Die Kränkungen dieser Weltzeit werden ungenießbar

 

Matthäus 12,33

Entweder pflanzt einen guten Baum, so wird die Frucht gut, oder pflanzt einen schlechten Baum, so wird die Frucht schlecht! Denn an der Frucht erkennt man den Baum.

Wie klingen die Geschichten über uns Kinder dieser Weltzeit so wehmütig, weil wir überall nur noch gekränkt werden, und schauen wir am Ende das Wesen im Menschen uns näher an, so werden wir die Frucht erkennen, welche unser Leben ungenießbar sein lässt.

Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „ Bitterapfel “

Der Bitterapfel ist uns als Bildnis unseres Selbst gegeben, denn von klein auf kommen wir daheim schon nicht mit den innerlichen Kränkungen zurecht. So glauben wir im Alltag auf neue Wege zu gelangen, indem wir uns mit Gutem dekorieren, um die Augen und Herzen der Menschen auf uns zu lenken. Doch setzen wir uns damit fremden Menschen aus, die uns schmeicheln, aber die guten Kerne in uns ausnutzen, und das Ergebnis dessen ist, dass wir im Grunde genommen ihnen völlig gleichgültig sind. Darin wir die Rute des Übermutes der Demütigungen schmecken, doch keineswegs wird in uns das Wesen der Koloquinte sterben. Denn von diesem Tag an, davon wir essen, werden uns die Augen geöffnet und wir werden sein wie Gott und werden erkennen, was gut und böse ist.

Was die Benachteiligung unseres Selbstbildes verschafft, trifft unser Innerstes mit Bitterkeit, das macht uns das Leben ungenießbar!

 

Wer seine Seele bewahren will, der bleibe fern von dieser Frucht, denn wenn der Same des Unrechts auf dem durchlässigen Boden unseres Herzens gesät ist, werden wir Unheil ernten, und auch die Rute unseres Übermutes wird ein Ende nehmen!

 

Matthäus 12,34 -35 Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund. Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz des Herzens Gutes hervor, und der böse Mensch bringt aus seinem bösen Schatz Böses hervor.

Diese Blüte des Unlauteren lässt uns nur zum Schein den Menschen unterwerfen. Doch das Herz bleibt unbeugsam, und unter den Kränkungen wird es wie eine Panzerbeere verhärtet. Die Quintessenz daraus ist eine Form von dunkler Energie, und wir sind nur noch darauf aus, Macht und Einfluss auf andere zu nehmen. Nach unserer Vorstellung ist es für uns einfach, das teuflische Citrullus Colocynthis zu kultivieren. Das Ergebnis dessen ist, dass diese Frucht uns wohl weise macht. Haben wir damit wirklich das Wissen, wie man mit Diskriminierung von Minderheiten umgeht?  Um jeglicher Diskriminierung ein Ende zu bereiten, ob nun um unserer Farbe, der Rasse, der Lebensform, der fleischlichen Neigungen willen oder viele andere Beweggründe, die uns abermals kränken könnten? Da ist selbst der Ableger dem alten Wesen gleich, und ob wir Großen uns Artemis oder wir Kleinen uns Cynthia nennen, ist einerlei. Weder wollen wir wie Kain auf der bösen Seite als Menschenmörder dastehen, noch wollen wir Gutmenschen nicht wie Abel auf der anderen Seite den Menschen zum Opfer fallen. Wir glauben auf allen Seiten ungerecht benachteiligt zu werden, und daraus können wir weder das Gute, noch das Böse mehr tolerieren. Damit ist unser innerstes Wesen im Herzen voller Aufruhr gegen alles, denn um vor den Menschen groß und glänzend zu sein, braucht man einen vollsonnigen Platz, der uns begehrenswerter macht. So gehen wir mit Rachsucht im Herzen durchs Leben, da wird kein Mensch dieser Welt mehr aufblühen. Sondern wir sind alle auf dem direkten Weg ins Verderben. Der Teufelsapfel ist niederträchtig, und bei der neuen Generation daraus kann man diese Frucht erkennen. Wir beugen uns äußerlich nirgends, um nicht von der Vorstellung unseres eigenen Selbst loszulassen. Denn selbst bei einer Seuche geht alles spurlos an uns Früchtchen dieser Weltzeit vorüber. Doch das Wesen, das bisher alles im Verborgenen hielt, das Herz, macht nun alles offenbar. Denn nahezu jedes Problem kränkt uns, und wir bekommen so einen Hals und werden wütend über jede Kleinigkeit. Das kann wohl kaum mehr ein Mensch verleugnen, dass wir gleicherweise in jeder Generation immer mehr eine Abneigung zu antworten haben und wir zornig werden, wenn wir gefragt werden, ob wir geimpft sind oder uns impfen lassen!

