Aus Gnade herausgerufen, werden wir Frauen in Christus überwinden
1.Korinther 3,2:
Milch habe ich euch zu trinken gegeben, und nicht Speise; denn ihr konntet noch nicht. Auch könnt ihr es jetzt noch nicht,
Wenn wir Frauen nun aus Gnade von neuem geboren sind, da sind wir wie ein Baby, das muss schreien, damit man erkennt, es lebt, wenn nicht, bekommt es einen Klapps. So tun wir das oft ähnlich. Manche Frau erzählt überall freudig um der geschenkten Gnade. Andere tun so, als behalten sie es als ihr Geheimnis, aber es ist gewiss, dass der HERR uns einen Klapps gibt, damit man erkennt, wir sind Neugeborene. Das neue Leben muss deutlich erkennbar werden unter den ungläubigen Menschen dieser Welt. Wir fangen an, indem wir alles aus unserer Wohnung wegtun, aber nur das, was uns gehört, welches nicht für ein Kind Gottes gerecht ist. Das Eigentum des Ehemannes, sei es auch noch so scheußlich, geht uns nichts an.
Es kommen die ersten Gehversuche, wir müssen in der Welt uns bewegen, auch wenn diese voller Ungläubigen ist. Sehr oft tun wir es unseren Kleinkindern gleich, wir wollen es zeigen, wie wir schon laufen können als Christin und dann fallen wir, weil wir einen Weg genommen haben, den wir wollten. Aber Gottes Wege sind nicht unsere, wir gehen einfach, und der Herr Jesus Christus leitet uns, ohne dass wir fallen, denn seine Hand führt uns. Wir fühlen und sehen das nicht, aber wir glauben das, so wie wir auch an unseren Gott Vater im Himmel glauben. Es kommt eine Situation, in der wir Zeugnis geben sollen. Meistens reden wir von selbst los und kommen mit ganzen Bibelstellen daher und schlagen mit Worten und einem Wissen nur so um die Ohren. Unser Nächster versteht die Sprache Gottes nicht, für ihn wird es sein wie das Gebrabbel des Kleinkindes. Darum geschieht es oft, dass manche Ungläubigen uns belächeln und als dumm ansehen. Schauen wir doch selbst, wir sagen unserem Kleinkind das Wort vor und es spricht nach, nichts anderes will Jesus Christus für uns tun. Nicht mehr ich, sondern ER ist es, der aus uns spricht, und dann können wir davon ausgehen, dass unser Nächster sehr wohl verstanden hat, er wird es entweder lieben oder hassen.
Wir Frauen leben noch in dieser Welt, in der Chaos und Unordnung herrscht, sind aber allein durch die Gnade herausgerufen aus dieser Welt, und somit sind wir Frauen untergeordnet in Jesus Christus, und aus seinem Glauben lernen wir, in der Ordnung zu wandeln, damit wir Frauen in Christus überwinden!
Johannes 12,25: Wer sein Leben liebhat, der wird`s verlieren; und wer sein Leben auf dieser Welt hasst, der wird`s erhalten zum ewigen Leben.
Wir haben das Fleischliche immer noch an uns, und das ist ebenso wie bei dem Kleinkind dickköpfig, widerspenstig und somit ungehorsam. Behalten wir dies, so gleichen wir einer chaotischen Nachfolgerin, die sich lieber nicht Christin nennen sollte. So sind wir falsche Zeugen, von denen es Unzählige gibt in unzähligen verschiedenen weltlichen Gemeinden. Dies Zeugnis verleugnet, indem es ein abstraktes Bildnis abgibt von einem lieben Gott, der auch weiterhin ein chaotisches Leben akzeptiert und man nicht verloren geht. Es wird ein falsches Evangelium mit einem falschen Jesus verkündet und gelehrt, dieser Jesus ist nur gestorben, um zu bezahlen, aber niemals auferstanden und somit lebt dieser nicht, es ist das abstrakte Trugbild des Engels des Lichtes, des Teufels. Jeder, der dieses Leben liebhat, der liebt und folgt einem falschen Jesus, und somit wird er sein Leben verlieren.
Man kann nur entrinnen, wenn man ernstlich umkehrt und sein Leben in dieser Welt verliert um Jesus Christus willen und anerkennt, dass wir unbedeutend sind. Es gibt bei Gott kein „ich will „ sondern: „Vater Dein Wille geschehe“ ! Dazu gehört, dass wir das Leben hier auf dieser Welt hassen, wir haben hier keine Freude mehr, aber wir haben die wahre Freude und Hoffnung im HERRN allein. Und das kann nur geschehen, wenn wir das Wort Gottes, die Heilige Schrift, anerkennen, auch wenn wir sie nicht verstehen. Aber Gehorsam lernen, so wie es der Wille Gottes ist, dazu haben wir unseren Herrn Jesus Christus.
