Die eigenwillige Selbstständigkeit führt uns zum Abfall

 

Hebräer 6,4

Denn es ist unmöglich die, welche einmal erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe geschmeckt haben und Heiligen Geistes teilhaftig geworden sind,

Unsere Christenheit ist heute so geprägt von einem absoluten Heil, dass man sich nur noch der Vergebung durch das Blut Christis rühmt, und dass er für uns am Kreuz gestorben ist und man Frieden mit Gott hat, vom Abfallen aber will man nichts wissen?

Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „ Granatapfel “

Einer der Kernpunkte aus der Heiligen Schrift war und ist immer noch das Heil, über das man sich innerhalb der Christenheit am meisten streitet, denn es geht darum, ob man das Heil auch wieder verlieren kann. Der Erhaltungszustand des Granatapfels ist ungefährdet, denn seine äußere Schale ist schon härter, und im Innersten sind genug Kerne darin, die reichlich von Leben und Fruchtbarkeit Zeugnis geben. Halten wir unseren Erhaltungszustand nicht auch für völlig ungefährdet und sind darum verhärtet?  Denn wir sind mit einem Mann verlobt, um uns als keusche Jungfrau Christus zuzuführen. Aber man muss sich, was das ewige Heil angeht, um unserer Selbstsicherheit und Selbstständigkeit wegen in der Christenheit fürchten. Denn es könnte womöglich, so wie die Schlange Eva verführte mit ihrer List, auch unsere Gesinnung verdorben und abgewandt werden von der Einfalt gegenüber Christus.

 

Wir rühmen uns durch das Blut am Kreuze zur Vergebung der Sünden und ebenso den Frieden von Gott empfangen zu haben, aber verbleiben im Denken und Handeln in der fleischlichen Gesinnung, so fällt der Apfel auch nicht weit vom Stamm!

 

Hebräer 6,5 und das gute Wort Gottes geschmeckt haben, dazu die Kräfte der zukünftigen Weltzeit,

Das Heil ist uns absolut sicher in Christus, und diese Freiheit und Erlösung zu haben über die unverdiente Gnade gibt uns einen Vorgeschmack, der paradiesisch schmeckt. Wir haben wohl unser ganzes Herz und Seele hingegeben, aber wollen noch die Eigenmacht über unsere Gefühle behalten, denn unser Leib gehört uns. So fangen wir in unserer fleischlichen Gesinnung an, auf jedem einzelnen wichtigen Kern der Heilsbotschaft herum zu treten, weil wir es nicht verstehen. Das tun heute viele Christen ständig. Das sei unsere Schwäche. Um es dem leiblichen Wohl angenehmer zu machen, bedeutet es, das Kreuz tragen. Dabei verdreckt dieser Leib, und wessen Herz gelüstet dann noch wirklich danach, sich dem Leib Christi zuzuwenden! So stehen wir selbst und ständig an der Grenze zwischen dem Reich Gottes und dem Reich dieser Welt, in der sich in natürlicher Weise auch nur die menschliche Gewalt in allen Bereichen des Alltags befindet und es uns oft an Kraft mangelt. Darum prüfen wir Frauen auch, ob sich nicht doch noch etwas Besseres findet, um als Christ besser zu leben. Da finden wir so manchen Adamsapfel, dessen Rede und Verkündigung aus überredenden Worten menschlicher Weisheit besteht. Das ist der Arbeiter, bei dem sich das schwache Ich schämt, das Wort der Wahrheit recht zu teilen, um uns nicht zu verlieren. Denn es ist nun gut, ein Sünder zu sein, und ebenso böse, einen Sünder zu töten. Da wird selbst das Schwert schon stumpf, um das Herz zu entzweien, welches verhärtet, aber wir dennoch wie einen Granatapfel so hochhalten. Wir denken, wir füllen den Willen Gottes aus, zwar mal etwas mehr und mal etwas weniger, unterschiedlich viel Kerne wie im Granatapfel. Wir tragen stolz in Gedanken das Band um unser Herz und das Kreuz täglich in unserer linken Hand, wie den Reichsapfel. Um mit der Rechten das Zepter über unsere Gefühle zu haben, und so können wir gemeinsam Macht ausüben, um für unseren Erhaltungszustand zu kämpfen. Darum hat Gott uns eine wirksame Kraft der Verführung gesendet, so dass wir der Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt haben, sondern wohlgefallen hatten an der Ungerechtigkeit.

