Wir kommen alle in die Schule des Elends

 

Sprüche 10,17

Wer auf die Unterweisung achtet, geht den Weg zum Leben, wer aber aus der Schule läuft, gerät auf Irrwege.

Die menschliche Weisheit ist wohl zu vielen Dingen nützlich, jedoch sind nun Schwierigkeiten und viele Unebenheiten auf uns zugekommen, die wir nicht mit Klugheit beseitigen oder ausräumen können, da wir längst der Schule zum Leben davon gelaufen sind!

Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „Hund“

Für uns Menschen ist der Hund längst zu einem Teil der Familie geworden, er wird sogar immer mehr vermenschlicht. Deshalb müssen heute selbst die Hunde in die Schule gehen. Nur - ein Hund bleibt von sich aus ein Hund, aber wir machen wie im alten Ägypten einen Götzen daraus, und was wir nicht alles für diesen Anubis ausgeben, von der Steuer angefangen bis zur Tierbestattung. Selbst der eigene Ehemann muss in der Pflege hinten anstehen und bekommt nicht so gutes Essen wie der Hund. Auch die Fürsorge mancher Kinder wird vernachlässigt, weil wir mehr beschäftigt sind mit der Erziehung des Hundes. Die Klugheit von uns Menschen hat sie zu unseren Seelenverwandten gemacht, doch dies ist es, was unser Menschenleben zuschanden macht. Denn so sind wir auf den Hund gekommen, doch das glauben wir nicht! Warum aber wird man zurzeit das Gefühl nicht los, ein Hundeleben zu führen?

 

Jetzt kommen wir jeden Abend und heulen wie die Hunde und laufen in der Stadt umher, denn einst war unsere Klugheit überall willkommen, nun müssen wir wie die Hunde draußen bleiben, weil wir längst aus der Schule zum Leben gelaufen sind!

 

Sprüche 15,31 Ein Ohr, das auf Zurechtweisung zum Leben hört, wird sich gern inmitten der Weisen aufhalten.

Das weltweite Geschehen, was uns da gerade bezwingt, macht nicht einmal mehr einen Unterschied zwischen Mensch und Tier aus.

Noch nehmen wir vom Bezwinger gerne das Stöckchen und sind voller Erwartung auf das Ergebnis, ob es nun positiv oder negativ für uns ausfällt. Es gibt Zeiten, da sind wir an der langen Leine und mal an der kurzen Leine gehalten. Der einstige Pflegeplatz, das Zuhause, wirkt auf uns nun wie der Zwinger im Tierheim, in dem jeder wie ein Hund nur noch auf und ab läuft und gewaltig sein Maul aufsperrt über die Dinge, die drinnen und draußen schieflaufen. Meine Güte, wir sind ja nicht für immer weggesperrt, zumindest verspricht man es uns. Obwohl es uns Großen und den Kleinen schon manchmal ewig vorkommt, so haben wir natürlich auch zwischendurch etwas Auslauf. Das ist wie Gassi gehen zum Einkaufen, zur Arbeit, und doch fühlen wir uns nur mitgenommen, denn viele müssen nun ohne die Marke Negativ überall draußen bleiben! Sind wir dann endlich für längere Zeit draußen, dann laufen wir räudig zu unseren einstigen Liebschaften hin. Das ist dann wie ein Hund, der zu seinem Gespei zurückkehrt, so sind auch wir ein Narr, der die Dummheit der Begierden zur Sünde wiederholt. Es werden uns ebenso genug Bälle zugeworfen, damit wir uns keine Gedanken um den Zwingerhusten machen. Doch lassen die Gedanken um all die Schwierigkeiten und Probleme darum keine Ruhe, und die Gefühle lassen diese dann liegen, oder wir zerreißen sie vor Wut, weil uns längst der Spaß daran vergangen ist. Manchen ist es, als hätten wir die Tollwut bekommen, und so packt es uns wie einen Hund an den Ohren, wenn wir im Vorbeigehen uns in einen Streit einmischen, der uns nichts angeht, und wir dann das Scheusal sind. Wir fühlen uns alle von den Umständen belästigt, denn ohne Abstand zu halten eine Stadt oder Gebiet zu passieren, ist kaum mehr möglich, denn diese Krankheit ist zum Tode. Wenn sich jemand ansteckt durch uns, dann sind wir das Untier, der einen Menschen gebissen hat, darum fühlen wir uns wie gejagte Hunde!

