Wir gehen den alten verlockenden Weg ins Verderben
Sprüche 14,12
Mancher Weg scheint dem Menschen richtig, aber zuletzt führt er ihn doch zum Tod.
Es ist immer derselbe verlockende Weg, zu dem es unsere Menschheit zieht, und den wir auch sogar weltweit meistens für richtig halten, und das ist der Weg, den wir betreten haben zur Selbsthilfe, Selbstverbesserung, und Selbsterlösung und doch irren wir.
Sehen wir in die Schöpfung Gottes: „Fingerabdruck“
Keiner will vom Fingerabdruck her mehr als der Böse dastehen, denn nun sind unter Corona beständig unsere Hände mit Blut befleckt und unsere Finger mit Unrecht. Auch unsere Lippen reden Lügen, und unsere Zunge dichtet Verdrehungen, welches nun überall offenbar wird, und keiner kann es mehr leugnen. Das radikale Leben nach Regeln und Geboten ist uns allen längst zuwider, doch ein ungezügeltes Leben will auch keiner. Schon gar nicht will man abermals den Weg der Askese einschlagen, also will man auch auf nichts mehr verzichten. Weil dies nun in uns allen wieder nur entweder gute oder schlechte Stimmung weckt, steht auch der Wiedergeburt einer neuen Generation nichts mehr im Wege. Wir sehnen uns nach dem Weg, der einen gerechten Ausgleich schafft, doch vergessen wir eines, die Abdrücke, die wir bereits auf allen Wegen hinterlassen haben, bleiben länger bestehen als wir selbst!
Wir halten die Vorstellung von dem beständigen Selbst und einer persönlichen Seele für eine Täuschung, damit denken wir, auf diesem Weg können wir der Schuldfrage entrinnen, und dennoch werden wir alle dieser Not nicht aus dem Wege gehen können!
Sprüche 16,25 Mancher Weg erscheint dem Menschen richtig, aber sein Ende führt doch zum Tod.
Sehen wir nun, die neue Generation, das ist die Wiedergeburt, welche der nächsten Generation abermals denselben Fingerabdruck nur aufdrückt. Wir haben aus der Ursache der Pandemie nicht nur ein Verständnis für die Natur und auch zu der Natur aller Dinge gewonnen, es hat auch Auswirkungen auf den eigenen Geist. Denn obgleich wir Gott erkannten, haben wir ihn doch nicht als Gott geehrt, sondern sind in unseren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und unser unverständiges Herz wurde verfinstert. Darum sind wir jetzt weltweit an einen Punkt gekommen, an dem wir Großen nun aus dem bereits Erlebten unsere eigenen Schlüsse ziehen, um uns Kleinen eine fundamentale und befreiende Einsicht eines neuen gangbaren Weges zu geben, der für die grundsätzlichen Dinge allen Lebens sorgt. Von allen Begrenzungen in der Gesetzgebung und damit verbundenen Enden zum Guten und Bösen sind wir nun gleich weit entfernt, das ist nun unser Weg aus der goldenen Mitte heraus zur Freiheit hin. Darum erhebt auch keiner Klage mit Recht, und keiner führt eine Rechtssache gemäß der Wahrheit, jeder lässt sich nur noch auf Kompromisse ein. Es wird wohl gegenseitige Achtsamkeit auf dem goldenen Mittelweg verlangt, das bedeutet im Hier und Jetzt zu verweilen. Wir tappen in diesem Wahn wie die Blinden, indem wir zwar alles Gegenwärtige bewusst nehmen, und doch tappen wir, als hätten wir keine Augen, weil wir nichts mehr bewerten. Wir straucheln zwar auch im Guten, am hellen Tag wie in der Dämmerung, doch so hinterlässt unser Handeln und Tun auch keine Spuren mehr. Keiner muss sich mehr Gedanken machen, wir sind auch von den Gefühlen befreit. So sind wir unter den Gesunden wie die Toten, die keinen Hass, keine Traurigkeit, auch kein Leid mehr haben, doch ebenso ist auch die Liebe erkaltet.
