Mit Stolz bekennen wir uns sogar zum Hochmut
Lukas 17,26-27
Und wie es in den Tagen Noahs zuging, so wird es auch sein in den Tagen des Menschensohnes: Sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging; und die Sintflut kam und vernichtete alle.
Während in uns die Selbstliebe gedeiht, wächst ebenso das Selbstbewusstsein, und durch die Menschenrechte können wir uns so annehmen wie wir sind, daraus entwickeln wir stolz eine Selbstachtung. Noch glauben wir, dass der Mensch im Mittelpunkt steht!
Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „Kodiakbär“
Der Kodiakbär ist einer der größten Bären. Darauf kann er wohl stolz sein, im Mittelpunkt zu stehen, denn er bringt auch so einiges Gewicht auf die Waage. Das Menschenrecht ist eine der größten Errungenschaften in unserer Menschheit. Da es bereits in der Justiz schon einiges an Gewicht auf die Waage bringt, können wir Menschen nun ebenso stolz darauf sein, groß im Mittelpunkt zu stehen.
Es scheint sogar weltweit, dass kaum einer mehr in dem ganzen Durcheinander, was jetzt herrscht, einen Durchblick hat. Hauptsache ist doch, dass auf dem grünen Pass der Mensch im Mittelpunkt steht. Solange wir essen und trinken und heiraten und verheiraten lassen, sitzen wir alle in einem Boot und merken nichts. Doch kann kaum mehr einer leugnen, dass bereits weltweit der Bär los ist!
Der Hochmut bringt eine technische Sintflut hervor, in der jetzt schon aus Angst die Augen vieler matt werden und die Seele verschmachtet, weil wir unseren Stolz vergeblich aussäen, denn die Hochmütigen sind es, die alles, worauf wir stolz sind, fressen!
Lukas 17,28-29 Ebenso ging es auch in den Tagen Lots zu: Sie aßen, sie tranken, sie kauften und verkauften, sie pflanzten und bauten; an dem Tag, als Lot aus Sodom wegging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vertilgte alle.
Darauf sind wir doch mächtig stolz, die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht zu haben mit einem Bild, das nun den vergänglichen Menschen und den vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht. So intelligent waren wir, als wir die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauscht haben, da wir uns den Begierden des Herzens zur Unreinheit dahingegeben haben, so dass sich unsere eigenen Leiber entehren. Selbst unsere Jugend kann doch mit diesen Menschenrechten allen auf der Nase herum tanzen. Wir brummen doch jetzt schon wie die Bären und gurren wie die Tauben; wir warten auf das Recht, aber es ist nirgends, und auf Rettung, aber sie bleibt fern von uns. Selbst die Justiz steht nur noch als besorgte Mutter diesem allem gegenüber machtlos da. Doch was unser achtsamer Vater begehrt, das wollen wir tun, darum haben wir dem Geschöpf die Ehre gegeben und erweisen ihm den Gottesdienst anstatt dem Schöpfer. Wo noch gestern inmitten der Pandemie der Menschenmörder unter uns gesessen hat, da herrschte noch viel Aufregung, was die Menschenwürde betraf. Da tappten wir noch wie die Blinden an der Wand, wir tappten wie wenn wir keine Augen hätten. Da war auch das Getümmel auf allen Plattformen in der Technokratie groß. So strauchelten wir selbst am Tag wie in der Dämmerung; unter den Gesunden waren wir wie die Toten. Wir können zwar das Gefühl nicht loswerden, als wenn man uns zu Recht einen Bären aufgebunden hätte. Doch die Empfindung scheint zum Muttertier mutiert zu sein, denn es geht nicht mehr darum, wo wir hingehen und mit wem wir uns treffen. Darum sind wir auch verträglich zu unseren Artgenossen geworden. Noch tanzt der Bär, und noch wird auch wieder auf der einen Seite Frieden gefeiert, während auf der anderen Seite an manchen Orten auf dem Erdboden längst schon der Bär los ist und kein Friede mehr ist. Doch der Kodiakbär ist klug, denn er weiß mehr, als wir Narren über uns selbst. So sich erst der Hochmut aufrichtet, kann er alles manipulieren. Darin überkommt uns allen eine nie dagewesene Angst, die unter die Haut geht!
