2.TEIL Die Frau in Christus und die Unterordnung
Epheser 5,24:
Aber wie nun die Gemeinde ist Christo untertan, also auch die Weiber ihren Männern in allen Dingen.
Wenn wir als gläubige Frau in den Fußspuren von dem Herrn Jesus Christus folgen, dann führt er uns, wir sind untertan. Gehen wir neben der Spur, so geht jeder seinen eigenen Weg, also gehen wir ohne den HERRN durch die Welt. Er ist kein Diktator, wir dürfen das tun, es ist wie ein Spaziergang, auf dem so mancher Unfall geschehen kann, dann sind wir selbst verantwortlich, was geschieht. Bleiben wir in Jesus Christus, dann hat ER jede Menge mit uns widerspenstigen, eigenwilligen Frauen zu tun. Vergessen wir nicht, ER hat den Teufel besiegt, also wird ER uns erst recht bezwingen. Wir haben keine Kraft, gegen IHN anzukämpfen und zu rebellieren, wir werden immer verlieren und müssen unten bleiben, also lassen wir es doch. Wenn wir nun fallen in unserer Nachfolge, weil wir ungehorsam waren, dann ist uns elend, und wir sind hilflos. Wir erkennen, unser Charakter hat uns da hineingebracht, keiner kann diesen verändern, der ist so tief in unserem Fleisch verwurzelt.
Wir sind doch von neuem geboren, das alte Leben haben wir am Kreuz gelassen, das neue Leben wird nun aus dem Geist gelebt, da wissen wir, der Geist ist willig, denn es ist der neue Geist aus Jesus Christus, aber unser Fleisch ist schwach. Lassen wir Jesus Christus am Kreuz, so herrscht unser alter Geist und unser Fleisch, sind wir am Kreuz, dann herrscht der Herr Jesus Christus, es ist sein Geist über unser Fleisch. Besonders Frauen in Christus haben es ständig nötig, dass ihr Geist zerbrochen wird, ist dies geschehen, dann ist das Fleisch ohne den Geist hilflos und arm, dann erst sind wir für den HERRN zu gebrauchen, ER hat die Verantwortung für uns. Was gibt es Schöneres, als alle Verantwortung abgeben zu dürfen, sich von ganzem Herzen unterzuordnen, einem Haupt des Herrn Jesus Christus, das in seiner Reinheit und Gerechtigkeit keinen Makel und Fehler hat, weder im Geist, im Fleisch, noch in seinem Charakter.
Dieser Jesus Christus liebt uns darum so sehr, wenn wir völlig zerbrochen und verloren sind, wir können IHM nichts vormachen, er hat schon längst vor dieser Welt alles vollbracht. Sind wir nun IHM untertan aus der Liebe, die ER zu uns hat, dann ist dies uns gegeben, auch so zu sein. Ein Kind, das Vater und Mutter hat, muss sich nicht selbst anstrengen, ein Kind zu sein, es ist ein Kind. So sind wir ein Kind Gottes, wir brauchen nicht selbst die Unterordnung tun, wir sind unter Gott in Jesus Christus geordnet.
Haben wir Frauen einen zerbrochenen Geist, sind hilflos und arm, dann kann uns der Herr Jesus Christus gebrauchen.
Manche Frauen haben Schwierigkeiten bei einigen Entscheidungen, die ihr Ehemann im Leben trifft, dies kann finanzieller Art sein, es gibt auch genug andere Dinge. Die Meinung geht auseinander, wir Frauen sind immer diejenigen, die entweder immer Recht behalten wollen, und wenn nicht, haben wir trotzdem das letzte Wort zu sagen. Stellen wir uns über die endgültige Entscheidung des Ehemannes, dann sind wir auch verantwortlich vor dem HERRN, was daraus geschieht und was wir getan haben, wir haben uns nicht unter die Entscheidung des Ehemannes gefügt. Bedenken wir, Gott selbst hat alles in der Hand, wenn nun unser Ehemann eine falsche Entscheidung trifft und wir vielleicht dadurch alles verlieren, können wir trotzdem glauben, dass der HERR uns durchbringt?
