Wir leben aus dem Glauben an die Bildung
Johannes 1,9-10
Das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, sollte in die Welt kommen. Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, doch die Welt erkannte ihn nicht.
Wir sind in der modernen Kultur geprägt von den Gedanken, dass alle Menschen ohne weiteres Hinzutun Kinder Gottes sind, doch sind wir in Wahrheit Menschen, die genau in dem Maße, wie wir uns selbst mehr lieben, ebenso gegenüber Gott feindlich gesinnt sind. Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „Maulbeerbaum“
Sehen wir auf den Maulbeerbaum, so ist auch dieser als Sitz der Weisheit zu unserem Mittelpunkt geworden. Schon an dem Tag, an dem wir uns mit allem möglichen Wissen speisen, werden uns die Augen geöffnet. Wir sind wie Gott und erkennen selbst, was gut und was böse ist! Wir sehen, dass gut von diesem Baum zu essen ist, und dass Weisheit zu erlangen eine Lust für unsere Augen ist und Klugheit uns begehrenswert macht. Wir glauben, das Wissen mache wie bei diesem Baum daraus einen robusten Menschen. Da nur die Bildung uns weise macht, können wir auch nichts Besseres tun, als das Wissen, was gut und böse ist, weiterzugeben. Damit meinen wir, dass unser Herzblatt schon gerecht sei, um bei Gott punkten zu können, dabei rechnen wir gar nicht mit Gott!
Die Bildung hat uns gespeist, darum sind wir Gottes Wort satt geworden, und er gewährt uns, wonach es uns gelüstet hat, und wir haben unsere Begierden noch nicht gestillt, unsere Bildung ist noch in aller Munde, da erhebt sich Gottes Zorn gegen uns!
Johannes 1,11 Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf.
Da sind wohl etliche unter uns die Guten, welche von dieser Wahrheit überzeugt sind. Doch passt das nicht zu unseren eigenen Wünschen und Vorstellungen, darum will man nicht glauben. Denn obgleich wir Gott erkannten, haben wir ihn doch nicht als Gott geehrt und nicht gedankt. Wir sind in einen nichtigen Wahn verfallen, und unser verständiges Herz ist verfinstert. Da genügt schon
der Vater der Gedanke, dass Gott alles und jedem vergibt und darum alle Menschen Gottes Kinder sind. Damit beanspruchen wir äußerlich mit der Liebe zur eigenen Ehre schon im Leben einen Platz an der Sonne. Die Mutter ist von den Gefühlen geleitet, und das eigentliche Wesen der Natur lässt nichts ungestraft, ihre Hoheit Mutter Natur vergibt nichts. Das zu wissen ist für unser innerstes Wesen ein nährstoffreicher Boden, wodurch wir völlig durchtrieben, geldliebend, neidisch, selbstsüchtig, egoistisch und damit selbstherrlich wie ein Maulbeerbaum schon von Natur aus ungläubig sind. Da wir uns für Weise halten, indem wir uns allumfassend dem Baum der Klugheit widmen, sind wir zu Narren geworden. Denn wir haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen, den Vögeln und den vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht. Darum hat Gott uns dahingegeben in die Begierden unserer Herzen, zur Unreinheit, so dass wir unsere eigenen Leiber untereinander entehren. Wir selbst haben wissentlich die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauscht und dem Geschöpf Pan die Ehre und unseren Gottesdienst in allen Bereichen des Lebens Pan erwiesen und tun es heute allumfassend. Da sind selbst für Pan mit allem, was wir haben, Geist Seele und Leib sowohl das Geschlecht als auch die Neigung unserer körperlichen Begierden geweiht. Doch selbst das Panflötenspiel von uns Großen und Kleinen über seine Regeln und Vorschriften wird von seiner Macht beherrscht. Noch tanzen wir alle weltweit mit unserer Selbstgerechtigkeit um das unsichtbare Wesen in der Pandemie wie um den Maulbeerbaum. Darum erhalten wir durch das Wesen von Corona und ihren Propheten auch die tägliche Götterspeise. Doch selbst wenn wir nur auf uns vertrauen, und doch die Pandemie täglich im Munde haben und denken, keineswegs werden wir sterben, erhebt sich der Zorn Gottes über uns!
Er tötet die Vornehmsten unter uns, und die auserwählten Krieger gegen ihn streckt er nieder, trotz allem sündigen wir weiter und glauben nicht an seine Wunder, darum lässt er unsere Tage wie ein Hauch vergehen und unsere Jahre in Schrecken verwandeln!