Nicht Gott zerstört uns, wir werden selbst von unseren Feinden geschlagen, und die uns hassen, werden über uns herrschen, und wir Stolzen werden fliehen; obwohl uns niemand jagt, werden wir zusammenbrechen, denn der eigene Hochmut bringt uns zu Fall!
Sprüche 16,18 Stolz kommt vor dem Zusammenbruch und Hochmut kommt vor dem Fall.
Längst hat das Tier, das aus dem Hochmut kommt, auch schon auf allen Ebenen in der Welt der Technokratie Fuß gefasst. Der Bär steppt doch schon längst im Verborgenen, doch wir merken nichts. Es ist doch die Selbstüberschätzung, daraus der Mensch glaubt, er wäre so klug, um immer der Evolution schon zwei Schritte voraus zu sein. Die Überbewertung des eigenen Könnens - das ist doch der Grund, warum der Mensch der Sünde nun all das Sodom und Gomorrha selbst verursacht. Doch solange wir uns nur im Kreis drehen und spotten, weil alles scheinbar so bleibt wie es von Anfang der Schöpfung geblieben ist, werden wir auch keine Antwort finden auf die Verheißung der Wiederkunft Christi. Da ist selbst schon im Abfall der Christenheit die Schande zu sehen, weil wir es nicht merken, dass die Würde des Menschen bereits vertilgt ist. Darum kann sich der Geist dieses Wesens bereits allem widersetzen, damit der Sohn des Verderbens im Mittelpunkt steht und sich stolz über alles erhebt, was Gott oder Gegenstand der Verehrung heißt, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt als ein Gott und sich selbst für Gott ausgibt. An die äußerlichen Hackerangriffe und die Viren daraus haben wir uns bereits gewöhnt. Doch ist die Technokratie nun im Begriff, mit denselben Angriffen die göttliche Schöpfungskraft zu entwickeln, wenn das, was wir eigentlich schon immer mit dem grünen Pass befürchteten, über uns kommt. Dann können wir uns schon im Angriff daran gewöhnen, dass das Hacken auch unter die Haut geht und wir keine geheimnisvollen Seelen mehr sind. Ihr Hochmut zerstört uns nicht, das Menschsein verschwindet einfach, was unser Leben ganz umgestalten wird. Doch damit bindet man uns Kleinen einen Bären auf, der uns alle verändern wird bis zum Vieh hin, weil sich die Vorstellung der Großen zu etwas ganz anderes entwickelt, nämlich zu Göttern. Sicher stehen wir kurz vor einer neuen Ära, in der die Technokratie vorherrschen wird. Wenn wir dann auf der einen Seite der Pyramide uns zu Götzendienern machen lassen, kommen wir dem Volk Babylons gleich, das von Gott abgefallen ist. Aber auch auf der anderen Seite der Pyramide als Vieh behandelt zu werden, lässt uns spätestens jetzt erkennen, dass der Hochmut jede Würde zu Fall gebracht hat. Erst muss der völlige Zusammenbruch im Herzen eines Menschen geschehen, damit wir erkennen, dass Gott uns gedemütigt hat. Dann werden wir unsere Schuld und die unserer Väter bekennen samt unserer Untreue, die wir gegen Gott erneut begangen haben und uns ihm auch erneut widersetzt haben, weswegen Gott sich unserem Hochmut widersetzt.
Wenn sich unser zerbrochenes Herz demütigt und wir unsere Schuld annehmen, wird der Herr an den Bund denken, denn er will uns seine Gesetze in den Sinn geben und sie in unsere Herzen schreiben; er will unser Gott sein, und wir sollen sein Volk sein!
Sprüche 18,12 Vor dem Zusammenbruch wird das Herz des Menschen hochmütig, aber vor der Ehre kommt die Demut
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Schlachter 2000
Es ist eine aus dem Herzen kommende Demut nötig
Sprüche 29,23
Der Hochmut des Menschen erniedrigt ihn, aber ein Demütiger erlangt Ehre.
