Die innere Sicherheit ist längst in Gefahr
Hiob 21,13
Sie verbringen ihre Tage im Wohlleben und fahren in einem Augenblick in das Totenreich hinab.
Schauen wir uns weltweit um, so nimmt doch langsam aber sicher jede Autorität, an der wir gebunden sind, ab, und es ist nicht nur die äußere Sicherheit gefährdet, längst schon ist die innere Sicherheit gefährdet, sogar schon bedroht, überwältigt zu werden.
Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „Büffel“
Mit Wildochsen wollen wir eigentlich nichts mehr zu tun haben. Selbst das Fleisch, die Kleidung oder die Werkzeuge daraus sind nicht mehr unserer Kultur und den modernen Verhältnissen entsprechend. Wir haben uns längst selbst mit eigener Macht und Kraft Wege geschaffen, um zu einer Wohlstandsgesellschaft heranzuwachsen. Bereits große Herden von Menschen, und das besonders unter uns Frauen, finden darin die untrügliche Sicherheit, um sogar mit dem Kopf durch die Wand zu kommen, wenn es darum geht, unseren eigenen Willen durchzusetzen. Wir nehmen innerhalb dieser von den Männern dominierten Welt eine kraftvolle Haltung ein. Dazu brauchen wir jedoch ein halsstarriges, aufrührerisches Herz, um unser beharrliches Tun fortzusetzen, um die eingeschlagene Richtung unserer Vorfahren zu verändern, damit wir mehr Selbstsicherheit erreichen, was uns weitläufig überall Sicherheit verspricht.
Wir haben uns längst von der inneren Sicherheit abgewandt und sind davongelaufen von dem Weg, der uns geboten war, und haben so uns selbst daraus ein gegossenes Kalb gemacht. Und nun ist seine Macht und Kraft so stark, um uns jede Sicherheit zu rauben.
Hiob 21,14 Und doch sprechen sie zu Gott: „ Weiche von uns; nach der Erkenntnis deiner Wege fragen wir nicht!
Wir sind längst davon abgekommen wie einst unsere Vorfahren, als Hornochsen zu gelten in dieser Welt. Darum büffeln wir immer darüber, neue Pfade ohne Gott einzuschlagen, um nichts an Zeit für ihn zu verschwenden. Wir können uns immer der aktuellen Lebensphase anpassen, um schneller Land zu gewinnen, worauf wir uns weiden können. Fremde Menschen, die eher ziellos erscheinen und umherschweifen wie ein wild gewordener Ochse und darum keine Weideplätze findet, profitieren von unserem Wohlstand, denn wir unterhalten sie mit in der Herde. Daraus ist unser Überfluss an Gutem in allen Bereichen unseres Lebens entstanden, ein Reichtum, den man nicht immer mit Geld messen kann. Der Stolz ist die Energie und die Kraft, die wir hineinstecken, um den eigenen Weg weiter zu gehen, um noch weiter nach oben zu kommen. Das Kennzeichen für Büffel ist die Unbezähmbarkeit, welche uns ebenso dafür auszeichnet, so dass wir sogar in verschiedenen Bereichen zum goldenen Kalb von der Welt gekrönt werden. Wir sind Freiheit gewöhnt und so auch zügellos geworden und nehmen die anderen Menschen sehr oft auf die Hörner. Die Worte unseres Mundes sind Lug und Trug, wir haben aufgehört, verständig zu sein und Gutes zu tun. Auf unserem Lager brüten wir Bosheit aus. Wir stellen uns wie die Büffel auf den Weg, der nicht gut ist; das Böse verabscheuen wir nicht. Doch jetzt steht plötzlich eine fremde unsichtbare Macht vor uns, stark wie ein Büffel, und von öffentlicher Sicherheit ist weltweit keine Rede mehr. Die Unsicherheit hat überhandgenommen. Diesmal übernimmt das Büffeln die künstliche Intelligenz, um Antworten zu finden über dieses Wesen, welches uns unsicher macht. Mit magischer Sicherheit finden wir dort auch den Weg wieder heraus aus der Krise, und wir folgen solange nach, wie es diesem Wesen entsprechend recht ist. Da kommt uns die eigene Sturheit entgegen, und wir senken den Kopf, um dies auch noch zu meistern. Um uns ja nicht mit Kleinigkeiten aufzuhalten, achten wir nur noch auf das, was vor Augen ist, damit wir nicht auch noch unsere Kraft an Gott verschwenden. Dabei ist schon längst die innere Sicherheit gefährdet!
