Wir leben längst alle über das Verhältnis hinaus
Psalm 89, 12
Dein sind die Himmel, dir gehört auch die Erde, der Erdkreis und was ihn erfüllt, du hast es alles gegründet.
Momentan findet eine große Umwälzung statt. Es ist die Verwirklichung längst selbst gestrickter Gedankengänge, und dahinter stecken auch unsere Erwartungen. Nun erntet die ganze Menschheit das, was wir seit Generationen gesät haben!
Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „ Elemente “
Wir Menschen wollen zwar von Gott los sein, aber abschaffen können wir Gott nicht! Uns sind die vier Grundelemente Erde, Feuer, Wasser, Luft bekannt. Wir haben uns diese Elemente zum Nutzen gemacht, um sogar über sie zu herrschen. Wir sind längst über unsere Verhältnisse hinausgewachsen, um nun grundlegende Veränderungen herbeiführen zu können und das weltweit. Das kennen wir selbst in der Familie. So kann es bei den Regierenden auch nicht anders sein, wenn man es allen recht machen will, müssten wir erst einmal uns auflösen. Aber wer will sich selbst auflösen, wenn er schon in seinem Element ist, wo er hinpasst und sich darin wohlfühlt? Darum hebt man nur einen Baustein auf, die Wahrheit, welche wie Blei so schwer auf dem Gewissen liegt. Schon sind wir bleifrei und damit unser Gewissen los, worin wir dann keinen Schaden mehr anrichten können, auch nicht in der Umwelt.
Wenn man uns nun als ein Element bezeichnet, ist das herabwürdigend. Dabei sind wir Menschen es selber, denn unser Verhalten lebt längst über das Verhältnis, wobei wir nicht einmal mehr wissen, in welchem Verhältnis wir Menschen auf Erden stehen!
Hiob 21,14 Und doch sprechen sie zu Gott: Weiche von uns; nach der Erkenntnis deiner Wege fragen wir nicht!
Darum dürfen und können wir es nicht mehr allen recht machen, sondern müssen die Rechte der Menschen fördern, um unsere neue Selbstbehauptung aufrecht zu erhalten. Der Vater der Gedanken redet uns dies ein, und der Versuch ist es allemal wert, uns dies einzuimpfen, dass dadurch in unserem Innersten selbst im Erbgut die Verhältnisse verändert sind und so neue Wesen geschaffen werden, die in keinem Verhältnis mehr stehen. Unter diesen neuen Verhältnissen ist nun die Lüge gut und die Wahrheit böse, das Böse ist gut und das Gute ist böse, da ist der gute Kranke und der böse Gesunde. Da werden alle Elemente in unserem Innersten nach oben gewälzt, die leicht unseren Zustand verändern zu einem Leben als Gesetzlose. Wir sind zu einer Kreatur geworden, bei der man das Geschlecht selbst bestimmen kann und man darum gewiss nicht sterben muss. Das uns Sicherheit gibt in all unseren Elementen zu Lande, zu Wasser und zu Luft, das Dasein zu fristen, bis unsere Zeit abgelaufen ist. Wenn unser Wesen angegriffen wird, spucken wir so manches Feuer und setzen alles in unserem Umfeld in Brand. Wir sind solche Menschen, die all das Unrecht verurteilen, aber tun ebenso dasselbe Unrecht, worin wir die anderen richten. Das können wir nicht glauben, darum ernten wir nun, was wir an Unrecht gesät haben. Es kommt nun die Frucht des gesetzlosen Wesens als ein scheinbar unsichtbares Element über unser Haupt. Schon wird die ganze Erde umgewälzt, so dass alle unsere Taten geoffenbart werden. Da kommt ein verzehrendes Feuer über uns, das unser Verhalten prüft und wir unsere Unzulänglichkeit erkennen müssen. Weil wir den gestellten Anforderungen nicht nachkommen können, da wir es niemandem mehr recht machen können, sind wir alle verklagbar und werden ebenso von unseren Mitmenschen ungerecht behandelt. Da wir momentan den bestehenden Bedürfnissen nur in einem unvollkommenen Maß nachkommen und wir unser zweifelhaftes Verhältnis erkennen, in dem wir stehen, sehen wir uns genötigt, die Hände und die Gefühle im Wasserbad der Unschuld zu waschen. Jetzt müssen wir es zu spüren bekommen, da ist ein Element, das sich nie in Luft auflösen wird, die Seele.
