Als Frau lernen, keinen Fingerbreit von Jesus Christus abzuweichen

 

Sprüche 7,1-3:

Mein Kind, behalte meine Rede und verbirg meine Gebote bei dir. Behalte meine Gebote, so wirst du leben, und mein Gesetz wie deinen Augapfel. Binde sie an deine Finger; schreibe sie auf die Tafel deines Herzens.

Wir sind nun eine Frau in Christus, ein Kind Gottes, wir stehen nun unter der Gnade Gottes, unseres Vaters. Nichts geschieht in unserem neuen Leben, ohne dass Gott die Hand darauf hätte, sei es zur Prüfung und Läuterung unseres Herzen. Alles, was Gott tut, ist gut. Denn Gott ist die Wahrheit, und wir sind gerecht gemacht durch das Blut Jesu Christi, und somit können wir kein Eigenleben mehr führen. Wir sind untertan unter dem Haupt Jesus Christus, dann unserem Ehemann, und so haben wir dies im Gehorsam und Demut so zu befolgen, wie es des HERRN Wille uns zeigt. Es geht darum uns zu verändern, damit wir dem HERRN immer ähnlicher werden. Das bedeutet ganze Hingabe an den HERRN, dann geschieht aus seinem Glauben und aus seiner Liebe, dass wir die Gebote halten, nur wenn wir in Ihm bleiben, nur dann werden wir alles überwinden. So ist es uns möglich, auch solch ein Gerät als das zu benutzen, was es ist, ein Telefon und Computer, und wir sollen dies benutzen, als hätten wir es nicht. Allein unser HERR wird für uns nur das wählen, was sein Wille ist. Somit reichen wir keinen Finger mehr her, und dann kann der Teufel auch unsere ganze Hand nicht mehr nehmen, Jesus Christus besiegt immer den Teufel. Wir dienen nur unserem HERRN und keinem sonst, sei es auch noch so anziehend, fliehen wir dieser Sünde, dann ist dies recht, wir brauchen alle zehn Finger, um Gott zu dienen.

 

 Sehen wir Frauen in Christus unsere zehn Finger an, zehn Gebote, sie sind nun daran gebunden, und wir haben es immer wieder notwendig, Tadel und Zurechtweisung zu erhalten, indem der Herr Jesus Christus auf unsere Finger klopft, das bedeutet, damit wir nicht im Geringsten keinen Fingerbreit von Ihm abweichen, und dies allein aus Gnade !

 

Johannes 20,27:

Darnach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und siehe meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig.

Viele von uns gläubigen Frauen sind sich nicht sicher, ob sie nun wirklich gerettet und wiedergeboren sind. Es ist nichts Spektakuläres passiert, so wie wir Menschen es immer erwarten. Wir sehen auf die Hände, es ist ein Segen und Gottes Gnade, dass wir an jeder Hand fünf Finger haben. Genau solche Hände hat Jesus Christus, und diese wurden durch unsere Sünden durchbohrt, welches schreckliche Schmerzen verursacht, daran werden wir immer erinnert, wenn wir von der Sünde überführt werden, das sollte in uns Ehrfurcht erwecken, damit wir all das unterlassen, was unsere Begierde in unseren Fingern erweckt.

Darum ist es unverdiente Gnade, aus der uns Gott von neuem geboren hat. So wissen wir auch, dass Jesus Christus für uns unschuldig am Kreuz gestorben ist, und derselbe ist auferstanden. Jesus Christus, unser HERR selbst, hat uns errettet vor dem Todesurteil Gottes.

Wir haben einen kleinen Glauben wie Thomas, aber wir haben Gottes Sohn Jesus Christus als unseren Herrn, also können wir aus seinem Glauben leben und ihm als Wenigstes an Dank darbringen, indem wir lernen gehorsam zu sein, indem wir tun, was sein Wille ist.

 

Sehen wir Frauen in Christus auf unsere Hand, die fünf Finger erinnern uns an die unverdiente Gnade, jeder einzelne dieser Finger macht sich durch Sünde schmutzig, Jesus Christus, unser Herr, zeigt uns Frauen, wenn wir etwas Unmoralisches tun,

 so brauchen wir täglich Gnade um Gnade durch sein Blut, indem Er unsere Finger auf seine offene Wunde legt, damit wir daran glauben und festhalten.

 

Matthäus 25, 1-2:

dann wird das Himmelreich gleich sein zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und gingen aus, dem Bräutigam entgegen.