Wir haben eine große Sünde begangen, dass wir uns goldene Götter gemacht haben, so sind wir jetzt an den Ort gekommen, an dem der Herr unsere Sünden heimsuchen wird und der Herr den aus seinem Buch austilgen wird, der gegen Gott sündigt!
Hiob 21,15 Was ist schon der Allmächtige, dass wir ihm dienen sollten, und was nützt es uns ihn anzurufen?“
Warum sind wir denn vom rechten Weg abgewichen und verharren in immer fortwährender Abkehr? Wir halten fest an Betrug wie auch an unserem Stolz und weigern uns umzukehren. Was hat uns die Besinnung geraubt, und wie übermütig sind wir, dass wir unser Schnauben mitten in der Krise nun gegen Gott kehren. Abscheulich und verdorben ist unsere Unbezähmbarkeit, wir Menschen, die Unrecht wie Wasser saufen. Wir sind verbohrt und suchen uns selbst und nicht Gott! Wir verlassen uns nur auf unser Vermögen und prahlen mit unserem sicheren Wohlstand und Reichtum. Jetzt stecken wir in dieser Krise, in die wir uns mit eigener Kraft und Energie selbst verrannt haben, so dass nun die innere Sicherheit gefährdet ist. Eine Herde stark wie Büffel rottet sich zusammen, um gegen uns aufzuziehen, ebenso bohrend und stoßend, wühlen sie alles auf und bedrängen uns. Das, was uns den Wohlstand sichert, die Gesundheit, hat nun die fremde Macht übernommen, und schon ist die innere Sicherheit gefährdet. Wir haben die Wahrheit in Lüge verkehrt und nun fallen uns die Rotten der Sünden in den Rücken und jagen uns im Gewissen. Nun bedeutet es gut, krank zu sein und böse, gesund zu sein, und wir werden daran gar nichts Gutes mehr finden, denn wir sind so oder so verklagbar. Diese Macht raubt uns alle Würde, den ganzen Besitz, unser Zuhause, die Familie, unsere Gewalt, Kraft und Energie, und zuletzt sind wir mit unserer menschlichen Weisheit zu Ende. Sünden, die wir längst verdrängt und vergessen haben, sie holen uns ein, der Stolz kann sich ebenso wie der Büffel nicht mehr verbergen. Nun sitzen wir in unserem Elend bestürzt da und fürchten uns um Gottes Zorn darüber. Wir schämen und scheuen uns, das Angesicht aufzuheben zu ihm, unserem Gott, denn unsere Missetaten sind über unser Haupt gewachsen, und unsere Schuld ist so groß, dass sie bis an den Himmel reicht! Doch niemand vermag den einen oder anderen Menschen zu erlösen. Man kann Gott kein Lösegeld geben, zu teuer ist die Erlösung unserer Seelen, wir müssen davon abstehen auf ewig. Wir haben es ja vor Augen, dass die Weisen sterben, der Tor und der Narr kommen miteinander um und müssen ihr Vermögen anderen überlassen. Der Mensch bleibt nicht in seiner Pracht, wir gleichen dem Vieh, das umgebracht wird. Es wird jeden, selbst den stärksten Büffel umhauen, von diesem unerträglichen Wissen für die Hölle verdammt zu sein, dort wo das Feuer nie erlischt!
Sondern wir uns ab von den Sünden und treten bußbereit hinzu. Bekennen wir unsere Sünden von ganzem Herzen und werfen uns nieder vor dem Herrn, flehen wir um Vergebung unserer Schuld und nehmen Jesus Christus als unseren Herrn und Erlöser an!
Zephanja 2, 1-2
Tut euch zusammen, sammelt euch, du Volk ohne Scham, ehe der Ratschluss sich erfüllt – wie Spreu (verweht), geht der Tag vorüber! -, ehe der grimmige Zorn des Herrn über euch kommt, ehe der Tag des Zornes des Herrn über euch kommt!