 

Es sind etliche von uns, die unordentlich wandeln und nicht arbeiten, zwar leiden wir wohl unter dem ehebrecherischen und sündigen Geschlecht, aber weil wir denken, unser Leib bleibt mein, darum schämen wir uns im Leib, Christi zu verherrlichen!

 

Hebräer 6,6 und die dann abgefallen sind, wieder zur Buße zu erneuern, da sie für sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und zum Gespött machen!

Selbst und ständig halten wir in der Christenheit den alten Reichsapfel hoch und ebenso unseren Maßstab, und dieses Zepter kommt nun mit Macht über unser Haupt, um uns auf das Heil zu prüfen. Wie schnell haben wir den unsichtbaren antichristlichen Kern geschluckt, und nun stehen wir als gute Kranke oder als böse Gesunde da. Er greift auch unser Hab und Gut und nicht nur unsere Gesundheit an und so mancher Schwache oder Starke, selbst und ständig in fleischlich lebender Gesinnung kommt ins Wanken. Das Gefühl hat unseren Eigenwillen dazu bewogen, uns auf den Berg zu führen, um sich wie eine Granate von oben alle Reiche in einem Augenblick zeigen zu lassen. Uns ist die Macht und Herrlichkeit in die Hand gegeben, darum steigt nun sein Wesen in uns empor, denn der Apfel wird nicht weit vom Stamm fallen, was unser Herz wie eine Bombe zum Platzen bringt und die Eigenschaften im Wesen dem Vater der Lüge, dem Teufel, gleichen. Es wird ein entsetzliches Verzweifeln in unserem Denken aufkommen, welches uns einredet, es ist umsonst, Gott zu dienen. Diese beiden, der Eigenwille und die Gefühle sind es, die uns betrogen haben, nicht auch unseren Leib Gott hinzugeben, damit Christus in uns verherrlicht wird. Weil wir nur Hörer des Wortes sind, aber nicht Täter und nicht bekennen, dass Jesus Christus ins Fleisch gekommen ist, so verführen und zerstreuen wir, und es wird keine Zeit mehr zur Umkehr und Buße sein. Denn der Feind, der dies gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Weltzeit; die Schnitter sind die Engel. Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden alle Ärgernisse und die Gesetzlosigkeit verüben, aus seinem Reich sammeln und werden sie in den Feuerofen werfen; dort wird das Heulen und Zähneknirschen sein. Tragen wir auch nur den kleinsten Kern des Zweifels, das Heil zu verlieren, so besteht darin mehr Hoffnung, daraus noch Buße tun zu können, um auch unseren Leib als ein wohlgefälliges Opfer Gott hinzugeben, um Christus zu verherrlichen. Mögen wir nicht im Unglauben verharren, damit wir wieder von Gott eingepfropft werden, denn nur Gott vermag dies zu tun, und darin wir dann in dem Heiland bleiben.

 

Wenn wir nicht gehorchen und die Frucht der Gerechtigkeit, als Frauen in Christus im Wesen gleichwie Christus nicht leben, so verleugnen wir Jesus Christus und haben auch keine Freimütigkeit, da wir uns schämen müssen bei seiner Wiederkunft!

