Wir stehen weltweit in Schuld vor dem Abgrund

 

Psalm 32, 1-2

Wohl dem, dessen Übertretung vergeben, dessen Sünde zugedeckt ist! Wohl dem Menschen, dem der Herr keine Schuld anrechnet, und in dessen Geist keine Falschheit ist!

Wir haben es nicht bemerkt, dass wir von der Gott gewollten Richtung heraus längst dem Geist der Falschheit auf seiner falschen Weichenstellung gefolgt sind, die uns jetzt unzufrieden werden lässt, und am Endes dieses Lebensweges bleibt nur der Abgrund.

Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „ Schaf “

Wir sind den Schafen insofern gleich, indem wir vorsichtig sind und misstrauisch uns neuen Dingen annähern. Wir halten uns nicht treu an einem Bund fest, im Gegenteil, wir sind jetzt getrieben, um von Weide zu Weide zu ziehen. Da benötig man auch kein festes Herz und muss auch nicht auf der Hut sein. Es ist genug, wenn wir sozial engagiert sind, um allein mit Charakter zu einem starken Gruppenverband beitragen zu können, sofern wir das wollen. Nur weil wir in irgendeiner Weise zwischen den anderen Menschen negativ auffallen, will keiner von uns mehr ein schwarzes Schaf sein. Noch tut das keiner Menschenseele mehr weh, über vierzig Jahre in Schuld zu leben, doch wenn alles Leben erst mal am Rand des Abgrunds ist, wird die Angst ansteigen, verloren zu sein!

 

Weil wir Gemeinschaft haben mit dem Verderber, rotten wir uns zusammen gegen die Seelen der Gerechten und schaffen Unheil durch Gesetz, darin wir unschuldiges Blut verurteilen, doch wird alles an Unrecht im Gesetz auf uns selber zurückfallen!

 

Psalm 32,3 Als ich es verschwieg, da verfielen meine Gebeine durch mein Gestöhn den ganzen Tag.

Noch liegt das für uns in weiter Ferne, denn Menschenrechte geben uns Freiheit, was immer wir auch tun, was einst verboten war, darin kann man sich nun so unschuldig wie ein Lamm fühlen. Auch droht uns kein Gewitter, wenn wir gemeinsam weltweit die Köpfe zusammenstecken, um uns über den Klimawandel zu beraten. Wir Großen sind wie die Leitwidder zu wissen, wie man eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart baut, darauf man ganz leicht die Schuldgefühle hinter sich lassen kann. Daraus entsteht ein weltweiter Steppengürtel, in der die Gesetzlosigkeit überhandnimmt. Was für uns Großen der einstige Reichtum war, so nun auch heute. Das Zeichen dafür, viele Schafe zu besitzen, die einem blind nachfolgen. Das ist ein Geschenk für den Fürst dieser Welt, und er gibt uns Großen den weisheitlichen Rat, sorgfältig mit der Herde von solch törichten Schafen umzugehen, da diese für Ernährung, Bekleidung und als Handelsgut lebenswichtig für uns sind. Das ist das übliche Farbmuster, für das niemand ein festes Herz haben muss, um die Menschen wie die Schafe von Weide zu Weide zu treiben, damit wir Kleinen durch den Wandel des Klimas und aus wirtschaftlichen Gründen keine sesshafte Lebensweise mehr führen können. Ist erst ein Gebiet unseres Lebens abgeweidet, ziehen wir mit Hab und Gut weiter von Ort zu Ort, und dort finden wir meist eine andere Sprache und andere Sitten. Dennoch kann man sich auch in einer Nomadenkultur sozial engagieren, indem wir von Gegend zu Gegend ziehen und immer dort Unterkunft suchen, wo man uns gerade braucht, um dem allgemeinen Klimawandel entgegenzuwirken. Solange wir Kleinen essen und trinken, heiraten und uns verheiraten, richten wir fast keinen Schaden an und nutzen nur das, was wir brauchen. Wandernde Herden verbreiten neue Saaten, woraus sich die Erde mit Anarchie anreichert. Das regelmäßige Abgrasen unter den bis jetzt noch reichen Völkern beugt Bränden vor, die sich sonst wegen Rassismus entwickeln würden. Dabei haben wir Augen und sehen es nicht, dass wir uns auf dem direkten Weg befinden, der zum Abgrund führt. Wir haben Ohren und hören es nicht, dass wir weiterhin und immer noch in Schuld leben!