Wir Frauen richten momentan unseren Blick auf all das Sichtbare, was mit den Menschen um uns herum geschieht. Damit suchen wir auch nur das Unsere und trachten nicht mehr nach dem Lohn der Demut und nach dem, was des Christus ist, der Ehrfurcht des Herrn.
Sehen wir dazu in die Schöpfung Gottes: „Bärenspur“
So wenig Ahnung wir Frauen von der Bärenspur haben, so haben wir doch auch kaum mehr eine Spur von dem, was wahre Demut bedeutet. Heutzutage ist schon in unserem äußerlichen Wandel kaum mehr etwas von göttlicher Demut zu finden. Es ist bereits schon im Wandel bei uns gläubigen Frauen wieder zur Untugend geworden, die Krallen zu zeigen, aber auch so manchen Seitenhieb zu verpassen bei denen, die eben in der Welt gerade nicht so sind, wie wir! Darum müssen wir uns in dieser Heimsuchung nun vielmehr fürchten, abermals in die Fußstapfen des Hochmutes getreten zu sein. Wie sehr haben wir diese Spur aber nötig, auf der das Wirken Gottes uns erniedrigt. Wir sind von uns aus völlig Unwürdige und sogar Geschöpfe, die die Hölle verdienen, doch mögen wir uns nun erneut vom Wort Gottes um unserer Sünde erniedrigen lassen, damit wir aus unverdienter Gnade seine Demut anziehen!
Wir wissen es, dass des Herrn Bestimmungen gerecht sind und dass Er uns in Treue gedemütigt hat, so lassen wir uns doch seine Gnade nun ein Trost sein, denn nach seinem Wort lässt er an uns seine Barmherzigkeit widerfahren, dass wir in Demut leben!
Matthäus 11,29 Nehmt auf mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen!
Selbst in unserem Ich hat die selbst gewirkte Demut weder Kraft, noch ist sie eine bleibende Charaktereigenschaft, da ist nichts Gutes daran. Sehen wir auf die Bärenspur, sie hat doch nicht einmal einen Augenblick mehr den Anspruch, etwas zu sein. Unsere fleischliche Natur ist von sich aus nur hochmütig, so haben wir auch jetzt nicht den Anspruch, als die Demut in Person zu gelten.
Wenn wir nun das Joch aufnehmen und uns für mit Christus gekreuzigt halten, so sind wir mit Christus gestorben. Keine Spur darf mehr davon sein, dass wir irgendetwas selber aus uns tun könnten. Unser ganzes Sein und Haben bleibt dort, wo es ist, am Kreuz, bis endgültig jede Spur von unserem alten Wesen, dem Ich, vergangen ist. Dann trachten wir nicht mehr selbst in die Fußstapfen Christi zu treten, um darin demütig zu wandeln. Ebenso suchen wir auch nicht mehr in unserem Wesen danach, um selbst Christi Demut ausstrahlen zu können. Wir befinden uns erst in der richtigen Spur, wenn in uns eine innere Leere eingetreten ist. In uns ist nichts mehr, und glückselig sind wir geistig Armen, denn unser ist das Reich der Himmel. Wie das Wasser die tiefsten Stellen der leeren Bärenspur sucht, um sie zu füllen, so ist nun auch bei uns das Innerste, das Herz, ein leeres Gefäß, welches der Herr nun selbst mit seiner Demut füllen wird. Denn er wohnt bei dem, der zerschlagenen und gedemütigten Geistes ist, damit er den gedemütigten Geist belebe und das Herz des Zerschlagenen erquickt. Glauben wir es, keine Spur unseres Ichs kann noch etwas tun, um demütig zu sein. Sondern der Demütige dient uns, damit wir in Seiner Demut wandeln und Seine Demut ausstrahlen. Dann werden wir diese vom Herrn Jesus Christus gewirkte Demut als seinen Ruhm erachten. Was noch viel schöner ist, den Demütigen darin erkennen zu dürfen, und in ihm die Seligkeit zu finden. Denn er führt uns auf seinen Fußstapfen in Sein demütiges Leben hinein, um Seine Demut im Wandel auszuüben und Sein sanftmütiges Wesen auszustrahlen. Damit hinterlassen wir zwar in der Welt einen tiefen Eindruck, aber das ist das Trittsiegel, das Zeugnis vom Herrn gibt, dass alle Wege des Herrn gerecht sind, darin uns jede Demütigung eine Ehre ist!
