Dank in der Ehe
Lukas 6,33
Und wenn ihr euren Wohltätern wohltut, was für Dank habt ihr davon? Denn die Sünder tun das auch.
Wir Ehefrauen, als sie wir noch frisch verheiratet waren, oh was haben wir nicht alles für unseren Mann getan, um ihm wohlzugefallen? Alles mit Freude zubereitet, schön die Kleidung versorgt und sogar hingerichtet für den kommenden Tag. Das Schönste angezogen und uns herausgeputzt, um ihm zu gefallen. Tag und Nacht die Kinder versorgt, um ihn frei zu halten für die Arbeit. Es gibt so viele tolle Dinge, die wir uns haben einfallen lassen, um ihn zu betören.
Sind wir ehrlich, wir haben uns immer nach Dank gesehnt. Ja das hat der Ehemann ab und an sogar gezeigt. Da haben wir sogar Feiertage daraus für uns gemacht. Kennenlerntag,Verlobungstag, Hochzeitstag, Geburtstag, Muttertag, und noch so Feiertage bei denen man sich beschenkt. Welch eine Freude, wenn ein Schmuckstück blitzte, welch eine Freude, wenn es eine Fernreise gab, welch eine Freude für die edle Handtasche und dann später kam der Kochtopf, Blumen, gegen die man allergisch ist, ein Gutschein zum Fahrtraining.
Waren wir nicht bitterlich enttäuscht, ist das der Dank für das, wofür ich mich aufopfere all die Jahre, und du Mann begleichst dies mit einem Kochtopf? Haben wir nicht auch unseren Männern schon die 10.gestreifte Kravatte oder ein After Shave, das nur uns selbst am besten gefällt, gegeben, haben wir ihn einmal gefragt, was wir ihm Gutes tun können, damit er Freude daran hat? Ja am Anfang, da ging das noch, aber lohnt sich das noch im Alter, nach 30 Jahren Ehe?
Oh wie schütten wir unsere Schatzkiste des Dankes jedem vor die Füße und treten darauf herum, vorbei aus, alles wertlos auch vor Gott.
2.Korinther 9,15
Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!
Es ist nun ein Ehemann zur Seite gestellt, auch wenn wir ihn ohne Gott ausgesucht haben. Dennoch ist es eine Gabe für eine Frau in Christus, hat sie einen gläubigen Ehemann, so ist dies schon beinahe das Paradies, wenn unser Fleisch nicht wäre, was dies sehr oft noch stört. Der Mann lernt von dem HERRN, den Dank seiner Frau zu bringen und die Ehefrau ihrem Manne. Als Erstes gilt der Dank aber immer dem Herrn Jesus Christus, denn es ist alles aus Ihm gewirkt, unser Fleisch ist immer schon undankbar gewesen. Das ICH am Kreuz lassen, fällt uns allen schwer, darum achten wir auf jede kleinste Führung, die der HERR uns anbietet, sei es auch nur eine kleine Reaktion auf ein Geschehen oder gar ein Gedanke, der Undankbarkeit erzeugt hat und auch immer Ungehorsam und Undank vor Jesus Christus ist.
Eine Frau in Christus mit einem ungläubigen Ehemann ist genauso gesegnet mit der Gabe der Ehe. Das fördert sogar im Wachstum des Dankens. Wir tun uns selber sehr schwer damit, weil uns der Ehemann niemals Dank bringen wird, je mehr er in uns Jesus Christus sieht. Er wird dies hassen, er kann tun und lassen was er will, trotzdem erkennt er, wie seine Frau dies alles annimmt in Geduld und ihm nicht undankbar entgegentritt. Sie dankt sogar dafür, dass er sie beschimpft hat, obwohl er nicht im Recht sein muss. Dies macht fassungslos, es könnte das Herz zum Brechen bringen, wenn nicht entweder die Frau nachlässig wird oder gar die Welt ihn ablenkt. Wir zerstören manchmal selbst das angefangene Werk des HERRN mit unserem dummen ICH Fleisch.
Psalm 50,23
Wer Dank opfert, der preiset mich; und da ist der Weg, dass ich ihm zeige das Heil Gottes.
Sehen wir auf unseren Herrn Jesus Christus, lassen wir uns nötigen, damit wir gehorsam werden und nicht wieder alles zerstören. Jesus Christus benutzt den Ehemann, um uns zu verändern, geben wir uns Jesus Christus ganz hin, als absolut hilflose Frauen, dann kommt Er zu dem Ziel, wo Er uns haben will. Durch absoluten Gehorsam IHM gegenüber bringen wir mehr Dank durch unsere Hingabe, als wir es je in Worte bringen. Worte des Dankes sind leicht, aber Taten unsichtbarer Art für die Welt, die erkennt der HERR und erfreut sich an seiner Verherrlichung. Weil wir uns IHM hingegeben haben, geopfert, damit Er wirken kann. Der Trost und die Hilfe ist immer bei dem HERRN zu erhalten.
Psalm 107,22
und Dank opfern und erzählen seine Werke mit Freuden.
Was gibt es Schöneres, wenn man so hindurchgetragen wird, dies auch seinen Töchtern weiterzugeben, oder Glaubensschwestern. Damit sie gestärkt werden, sich dem HERRN ganz hinzugeben und nicht nachzulassen in der Hilflosigkeit, wie ein Kind. In allen Anfechtungen, den Nächsten dankbar auch im Leid und Spott und Hohn, fest zu stehen im Glauben, allein aus der Gnade und der Liebe des Herrn Jesus Christus. Alles wird von Gottes Hand geleitet, er lässt nichts zu, was er nicht will, damit wir in Gehorsam und Demut unserem Vater Dank darbringen lernen und erkennen dürfen: Gott ist die Liebe.
Bedenken wir auch, man muss um etwas BITTEN, damit man DANKEN kann, so wir Jesus Christus nicht bitten um Hilfe, um seine Führung, haben wir es alleine getan, wir brauchen kein Heil und dem HERRN geben wir den Dank nicht zu Seiner EHRE. Je mehr Leid und Trübsal wir jetzt schon erfahren dürfen, desto mehr können wir dankbar sein. Wie wollen wir fest stehen bei Verfolgungen die auf uns zukommen, wenn wir nicht gelernt haben, in Jesus Christus zu bleiben, egal was auch geschieht, das bindet so fest aneinander, dies ist der Wille des HERRN, dazu ist ER für uns da. Danken wir um Seiner Gnade, Liebe und Güte, Geduld und alles was Er uns gibt, das bringt Heil und Seligkeit.
Epheser 5,20 d
dem Vater in dem Namen unseres HERRN Jesu Christi.
Jesus Christus hat seinem Vater allen Dank erwiesen, den man überhaupt geben kann, darum Seine HERRLICHKEIT.
Autorin: Angelique Katzenberger
Bibelstellen aus der Luther 1912