Ob wir nun der dicken Form entsprechen und vor Glück brummen oder der verschlankten Version Buddhas nachkommen und gurren, ist einerlei. Denn es wurden noch keine zwei mit gleichem Fingerabdruck gefunden, dieser Not können wir nicht entfliehen!
Den Weg des Friedens kennen wir nicht, es ist kein Recht in unseren Spuren, wir machen uns krumme Pfade, und keiner, der darauf geht, kennt den Frieden, darum bleibt das Recht fern von uns, und die Gerechtigkeit erreicht uns nicht, wer wird uns erlösen!
Sprüche 21,2 Jeder Weg eines Menschen ist recht in seinen Augen, aber der Herr prüft die Herzen.
Wenn es keine Anhaftung mehr an uns Menschen, unserem Ich, gibt, werden alle Vorstellungen und Pläne dadurch erlöschen. Selbst wenn wir den genetischen Fingerabdruck verändern, finden wir kein Recht mehr in uns. Denn Ungehorsam ist wie die Sünde der Wahrsagerei, und Widerspenstigkeit ist wie Abgötterei und Götzendienst. Das ist doch Widerspenstigkeit zu behaupten, es gibt nichts Böses im Menschen, und dass man am Ende das Ziel des Glücks erreichen kann, ist Wahrsagerei. Ebenso sich einzureden, dadurch in einen Zustand völliger Ruhe einzugehen, ist einzig und allein nur Augenwischerei. Was unerreichbar bleibt, ist die Erlösung unserer Seele, darum warten wir auf das Recht, aber es ist nirgends, und auf Rettung, aber sie bleibt fern von uns. Das bringt uns in die Not, welche niemand stillen kann, denn wir Menschen sind abgehoben und haben das rechte Maß verloren. Denn auf unseren Wegen sind die Übertretungen zahlreich vor Gott, und da wir überall auf diesen Wegen unsere Fingerabdrücke hinterlassen, zeugen unsere Sünden gegen uns. So wie die Fingerabdrücke lebenslang beständig sind, so beständig bleiben unsere Übertretungen, die Sünden vor uns, und unsere Verschuldungen kennen wir, weil die Schuld eine Last auf uns ist. Es ist schon übel, wenn die Sünde wie Blut an unseren Fingern klebt, und doch gewinnt das Übergewicht die Schuld, welche unsere Seele in eine Not bringt, die wir niemals bisher erfahren haben. Gott der Herr sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht, denn der Mensch sieht das, was vor Augen ist, unter anderem besonders auf die Finger, Gott der Herr aber, sieht das Herz an. Ja Gott der Herr, donnert vom Himmel, der Höchste lässt seine Stimme über uns erschallen. Sind wir es, in denen mitten im Herz ein Pfeil steckt? Wie sehr sehnen wir uns, in einem anderen Körper zu stecken. Sind wir es, die der Blitz jäh aus den Gedanken heraus erschreckt hat? Sogar keine Ahnung haben, wie wir dieser Schuld entkommen! Sind wir es, deren Finger gezeichnet sind, und es nie wieder gut machen können? Selbst wenn wir sie mit Lauge waschen, klebt daran unsere Schuld. Nun fällt alles in uns zusammen, denn jetzt erleben wir die wahre Not, die kein Mensch und kein Götze dieser Welt stillen kann, es gibt kein Ausweichen und kein Zurück mehr, nur noch Elend haftet an der Seele. Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem Todesleib? Jesus Christus ist der Erlöser, der uns loskauft von unserer Schuld. Flehen und bekennen wir alle unsere Schuld vor ihm! Jesus Christus ist der Retter, der sich selbst hingegeben hat, um uns von aller Gesetzlosigkeit zu erlösen, gehen wir durch die enge Pforte ein, um durch Glauben an ihn, aus Gott von neuem geboren zu werden.
Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt, und viele sind es, die ins Verderben hineingehen, so möge unsere Pforte eng sein und der Weg schmal, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden, das ist Seelenglück!
Johannes 14,6
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Schlachter 2000
In Christus folgen wir dem Weg des Friedens
Matthäus 10, 34
Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert!
Folgen wir Kinder Gottes ernsthaft heraus aus dieser Welt dem Weg des Lammes nach, dann bleibt das nicht aus, dass auch heute wir Frauen um unseres weltfremden Wesens willen verspottet oder gar für verrückt erklärt werden, das ist der Preis der Nachfolge!
Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „Fußabdruck“
Wir Frauen machen gerne einen Fußabdruck unseres neugeborenen Kindes. So scheint es auch bei uns von neuem Geborenen zu sein, da man es schon anhand des Zustandes des Trittsiegels erkennen kann, dass wir viel Recht und Gerechtigkeit üben. Doch ist dieser unter Belastung gemachte Fußabdruck der Zeuge dafür, dass wir der Erzeuger der Werke sind und oft hinken. Denn gleichwie der Geist ohne Leib tot ist, also ist auch der Glaube ohne Werke tot. Dadurch legen wir in diesem Wandel eine falsche Fährte durch einen fossilen Fußabdruck, welcher nicht zum Weg des Lebens führt und sogar den Weg verlästert. Darum sind wir stumm gewesen und konnten nicht reden bis zu diesem Tag, weil wir seinen Worten nicht geglaubt haben, die erfüllt werden sollen zu seiner Zeit.
Richten wir wieder auf unsere schlaff gewordenen Hände und die erlahmten Knie, und machen gerade Bahnen für unsere Füße, damit wir Lahmen nicht vom Weg abkommen, sondern vielmehr geheilt werden, und wir dem Weg des Friedens nachkommen!
Matthäus 10, 35 -36 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; und die Feinde des Menschen werden seine eigenen Hausgenossen sein.
So handelt Gott in diesen Tagen, an denen er uns in seiner Barmherzigkeit angesehen hat, um unsere Schmach unter den Menschen hinweg zunehmen. Haben wir acht darauf, sonst werden wir als Sünder in der Gemeinde der Gerechten nicht bestehen, denn der Herr kennt den Weg der Gerechten, darum ist er auch uns, die in Finsternis sitzen, erschienen, um unsere Füße auf den Weg des Friedens zu richten! Die Gnade hat uns den Weg zum Glauben gegeben. Es ist unsere Hingabe und Demut, welche sich das Trittsiegel dieses Glaubens an Jesus Christus auf den weichen Untergrund des Herzens aufdrücken lässt, damit wir darinnen auch wandeln durch die Gerechtigkeit des Glaubens. Denn dazu sind wir berufen, weil auch Christus für uns gelitten und uns ein Vorbild hinterlassen hat, damit wir seinen Fußstapfen nachfolgen sollen. Das ist der Preis der Nachfolge, welcher ein ganz anderes Gewicht auf das Trittsiegel eines geheiligten Wandels legt. So wir gemeinsam in den Fußstapfen des Herrn auftreten, können sogar die Blinden im günstigsten Fall das Wesen der Fährte, welche wir gemeinsam legen, bestimmen und erkennen. Doch zu den Bedingungen der Nachfolge gehört, dass wir uns bewusst machen, dass wir uns auch geistig auf dem Scheideweg befinden. Wir haben noch einige Begleiter im Alltag, einen Ehemann, Familie, Freunde, aber leben immer nur so, als hätten wir sie nicht. Sie müssen sich auch von dem alten Wesen entwöhnen, damit wir sie dann mit dem neuen Wesen in uns auf die rechte Fährte bringen. Ihr Blick muss von uns weg auf ihre Sünden gerichtet werden, welche vor ihrer Türe des Herzens liegen. Entweder es hinterlässt ein solches gewichtiges Trittsiegel, welches zu einer Wandlung ihrer Gesinnung führt, oder es ist für sie nur ein weiterer Fußtritt in ihrem Leben, der keinen Wandel hervorruft. Ein geistiger Fußtritt gefällt nicht jedem und sie verlassen uns gar um des Glaubens willen. Und dennoch lieben wir sie alle, denn es genügt schon bei den Nächsten, die an ihrer Seele um der Friedlosigkeit leiden, um einen stillen Eindruck zu hinterlassen. Indem wir um der Gnade Gottes und durch den Frieden im Herzen sichtbar froh sind, selbst wenn sie nach uns treten.
