In der Welt geht es bergab mit uns Frauen

 

Hiob 34, 20:

Plötzlich müssen die Leute sterben und zu Mitternacht erschrecken und vergehen; die Mächtigen werden weggenommen nicht durch Menschenhand.

Wir Frauen kennen das Gebirge, es ist sehr beeindruckend, so dass selbst einige Frauen schon manches Bergmassiv in der Welt bestiegen haben. Wir fühlen uns am Fuße des Berges klein, denn er ist so mächtig und erhaben. Es ist dort auch auf dem höchsten Punkt das Symbol der Christenheit zu sehen, das Gipfelkreuz. Wir sind aus christlichem Elternhaus, und so sehen wir das Bergsteigen für uns Menschen als einen Weg oder Pfad zu Gott. Manche Felsen werden gesprengt oder durchbohrt, damit wir besser vorankommen. Aber auch in unserem Leben stehen uns manche Hügel im Weg, im besonderen in der Ehe, die wir Frauen gerade noch selbst abtragen können. Gehilfin für den Ehemann und unterordnen als Frau: Diese Lage verbessert sich nur, wenn wir unsere Position als Ehefrau selbst erhöhen. Es geht somit für uns bergauf, indem wir nun das Sagen haben über den Ehemann. Wir Frauen sind der festen Überzeugung, dass dies der Wille Gottes sei. Denn es kann nicht anders sein, der liebe Gott würde keine Frauen unterdrücken. Wir schauen sehr auf Marienerscheinungen, die auf so manchem Hügel den Menschen begegnet sei und vieles den Menschen zu sagen hat. Darum wollen wir Frauen auch so manche Höhen im Leben besteigen, um alles Kleine und Niedrige zu verlassen. Sogar unsere Frömmigkeit scheint, als hebe sie uns empor in den Himmel.

 

Wir Frauen wollen alle Sorgen und Probleme im Tal lassen, und wenn wir den höchsten Punkt in unserem Leben erreicht haben, dann fragen wir in den letzten Sekunden, wenn plötzlich die Lebensleine zerreißt und es bergab geht, warum nur?

 

Hiob 34, 21-22: Denn seine Augen sehen auf eines jeglichen Wege, und er schaut alle ihre Gänge. Es ist keine Finsternis noch Dunkel, dass sich da möchten verbergen die Übeltäter.

Aber wir haben auch in unserem Leben so einige Höhen, die wir erreichen wollen. Zuerst sehen wir zu, dass wir mit unserem Einkommen auch auskommen werden, und legen es auf die hohe Kante. Wir haben einen wohlhabenden Mann geheiratet, das bringt uns auch im Ansehen hinauf. Beruflich geht es schon seit längerem aufwärts. Nur wenige Frauen sind es, die wirklich durch eigene Leistung die Karriereleiter Stufe für Stufe erreichen. Andere Frauen lassen sich hoch tragen, indem sie betrügen und Kollegen verleumden. Frauen sind sogar bereit, sich zu verkaufen an einen Mann, um das Ziel schneller zu erklimmen. Sind wir dann oben endlich angekommen, so sind wir dennoch nicht zufrieden mit der Aussicht. Sofort suchen wir wieder die nächste Spitze unserer Emanzipation zu erlangen. Wir setzen uns mit aller Kraft ein, die Gleichstellung und Gleichberechtigung gegenüber den Männern in absolut allen Bereichen zu erweitern. Was es uns Frauen auch kostet, wer auf dem Lebensweg hochsteigen will, kann keinen Ballast brauchen, da wird eine ungewollte Schwangerschaft zum Stein des Anstoßes. Wir Frauen sind bereit, das Ungeborene unschuldig zu töten. Wie durch eine Sprengung eines Berges wird dies Menschlein zerfetzt. Nur, damit wir Frauen freien Durchgang haben und uns nicht dafür auch noch anstrengen müssen, was uns hinderlich wäre am Aufstieg.

 

Wir Frauen erheben uns über alles in unserem Leben, wir fühlen uns angezogen und möchten den Gipfel der Emanzipation besteigen, um dann auf alle herabzusehen, aber jeder Mensch, der ganz oben angekommen ist, muss auch wieder bergab!

 

Hiob 34, 24-25:  Er bringt die Stolzen um, ohne erst zu forschen, und stellt andere an ihre Statt: darum dass er kennt ihre Werke und kehrt sie um des Nachts, dass sie zerschlagen werden.

