Uns wird es am Ende wie Lots Frau ergehen
Hebräer 3,12
Habt acht, ihr Brüder, dass nicht einem von euch ein böses, ungläubiges Herz sei, das im Begriff ist, vom lebendigen Gott abzufallen!
Es ist die Zeit des Endes und ebenso das gegenwärtige Zeitalter, welches immer mehr antichristlicher geformt und nun auch an Gestalt zunimmt, dies wird noch zunehmen und jegliche abgrundtiefe Bosheit und jegliches unbußfertige Menschenherz offenbaren!
Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „Salzstein“
Der Salzstein ist ein gutes Abbild für den inneren Zustand unseres Herzens. Schon die äußerlichen Stürme, welche auf unser Leben eintreffen, lassen das Herz schnell verwittern. Infolgedessen verstockt es erst, weil die Liebe in vielen von uns erkaltet ist. Sodann verhärtet dieses Sediment vollends im Herzen und macht es uns unmöglich, Buße zu tun gegen Ende unserer Zeit. Das wird nun auch weltweit offenbar, denn nicht alle haben dem Evangelium gehorcht, so dass wir nun gleich wie der Evaporit Negativionen abgeben. Wir suchen abermals in dieser Weltzeit in all den Geschehnissen unsere Seele zu erhalten, so werden wir sie verlieren. Aber damit machen wir Frauen nicht nur unser eigenes Herz und Seele, auch die Seelen unserer Kinder und Kindeskinder von Gott abspenstig.
Wir sind ein ungehorsames und widerspenstiges Volk, das sich weigert zu glauben, so weiß Gott die Gottesfürchtigen aus der Versuchung zu erretten, die Ungerechten zur Bestrafung aufzubewahren für den Tag des Gerichtes, darin wir in Ungnade fallen!
Hebräer 3,13 Ermahnt einander vielmehr jeden Tag, solange es „Heute“ heißt, damit nicht jemand unter euch verstockt wird durch den Betrug der Sünde!
In unseren Augen ist der Salzstein etwas Edles wie ein Saphir, da wir der Meinung sind, mit ihm ein besseres Klima unter den Menschen zu schaffen, oder zumindest einen Ausgleich. So hängen wir wie Saphira an den irdischen Besitztümern, darin sind wir die elendsten Menschen, die sich allein wegen solcher Kleinigkeiten um ihr ganzes Seelenheil bringen, nur weil wir nichts und niemand verlieren wollen. Doch auch das Trachten nach eigener Ehre ist der Weg des Ausfällens, worin wir vom Hochmut herabstürzen werden. Wir wollen einerseits entschieden und fromm vor den anderen dastehen, und doch sündigen wir wider das Wort des Herrn. Das ist eine Überschreitung, wenn wir uns auch nur teilweise von der Wahrheit lösen, damit betrügen wir uns selbst und andere auch damit. Allein aufgrund von Bedingungen und Änderungen in unseren Umgebungsverhältnissen beginnen wir an allen Ecken und Enden immer mehr, tolerant zu werden, nur damit wir nicht unter den Menschen dieser Weltzeit in Ungnade fallen. „Wie können wir glauben, wenn wir doch Ehre voneinander nehmen!“ Nun sehen wir in den Umständen, in die wir alle weltweit gestellt sind, wie der Satan bereits unser Herz erfüllt hat, so dass wir den Heiligen Geist belügen. Wir wollen uns doch noch etwas von dem Guten beiseiteschaffen. Mit dem Wissen, was in den letzten Tagen geschieht, bevor der Herr Jesus Christus wiederkommt, greifen wir trotzig abermals zu den Mitteln dieser Weltzeit? Ja wenn es ums Geld geht, das Hab und Gut zu verlieren, und ja, wenn es darum geht, die Gesundheit zu verlieren, da hört die Liebe auf. Hören wir nicht, wie die Stimmen immer lauter werden, und sehen wir es nicht, wie die Gemüter sich immer mehr darum erhitzen? Jetzt wird jeder von uns, der die Lüge liebt und tut, offenbar gemacht. Was in unserem Innersten des Herzens ist, das ist der Zeuge, welcher darüber aussagt, dass darin nichts anderes mehr ist, als Knistersalz. Wir sind jetzt nicht übereilt worden von der Sünde, wir haben vorsätzlich Unrecht getan wie Saphira, und damit werden wir auch für unseren Ehemann eine Gehilfin zur Sünde. Wie lange wollen wir noch stocksteif in der Sünde verharren, uns bleibt wenig Zeit übrig!