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Schlachter 2000
Wir laufen zu Christus hin, denn in ihm ist Sicherheit
Zephanja 2,3
Sucht den Herrn, alle ihr Demütigen im Land, die ihr sein Recht übt! Sucht Gerechtigkeit, sucht Demut; vielleicht werdet ihr Bergung finden am Tag des Zorns des Herrn!
Auf nichts müssen wir mehr achtgeben, als auf unser Herz, denn schon ein Mangel an Erkenntnis ist nicht gut für die Seele. Und wenn wir zu schnell laufen, gehen wir leicht fehl dabei, und ganz schnell werden wir von unseren Gedanken und Gefühlen überrannt.
Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „ Fels“
Die Menschen ergreifen immer mehr die Flucht und versinken in ausschweifenden und zuchtlosen Wandel, da die Lebenslage immer unsicherer wird. Es entbrennt Wut und Hass gegeneinander, so kann es ganze Herden erfassen, die mit der Zeit sogar unkontrollierbar werden, weil es an Kräften mangelt, die dagegen angehen. Das entwickelt irgendwann auch eine Dynamik, die gegen Christen gerichtet ist. Denn sie sinnen Böses gegen Gott und schmieden Pläne, die sie nicht ausführen können. Daraus werden wir schon geistig tagaus und tagein gequält, wenn wir mit anhören und ansehen müssen die frevelhaften Werke, die sich im Kampf gegen Gottes Werke aufstellen. Es wird eine riesige Herde voll überschwemmendem Hass sein, die auf uns zustürmen wird. Wir finden allein beim Herrn Zuflucht, so werden wir niemals innerlich zuschanden kommen, denn er errettet uns durch seine Gerechtigkeit.
Da wir zu ihm gekommen sind, dem lebendigen Stein, der von den Menschen zwar verworfen, bei Gott aber auserwählt und kostbar ist, so lassen auch wir uns als lebendige Steine aufbauen, um geistliche Opfer darzubringen, die Gott wohlgefällig sind!
Psalm 26,3 Neige dein Ohr zu mir, rette mich rasch; sei mir ein starker Fels. eine feste Burg zu meiner Rettung!
Unsere fleischlichen Schwächen sind ein größeres Problem. Es ist das eigene Denken und die daraus entstandenen Büffel, die einfach über den Fels hinwegspringen, als hörten wir nicht Gottes Wort, oder um halsstarrig eigenwillig die Gebote des Herrn zu umgehen. Darum fangen wir auch wieder an, uns mit den Menschen dieser Welt zu vergleichen, und darin blähen wir uns mächtig auf. Der Herr ist unser Zuchtmeister und wird uns an den eigenen Hörnern packen und den Stolz in den Staub drücken. Nehmen wir demütig seine Zurechtweisung an, es ist notwendig zum Überwinden. Wir sind zwar nicht mehr von der Welt, aber sind mitten in diese Welt gestellt und gelten als Fremdlinge, die sonderbar und eigenartig auf die Menschen wirken. Wenige sind es, die uns handzahm entgegen kommen. Dagegen stellen sich viele mächtig gegen uns auf. Das können der eigene Ehemann sein, die Kinder, die Eltern, denn alles ist neu und fremdartig an uns. Wir gelten schon in ihren Gedanken als Eindringlinge, weil unser Wandel in ihr innerstes Wesen spricht und wir somit ihre Pläne durchkreuzen. Für sie wird dieser geheiligte Wandel zum Fels des Ärgernisses. Weil sie sich weigern, das Wort zu glauben, nehmen sie Anstoß, wozu sie auch bestimmt sind. Sie fühlen sich überführt von einem gottentfremdeten Leben, welches nur tierischen Begierden wie dem Essen, Trinken und Freien nachgeht. In ihrem Sinne gleich der gefallenen Menschenart büffeln sie nur über selbstsüchtiges Gebaren und fleischliche Begierden und Lüste. So wird es geschehen: sowie der Hungrige träumt, er esse, und wenn er erwacht, ist sein Verlangen ungestillt; oder wie der Durstige träumt, er trinke, und wenn er erwacht, so ist er matt und seine Seele lechzt, so wird es den Heidenvölkern gehen, die gegen Gott aufziehen. Nun kommt der Herr ihnen durch uns als sein Werkzeug ganz nah, für viele ist es zu nah und sie flüchten. So sei es, der Herr hält niemanden gegen seinen Willen auf.