Wir fragen uns, warum so manche mächtige und stolze Frau plötzlich stirbt? Es ein Moment in unserem Leben, indem wir alles riskiert haben, um den höchsten Posten zu besteigen. Es ist uns egal, wen wir dabei auf einer Basis zurücklassen, auch wer dabei abhanden und zu Schaden kommt. Mit Kraft und Ausdauer erkämpfen wir uns den Gipfel unseres Lebens. Wie viele Haken haben wir an verschiedenen Felswänden eingeschlagen und daran unser Seil befestigt? Dann merken wir erst oft schon zu spät, welche Bindungen wir haben, die wir nicht loswerden. Das Rauchen, Trinken, die Tablettensucht, Spielsucht, aber auch immer die Erste zu sein in allem, um, wie wir es sagen, einmal in die Geschichtsbücher eingetragen zu werden. Unzählige Steigeisen an Lügen, die wir tragen, haben uns in schwindelige Höhen gebracht. Selbst an der Absicherung mangelt es nicht, ob bei der Gesundheit, den Finanzen, das Haus, überall haben wir Sicherungsseile angebracht. Wenn dann doch das eine oder andere reißt und es bergab geht, dann können wir uns wenigstens finanziell wieder auffangen. Aber es kommen Tage, die gefallen uns nicht, da sind Knoten im Seil und wir hängen fest, gar weil wir den Ehemann betrogen haben. Dann lösen sich plötzlich die Haken aus der Felswand der Ehe, es gibt eine Scheidung. Die Öse, an dem die Finanzen hängen, ist schon verloren gegangen. Dann reißt noch das Seil der Gesundheit, uns geht die Kraft und Ausdauer aus, um uns am Felsen noch festzuhalten. Unter uns der tiefe Abgrund, da, wo wir nie sein wollten, ganz unten in unserem Leben, aber es ist nicht aufzuhalten, es geht bergab, und wir drohen verloren zu gehen.

 

Zuerst ging es für uns Frauen stolz bergauf, jeder hat auch im Leben Berge, die er bezwingen muss, ob er es will oder nicht. Anstatt auf dem Pfad Gottes zu gehen, ist es der Stolz, der alles riskiert und eigene Wege geht, die alle nicht nach oben, sondern nur uns Frauen bergab führen und wir auf ewig verloren gehen!

 

Hiob 34, 26 -28:  Er straft sie ab wie die Gottlosen an einem Ort, da man es sieht: darum dass sie von ihm abgewichen sind und verstanden seiner Wege keinen, dass das Schreien der Armen musste vor ihn kommen und er das Schreien der Elenden hörte.

Wir Frauen haben beim Besteigen eines jeden Gipfels des Berges, bei dem wir glaubten, er führe uns zu Gott, niemals nachgefragt.

Trotzdem nennen wir uns dem Namen nach Christen, das würde aber bedeuten, Gott zu lieben, von ganzem Herzen und ganzem Verstand. Haben wir jemals gefragt, ob wir ihm überhaupt näher kommen dürfen oder es überhaupt könnten durch unsere bisherige Lebensweise? Wir haben soviel an Sünden angesammelt, dass daraus ein Sündenberg entstanden ist, den wir niemals abtragen können. Das trennt uns von Gott. Wir nennen uns wohl Christen, aber haben noch nie in unserem Leben Gott um Vergebung gebeten.  Gottes Sohn, Jesus Christus, hat auf dem Hügel von Golgatha am Kreuz für uns elenden Sünder die Schuld gesühnt. Sein Blut hat er unschuldig vergossen an unserer Statt zur Vergebung der Sünden. Wir haben den Tod und die Hölle verdient für das, dass wir dies Erlösungswerk nicht annehmen wollen, weil wir Gottes Heiligkeit und den Zorn Gottes nicht fürchten.

Erzittern wir, ängstigen wir uns Frauen, so besteht noch Hoffnung. Flehen wir zu Gott, bringen wir unseren Sündenberg, sei er noch so klein oder groß, erkennen wir an, dass wir verloren sind. Bitten wir Gott um Vergebung unserer Schuld, und nehmen als Dank Jesus Christus als unseren Herrn an, damit er die Herrschaft über unser Leben hat. Wenn Gott es in unserem Herzen sieht und in den Gedanken, dass wir es ehrlich wollen, dann werden wir aus unverdienter Gnade aus Gott von neuem geboren.

 

 Wir Frauen sind dem Herrn Jesus Christus untergeordnet und lernen in Demut einen geheiligten Wandel. Wenn wir in seiner Liebe bleiben, so bleibt er in uns, aus seinem Glauben gehen wir talaufwärts zu Gott unserem Vater!

 

Johannes 14,6:

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

 

Autorin: Angelique Katzenberger

 

Bibelstellen aus der Luther 1912


Aus Glauben gehen wir Frauen in Christus talaufwärts

 

Matthäus 7,14:

Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.