 

Jeden Abend kommen wir wieder, heulen wie die Hunde und laufen in der Stadt umher, jetzt irren wir umher nach Ehre, und weil wir keine mehr haben, dann sieht es finster aus, und die Angst vertilgt uns, dass wir bald überhaupt nichts mehr sind!

 

Sprüche 15,32 Wer die Unterweisung verwirft, verachtet seine Seele, wer aber auf Zurechtweisung hört, erwirbt Verstand.

Selbst finanziell kann man nichts mehr anderes erwarten, denn da, wo andere bereits Blut geleckt haben, um aus diesem Geschehen Profit herauszuziehen, dort werden auch wir das Blut lecken, denn dies wird unser Hundelohn sein. Auch das geschieht allen  Menschen gleichermaßen wie den Hunden. Es ist positiv, ein kranker Hund zu sein und negativ, ein gesunder Hund zu sein. Daraus werden wir zukünftig entweder ständig irgendwo wie Bastarde ausgesetzt oder werden von den Schakalen eingeschläfert, nicht nur um Hab und Gut oder Leben, auch unsere Seele zu rauben. Sicher kann man sich impfen, aber können wir damit unser Leben auch nur um einen Tag verlängern, so manch einer wurde uns bereits zum Mahnmal gestellt! Aber nein, wir beachten es nicht, wie lange wollen wir Gott noch aus der Schule zum Leben laufen? Irgendwann ist die Gnadentüre zu, dann ist es zu spät, und wir müssen für ewig draußen bleiben. Denn draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut. Es ist allein unsere Klugheit, die uns auf den Hund kommen lässt, welches zu einer gedankenlosen Dreistigkeit führt, die verhängnisvoll für unsere Seele ist. Das ist eine Einbildung, dass wir meinen, Gott, Ewigkeit und Gericht mit jeder Pfote ausschlagen zu können. So blöd kann nicht einmal ein Hund sein, wenn er eine Seele hätte, würde er jedes Wort annehmen wie Brosamen, die vom Tisch des Herrn fallen, und essen. Wir sind undankbar für das, was Gott durch seine Schule zum Leben lehrt. Das Denken, wir Klugen könnten den Virus für bedeutend, Gottes Allmacht jedoch für unbedeutend erklären, diese Klugheit wird uns zuschanden machen. Verkriechen wir uns doch wie in Hundehütten, so wird Gott uns doch auch im Verborgenen finden! Ja, er wird uns finden, weil wir uns verkauft haben, das zu tun, was böse ist in den Augen des Herrn! Gar niemand ist so auf den Hund gekommen wie wir Frauen heutzutage, weil wir die Männer immer damit anstacheln, so dass sie dann sehr viele Gräuel verüben, indem sie uns wie dem Götzen Anubis nachfolgen. Die Zeit ist nahe herbeigekommen, und unsere Tage sollen nicht verlängert werden. Oh, wir Unverständigen, wie ist doch unser Herz träge zu glauben an alles, was Gottes Wort sagt. Musste nicht der Christus dies unschuldig an unserer statt am Kreuz leiden und in seine Herrlichkeit eingehen, damit wir Elenden von unserem Hundeleben gerettet werden? Gottes Schule zum Leben bedeutet, das Böse zu hassen, Stolz und Übermut abzulegen, den Weg des Bösen zu verlassen und umzukehren von ganzem Herzen. Suchen wir Gott ernstlich und flehen um Gnade zu dem Allmächtigen!

 

Jesu Christi unschuldiger Tod bedeutet für uns dann das Abbrechen der alten Hundenatur und die Auferstehung Jesu Christi das Anbrechen eines neuen erneuerten Menschengeschlechtes, das aus Gnade in der Schule Gottes lebt!