Oh, dass wir nichts mehr als den Herrn fürchten und Jesus Christus gehorsam wären und wir als seine Nachfolger in seinen Wegen wandeln würden, wie bald wollte der Herr unsere Feinde demütigen und seine Hand wenden gegen unsere Widersacher!
Matthäus 11,30 Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.
Wenn wir gebeugt werden und jeglicher Stolz, der sich in uns regen will, gedemütigt wird, so werden wir uns nicht mehr mit den anderen Frauen vergleichen. Sondern wir glauben daran, dass wir in seine Ruhe eingegangen und als Fremdlinge in dieser Welt sind, um einen anderen Eindruck von Demut zu hinterlassen. Wir ziehen nur das an, was uns aus Gnade gegeben ist, eine geistige Armut, die Erniedrigung, Sanftmut, Demut und Geduld. Mit diesem stillen geheiligten Wandel können wir auch erst aus seinem Wesen die selbstlose Liebe ausstrahlen, die in unserer Umgebung gleichfalls Spuren seiner göttlichen Liebe hinterlässt. Es ist uns Frauen nichts anderes gesagt, was gut ist und was der Herr fordert: was anderes als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit unserem Gott!
Ob wir noch in seiner Spur sind, kann man spätestens mit jeder Erniedrigung an der aus dem Herzen kommenden Glückseligkeit erkennen, weil der Herr über unser ganzes Leben erhaben bleibt, so dass der Heilige sich durch uns heilig und mit Gerechtigkeit erweisen wird. Dann verstehen wir es erst richtig, was in den Menschen um uns herum vor sich geht und was die Gründe selbst auch unter uns Gläubigen für die Selbstgefälligkeit und den Selbstruhm sind. Der Hochmut hat nicht nur in der Welt, sondern besonders auch in der Christenheit bereits schon solche Auswüchse bekommen. Darum finden wir auch nur noch untereinander die Selbstbehauptung, in der man meint, demütiger als die anderen zu sein. Oder die Selbstverteidigung, doch nicht demütig genug sein zu können, weil das Fleisch schwach ist. All die unfreundlichen Worte gegeneinander und das scharfe Urteilen darüber, was uns Gottes Wort über Demut lehrt, hinterlassen deutliche Spuren des Hochmutes. Selbst durch die Ermahnung, uns selbst zu erniedrigen, reagieren schon manche Frauen gereizt und empfindlich darauf, da ist schon eine Spur von Hochmut zu finden. Solange wir nicht zusehen, dass das Ich und das, was an dem Wesen des Ichs haftet, ausgerottet werden, da wird es sehr schwer sein, sich zu beugen, um den Willen Gottes zu tun.
Soviel von der wahren Demut in unserem Herzen wohnt, soviel wahren Glauben besitzen wir. Wir glauben und wissen es, dass wir alle in Christus getauft sind, so sind wir alle in seinen Tod getauft und halten uns dafür, dass wir dem Hochmut gestorben sind!
Darum haben wir nun Wohlgefallen an jeglicher Demütigung um des Christus willen, denn wenn wir schwach sind, sind wir stark.
Um den wahren Eindruck innerer Demut Gott zu geben, übergeben wir uns dem Willen Gottes, damit die Demut des Herrn in uns und durch uns wirkt, denn Gott wird die ansehen, die demütig und zerbrochenen Geistes sind, und die zittern vor seinem Wort!
Sprüche 22,4
Der Lohn der Demut und der Furcht des Herrn ist Reichtum, Ehre und Leben.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Schlachter 2000