Wir Frauen sind allein aus Gnade aus dieser Welt herausgerufen, und alles, was uns nun widerfährt, ist nützlich zu unserer Belehrung, Überführung, Zurechtweisung und Erziehung in der Gerechtigkeit, um mit jedem guten Werk gerüstet zu sein,
damit wir Frauen in Christus überwinden!
1.Korinther 7,13: Und so ein Weib einen ungläubigen Mann hat, und er läßt es sich gefallen, bei ihr zu wohnen, die scheide sich nicht von ihm.
Welche gläubige wiedergeborene Frau hat nicht schon den Gedanken in sich getragen und sich gewünscht, sie hätte lieber einen gläubigen Ehemann? Wir wissen, für uns zählt die Bergpredigt, so dürfen wir uns schon gar nicht gedanklich von unserem Ehemann scheiden. Sehen wir nicht unseren Mann als einen Chaot an, sondern er ist ein Sünder, wie auch wir und nehmen ihn an, wie er ist. Jesus Christus unser Herr nimmt uns täglich an, so wie wir sind, und darum können wir dies auch. Besonders achten wir ihn für die Position als Ehemann, in die er gestellt ist. Es geht nicht darum, ob er dies auch richtig ausführt. Es geht allein, um unsere Pflichten gegenüber unserem HERRN erfüllen zu lernen. Für unseren Ehemann ist erst ein Riss entstanden, als wir gläubig wurden. Wir leben mit unserem Ehemann, als hätten wir keinen. Je ähnlicher wir dem Herrn Jesus Christus werden, wird mit der Zeit eine Kluft entstehen, die für ihn unüberwindbar ist. Möge ihn diese Not zu Gott ziehen, damit auch er nach der Errettung fleht, das soll unsere Liebe zu ihm sein, so wie Gott uns zuerst geliebt hat.
Römer 8, 37: Aber in all dem überwinden wir weit um deswillen, der uns geliebt hat.
Sonst wären wir Frauen nicht Sein und Herausgerufene aus dieser Welt und somit Kinder Gottes. Darum sollten wir als Dank in Demut uns beugen unter seiner Heiligkeit und alles erdulden. Wir können dies nicht, aber wir haben Jesus Christus unseren Herrn. Er selbst hat weit aus mehr erduldet als wir, er hat alle Sünden der Welt getragen und dies aus Liebe zu seinem Vater, so nun auch wir.
Unser Ehemann spiegelt genau das wieder, was an uns verändert werden muss. Und der Herr benutzt ihn als ein Werkzeug, um uns zu schleifen, es ist ein Segen vom HERRN, einen Ungläubigen zur Seite zu haben. Nur so lernen wir, wie Jesus Christus in dieser Welt lebt und wirkt. Zu dem Wort Gottes, welches nicht allein Theorie ist, wie viele denken, sondern es ist immer ein Ruf, aktiv zu sein. Die Zeit auszukaufen und einen Eifer an den Tag zu legen, damit wir unserem Herrn Jesus Christus immer ähnlicher werden. Wir dürfen unseren Ehemann und auch die anderen Ungläubigen nicht selbst versuchen, zu überreden oder zu verändern. Es kann geschehen, dass wir sie dadurch noch mehr von Gott wegtreiben. Egal was auch uns widerfährt, die Liebe unseres Herrn Jesus Christus überwindet alles Böse. Geben wir Frauen unser ganzes Herz hin, dann haben wir die Fülle der Liebe Gottes, die in uns ausgegossen ist. Dann hat die Liebe Gottes den Einfluss. damit die Menschen ohne Worte aus uns die Bibel lesen. Wir wissen nicht, ob wir unseren Ehemann gewinnen können, aber beten können wir immer für die verlorenen Seelen. Wie viel mehr betet unser Herr Jesus Christus um unserer Verfehlungen. Sind wir in Christus dann haben wir die Liebe. die das Gebot erfüllt.
Wenn wir Frauen in der Liebe bleiben, dann bleiben wir in Gott und Gott in uns, nur dann werden wir die Welt überwinden und so ein stilles Zeugnis dieser unverdienten Liebe geben, damit auch die verlorenen Seelen herausgerufen werden können,
wenn sie es wollen!
Römer 8,38-39
Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch keine andere Kreatur mag uns scheiden von der Liebe Gottes,
die in Christo Jesu ist, unserm Herrn.
Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien
Bibelstellen aus der Luther 1912