 

Sprüche 15,33

 

 Die Furcht des Herrn ist die Schule der Weisheit und der Ehre geht Demut voraus

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

Bibelstellen aus der Schlachter 2000 


 

In Christus werden wir durch die Schule Gottes geführt

 

Sprüche 15,33

Die Furcht des Herrn ist die Schule der Weisheit, und der Ehre geht Demut voraus.

Wohin wir mit Klugheit und Selbsthilfe kommen, das erleben wir nun täglich, indem jegliche Struktur in den Familien und der menschlichen Gesellschaft komplett aus der Schule gelaufen sind und darum die Welt nun den absoluten Niedergang erlebt!

Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „Weidenstock“

Der Herr ist es, der mit seiner Weidenrute auch zu uns in der Heimsuchung kommen muss, jedoch weidet er uns nicht mit ehernem Stab, sondern mit dem Stab des Hirten. Viele von uns Frauen machen wohl einen guten Anfang durch die Gnade Gottes. Jedoch haben wir uns irgendwann umgewandt, um vom Herrn wegzugehen. Der Wille Gottes wird nicht mehr so ernst genommen, so sind wir vom schmalen Weg abgewichen und sind wieder gedanklich dahin zurückgekehrt, das Große und Hohe zu suchen, um aus dem eigenen menschlichen Bildungstand zu leben. Wir nehmen zwar noch das Wort Gottes zur Hand, aber uns erscheint überhaupt nichts mehr klar zu sein, was Gottes Wort uns damit sagen will. Darum entbrannte Gottes Eifer für uns, um auch unser laues Herz zu verwandeln. Zuerst müssen auch wir durch die Elendsschule, dann wird unser eigenes Denken der Weg, auf dem wir unsicher tappen.

 

Mögen wir dies nun nicht als Menschenwort aufnehmen, sondern als das, was es in Wahrheit ist, als Gottes Wort, das auch wirksam ist in euch, die ihr gläubig seid, und nur der Herr Jesus Christus, unser Lehrmeister, führt recht durch Gottes Schule!

 

Kolosser 3,1 Wenn ihr nun mit Christus auferweckt worden seid, so sucht das, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.

Wie oft denken wir Frauen schon sehr hoch von uns, weil wir nur von unserem menschlichen Denken geprägt sind. Dabei müssen wir Kleinen wie ein Weidenstöckchen erst einmal in die Baumschule, um auf dem Grund und Boden des Glaubens zu wachsen und fest zu werden. Dort draußen in der Welt begegnen uns täglich Menschen, welche für uns ein unwertes Leben führen, und ausgerechnet diese sind es, die uns demütigen. Sie brauchen nur ein Wort Gottes hören von uns, und schon beschimpfen und kläffen sie uns an in ihrer Hundenatur. Darum geschieht es uns Weidenstöckchen wie jedem Baum, dass sie ihr Wesen auf uns hin markieren wollen. Oh was erblüht da unser altes Wesen, indem wir Frauen oft nicht stille bleiben können. Eigentlich sind selbst die Weidenkätzchen still, um zu hören, was Gott damit sagen will. Aber nein, wir Übermütigen verstehen es nicht, wir meinen, wir sind es schon wert, um doch die Unwerten zu erziehen, und wundern uns dann, wenn es uns geht wie Hund und Katz. Dann stehen wir Trauerweiden elend da, weil man an der Rinde unseres Hochmutes gekratzt hat. Das eigenwillige Denken bereitet gerade uns Frauen immer wieder Kopfschmerzen, denn nun fürchten wir, wenn der Herr wiederkommt, würde er uns nicht so finden, wie er es wünscht. Es ist Gottes Liebe, die uns durch diese Rute den schmerzlichen Weg der Demutsschule nicht ersparen kann. Es steckt in unserem Wesen nur ein freudloses Weidenkätzchen dahinter, doch in der Schule Gottes lernen wir etwas viel Besseres. In Demut zu warten, zu schweigen und zu hören, was Gott uns damit sagen will, denn es muss die Einbildung im Herzen über Wert und Unwert eines Menschen in den Tod gegeben werden. Wir wissen doch gar nichts von den Erziehungswegen Gottes, sondern aus Glauben an das Liebesopfer unseres Herrn Jesus Christus allein werden wir an seinem Auferstehungsleben teilhaftig. Der Lohn der Demut ist immer die unverdiente Gnade, die uns in die Gemeinschaft mit Christus führt, um drinnen durch Gottes Schule geistig nach droben geführt zu werden.