 

Gleicherweise spotten aber auch heute die obersten Priester, die Schriftgelehrten, der Großteil der Menschheit über Gottes Sohn, Jesus Christus, dass er andere gerettet hat und sich selbst nicht retten konnte, doch er hat still unsere Schmähungen getragen!

 

Matthäus 12,36 Ich sage euch aber, dass die Menschen am Tage des Gerichts Rechenschaft geben müssen von jedem unnützen Wort, das sie geredet haben.

Aber auch heute, wenn wir seine Stimme hören, wird selbst bei vielen von uns auch das nicht fruchten, wir bleiben lieber dem Bitterapfel des Teufels treu, stolz und unlauter tun wir, was er begehrt. Der war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn die Wahrheit ist nicht in ihm. So auch in uns, den großen und den kleinen Kindern dieser Weltzeit nicht, denn wir haben den Teufel zum Vater. Sehen wir uns doch um, wenn wir Menschen in der Blüte unseres Lebens so elend umkommen müssen. Der Sünde Sold ist der Tod. Da fragen wir uns doch auch, ob dies nicht eine zu harte Strafe ist, weil wir doch auch einen guten Kern in uns haben?  Aber muss es nicht mit uns so schrecklich enden? Nachdem uns Gott nicht nur einmal in unser Herz geredet, sondern auch ein zweites Mal und ein drittes Mal, und dies die Zeit der schlimmsten Erniedrigung unseres Lebens waren, darin es hätte zu einer Umkehr kommen können? Wer Ohren hat, der höre, und wer Augen hat, der sehe nach Golgatha auf das Kreuz! Der Sohn Gottes, Jesus Christus, er hatte hier unter uns Menschen keine Gestalt und keine Pracht; wir sehen ihn, aber sein Anblick gefällt uns nicht. Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so verachtet war er, und wir achten ihn nicht. Fürwahr, er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir halten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihn, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden geheilt würden. An unserer statt hat ihn die Strafe getroffen, er hat die Sünde vieler getragen und für uns Übertreter gebetet. In seinem Mund liegt kein Betrug, nehmen wir die Belehrung an aus seinem Mund und legen seine Worte in unser Herz.

 

Wenn wir zum allmächtigen Gott umkehren und uns mit ihm versöhnen, so werden wir aufgerichtet werden, wenn wir die Ungerechtigkeiten von ganzem Herzen entfernen, so wird aus der unverdienten  Gnade Gottes Gutes über uns kommen!

 

Matthäus 12,37

Denn nach deinen Worten wirst du gerechtfertigt, und nach deinen Worten wirst du verurteilt werden. 

 

 Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien

Bibelstellen aus der Schlachter 2000


 

In Christus stehen wir demütig und gehorsamsbereit

 

Hebräer 12,7- 8

Wenn ihr Züchtigung erduldet, so behandelt euch Gott ja als Söhne; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, an der sie alle Anteil bekommen haben, so seid ihr ja unecht und keine Söhne.