Wir Frauen müssen wachen, denn es gibt irdische Gemeinden, die sind zum Hügel nach Golgatha bis unter das Kreuz gegangen, haben den Schuldschein der Sünden zerreißen lassen. Wie eine Eintrittskarte, die nun befähigt, das Erlebnis mit Jesus zu haben in Rock und Popmusik mit dazugehöriger Verköstigung aus der eigenen Hausbibel. Das Erlebnis von Heilungen, von Wundern und Zungenreden und dann Freifahrt mit der Bergbahn in den Himmel. Andere Gemeinden waren unter dem Kreuz in Golgatha, wollten Sündenvergebung, aber folgen nie dem auferstandenen Herrn Jesus Christus. Sie haben ihre Gemeinde auf einem eigenen heiligen Berg gegründet und leben nun nach ihrem Verständnis, und legen den Menschen darin ihren eigenen Maßstab auf und wähnen sich, als sei Gott selbst unter ihnen. Das ist der breite Weg, auf denen viele Anhänger in Liebe nebeneinander hergehen und somit das Reich Gottes ohne Jesus Christus ersetzt wird, dieser Weg führt nichts anderes als weiterhin bergab.

Wir Frauen sind allein aus unverdienter Gnade von neuem geboren, und nun bedeutet es, dem Herrn nachzufolgen. Das ist kein Spaziergang, wie es in vielen irdischen Gemeinden gelebt wird. Wir kennen Berge, und da kann man eine Gratwanderung machen, und so ist auch unser Weg des Glaubens, denn es ist der schmale Weg. Schon ein kleiner Fehler kann großes geistliches Unheil auslösen. Man kann uns Frauen nicht von diesem Weg rauben, aber wir können aus eigener Fehlentscheidung zurücksehen und stolpern. Oder wir sind am schlafen und bekommen die Entwicklungen in unserer irdischen Gemeinde nicht mit und entfernen uns so selbst vom Herrn, weil wir ihm nicht mehr nachfolgen. Darum ist es eine Gratwanderung, bei der wir unbedingt wachsam sein müssen, damit wir nicht vom Glauben und somit vom Herrn Jesus Christus abfallen.

 

 Wir Frauen sollen das Ziel der Gemeinschaft mit Gott im Himmel erreichen, damit wir aber Sieger und Überwinder bleiben, hat  auf diesem Weg unser Eigenwille nichts mehr zu suchen. Allein in dem Herrn Jesus Christus geht es talaufwärts !

 

Jakobus 4,6: Er gibt aber desto reichlicher Gnade. Darum sagt sie: Gott widersteht den Hoffärtigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.

In der Nachfolge werden wir Frauen auch weiterhin vor vielen Problemen stehen, die uns vor manchem großen Berg verzagen lassen.  Es kann der Ehemann sein, die Ungläubigen, die Sorge um die Kinder, um die Gesundheit, das Hab und Gut, dieses und viele andere Dinge können für uns Berge sein. Für die eine gläubige Schwester ist es nur ein Hügel, für eine andere Schwester kann dieselbe Prüfung oder das Bedrängnis zu einer ganzen Bergkette werden. Sie stehen uns im Wege, und wir Frauen sind immer in der Versuchung, sie selbst abtragen zu wollen. Das haben wir im alten Leben auch nicht vollbracht, warum tun wir es wieder ? Dann stellen wir uns der Welt oder den Ungläubigen gleich. Nicht der Berg an Problemen, der vor uns steht, ist die Schwierigkeit, sondern wir selbst sind das Problem. Wir klettern wiederum auf unseren höher gelegenen Ort und besteigen den Thron auf unserem eigenen Hausberg genannt " ICH" . Von oben sehen wir herab, um alle Übersicht zu behalten. Es ist unser Stolz, die Ungeduld, der Unglaube, die Verzagtheit, der Charakter und vieles mehr, was einen solchen Hausberg anhäuft. Das ist Sünde, und die trennt uns von dem Herrn.

Wenn uns im Alltag irgendein Hügel oder ein Berg in den Weg gestellt ist, dann sind wir Frauen immer am Fuße des Berges und wenn wir uns fürchten und ängstigen, ist es der Herr Jesus Christus, den wir bitten können, er möge uns den Weg führen, um diesen zu überwinden. Wir müssen uns von allem hier in der Welt völlig trennen. Das bedeutet, sich innerlich davon zu lösen und bereit zu sein, darauf zu verzichten und nicht daran gebunden zu sein. Wir Frauen sind Freie, der Herr Jesus Christus hat uns durch sein Blut frei gemacht. Geben wir uns ganz Gott in die Hand, so wird die Gerechtigkeit des Unsträflichen den Weg ebnen.