 

Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so dass die Dinge, wie auch die Weiden, die man sieht, nicht aus dem Sichtbaren entstanden sind, sondern wir halten uns an dem Unsichtbaren, als sähen wir ihn.

 

Kolosser 3,2 -3 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist; denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott.

Wir stehen nicht auf Grund von Wissen in dieser Welt, die den Bach runter geht, sondern sind Bachweiden, die fest gewurzelt auf dem Boden des Glaubens an Jesus Christus unseren Herrn stehen. Allein der Glaube, dass wir unser Leben im Lichte Gottes sehen, gleichwie Christus im Lichte ist, stellt all das Böse dieser Welt in den Schatten. Dann gehen wir nicht von unserem Wissen aus, sondern sind vom Heiligen Geist geleitet und nicht unter dem Gesetz. So werden auch die Früchte des Geistes offenbar in dieser Welt, was uns natürlich zu Fremdlingen macht. Sie sollen nicht auf uns sehen, sondern auf das Holz, denn hier ist unser übermütiges Wesen zur Ruhe gekommen. Da mag noch so von außen ein kluger Tyrann oder eine Hundsnatur kommen, und doch sind sie verlorene Seelen, die draußen sind. Gerade weil sie nicht ans Licht kommen wollen, bleibt das Böse immer im Schatten, sie aber versuchen jedes Wort Gottes zu beschmutzen, schimpfen und lästern, und der Teufel hetzt sie noch gegen uns auf. Sie widerstehen allezeit der Wahrheit, weil sie aus dem Vater der Lüge sind, dem Teufel. Dieser hat in der Wahrheit nicht bestanden, weil keine Wahrheit in ihm ist. Gerade dann, wenn die Hunde uns umringen und eine Rotte von Übeltätern uns umgibt, sie bellen und kläffen uns an, das ist die Zeit für uns, in der wir durch die Schule des geduldigen Wartens müssen. Gott wird uns zu seiner Zeit zur Hilfe kommen und Recht schaffen. Das ist die wahre Hochschule Gottes, indem der Herr der Meister ist, der viel Geduldsarbeit an uns leistet, denn wir sehen immer nur das, was vor Augen ist. Dadurch machen wir uns selbst mehr Schwierigkeiten, weil wir immer nur auf die Geschehnisse sehen und auf all die Fehler der anderen Menschen achten, jedoch für den eigenen Schulungsweg blind sind. Denn in unserem eigenen Herzen sind noch einige Tyrannen, die Wut, Übermut, Ehrgeiz und große Ungeduld heißen. Das sind die Hunde, auf die jeder selbst am meisten achthaben muß, damit wir uns dadurch nicht vom Herrn, dem Heiligen, abwenden. Da gibt es auch keinen Klassenunterschied, denn gegen diese Hunde, die drinnen sind, müssen wir alle angehen, sonst lecken sie uns die Wunden unseres alten Wesens wieder auf. So vertrauen wir abermals auf unser Fleisch und müssen einst beim Laubhüttenfest draußen bleiben. Es ist aber der Glaube ein Beharren auf dem, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.

 

Aus Glauben werden wir in Christus durch Gottes Schule geführt, um alle demütiger und zerbrochener zu werden, um dann fest zu stehen mit dicht belaubten Weidenzweigen der Geduld, um uns zu freuen sieben Tage lang vor dem Herrn, unseren Gott.

 

Kolosser 3,4

Wenn der Christus, unser Leben, offenbar werden wird, dann werden auch wir offenbar werden in Herrlichkeit.

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien 

Bibelstellen aus der Schlachter 2000