Möge über uns alle, die das hören, große Furcht hereinbrechen, fallen wir vor dem Herrn auf unser Angesicht nieder, damit wir nicht wie Saphira umkommen, bekennen wir von ganzen Herzen, dass wir den Herrn versucht haben. Möge er uns gnädig sein!
Hebräer 3,14 -15 Denn wir haben Anteil an Christus bekommen, wenn wir die anfängliche Zuversicht bis ans Ende festhalten, solange gesagt wird: „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht, wie in der Auflehnung.“
Sollen wir in der Sünde verharren, damit das Maß der Gnade voll werde? Gottes Liebe und Langmut lässt uns Zeit, noch ist die Zeit der Gnade, und diese gilt gleicherweise allen, dem Ungläubigen wie auch dem Gläubigen, dem Gottlosen wie auch dem Gerechten, dem Geimpften wie auch dem Ungeimpften. Kaufen wir die wertvolle Zeit aus, die uns noch verbleibt, vielleicht sind es noch viele Tage, aber es können wie bei Saphira nur drei Stunden sein, es gibt auch bei Gott ein Zuspät! Wie in dieser Weltzeit nur noch Sodom vorherrscht, ging es ebenso auch in den Tagen Lots zu, wir essen, wir trinken, wir heiraten und lassen uns verheiraten, wir kaufen und verkaufen, wir pflanzen und bauen. An dem Tag aber, als Lot aus Sodom wegging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vertilgte alle. Gerade so wird es sein, wenn der Sohn des Menschen geoffenbart wird. Gedenken wir an Lots Frau, sie ist zur Salzsäule geworden und uns als deutliche Warnung aufgestellt! Mag momentan unser Herz noch für den Herrn erwärmt sein und im Inneren wie auch in der Salzsteinlampe ein kleines Licht flackern. So geht es auch nicht darum, dass wir einfach schauen wollen, wie es der Welt so ergeht. weil uns die Neugierde abermals packt. Es geht darum, unsere Person, das Ich, erhalten zu wollen, weil wir noch an Dingen und besonders am Geld, auch an Menschen, und an der Gesundheit hängen. Die Sehnsucht danach lässt uns daraufhin zurückblicken auf all das, was wir mehr lieben als Gott. Darin versetzen wir uns selbst in einen starren Zustand, der uns zweifeln lässt, ob wir dem Wort Gottes glauben sollen oder nicht doch lieber in die Welt zurückkehren. Unser Blick fällt nur auf die widrigen Umstände, welche uns als Preis der Nachfolge begegnen werden. So sind wir durch Zweifel in einem Schwebezustand zwischen Leben und Tod geraten, wenn allerdings die Totenstarre auch für uns einsetzt, ist es zu spät. Denn wer sein Leben zu retten sucht, der wird es verlieren, und wer es verliert, der wird es erhalten. Erretten wir unsere Seele und sehen nicht hinter uns. Es ist der Eifer Gottes um uns! Es genügt ein kleines Fünkchen Hoffnung, darin es im Herzen knistert und wir erzittern, bei Gott in Ungnade zu fallen!
Mögen wir brennend im Herzen anfangen, nach dem Herrn zu verlangen, und flehen, damit die Gnade uns noch aus der Gefahr herauszieht, sehen wir nicht zurück und betrüben uns nicht, denn die einzige Beute, die wir mitnehmen, ist die Seele und das Heil.