 

Wir Frauen richten uns nur noch aus, was Gott gefällt. Durch Demut geht es von unserem Hausberg bergab, indem das ICH durch Zurechtweisung und Zucht stets abgetragen wird, um dann im Herrn Jesus Christus talaufwärts zu wandeln!

 

1.Korinther 13,2: Und wenn ich weissagen könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, dass ich Berge versetzte und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts.

Wir dürfen uns nicht zu den Menschen hinwenden und vom Herrn abwenden, das würde bedeuten, den einen zu lieben und den anderen zu hassen. Als wir von neuem geboren wurden, waren wir am Anfang der Gratwanderung, die talaufwärts führt. Wir kommen mit der Zeit höher, wir haben die Baumgrenze erreicht, dort sind viele Gläubige, von denen wir glauben, sie sind fest gewurzelt. Aber sie gehen nicht weiter, sie sind stolz um ihrer Baumkronen, die sie sich selbst auf dem Weg aufgesetzt haben. Es geht weiter nach oben, uns begegnen nur noch wenige, die einen murmeln über uns und verschwinden schnell in ihrem Gemeindebau. Die anderen springen umher wie die Gemsen, dass man nur so staunen kann und sie gar beneidet um ihrer Leichtigkeit auf ihrem Weg. Aber sie haben keine Ahnung, dass ihr Herr weitergezogen ist. Der Jäger zielt schon auf sie und wartet nur auf den Moment, an dem sie selbst den Schutz verlassen haben und er sie abschießen kann und sie abfallen. Noch weiter finden wir vereinzelt Schwestern, die sind wie ganz seltene Heilkräuter am Wegesrand. Andere blühen auf, und es macht Freude, auf dem kargen Boden der wahren Christenheit noch die eine oder andere Blüte zu sehen.

Wir nahen uns den Wolken, die Tränen nässen, wir rutschen oftmals auf dem Weg des Glaubens, aber der Herr fängt uns auf. So manche Winde pfeifen uns um die Ohren aus der Welt, sie fechten uns an und wollen uns zum Abstürzen bringen. Wir haben unsere Sicherung, die uns treu festhält, der Herr Jesus Christus. Oh wie gut ist es, einen Bruder zu haben, er fliegt wie ein Adler über uns her, er bewacht seinen Gemeindehorst sehr genau, jeder Fremdling wird hinausgeworfen. Er gibt uns oft genug Schreie der Warnung, damit wir nicht einschlafen und wachsam bleiben. Wer nicht hören will, der muss fühlen, darum leiden wir sehr oft an unserem Ich, weil es noch nicht da ist, wo es einmal sein wird. Beinahe auf dem höchsten Punkt des Weges des Glaubens kommen wir, und die Luft ist dünn geworden, weit und breit ist keiner mehr zu sehen. Wir glauben, wir sind ganz allein auf dem Weg. Die Kälte, die uns begegnet aus der Welt, da verlieren wir so manchen Arm oder Zehen, die uns abfrieren, weil wir uns sonst versündigt hätten. Mancher Nachfolger wird gesteinigt, anderen geht die Luft aus. Leben wir im Herrn Jesus Christus, so sterben wir im Herrn, es bleibt trotzdem für uns ein Gewinn.

Nun bei all dem Weg, den wir beschreiten, muss man die Liebe dazu haben. Wir haben sie nicht, weil keiner von uns freiwillig auf solche Höhen steigen wollte, wenn man ganz genau weiß, da oben geht der Sauerstoff aus. Darum haben wir einen kleinen Glauben, aber wir haben den Herrn Jesus Christus, der für uns täglich aus Gnade sein Blut reicht, um uns zu reinigen, was uns in all der Not durch Buße immer wieder zu seiner Liebe zieht. Diese Liebe duldet kein Verzagen, sie überwindet alles, sie trägt und duldet jegliche Bedrängnis und Trübsal.

 

Der Herr Jesus Christus ist weder von seinem Vater noch von Gottes Wort, der Heiligen Schrift. zu trennen. Das ist das Band, an dem wir Frauen uns ausrichten und sicher sein können, um Gott gemäß zu leben und zu wandeln, dann werden wir

in unserem Herrn Jesus Christus talaufwärts gehen und einst das Ziel der ewigen Gemeinschaft mit Gott erreichen!

 

Jesaja 26,4:

Verlasset euch auf den Herrn ewiglich; denn Gott der Herr ist ein Fels ewiglich.

 

Autorin: Angelique Katzenberger

Bibelstellen aus der Luther 1912