Not und Bedrängnis überfallen uns; sie überwältigen uns wie ein König, der zum Angriff gerüstet ist, denn wir haben unsere Hand gegen Gott ausgestreckt und uns gegen den Allmächtigen aufgelehnt, darum kommen nun alle Elemente über unser Haupt!
5. Mose 32,39 -40 Seht nun, dass Ich, dass Ich allein es bin und kein Gott neben mir ist! Ich bin`s, der tötet und lebendig macht, ich zerschlage und heile, und niemand kann aus meiner Hand retten. Denn ich hebe meine Hand zum Himmel empor und sage so wahr ich lebe!
Da wir uns für weise halten, sind wir zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen, den Vögeln und den vierfüßigen Tieren gleicht. Wir wollen eine neue Welt schaffen, aber dafür müssten wir die alte Welt auflösen! Wir wollen eine neue Weltordnung, aber dafür müssten wir die alte Ordnung auflösen. Wir wollen neue Menschen schaffen, aber dafür müssten sich alle Menschen auflösen. Wir leben und handeln unverhältnismäßig, weil wir dies nun ganz zielbewusst durchsetzen, um die Macht auf einen Menschen zu übertragen, dem Gesetzlosen. Wenn wir auch denken, einen Bund mit dem Tod geschlossen zu haben und einen Vertrag mit dem Totenreich, und wenn die überschwemmende Flut daher kommt, wird sie nicht zu uns gelangen, denn wir haben Lüge zu unserer Zuflucht gemacht und in Betrug uns geborgen. Aber der Herr wird unsere Lügenbehausung wegreißen und die Wasser unser Versteck wegschwemmen. Und unser Bund mit dem Tod und der Vertrag mit dem Totenreich werden außer Kraft gesetzt. Es kommt ein einzigartiges Unheil; sehen wir das Unheil kommt! Das Ende kommt, es kommt das Ende! Es erwacht gegen uns, und das Verhängnis kommt über uns, wir die Weltbevölkerung sind betroffen und getroffen, die Zeit ist da, der Tag ist nahe, Tumult und nicht Jauchzen auf dem Berge. Gott richtet unsere Wege, und alle unsere Gräuel wird er über uns bringen. Aber wir erkennen nichts und verstehen nichts und wandeln in der Finsternis; es wanken alle Grundfeste der Erde. Dabei sind wir eine Weltbevölkerung geworden, in der aller Rat verloren ist, und das keine Einsicht besitzt. Wenn wir weise wären, so würden wir das beherzigen, so würden wir auch an unser Ende denken. Nur für den unterdrückten Elenden und uns Arme, welche seufzen, weil unser ganzes innerstes Wesen sich endlich auflösen will. Wir sehnen uns verzweifelt nach Erlösung, indem wir anerkennen, den Tod verdient zu haben und wir am Kreuz sein müssten, anstatt Jesus Christus. Der von keiner Sünde wusste, für uns die Sündenschuld gesühnt hat durch sein Blut, das er vergossen hat zur Vergebung der Sünden.
Zu uns, die wir uns vor Gottes Zorn fürchten, macht sich Jesus Christus auf, und der Herr wird den ins Heil versetzen, der sich von ganzem Herzen danach sehnt, sich ganz in seine Abhängigkeit zu geben, um in wahrhaftig guten Verhältnissen zu leben!