In Christus leben wir, was wir glauben, denn gegen den Gütigen erzeigen wir uns gütig, gegen den Rechtschaffenen rechtschaffen, gegen den Reinen erzeigen wir uns rein, aber dem Hinterlistigen treten wir verborgen in Christus als Fels entgegen!
Psalm 26,4 Denn du bist mein Fels und meine Festung, führe und leite du mich um deines Namens willen!
Es ist nicht wirklich die breite Masse, die uns allein gefährlich werden kann, denn vor ihr bergen wir uns schnell im Fels. Auch wir waren einst entfremdet und so feindlich gesinnt, wir wissen also genau, was sie dazu bewegt. Jetzt sind wir versöhnt im Leib Jesu Christi durch den Tod, um uns heilig, tadellos und unverklagbar darzustellen vor seinem Angesicht. Wir stehen in unserer gottseligen Armut äußerlich völlig ungesichert in dieser Welt, innerlich haben wir die Fülle, aus der uns Gott alles gibt, was er für notwendig hält. Man wird uns nicht mehr freundlich aufnehmen, man lauert uns gehässig auf, und das sind meistens solche, die uns oft ganz nah stehen wie Judas. Sie umringen uns wie Stiere, damit sie uns verraten können. Mächtige Stiere umzingeln uns, die uns hart zusetzen und uns über vieles ausfragen, wobei sie immer darauf lauern und versuchen, uns auf die Hörner zu nehmen, falls sie etwas aus unserem Mund auffangen, um uns zu verklagen. Viele Türen werden für uns verschlossen sein, wir müssen draußen bleiben, und so sind wir den Räubern ausgeliefert, die auch über uns Hab und Gut losen. Wir brauchen nicht denken, uns oder den Herrn Jesus Christus vor lauter halsstarrigen Gegnern selbst verteidigen zu müssen. Wenn sie uns vor die Fürsten oder Obrigkeiten führen, so sorgen wir nicht, wie oder womit wir uns verteidigen oder was wir sagen sollen; denn der Heilige Geist wird uns in derselben Stunde lehren, was wir sagen sollen. Uns ergeht dasselbe Schicksal, wie es unserem Herrn Jesus Christus ergangen ist, Wir sind als die Übeltäter verschmäht, weil in uns das Wort Gottes ins Fleisch gekommen ist. Das ist es, was der Welt ein Ärgernis ist. Da wird dem Menschen der Fels zum Anstoß, und wer will um Jesu Christi Namen willen seinen ganzen Stolz im Staub verlieren, geschweige denn sein bisheriges vom Wohlstand geprägtes Leben hingeben? Darum werden wir in allen Bereichen übergangen. Und ebenso wird die Wahrheit umgangen, um uns mit Ungerechtigkeit zu strafen, wobei man uns überall ausschließen wird, selbst in den christlichen Gemeinden. Und es wird die Stunde kommen, wo jeder, der uns tötet, meinen wird, Gott damit einen Dienst zu erweisen.
Wenige sind es, die durch die schmale Pforte in das Reich Gottes eingehen werden, weil wir unser Leben in dieser Welt verlieren, um in Christus das wahre Leben zu finden. Wir nehmen nicht Anstoß an dem Felsen Jesus Christus, unserem Herrn, womit wir Glückselige bleiben. Trotz aller Widrigkeiten in dieser Welt werden wir in Christus überwinden und in das Reich Gottes eingehen.
Fürchten wir uns nicht vor denen, die den Leib töten können und danach nichts weiteres tun können.
Wir fürchten uns vor der Allmacht Gottes, denn, nachdem er getötet hat, besitzt er auch die Macht, in die Hölle zu werfen.
Psalm 62,2-3
Nur auf Gott wartet still meine Seele; von ihm kommt meine Rettung.
Nur er ist mein Fels und mein Heil, meine sichere Burg; ich werde nicht allzu sehr wanken.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Schlachter 2000