Seitdem weltweit allerhand Geschehnisse auf uns alle eintreffen, sollten wir spätestens jetzt erkennen, dass auch unser christliches Leben nicht nur fruchtlos, sondern vielmehr freudlos geworden ist, weil wir alle nur das Unsere suchen, nicht das, was Christus ist.

Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „ Quitte “

Wie wenige Menschen kennen die Quitte. Beißt man erst einmal hinein, dann wird es hart, das ist auch die Frucht der Zeit des Endes. Ob es sich geschmacklich um einen Apfel oder eine Birne handelt, ist ebenso bei den Gespritzten oder Ungespritzten einerlei, dafür ist keine Liebe da. Die vorschnellen Äußerungen und die scharfen Urteile, die gefällt werden, sind hart. Es ist hart Wutausbrüche zu erfahren und der Geschmack übertrifft alles mit Bitterkeit. Ebenso steht die Härte der Gleichgültigkeit gegenüber all den Nöten der Menschen. Das Fell wird dünner, so ist selbst die Gereiztheit und jede Überempfindlichkeit hart zu spüren. Doch es kommt noch viel härter. Dies alles bleibt jedoch nicht draußen, sondern schleicht sich auch bei uns Gläubigen ein. Wir liegen auch um dieser Verrohung am Boden und betrachten uns gegenseitig und fragen, wer der Größte von uns sei, dabei sind wir längst Gott aus der Schule gelaufen.

 

Daraus lassen wir es sogar selbst erkennen, wie glaubwürdig das Wort und aller Annahme wert ist, dass Jesus Christus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu retten, von denen wir die größten Sünder sind, und was die innere Demut belangt, sind wir unreif!

 

Hebräer 12,9 Zudem hatten wir ja unsere leiblichen Väter als Erzieher und scheuten uns vor ihnen, sollten wir uns da nicht vielmehr dem Vater der Geister unterwerfen und leben?

Wir demütigen uns unter die Lehre unseres Herrn und besitzen schon vom Verstand her eine mäßige Überzeugung der Erniedrigung unseres Selbst. Nun ist die Saat im Verstand gewachsen, sogar ist durch die Frucht die Gewissheit gekommen, dass wir wohl darin  unsere Hausaufgaben gemacht haben. Wir sind sehr anhänglich am Herrn, denn um Seinetwillen haben wir alles verlassen. Wir glauben an ihn, genauso lieben wir ihn und das ist ganz nach unserem Geschmack. So besitzen wir eine geistige Reife, um seinen Geboten zu gehorchen, und haben viele Gaben, die dies auch offenbaren. Gerade jetzt, wo sich viele von ihm abwenden, bleiben wir treu. Wir sind sogar bereit, für ihn zu sterben, gleichwie die Jünger. Doch üben wir darin freudlos Demut, so wird Gott dieses Opfer nicht ansehen, denn das ist der Preis der Nachfolge, wir sind quitt. Die Zeit der Prüfung ist gekommen, und es genügt schon durch die Gespritzten, uns Adonis Äpfel nur eine äußere Abreibung zu verpassen. Darin fehlt die Liebe, und wir liefern nur eine Scheinfrucht ab. Denn wir haben nicht wirklich den Verstand auf die echte Demut gerichtet und erachten selbst das Bildnis der Quitte nicht für würdig, welches uns darüber belehren will. Die Vernunft zeigt uns, dass es um uns herum sehr stark an Demütigen mangelt, und wir sind fröhlich, dass wir eine harte Schale besitzen und sehr wohl Segen und die Kraft darin haben, um Demut zu üben. Aber im Kerngehäuse sind wir blind dafür, um den wahren Mangel an innerer Demut zu erkennen, die wir gerade bei den anderen vermissen. Natürlich sind wir auch hart zu uns selbst, weil wir nun abgefallen sind und verurteilen den Mangel an Demut. Wir glauben, wir sind damit quitt, wenn uns der Herr mit seinem Blut reinigt. Aber die Sorgen dieser Weltzeit und der Betrug unseres geistigen Reichtums und die Begierden in unserem Fleisch nach anderen Dingen dringen hinein und ersticken das Wort Demut, und es wird unfruchtbar. Dies wird uns nun allen schmerzlich offenbar gemacht, dass die Liebe erkaltet ist, weil die bleibende Wesensart unseres Herrn Jesus Christus, die Demut, fehlt. Mit jedem Versuch, sich selbst zu demütigen, beißen wir uns die Zähne aus, und sind für alle ungenießbar.