 

Wir vermischen uns mit allen Völkern und lernen ihre Werke, und dienen ihrem Götzen, das uns zum Fallstrick wird, darin wir unsere Alten wie Schafe und die Kinder wie Lämmer den Dämonen opfern, so ist selbst die neue Welt durch Blutschuld entweiht!

 

Psalm 32,4 Denn deine Hand lag schwer auf mir Tag und Nacht, so dass mein Saft vertrocknete, wie es im Sommer dürr wird.

Wir halten stur an eine neue Weltordnung und an die neue Welt, so kann man nun die Landnahme ringförmig oder oval anordnen. Darinnen gibt es einen inneren Bezirk, der bei Gefahr wie ein Gehege fungiert und das die Menschenherde scheinbar davor schützen soll vor Überfällen. Es wird nur noch die Frage sein, ob die Siedlungsform auf Grund ihrer Ähnlichkeit beduinischer Lagerordnung unterworfen ist oder der alten Herkunft der nomadischen Lebensweise entsprechen soll. Den Beleg dafür haben wir schon, als Positive macht uns das zu Schafen, bei denen es gut, ist krank zu sein, ebenso als Negative sind wir Schafe, bei denen es böse ist, gesund zu sein. Das kann man daraus sogar schon hören, dass wir nun allesamt zu den schwarzen Schafen gezählt werden. Nur über den grünen Pass kommt der Übergang zur Sesshaftigkeit, doch selbst mit dem Chip Code sind wir dem schwarzen Schaf gleich, das per se keinen Zugang zum Rechtssystem mehr hat. Wir gelten wie ein blinder Fleck, der nicht zivilisierbar ist, daraus man sich schon sicher ist, dass wir zukünftig ein Verbrechen begehen. Wir sehen wie die Schafe nicht einmal mehr das, was vor unserer Nase ist, dass ein Großteil der Menschheit bei der Ausbeutung des Landes im Wege ist. Grenzen, die es vorher nie gegeben hat, können zukünftig nur noch unter Strafe übertreten werden. Nun ist es egal, ob wir schon vierzig Jahre in Schuld leben oder jetzt in Schuld reinkommen, nun kommt die Schwemme über uns. Wenn sich nun eine Menschenseele darin verläuft oder verfällt, so stürzen die anderen wie Schafe hernach. Daraus wird ersichtlich, wie wichtig Jesus Christus, der Hirte und seine Gebote, die ihm folgen, für die verlorenen Schafe sind, damit er uns den Abgrund unseres Herzens zeigt, der sich nun vor unseren Augen aufgetan hat, und alles offenbart, was im Verborgenen ist. Dann muss uns das Wort Gottes, das Schwert der Wahrheit, ins Herz stoßen, damit dieses abgrundtiefe Böse in unserem Herzen nicht verschont wird, damit es sich selber verdammt. Doch forscht Gott nach der Blutschuld und denkt daran; er vergisst das Schreien der Elenden nicht, damit wir erkennen, das Königreich gehört dem Herrn und er ist Herrscher über die Welt. Vor ihm werden sich alle Knie beugen, bevor wir in den Staub hinabfahren, wird selbst das Gebet zur Sünde, durch unsere Schuld.

 

Doch wird er uns Arme retten, wenn wir Elenden um Hilfe schreien, unsere Sünden bekennen und wir jedem vergeben, der uns etwas schuldig ist, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit!

 

Psalm 32,5

Da bekannte ich dir meine Sünde und verbarg meine Schuld nicht; ich sprach: „Ich will dem Herrn meine Übertretungen bekennen!“ Da vergabst du mir meine Sündenschuld. 

