirklich geglaubt, sind wir dahin gekommen, um es mit dem geistigen Auge zu sehen? Ist nicht der Großteil am Leib Christi bereits versandet, oder sogar ganz steckengeblieben im Wachstum, weil wir nur das Unsere suchen? Darum lassen wir es selbst zu, dass uns sogar jemand um den Kampfpreis bringt, indem wir uns in Demut und Verehrung von Engeln Gerüchte gefallen lassen und uns somit in Sachen einlassen, die wir nicht gesehen haben, wobei wir dann ohne Grund aufgeblasen sind von fleischlicher Gesinnung. Wir suchen darum nicht das, was Christus ist, und reden aus uns selbst. Sogleich haben wir uns auf die Straßen der Heiden begeben und die Stätte der Samariter betreten, um hier mitten in der Gerüchteküche dem Herrn eine Herberge zu bereiten. Dabei sind wir noch gar nicht erprobt worden auf diesen Wandel hin, denn erst dann sollen wir dienen!

 

Dazu muss Gott nur all die fleischlich gesinnten Strömungen trocken legen, die einst so beständig geflossen sind, denn es sind uns Grenzen gesetzt, die wir nicht überschreiten sollen; wir dürfen die Erde nicht wiederum mit Verleumdung bedecken!

 

Psalm 15,3 wer keine Verleumdungen herumträgt auf seiner Zunge, wer seinem Nächsten nichts Böses tut und seinen Nachbarn nicht schmäht;

Man hat schon gehört von unserem Ruhm über den Namen des Herrn, und dann kommen sie, um unseren Wandel zu prüfen, sie sagen uns alles, was sie auf dem Herzen haben. Doch finden wir keine Antwort darauf, denn unsere Quelle, um es geistig zu beurteilen, ist versandet! Damit tragen wir immer eine Verleumdung auf der Zunge, weil wir nicht annehmen, was vom Geist Gottes ist. Weil wir geistig wie die Heiden nicht in die Ruhe eingegangen sind, tun wir unseren Nächsten sogar Böses. Denn damit ergreifen wir ihn nicht, um ihn aus dem Treibsand herauszuziehen. Im Gegenteil wir werden darin genötigt, die Nachbarn, die Samariter sogar zu schmähen.

Dann ist es kein Wunder, wenn wir unter die Räuber fallen. Das äußerlich fromme Gewand, in dem wir Gott ehren, ziehen sie uns schnell aus. Ebenso den Dienst in den Gerüchten, was gut und böse ist, darin können uns selbst die Ungläubigen schlagen. Verachtet und gemieden wie die Samariter, da geht von uns aus kein gutes Gerücht um. Darum laufen sie davon und lassen uns halbtot liegen. Wir können uns nun als Gesetzesgelehrten abstrampeln, wie wir wollen, und uns selbst rechtfertigen, so versinken wir im Treibsand  der Verleumdungen nur noch tiefer. Auch gehen wir her und beraten uns wieder mit unserem eigenen Fleisch und Blut. Dabei wissen wir es doch, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können. Sodann stecken wir den Kopf in den Sand, doch wissen wir auch dies, dass auch das Verwesliche nicht die Unverweslichkeit erbt. Eines haben wir gemeinsam, sowohl mit den Heiden und den Samaritern, wir sind uns doch alle nicht unserer Schuld bewusst, aber damit sind wir auch alle nicht gerechtfertigt, sondern der Herr ist es, der uns beurteilt. Er kommt uns nahe als barmherziger Samariter. Weil er uns Elende so daliegen sieht, hat er Erbarmen. Darum ist der Herr zu uns gekommen, um uns zu verbinden und auf unsere Wunden noch Öl und Wein zu gießen, um damit im Herzen die schmerzliche Erfahrung zu machen. Denn der Sohn des Menschen ist in die Welt gekommen, um das, was verloren ist, zu retten.

 

Darum verbirgt Gott sein Angesicht vor unseren Sünden und tilgt alle Missetaten, damit wir zurückkehren zu Jesus Christus, dem Urquell, welcher uns ein reines Herz schafft und uns Demütigen von neuem einen festen Geist in unserem Innern schafft!

 

Psalm 15,4 wer den Verworfenen als verächtlich ansieht, aber die ehrt, die den Herrn fürchten; wer, wenn er etwas zu seinem Schaden geschworen hat, es dennoch hält;

Mögen wir jetzt nun den Sinn des Herrn erkannt haben, dass er uns belehre und sonst niemand! Denn es ist uns nicht die Hälfte gesagt worden, er hat mehr Weisheit und Besitz, als das Gerücht über den barmherzigen Samariter sagt, und wir nur daraus vernommen haben. Nun weilen wir nicht mehr in seinem Zelt, um andere mit unserer Barmherzigkeit zu bestechen, damit die Ehre unser ist, sondern vielmehr, wir gehen zu den verlorenen Schafen des Hauses Israels. Das Gerücht, dass das Reich des Himmels nahe gekommen ist, muss durch Christus in uns vorausgehen. Dann ist es nicht die Art, wie wir es weitergeben, sondern ihr Augenmerk ist auf unseren Wandel gerichtet, welche Botschaft der Liebe in der Körpersprache vermittelt wird und was das Wesen des Gerüchtes beinhaltet. Denn wir selbst sind ein Brief, in unserem Herzen geschrieben, erkannt und gelesen von jedermann. Es ist offenbar, dass wir ein Brief Jesu Christi sind, worin auch das Bedürfnis geweckt wird nach Information. Die Nachricht, die sie erhalten, ist gesichert, denn sie ist nicht mit Tinte geschrieben, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinernen Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln unseres Herzens. Der Herr ist es, der uns tüchtig macht zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes; denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig. Dann werden auch in den Gemeinden viele von den Samaritern glauben an ihn um des Wortes der Frauen willen, weil wir bezeugen, dass uns der Herr alles gesagt hat, was wir getan haben. Dann werden auch sie den Herrn bitten, in ihre Mitte zu kommen, damit noch viel mehr glauben um seines Wortes willen. Dann glauben sie nicht mehr um unserer Rede willen, sondern haben es selbst gehört und erkannt, dass dieser wahrhaftig der Retter der Welt, der Christus ist. Durch die Gnade Gottes sind wir, was wir sind; und seine Gnade, die er an uns erwiesen hat, ist nicht vergeblich gewesen, wenn wir auch viel arbeiten, jedoch nicht wir sind etwas, sondern die Gnade Gottes ist es, die mit uns ist!

 

Wir können glücklich sein, wenn Gott an uns Gefallen gefunden hat und wir allezeit vor dem Herrn stehen und seine Weisheit hören, und weil Gott Israel liebt, deshalb hat er unseren Herrn Jesus Christus eingesetzt, damit er Recht und Gerechtigkeit übt! 

Psalm 15,5 

Wer sein Geld nicht um Wucherzinsen gibt und Bestechung annimmt gegen den Unschuldigen; wer dieses tut, wird ewiglich nicht wanken.

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien

Bibelstellen aus der Schlachter 2000