5.Mose 32
Wenn ich mein blitzendes Schwert geschärft habe und meine Hand zum Gericht greift, so will ich Rache nehmen an meinen Feinden und Vergeltung üben an denen, die mich hassen.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Schlachter 2000
In Christus stehen wir in direktem Verhältnis zu Gott
1.Timotheus 3,14-15
Dies schreibe ich dir in der Hoffnung, recht bald zu dir zu kommen, damit du aber, falls sich mein Kommen verzögern sollte, weißt, wie man wandeln soll im Haus Gottes, welches die Gemeinde des lebendigen Gottes ist,
der Pfeiler und die Grundfeste der Wahrheit.
Wir müssen vorsichtig sein, denn durch eine weltförmige Frömmigkeit oder als selbstständiger Christ und ebenso, wo es an Licht und Salz mangelt, machen wir daraus mehr Kinder des Verderbens und fördern Umstürzler der Wahrheit. Irrläufer und Fäulnis sind unter uns.
Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „Baustein“
Wir sind seine Zeugen und seine Knechte, die er erwählt hat, damit wir erkennen und ihm glauben und einsehen, dass er es ist, und dass vor ihm kein Gott gebildet worden ist und es auch nach ihm keinen geben wird. Er ist der Herr und außer ihm ist kein Retter. Der Baustein, den die weltlichen Bauleute verworfen haben und noch verwerfen, der ist zum Eckstein geworden; vom Herrn ist das geschehen, und dies ist wunderbar in unseren Augen! Und wer über diesen Stein fällt, der wird zerschmettert werden; auf wen er aber fällt, den wird er zermalmen. Die Wahrheit ist das Grundelement, an dem auch wir uns immer noch oft stoßen und über das wir auch noch oft stolpern. Wir müssen und können nicht alles verstehen, aber wir erkennen an, dass wir allein von dieser Wahrheit abhängig sind.
Nicht unser Verhalten, die Wahrheit zu tun, führt zu einem Verhältnis mit Gott, sondern unsere völlige Abhängigkeit von Gott. Nur allein in Christus stehen wir im Verhältnis zu Gott, und er ist es, der unser Verhalten in der Wahrheit zu leben prägt!
Psalm 82,3-4 Schafft Recht dem Geringen und der Waise, den Elenden und Armen lasst Gerechtigkeit widerfahren! Befreit den Geringen und Bedürftigen, errettet ihn aus der Hand der Gottlosen!
Dieses enge Verhältnis in Christus wird unser Verhalten so prägen, dass allein die Liebe, die Jesus Christus zu geben hat, uns völlig auflöst und wir freiwillig unter dieser Liebesherrschaft in Danksagung stehen. Wie viele Menschen gibt es, die wie wir durch viele Schläge im Leben um der Lügerei ins geistige Gefängnis geworfen wurden. Das Innerste ist so gefangen, dass sogar die Füße in Fesseln liegen. Und weil Lügen kurze Beine haben, kommen sie da nicht mehr alleine heraus. Da greift das Elend voll zu, dass sie sich wünschten, sie würden sich in Luft auflösen. So manche arme Menschenseele sucht darin sogar den Tod. Es ist längst schon in dieser Welt geistig Mitternacht geworden. Beten wir für diese in Gefangenschaft geratenen Seelen und loben Gott durch unseren Wandel, welch Wunderwerk der Liebe er an uns getan hat. Sagen wir es ihnen, wie Gott die Mauern der Lügen, die unsere einzige Grundfeste waren, zum Beben brachte. Darin wurden selbst in unserem Gefängnis die eigenen Gedanken so erschüttert, bis zuletzt unser ganzes innerstes Wesen umstürzte. Wir haben unsere Schuld vor Gott erkannt im tiefsten Grund unseres Herzens, und sogleich öffneten sich alle Türen, und die Fesseln wurden allein aus unverdienter Gnade gelöst. Natürlich erwacht auch das alte Ich, der Kerkermeister, der uns töten will, weil die Gefangenen, das eigenwillige Denken und das Fühlen, entflohen sind. Sie können uns kein Leid antun. Wir sind Freie. Wir sind nun ein Neubau, eine neue Schöpfung, die auf der Grundfeste Gottes steht. Auf dem Fels Christus haben wir den Aufbau erlebt und erleben ihn noch, bis wir einmal das sind, was wir einmal sein werden. Ja, Menschen, die zum Volk Gottes gehören wollen, können ihr ganzes Leben auflösen und verlieren um Jesus Christus willen, um das Leben hier schon in dieser Welt in Christus zu finden. Wandeln wir in Christus, so ist es allein die Wahrheit, die uns auf die Gründe sehen lassen. Selbst die Grundfeste, die sich hinter den Lügen verbergen, werden aufgedeckt durch sein Schelten und des Zornes darüber.