Johannes 1,12-13 Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
Dieses Aussehen passt zu unserer modernen Kultur inmitten einer verkehrten und verdrehten Welt, in der auch unsere Sinne allumfassend umgekehrt werden. Von Pan aus gesehen ist jeder Positive der Gute, wenn er krank ist, und jeder Negative ist der Böse, wenn er gesund ist. Darum ist das Unheil über jede menschliche Seele gekommen, denn so ist unsere moderne Kultur soweit geartet, dass man keinem Menschen Vertrauen entgegenbringen und keiner Menschenseele mehr Glauben schenken mag, nicht mal der eigenen Seele. Es ist heute nicht einmal positiv, wenn man selbst als Geimpfter zu den Gesunden gehört, sondern dass es sogar gut ist, wenn man zu den Kranken gehört. Dann geht das seelisch nicht nur an die Nieren, das trifft uns mitten ins Herz, so muss sich selbst der Sitz der Weisheit geschlagen geben. Wenn Gott der Herr uns schlägt, dann fragen wir nach ihm und kehren wieder um und suchen Gott, und denken daran, dass Gott der Fels ist. Man will glauben, kann aber nicht wegen all unserer Ungerechtigkeiten, die wir selbst begangen haben, und weil uns das schlechte Gewissen plagt. Denn wie oft schon heuchelten wir vor ihm mit unserem Mund und logen mit unseren Zungen, denn unser Herz war nicht aufrichtig gegen ihn, und wir hielten nicht treu an seinem Bund fest. Der Herr Jesus Christus ist nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder zur Buße. Noch stehen wir Sünder ferne, wagen nicht einmal unsere Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlagen an unsere Brust und flehen sehnsüchtig, dass Gott uns Sünder gnädig sei. Darin wird allein aus unverdienter Gnade die Gabe des Glaubens so groß wie ein Senfkorn in unser Herz gegeben. Wenn auch der Glaube von kleiner Gestalt ist, selbst wenn das unseren Verstand übersteigt, so sind wir doch Jesus Christus, unserem Herrn nahegebracht. Das ganze Volk soll es erkennen, dass bei Gott kein Unterschied ist zu helfen! Dann werden wir uns des Evangeliums von Christus nicht schämen, denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt, wer nicht glaubt der ist schon gerichtet.
Denn es wird darin geoffenbart die Gerechtigkeit Gottes aus Glauben zum Glauben, wie geschrieben steht:
„ Der Gerechte wird aus Glauben leben. “
Johannes 1, 14
Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als den Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Schlachter 2000
Wir haben einen kindlichen Glauben
Epheser 2, 4-5
Gott aber, der reich ist an Erbarmen, hat um seiner großen Liebe willen, mit der er uns geliebt hat, auch uns, die wir tot waren durch die Übertretungen, mit dem Christus lebendig gemacht – aus Gnade seid ihr gerettet!
Selbst in einer modernen Welt erweckt der wahre Glaube an Gott und den Sohn Gottes, Jesus Christus, das Gewissen der Ungläubigen, und ganz sicher entwickelt sich Hass, doch werden sich alle Knie beugen vor der Vollkommenheit des Allmächtigen!
Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „Senfkorn“
Wir wollen selbst nicht recht glauben, dass jetzt die Stunde der Befreiung geschlagen hat! Sicherlich haben wir uns vorgenommen, auf unsere Wege zu achten, dass wir nicht sündigen mit unserer Zunge. Trotzdem liegt uns gerade jetzt in den Geschehnissen meist der eigene Senf auf der Zunge. Wir wollen wohl unseren Mund im Zaun halten, solange der Gottlose vor uns ist. Doch geben auch wir meist ungefragt unseren eigenen Senf dazu ab, indem wir aus der Tube die überredenden Worte menschlicher Weisheit pressen. Damit wir niemanden verletzen, ist das, was aus unserem Munde kommt, mal süß oder mal mild. Aus dem Sitz des Wissens weist die Rede immer einen geringeren Anteil an Schärfe auf, doch wird dies nicht Glauben wirken, der sich im Feuer bewährt!
Der Glaube ist durch Jesus Christus in unser Herz gegeben, ist er auch noch so klein, wenn er aber wächst, so wird er größer, doch allein aus diesem Glauben heraus an das Wirken unseres Herrn erhalten wir einen Vorgeschmack auf das Reich Gottes!
Epheser 2, 6-7 – und hat uns mit auferweckt und mitversetzt in die himmlischen Regionen in Christus Jesus, damit er in den kommenden Weltzeiten den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade in Güte an uns erweise in Christus Jesus.