Hebräer 3,17-18
Welchen schwor er aber, dass sie nicht in seine Ruhe eingehen sollten, wenn nicht denen, die sich weigerten zu glauben? Und wir sehen, dass sie nicht eingehen konnten wegen des Unglaubens.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Schlachter 2000
In Christus sind wir das Salz der Erde
Matthäus 5,13
Ihr seid das Salz der Erde. Wenn aber das Salz fade wird, womit soll es wieder salzig gemacht werden? Es taugt zu nichts mehr, als dass es hinausgeworfen und von den Leuten zertreten wird.
Wenn es daran fehlt, dass Christus in unserem Herzen wohnt, dann sind wir nichts, so sind wir abermals durch Begierden getrieben, und die Sorgen quälen uns, das Vergangene würde uns ständig verletzen und das Zukünftige würde uns noch mehr Angst bereiten.
Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „Salz“
Salz ist elementar wichtig für unseren Körper, so elementar wichtig ist das Wort Gottes für unser Seelenheil. Zu Beginn unseres Glaubens sind wir wie frisch Verliebte, und Gott kennt unsere Bemühungen, dass wir den Bösen nicht ertragen können, und wir haben die geprüft, die behaupten, sie wären von Gott Gesandte und sind es nicht. Wir haben sie als Lügner erkannt und versuchen, unseren Nächsten um seiner Fleischeslust selbst einzusalzen, und die Speise, die wir dafür geben, ist gar versalzen. Dadurch haben wir Schweres ertragen und haben standhaftes Ausharren, um seines Namens willen haben wir gearbeitet und sind nicht müde geworden. Aber nun geht es auch gegen uns, denn wir haben die erste Liebe verlassen. Den faden Geschmack in der Lehre, nach dem forschen und fragen wir nicht, somit erkennen wir auch nicht den Rückfall und dass etwas faul ist und unter uns das Wesen der Saphira weilt!
Bedenken wir nun, wovon wir abgefallen sind, so tun wir Buße und tun die ersten Werke, und es ist die Gnade, welche bei unserem Hingabeopfer die Schlacken entfernt und dies den salzigen Geschmack dafür gibt, damit wir prüfen können, worauf es ankommt!
Markus 9,49 Denn jeder muss mit Feuer gesalzen werden, wie jedes Opfer mit Salz gesalzen wird.
Denn in vielen von uns sitzt die Liebe zu den Dingen dieser Welt und zur eigenen Ehre so zäh wie Saphira darin, dieses Wesen darf jedoch nicht in uns bleiben. Sind wir ungesetzlich, so haben wir zu wenig Salz und es kommt zu Fäulnis, da können wir unseren Wandel noch so beweihräuchern, das riecht nach Verwesung. Sind wir zu gesetzlich, so haben wir zu viel Salz, und das lässt unseren Wandel verkrampft und steif werden. Wir mögen zwar als unverweslich in Erscheinung treten, aber sind Mumien gleich. Mit dieser Gesinnung sind wir wie die Toten unter den Lebenden, wir haben noch das Fleisch zwischen unseren Zähnen. Weil es noch nicht verzehrt ist, suchen wir ebenfalls den Lebenden unter den Toten, dabei sollten wir ein Leben in der Auferstehung Christi führen.
Daher entbrannte auch der Eifer Gottes um uns, um uns an diesem Ort der Lustgräber zu plagen, damit wir endlich das lüsterne Wesen der Saphira begraben! Dann haben wir ein Herz, das nach dem trachtet, was droben ist, nur dann ist man auf den himmlischen Geschmack der Wahrhaftigkeit Gottes gekommen. Dann wird es uns erst bewusst, dass selbst ein Punkt im Wort Gottes schon ein Körnchen Wahrheit ist, und wenn es heißt, wir sind mit Christus gekreuzigt, also halten wir uns dafür, dass wir Salz sind. Denn kein Mensch kann von sich aus Salz bilden, noch können wir selbst in unserem Fleisch die Wahrheit lebendig werden lassen. Darum müssen wir durch unser Hingabeopfer immer zuerst gesalzen werden, bevor uns Gott als Salz gebrauchen kann. Damit wird das Wort Fleisch und wohnt unter uns, so sehen wir seine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
Es ist die unverdiente Gnade, damit wir das Salz des neuen Bundes Gottes nicht fehlen lassen in unseren Speiseopfern. Dann sind wir im Lichte, wie Christus im Lichte ist, und so sind wir das Salz, denn die Wahrheit wohnt in uns. Wir können vielleicht wissen, wie viel Salz der Mensch täglich benötigt, aber wir wissen nicht, wie viel wir heute verbrauchen. Genauso wie wir das Salz durch die Nahrung aufnehmen, ebenso ist das Wort Gottes unsere feste Speise, mit der wir die Wahrheit aufnehmen. Aber wie viel wir von dem täglichen Brot benötigen und davon verbrauchen, weiß nur unser Herr Jesus Christus. Darum ist der Herr Jesus Christus elementar wichtig, um geistig zu wachsen. Das muss uns bewusst werden, der Verlust dieser Gnade kann durch nichts und niemand mehr ersetzt werden.