 

1.Johannes 2,22

 

Wer ist der Lügner, wenn nicht der, welcher leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht. Wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien

Bibelstellen aus der Schlachter 2000


Nur im Herrn Jesus Christus werden wir überwinden

 

1.Petrus 2, 11

Geliebte, ich ermahne euch als Fremdlinge und Wanderer ohne Bürgerrecht: Enthaltet euch der fleischlichen Begierden, die gegen die Seele streiten,

Wollen wir nur wegen des Fleisches, welches uns gar nichts nützt, auch weggehen, wo aber dann hingehen, um das Heil zu finden?  Kein Mensch dieser Welt kann der Macht des Bösen widerstehen, das Fleisch ist unnütz, der Geist ist es, der lebendig macht.

Gehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „ großer Wasserfall “

Versuchen wir nun ständig, unser altes Leben selbst zu behaupten, so ist das auch kein Wunder, dass wir im Strom dieser Welt mitschwimmen, und wer kann sich diesem starken Sog des antichristlichen Wesens entreißen, bevor das Böse endgültig den Abgrund hinunter fällt? Wie kommen wir von unten abermals nach oben, wenn dann nur noch zum Tag des Gerichtes? Das ist der große Abfall in der Christenheit, denn es ist bis zum Himmel erhöht worden, wird aber zum Totenreich hinabgeworfen werden.

Sehen wir Gottesfürchtigen auf den Wasserfall, so ist Gottes Liebe ein gewaltiger Strom, von dem wir Menschenkinder als unten Stehende niedergeschlagen werden. Da wird der ganze Mensch zu Boden geworfen, wer kann gegen diese Gewalten angehen, die auch noch unser Herz zertrümmern. Da sind wir mit allem, was wir haben und lieben, ohnmächtig, unser Denken zertrümmert und die Gefühle sind platt. Ein zerbrochenes Herz und ein zerbrochener Geist lassen uns bettelarm sein, so dass uns alle Kraft fehlt.

 

Seien wir nicht hochmütig, sondern fürchten wir uns davor, denn hat er sie nicht verschont, so wird er auch uns nicht verschonen, so kehren wir uns zu seiner Zurechtweisung, und er wird uns seinen Geist hervorströmen lassen, und seine Worte verkünden!

 

1.Petrus 2,12 und führt einen guten Wandel unter den Heiden, damit sie da, wo sie euch als Übeltäter verleumden, doch aufgrund der guten Werke, die sie gesehen haben, Gott preisen am Tag der Untersuchung.

Dieser gesunde Geist steht gegenüber den Menschen in der Welt, die immer mehr im Geiste erkranken und sogar durch künstliche Intelligenz den eigenen Geist aufgeben. Wenn auch unser Leib durch Krankheit aufgerieben wird, so wird unser Geist Tag für Tag erneuert, darin wir geistiges Heil haben. Wir sind Gehorsame, weil wir Gott gehören, um so in Christus zu leben im Sog der Auferstehung. Gehorchen wir der Stimme unseres Gottes und hören wirklich und achten darauf, alle seine Gebote zu tun, die er uns gebietet. Wir müssen nur untergeordnet sein. Wenn wir träge werden und schlafen, kommt die kalte Dusche von allein. Es gibt nur eine Frage: Sind wir bereit, dazu die Zurechtweisung und Züchtigungen Gottes mit Freuden anzunehmen? Dann werden alle Segnungen über uns kommen und uns erreichen, wenn wir der Stimme unseres Herrn gehorchen. Wir sind nicht in dem wilden Strom der Gesetzlosigkeit dieser Welt gestellt, die wie ein Wasserfall den physikalischen Naturgesetzen unterworfen ist. Wir verstehen das Gebot Gottes allein als unverdiente Gnade. Allein aus Glauben an Jesus Christus führen das Vertrauen und die Beziehung zu ihm zum Gehorsam, weil wir ihm, Christus, dem Haupt gehören. Die Gnade beschenkt uns mit dem Gebot, denn Gott will in uns ordentlichen Kindern seine Liebe strömend überfließen lassen. Wie haben wir des Herrn Gesetz so lieb, so werden wir staunen über die Wunder in seinem Gesetz, da fließen die Ströme des lebendigen Wasser nach oben entgegen der Naturgesetze. Oftmals plätschert unsere Liebe wie ein Rinnsal vor uns hin, Gott ist der Geber, er will uns den Himmel und seinen Schatz auftun und uns mit der Kraft seiner Liebe überschütten. Seien wir Bettelarmen sowohl im Geiste als auch in der Kraft gottselig, denn die stärkste Kraft des Leibes ist die Seele, und die stärkste Kraft der Seele ist unser Gott. So leben wir aus anderen Kräften. Sind wir bereit, uns überschütten zu lassen mit dem Wasser des Lebens, sind wir dazu bereit, diese Liebe in Christus in unserem Leib zu tragen? So wird die Frucht des Leibes, an dem wir teilhaftig geworden sind, allein aus Glauben lebendig, damit die Welt wahrnimmt, wie nahe Jesus Christus ist.