Wir können beten für den Ehemann, lassen wir seine Entscheidung geschehen, manchmal muss man erst fallen, um zu erkennen, man hat etwas Falsches entschieden. So ist Er selbst dann verantwortlich vor dem HERRN, was er getan hat.
Dann kann uns Gott selbst zeigen, wer von uns beiden Recht hat, wir werden sicher froh sein, wenn wir gehorsam untertan gewesen sind und erkennen müssen, wir hätten tatsächlich ein Unrecht getan.
Wenn wir untertan sind, ist das Demut, und die braucht nichts zu beweisen, wir haben nichts zu verlieren!
Epheser 5,25:
Ihr Männer, liebet eure Weiber, gleichwie Christus auch geliebt hat die Gemeinde und hat sich selbst für sie gegeben.
Wie schwer tun wir uns, wenn wir einen Menschen vor uns haben, der uns überhaupt nicht leiden kann, ihn zu lieben , dazu brauchen wir unseren HERRN, er kann es. Nun schauen wir auf unseren Ehemann, wenn wir uns ihm nicht unterordnen, so stellen wir uns mitten auf seinem Glaubensweg und blockieren ihn selbst, damit er zu dem Mann wird, wie ihn der HERR haben will. Nicht wir formen unseren Ehemann, sondern Jesus Christus. Wenn wir Gott es überlassen, unseren Ehemann zu lenken und Gott nicht ungehorsam sind und dagegen arbeiten, dann kann der Ehemann auch wachsen lernen in der Führung, so auch wir Frauen wachsen in der Unterordnung. Wir sollen unseren Ehemann lieben, also helfen wir ihm ganz einfach, indem wir untergeordnet bleiben, wir werden frei und unser Ehemann wird auch frei, dann ist dies keine Qual, sondern nur Freude.
Unterordnung macht frei jeden Menschen, der in Jesus Christus lebt und den Willen Gottes tut.
Epheser 5,33:
Doch auch ihr, ein jeglicher habe lieb sein Weib als sich selbst, das Weib aber fürchte seinen Mann.
Wir Frauen schauen immer nur auf den Ehemann, wie er gerade ist, dies gefällt uns meist nicht. Wenn wir auch unseren Mund nicht auftun und so einen Schein von Unterordnung haben, aber die Gedanken schimpfen gegen ihn. Wie können wir mit Gott im Frieden sein und gleichzeitig in Gedanken mit unserem Ehemann streiten?
Ehren wir unseren Ehemann, wie er ist, dann können wir uns auch leichter unterordnen, dann haben wir keinen Richtgeist. Es gibt schwierige Ehefrauen und schwierige Ehemänner, es geht um den Respekt, den wir unserem Ehemann schuldig sind für die Position, in die er gestellt ist. Denken wir daran, auch wir sind schwierig für unseren Ehemann, er muss uns führen, das endet oft in einem Ziehen. Das ist wie einen störrischen Esel ziehen, das sind wir Frauen sehr oft, auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen. Gehen wir ihm entgegen, in dem wir uns einfach hingeben in der Unterordnung, dann ist es ihm eine Hilfe, und wir haben eine Ruhe in der Ehe, die einem Paradies auf Erden gleichen kann.
Auch den ungläubigen Ehemann haben wir zu respektieren, es ist die Position des Ehemannes. Er kann uns nicht führen und lieben, wie Gott es haben will, aber wenn wir uns demütig unterordnen, dann wird es auch ihn verändern. Es gibt kaum einen Ehemann, der gerne Streit und Stress zu Hause hat. Wie ist es dann erst bei dem Ungläubigen, wenn seine gläubige Ehefrau anders ist als die Frauen seiner Freunde. Manches wird ihn stören, aber den Frieden sucht jeder in dieser Welt, das zieht ihn dann zu Jesus Christus hin, damit auch er gerettet werden kann. Ordnen wir uns ihm nicht unter, verwehren wir ihm selbst, den Weg zu Jesus Christus zu finden, indem er erkennt, er ist verloren, ohne Frieden mit Gott.
Lieben wir unseren Ehemann, wie er ist und nicht, wie wir ihn gerne sehen würden, wir sind beide Sünder!
Autorin: Angelique Katzenberger
Bibelstellen aus der Luther 1912