Er aber, der dem Sämann Samen darreicht und Brot zur Speise, er möge uns die Saat darreichen und mehren und die Früchte unserer Gerechtigkeit wachsen lassen, so dass wir in allem reich werden zu aller Freigebigkeit, um Gott damit Dank zu bringen!
Markus 9,50 Das Salz ist etwas Gutes; wenn aber das Salz salzlos wird, womit wollt ihr es würzen? Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander.
Hier werden uns auch der Rückgang der Wahrheit und der Rückfall in die Lüge, sowohl in der Welt als auch in den irdischen Gemeinden bewusst, damit wir selbst und andere gewarnt werden, dass etwas faul ist. Haben wir pures Salz im Mund, so halten wir durch die Zucht der Gnade unsere Zunge stets im Zaum, sonst entsteht leicht ein Schaden, und der eigene Leichtsinn merkt ihn kaum.
Wir sind nur ein Gefäß, das Gott wie einen Salzstreuer benutzt, damit jeder mit Feuer gesalzen wird und jedes Opfer mit Salz gesalzen wird. So ist unsere Liebe weder fad, noch gibt es keine Schmeichelei oder nette Gleichgültigkeit, sondern die geistige Gesinnung ist mit Salz gewürzt und hat das Heil zum Zweck. Je klarer die Verkündigung des Wortes Gottes leuchtet, je stärker die Wirkung des Heiligen Geistes, desto strafbarer der Widerstand dagegen. Es wird viel mehr von der Wahrheit wieder ausgeschieden, nur wenig wird aufgenommen. Weil stattdessen nicht die Lüge ausgeschieden wird, vermischt sie sich mit der Wahrheit zu einer Suppe, infolgedessen man sich auch an den Geschmack gewöhnt, so wird die Unterscheidung fade. Ob wir Menschen danach das Verlangen haben oder nicht, damit regelt der Herr auch den Wasserhaushalt, indem wir nach dem Maß des Glaubens zugerichtet werden, und wenige sind es, die durch das Wasser hindurch gerettet werden. Die geistige Gesinnung sorgt für eine Gewebespannung
und der Glaube an den Herrn ist die Grundlage für die Erregbarkeit, damit das Wesen dieses Glauben auch in uns lebendig wird und in Erscheinung treten kann. Damit die Welt und die Menschen darin erkennen, nicht Zuckerbrot und Peitsche schafft eine moralische Gesundheit. Salz ist nicht nur elementar wichtig für unseren Körper, sondern Salz ist elementar wichtig für unser Seelenheil, und eines ist sicher: zu viel Wahrheit hat noch keiner Seele geschadet. Wichtig ist, dass jede Seele noch ein Verlangen danach bekommt.
Unsere Seele ist das Opfer, das für Gott beiseite gestellt ist, und alle heiligen Gaben daraus sind ein Hebopfer für den Herrn, damit sie vor dem Verderben bewahrt werden, das soll unser ewiger Salzbund sein vor dem Herrn, für uns und unseren Samen!
Kolosser 4,5-6
Wandelt in Weisheit denen gegenüber, die außerhalb der Gemeinde sind, und kauft die Zeit aus!
Euer Wort soll allezeit in Gnade, mit Salz gewürzt, damit ihr wisst, wie ihr jedem Einzelnen antworten sollt.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Schlachter 2000