 

Und der Herr wird uns zum Haupt setzen und nicht zum Schwanz; und es wird mit uns immer nur aufwärts gehen und nicht abwärts, wenn wir den Geboten des Herrn, unseres Gottes gehorchen, die er uns heute gebietet, dass wir sie bewahren und tun!

 

Römer 12,21 Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute!

Das ist das aufsteigende Leben, in denen wir in allen Bereichen unseres Lebens mit Gottes Wirken in Berührung kommen. Haben wir von dem Wesen Gottes täglich Berührung, so werden die Menschen um uns herum ebenso allein durch den geheiligten Wandel in Berührung mit dem lebendigen Gott kommen. Das Böse will immer eine Mauer bauen, um das Wasser des Lebens zu stauen, damit will man Gottes Wirken aufhalten. Man kann uns den Mund verbieten und uns abschaffen, aber kein Mensch der Welt kann Gott abschaffen, geschweige denn aufhalten, denn allein der Glaube an ihn durchbricht alle Mauern. Zu alledem ist eine Kluft zwischen uns und den Ungläubigen befestigt, so daß die, welche von hier zu uns hinübersteigen wollen, es nicht können, noch die, welche aus der geistigen Höhe von den Ungehorsamen zu uns herüberkommen wollen, dort wird die Kluft noch größer werden. Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht. Wenn man uns auch einengen will, es wird immer noch genug Raum sein, da wir stets freimütigen Zugang zu Christus haben, darin das Wort Gottes sich trotz alledem ausbreitet. Wir tragen das Wort im Fleisch, es ist lebendig und es bringt immer Bewegung hinein in die Welt, denn wo der Herr auftaucht, sind die Menschen bewegt. Der Herr wird uns als heiliges Volk für sich bestätigen, wie er uns geschworen hat, wenn wir die Gebote des Herrn, unseres Gottes halten und auf seinen Wegen wandeln. Es werden alle Völker auf Erden sehen, dass der Name des Herrn über uns ausgerufen ist, und werden sich vor uns fürchten. Der Herr will sich durch uns zu erkennen geben, sein Gericht halten, und die Gottlosen sind verstrickt in dem Werk ihrer Hände. Die Gottlosen müssen ins Totenreich hinab fahren, alle Heidenvölker, die Gott vergessen. Das Heil und die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht gehören dem Herrn, unserem Gott.

 

Wir aber vertrauen auf seine Gnade, unser Herz soll frohlocken in seinem Heil, und wir wollen ihm singen weil er uns täglich wohl tut, darum erheben wir das Banner im Namen unseres Gottes, denn Christus ist nahe, denen die ihn rufen!

 

1.Johannes 4,2-3

 

Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist der bekennt, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist, der ist aus Gott, und jeder Geist, der nicht bekennt dass Jesus Christus ins Fleisch gekommen ist, der ist nicht aus Gott. Und das ist der Geist des Antichristen, von dem ihr gehört habt, dass er kommt; und jetzt schon ist er in der Welt.

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien

Bibelstellen aus der Schlachter 2000