Da nun die Gesetze und das Wort Gottes aufgelöst werden von dieser Welt, wie sehr sollten wir uns auszeichnen durch heiligen Wandel und Gottesfurcht, wir haben unseren Herrn als das Grundelement, er ist der Baustein, der nicht zerlegt werden kann!
Psalm 89,15 Recht und Gerechtigkeit sind die Grundfeste deines Thrones, Gnade und Wahrheit gehen vor deinem Angesicht her.
Nur Gott kann uns erneuern durch den, der alles neu machen kann und wird, Jesus Christus, der von Gott gesandte Erlöser. Durch Glauben gehorchen wir. Da wir nun Gott gehören, ziehen wir nun an den Ort aus, den wir als Erbteil empfangen sollen, ohne zu wissen, wohin wir kommen sollen. Durch Glauben halten wir uns geistig im Land der Verheißung auf. Dort ist die Stadt, welche die Grundfesten hat, deren Baumeister und Schöpfer unser Gott ist. Das Wort wurde Fleisch, und so ist die Wahrheit in uns gekommen, und so tragen wir das Wesensmerkmal des Wahren. Christus ist in uns und wir in ihm, so ist die Wahrheit in einer Menge enthalten, die ebenso unveränderlich ist, es gibt nicht mehr und nicht weniger, es gibt nur diese Wahrheit. Denn der feste Grund bleibt bestehen und trägt dieses Siegel. Allein die Wahrheit durch Gott ist mächtig zur Zerstörung von Festungen, so dass wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Gedanken gefangen nehmen zum Gehorsam Christus, und bereit sind, jeden Ungehorsam zu strafen, sobald unser Gehorsam vollständig geworden ist. Viele Menschen aus der Christenheit werden erkennen, dass wir Diener des höchsten Gottes sind und den Weg des Heils verkünden. Die Frommen werden um unseres Glaubens willen, in dem wir in Christus wandeln, die Hoffnung auf ihren Gewinn, einen Platz im Reich Gottes zu erhalten, schwinden sehen. Denn wir bringen ihre Stätte, das Innerste in ihrem Herzen in Unruhe, weil wir ihnen das Kreuz durch unseren Wandel als mit Christus Gekreuzigte vorhalten. Welches ihnen anzunehmen oder auszuüben von ihrem Verständnis her nicht erlaubt ist, da sie dem römischen Teil der Christenheit angehören. Auch die Volksmenge wird gegen uns aufstehen, und ihre Hauptleute werden unser Hab und Gut entreißen und befehlen, uns zu schlagen. Während diesem allem aber erwarten wir die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus, der uns auch fest machen wird bis ans Ende, so dass wir unverklagbar sind am Tag unseres Herrn Jesus Christus. Gott ist treu, durch den wir berufen sind zur Gemeinschaft mit seinem Sohn, Jesus Christus, unserem Herrn.
Das Wahre ist das Attribut der Unfehlbarkeit, welches allein der Herr trägt. Wir verfehlen uns oft, aber wir sind im Glauben in ihm gegründet und bleiben fest, und mögen wir uns durch nichts und niemand abbringen lassen, in der Wahrheit zu stehen!
2.Petrus 3,10
Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb in der Nacht, dann werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Schlachter 2000