Gott ist es der uns umgürtet mit Kraft und unseren Weg unsträflich macht, der Weg des Herrn ist vollkommen, und sein Wort ist geläutert, und er ist uns allen ein Schild, die wir ihm vertrauen, bei den Kämpfen und Opfern auf dem Weg in der Nachfolge!
Matthäus 10, 37 -38 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt ist meiner nicht wert.
Nur unter günstigen Bedingungen bleiben Trittsiegel erhalten, das bedeutet jedoch nicht, dass wir dabei nur unsere oberflächliche und äußerliche Wesensart in dieser Welt hinterlassen sollen. Dieser Eindruck in guten Zeiten ist schnell vergänglich, unter schlechten Bedingungen, nämlich unter Belastung, kommt das eigentlich wahre Trittsiegel zum Vorschein. Denn es ist die Betrübnis und Herzensnot für unsere Nächsten, die wir haben unter vielen Tränen, nicht damit sie betrübt werden, sondern damit sie die Liebe erkennen, die wir in besonderer Weise haben. So kennen wir denn nun niemand aus unserer Umgebung mehr nach dem Fleisch, dann sehen wir sie mit den Augen Jesu Christi an. Daher ist dies jetzt die angenehme Zeit, in der die Welt den Weg zum Frieden nicht kennt. Darin geben wir niemandem irgendeinen Anstoß, damit der Dienst nicht verlästert wird. Sondern durch das Trittsiegel im Herzen empfehlen wir uns als Diener Gottes in viel standhaftem Ausharren. In Bedrängnissen, in Nöten, in Ängsten, unter Schlägen, in Gefängnissen, in Unruhen, in Mühen, im Wachen, im Fasten, ist das unsere Fährte, die wir in Keuschheit, in Erkenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit, im Heiligen Geist, in ungeheuchelter Liebe legen. Um im Trittsiegel unseres Herrn im Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes fest zu stehen, um aus Glauben durch die Waffen der Gerechtigkeit in der Rechten und der Linken zu leben, was wir glauben. Das sind die Kämpfe und Opfer in der Nachfolge, um in den Fußstapfen unseres Herrn zu stehen. Unter Ehre und Schande, bei böser und guter Nachrede, als Verführer und doch wahrhaftig, unser Kreuz aufnehmen als Unbekannte und doch wohl bekannt, als Sterbende. Und siehe wir leben, das Trittsiegel ist lebendig, auf dem wir uns als Gezüchtigte und doch nicht getötet befinden. Die sicherlich einen tiefen Eindruck hinterlassen als Betrübte, aber immer fröhlich, als Arme, die doch viele reich machen, als solche die nichts haben und doch alles besitzen. Wir dienen dem Herrn mit Furcht und frohlocken mit Zittern. Küssen wir den Sohn, indem wir uns dem Herrn in allem unterordnen, damit er nicht zornig wird, und wir damit nicht umkommen auf dem Weg.
Der Herr zeigt uns seine Wege und lehrt uns seine Pfade, leitet und lehrt uns in der Wahrheit, das ist Gottes Heil, auf das wir harren.
So mögen wir sehr gerne diese Opfer bringen und geopfert werden für die anderen Seelen, sollten wir auch bei dem Trittsiegel, das wir hinterlassen, je mehr wir sie lieben, desto weniger geliebt werden, so gehen wir dennoch den schmalen Weg des Friedens.
Matthäus 10, 39
Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden!
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Schlachter 2000