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

Bibelstellen aus der Schlachter 2000 


 

Wir sind in Christus losgekauft von unserer Schuld

 

Johannes 10,1

Wahrlich, Wahrlich, ich sage euch: Wer nicht durch die Tür in die Schafhürde hineingeht, sondern anderswo hineinsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber.

Jetzt sind die Stunden da, wo die berauschende Stimmung des Geistes der Falschheit auch uns mit hinwegreißen will in der Schwemme, doch bevor er uns kahl scheren will, bedeutet es, besonders in den zarten Grenzen der Wahrhaftigkeit innezuhalten!

Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „ Mutterschafe “

Mutterschafe haben in der Herde eine tragende Rolle. Auch wir Frauen haben eine tragende Rolle, doch kann man das kaum mehr wahrnehmen. Wir haben wohl das auswendige Wissen, dass der Herr unser Hirte ist, doch inwendig verhalten wir uns, als hätten wir keinen Hirten. Wir sind momentan die Unruhestifter, indem wir von uns aus Kritik an anderen üben und durch viel Blöken unsere eigene Meinung kundgeben. Indem wir so töricht sind, das Urteil über sie selbst auszusprechen, sind wir die Diebe, um die verlorenen Schafe zu stehlen, und indem wir sie verdammen, töten wir sie und verderben ihre Seele. Wehe uns, wenn wir solches tun! Auswendig sind wir Schwätzer, inwendig ist nur unsere eitle Selbstliebe, die weder einen Hirten braucht, noch haben wir eine leidtragende Rolle!

 

Wer nicht durch die Tür in die Schafhürde hineingeht, der hindert den Herrn, so sind wir nicht nur der Gegenstand des Zornes Gottes, sondern sind der Sündenbock der Welt und ein Schandfleck für den Gottesdienst sowie auch ein Mörder unserer Seele.

 

Johannes 10, 2-3 Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirte der Schafe. Diesem öffnet der Türhüter, und die Schafe hören auf seine Stimme, und er ruft seine eigenen Schafe beim Namen und führt sie heraus.

Doch wenn wir innerlich weiterkommen wollen, müssen wir alle Bosheit und allen Betrug und alle Heuchelei, Neid, und alle Verleumdungen ablegen. Der Heilige Geist ist es, der Torhüter unseres Herzens, der unsere Sünden darin aufdeckt, der uns immer wieder in der Schafhürde wie Mutterschafe trocken stellt, damit wir als Schafe die Stimme unseres Hirten inwendig hören können. Nicht die Tür der irdischen Gemeinde, auch nicht die Tür zur eitlen Selbstliebe öffnet uns. Allein Jesus Christus ist die Tür, und wahrlich, er kennt uns alle mit Namen, der uns auch zur rechten Stunde mit großer Weisheit und Zartheit das Wort eröffnet und uns herausführt. Er hat vor uns eine geöffnete Tür gegeben und niemand kann sie schließen. Deshalb sind wir es dem Herrn schuldig, durch die anderen Umstände, in die wir nun draußen gestellt sind, begierig zu werden nach der unverfälschten Milch des Wortes, durch diese wir alle heranwachsen, um vor der Geburt unsere geistige Gesinnung wie das Euter im Wandel auszubilden und in innerer Demut uns zu üben, und so wenigstens die Klugheit zu besitzen, und kein Urteil mehr selber auszusprechen. Es geht nicht darum, dass wir im Angesicht der Welt, in der Ehe und Familie, oder sonst im Alltag die Leidtragenden sind, nur weil über uns eine Schwemme von Bedrängnissen kommt um der Wahrheit willen. Auch das ist nicht das Leidtragen, wenn wir in Drangsal geraten und man uns kahl scheren will um des Glaubens willen. Selbst dann nicht, wenn man uns als Mutterschafe einfach aus Habgier dahinschlachtet, es geht nicht mehr um uns. Das einzig Wahre nach dem Trachten, was droben ist, sind die Geburtswehen, die wir erleiden, bis Christus in uns Gestalt gewinnt. Damit auch die verlorenen Schafe mit Heiligen Geist erfüllt werden, das ist Gottes Gnade und Wunderwerk.