 

Es ist die Kraft der Gnade, die einem jedem unter uns gegeben ist, so dass wir nicht höher von uns denken, als uns gebührt, sondern dass wir auf Bescheidenheit bedacht sind, wie Gott uns nach Maß gegeben hat, darin wir mit Demut bekleidet sind!

 

Hebräer 12,10 Denn jene haben uns für wenige Tage gezüchtigt; so wie es ihnen recht erschien; er aber zu unserem Besten, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden.

Im Licht Gottes erkennen wir, dass wir nie tiefer als Jesus Christus uns erniedrigen können. Damit stimmen wir völlig unserer Nichtigkeit zu und dass es gut ist, wenn Gottes Liebe unser innerstes Wesen zu Quittengelee weichkocht. Denn so geben wir unser  Ich auf, und nur so wird auch die fleischliche Gesinnung beseitigt, damit der Herr Jesus Christus für uns alles ist. Die Welt mit den Menschen darin, besonders an dem Ort, worin wir wie Abel unter dem Bruder Kain gesetzt sind, das ist der beste Platz, um Demut vom Herrn zu lernen. Worin auch wir für nichts geachtet werden, und um seinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag. Daraus wächst die innere Frucht wie ein Honigapfel, denn Gnade um Gnade werden wir an seinem Tod teilhaftig, um den vorzüglichen und süßen Geschmack der Demut zu schmecken. So dürfen wir erfahren, dass derselbe Platz ein Ort der Segnung, Kraft und Freude ist, und wir uns selbst verleugnen, um anderen zu dienen, gleichwie Jesus Christus. Dann fliehen wir nicht mehr, wenn man uns kränkt oder diskriminiert, sondern begehren es, weil es die Charaktereigenschaft unseres Herrn ist, und wir darin heranwachsen. Wir sind quitt und Freie durch das, dass wir mit Christus gekreuzigt sind. Wir brauchen unsere Leere nicht mehr füllen, wir lassen uns an seiner Gnade genügen. Jesus Christus, seine Gegenwart wird uns demütigen und füllt unsere innere Leere mit Demut an, damit wir diese bewahren. Soviel echte Demut in unserem Herzen wohnt, soviel Liebe besitzen wir und ebenso auch wahren Glauben. Darin wird auch die Kraft des Lebens in Christus erkannt. Das ist es, was unsere Gottseligkeit und Freude zu einem Geheimnis macht und wie eine Quitte anziehend wirkt, weil dies durch nichts zerstört werden kann. Ergreifen wir jede Gelegenheit, um uns vor Gott und den Menschen zu demütigen. Ist unser Ich in den Tod gegeben, so bewahrt dies unsere Seele, welch ein süßer Segen liegt da auf uns.

 

Damit auch wir Gefäße sind, die im Innersten des Herzens die Herrlichkeit Gottes aufnehmen, um seine Süße zu genießen und in einem stillen demütigen Wandel zu verbreiten, da sind wir nichts und Gott alles, damit sich vor seiner Heiligkeit alle Knie beugen!

 

Hebräer 12,11

Alle Züchtigung aber scheint uns für den Augenblick nicht zur Freude, sondern zur Traurigkeit zu dienen; danach aber gibt sie friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt sind.

 

 Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien

Bibelstellen aus der Schlachter 2000