Wie so oft lesen wir Kinder sehr oberflächlich Gottes Wort, dann kommt dies nur in den Sitz des Wissens. Jedoch haben wir aus Glauben eine weitaus größere geistige Lebenserwartung. Nehmen wir nun aus Glauben nur das Senfkorn, welches aus Gottes Mund kommt und lassen dies Wort in unseren Mund legen, dann müssen wir das erst einmal schmecken, wie winzig wir sind und wie groß das Wirken Gottes ist. So schmecken wir auch als Kinder Gottes immer zuerst die Milde seiner Güte, jedoch nach längerem Durchkauen wird dieses Wort allein schon an Schärfe gewinnen. Da sind wir gänzlich verstummt, schweigen auch vom Guten, aber der Schmerz frisst in uns. Es ist das Beste, was geschehen kann, wenn Gott uns jedes einzelne Wort in den Mund legt, dadurch erobert Gottes Eifer unser Herz im Sturm. Besonders wenn wir geistig arm sind, ist das für unser Herz viel leichter erschwinglich. Doch wirkt das Wort Gottes nicht nur anregend, sondern ist oft auch schweißtreibend. Dann entbrennt unser Herz. Durch unser Nachsinnen wird ein Feuer angezündet. Erst dann reden wir, was auf unserer Zunge liegt, um all das Böse, welches noch im Verborgenen ist, aus Glauben an das Blut Jesu Christi in den Tod zu geben. Der Glaube an Jesus Christus als unseren Herrn hat immer Vorrang, da muss sich der Hochsitz unseres Wissens unterordnen. Nur daraus kann die offene Stätte unseres Herzens auch bewohnt werden, und der Glaube an den Herrn soll eine feurige Mauer um unser Herz sein und seine Herrlichkeit soll in unserer Mitte wohnen. Wir können die wahrhaftige Speise, sein Fleisch, und den wahrhaftigen Trunk, sein Blut, niemals ins uns aufnehmen, wenn wir den Glauben so groß wie das Senfkorn nicht als Gabe von Gott bekommen haben! Selbst wenn der Glaube der Größe eines Senfkorns gleicht, so ist er wohl klein und unscheinbar, und doch kann man ihn mit Gold aufwiegen, denn es steckt Gotteskraft dahinter!
Der Glaube geht wie das Senfkorn auf, die geistige Gesinnung wird größer, und der Wandel treibt große Zweige, worin der Glaube gelebt wird. Jedes einzelne Wort Gottes ist das Senfkorn, welches Geist, Seele und Leib zum Glauben allein an Christus schärft!
Epheser 2, 8-9 Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch- Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.
Wenn die Menschen auch alle Hoffnung der Welt hätten, wenn sie den Glauben an Jesus Christus nicht haben, dann haben sie nichts.
Besser ist es, bei dem Herrn Schutz zu suchen, als sich auf Menschen zu verlassen. Ebenso ist es besser, beim Herrn Schutz zu suchen, als bei all den Fürsten dieser Welt. Wo gar nichts mehr in der Welt zu glauben ist und wir den Glauben an Jesus Christus haben, dann haben wir alles. Wir sind nur den Menschen eine Hilfe, wenn in unserem Herzen das Feuer des Heiligen Geistes brennt. Wir glauben nicht um seiner Rede willen, sondern wir haben selbst gehört und erkannt, dass dieser wahrhaftig der Retter der Welt, der Christus, ist - und nur aus Glauben leben wir. So hat unser Wandel einen ganz anderen Geschmack, so leben wir, was wir glauben, und dies kann so manches Gericht verschärfen. Die Stimme des Herrn sprüht Feuerflammen, die Stimme des Herrn erschüttert die wüste Welt, der Herr erschüttert das wüste Herz. Die Worte und Taten, welche wir aus Glauben als Werke erhalten, werden zum Feuer, das auch andere Menschen anzündet und innerlich überwältigt. Geben wir es nicht auf bei unserem ungläubigen Ehemann oder den Kindern, als könnte ihr Unglaube den Sieg einfahren. Gerade dort, wo nichts mehr zu glauben ist, kann Gott Glauben schenken. Das glauben wir doch auch, dass aus Saulus ein Paulus wurde! Das Senfkorn ist für sich schon eine Vitalstoffbombe, doch wie viel mehr hinter unserem Glauben steckt, soll ihnen geoffenbart werden. Denn gleichwie Jesus Christus ein Zeichen für dieses Geschlecht war, sind auch wir Gläubigen zum Zeichen gesetzt. Wir sollen eins sein mit dem Herrn, gleichwie Christus in uns und wir in ihm, damit die Welt glaubt, dass wir vom Herrn Berufene sind. Damit die Welt erkenne, dass der Herr uns gesandt hat und sie liebt, gleichwie er uns liebt. Mögen auch alle, die uns als ein Zeichen sehen, über uns spotten. ihren Mund aufreißen, um ihren eigenen Senf dazu abzugeben, oder mag auch der Sitz ihrer Klugheit beben. Das sind unsere Feuerproben und ein Anzeichen des gerechten Gerichtes Gottes, dass wir für würdig geachtet werden, für das wir auch leiden; wie es denn gerecht ist vor Gott. Wir sind jetzt nur die Vorhut des wiederkommenden Herrn Jesus Christus. Doch geht auch jetzt schon durch seinen Mund ein Feuer voraus, durch das er Vergeltung übt an denen, die Gott nicht erkennen, und an denen, die dem Evangeliums unseres Herrn Jesus Christus nicht gehorsam sind.
An jenem Tag, wenn Jesus Christus kommen wird, um verherrlicht zu werden in seinen Heiligen und bewundert in denen, die glauben, so ist es Gott, der das Zeugnis in uns würdig macht, indem er das Werk des Glaubens in Kraft zur Erfüllung bringt!
Epheser 2,10
Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Schlachter 2000