 

Und wenn es geschieht, dass er es inwendig in der Schafhürde findet, wahrlich, so kann man am Ende unserer Zeit sagen, dass Jesus Christus sich freut darüber, ein verlorenes Schaf zu finden, mehr als über neunundneunzig Schafe, die nicht verirrt waren.

 

Johannes 10,4  Und wenn er seine Schafe herausgelassen hat, geht er vor ihnen her; und die Schafe folgen ihm nach, denn sie kennen seine Stimme.

Ein Mutterschaf sein zu dürfen innerhalb der Herde unseres Hirten ist unverdiente Gnade, denn auch wir sind eine unzeitige Geburt. Eine andere tragende Rolle gibt es für uns Frauen nicht, als nur auf die Kraft Gottes zu hören und zu schweigen und zu tragen. Das ist auch nicht seltsam, dass gerade solche Mutterschafe sich oft von der Herde entfernen, um in ihrem Kämmerlein im Gebet zu verbringen. Dann ist es nur noch eine Frage, in der sich die Zeit erfüllt, und wir gebären sollen. Überall an den Orten, worin wir auswendig im Wort Gottes darniederliegen um der Wehen willen, benötigen wir Besonnenheit, damit inwendig das Lamm Gottes in der Kraft des Heiligen Geistes in unserem stillen und geheiligten Wandel in Erscheinung tritt und dies für genügend Zündstoff sorgt. Gerade dann kommen wir als Mutterschafe unserer Rolle nach, wenn wir täglich Buße tun und diese mehr als nur gefühlsmäßige Rührung ist, auch mehr als nur gelegentliche ernsthafte Reue. Es ist mehr als nur Trauer über die Folgen der Sünde, auch wesentlich mehr als nur unsere guten Vorsätze. Es ist mehr als all die Bemühungen der Welt zusammen, um alle, die in Schuld leben, die Sünden wieder gut machen zu wollen. Damit wechseln wir den Liegeplatz und wenden uns allein dem Lamm Gottes zu, und das ist das deutliche Zeichen, wenn die Wehen einsetzen, weil wir keinem Fremden folgen, um auf die Stimme unseres Hirten zu hören und im Gehorsam dahin zu folgen, wohin wir nicht wollen, zu den verlorenen Schafen, damit es vor ihren Augen zum Ablammen kommt. Der Heilige Geist tut dies bei uns und die Liebe treibt es voran, und mit fester Bestimmtheit wird das Lamm Gottes den Schafen ihre Schuld aufdecken, indem wir in gottgeschenkter Weise durch unseren Wandel als Leidtragende unsere Nächsten dahinbringen, ihre Taten selbst zu verdammen. Dann ist der Herr nicht nur auswendig unser Hirte, sondern er ist es inwendig. Sei es Zeit oder zur Unzeit, so verhelfen wir den verlorenen Schafen als Leidtragende zum Segen, damit auch sie erfüllt werden durch das Lamm Gottes!

All die Nachbarn und Verwandten hören es nicht nur, sondern sie sehen es auch, dass der Herr seine Barmherzigkeit an uns groß gemacht hat. Nicht wir sind es, sondern nur Jesus Christus, der Herr ist der einzige und würdige Leidtragende. Er ist das Lamm, das geschlachtet worden ist zu empfangen Macht und Reichtum und Weisheit. Das ist die Eintracht, in der unsere Seele den Herrn erhebt, denn unser Geist freut sich über Gott und unseren Retter, dass er angesehen hat die Niedrigkeit, in der wir als Schafe stehen. Denn große Dinge hat der Mächtige an uns getan, und über uns, die wir ihn fürchten, ist uns sein Name heilig, Jesus Christus ist der Hirte.

 

Er ist der gute Hirte, und der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe, und er kennt die Seinen, er ist der Leidtragende, der sein Leben für die Schafe lässt, und er hat noch andere Schafe, die nicht aus dieser Schafhürde sind, auch diese wird er führen!

 

Johannes 10,5 

Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm, denn sie kennen die Stimme der Fremden nicht.

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

Bibelstellen aus der Schlachter 2000