Aber fünf unter ihnen waren töricht, und fünf waren klug.

Wieder dürfen wir auf unsere Hände sehen, wir haben zehn Finger, das soll uns daran erinnern und ermahnen an die

zehn Jungfrauen.

  1. Es gibt uns faule Jungfrauen, die für sich entschieden haben, einmal gerettet immer gerettet, und so rühren wir nicht mal den Kleinfinger mehr, das lässt uns untätig bleiben, und somit helfen und lieben wir auch nicht die Verlorenen.
  2. Es gibt uns leichtfertige Jungfrauen, wir lesen gerne in der Bibel und verweilen des öfteren auf unseren Lieblingsversen, wir spreizen lieber den Ringfinger und träumen von der Vermählung, wir sind aber nicht dabei, uns auf diese Hochzeit vorbereiten zu lassen, das ist nicht die Liebe zum Bräutigam.
  3. Es gibt uns unbarmherzige Jungfrauen, die nicht durch die Finger sehen, um nachsichtig zu sein, wenn es des HERRN Wille ist, sondern dem Nächsten die Hilfe verweigern, indem wir ihn nicht nur am kleinen Finger verhungern lassen, sondern schnippisch den Mittelfinger nutzen, um den Nächsten lieblos zu verspotten.
  4. Es gibt uns gesetzliche Jungfrauen, die immer sehr gerne allem und jedem auf die Finger schauen, dabei übersehen wir unseren Balken, indem wir den Zeigefinger zuerst auf uns selbst richten müssen, bevor wir bei dem anderen den Splitter entfernen wollen, lieblos wie die Pharisäer sind wir.
  5. Es gibt uns laue Jungfrauen, die immer träger in der Nachfolge werden, kaum noch beten und fragen, was des Herrn Wille ist, und so legen wir gerne unsere Hände in den Schoß und drehen lieber Däumchen und denken, der Herr wird nicht so schnell kommen und erkennen nicht, dass die Liebe in vielen von uns erkaltet.

 

Wir Frauen sind so nicht besser, als vorher im alten Leben, unsere Finger haben schon immer nur für uns gearbeitet, damit wir es gut haben. So haben wir Gott nicht gegeben, was Gottes ist. Die Finger waren immer nur nach unten gerichtet, höchstens in der Not, aber hernach zum Danken und Gott zu dienen, da verhalten wir uns, als hätte Gott unsere Hände ohne Finger erschaffen.

So wird uns Gott mit seinem Finger abwehren und sagen: Wahrlich ich sage euch, ich kenne euch nicht!

 

Matthäus 25, 13:

Darum wachet; denn ihr wisset weder Tag noch Stunde, in welcher des Menschen Sohn kommen wird.

Es ist Zeit für uns Jungfrauen aufzuwachen, die Zeit auszukaufen. Tun wir Buße und richten unsere Finger nach oben, flehen im Gebet um Vergebung von dieser Sünde, dass wir die von Gott erschaffenen zehn Finger nicht genutzt haben für ihn.

Haben wir Ehrfurcht vor der unverdienten Gnade und geben uns dem HERRN ganz hin, um Ihm zu dienen, auch wenn es um des Glaubens Willen unsere Finger kosten würde. Bedenken wir, Jesus Christus, unser Herr, hat sich voll hingegeben ans Kreuz, Er hat alles vollbracht. So nehmen wir aus seinem Glauben und Seiner Liebe in Demut alles an, was Er uns auferlegt mit Freuden, denn alles ist gut, denn Gott ist gut. Gott ist die Liebe, aber auch ein Gott des Zorns, darum brauchen wir umso mehr Ehrfurcht vor Gott.

 

Wir Frauen in Christus haben fünf Finger für die Gnade UND fünf Finger für die Verantwortung, die wir selbst tragen. So ist kein Finger mehr frei für die Dinge dieser Welt. Unsere Lampen leuchten durch das Öl, so kann uns der Herr Jesus Christus gebrauchen, indem uns allein Jesu Christi Finger führt, nur weil wir in seiner LIEBE bleiben,

 dann werden wir bei der Hochzeit sein!

 

Matthäus 25,10:

Und da sie hingingen zu kaufen, kam der Bräutigam, und die bereit waren,

gingen mit ihm hinein zur Hochzeit,

 und die Tür ward verschlossen.

 

Autorin: Angelique Katzenberger

Bibelstellen aus der Luther 1912