Das Wettern der Frau in Christus muss aufhören

 

Jeremia 23,19

Siehe, es wird ein Wetter des HERRN mit Grimm kommen und ein schreckliches Ungewitter den Gottlosen auf den Kopf fallen.

Durch Unwetter haben wir unser Hab und Gut verloren, es ist uns, als würde uns der Boden unter den Füßen weggezogen werden. Ist es nicht oft so, dass wir Menschen dann dagegen wettern hin zu Gott: Warum hast du alles genommen? Denken wir zurück: in unserem alten Leben waren wir auch nicht anders, als alle Menschen, die ohne Gott leben wollen. Und nun sind wir eine gläubige Frau in Christus geworden, was tut man in solch einer Situation? Äußerlich schaffen wir es, wir können ganz groß vor den Menschen oder vor unserem Ehemann so tun, als mache es uns nichts aus. Unser Herz aber wettert gegen Gott, er hört unseren Hader und den Zweifel, den wir gegen ihn hegen. So sind wir fleischlich gesinnt und sehen nicht auf unseren HERRN.

 

Daniel 2,22-21

Darüber lobte Daniel den Gott des Himmels, fing an und sprach: Gelobt sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit! Denn sein ist beides, Weisheit und Stärke

Er ändert Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand.

Nun haben wir einen Ehemann. der noch ungläubig ist, wie sehr leiden wir unter seiner Art, seinem Charakter, wie sehr er vielleicht auch noch uns beschimpft, gar noch schlägt.  Auch verwünschen wir Frauen die Zeit, in der wir nun leben, wir wollen sie zurückdrehen oder gar vorstellen, um dem allem zu entfliehen. Was wir aber am besten können, ist über unseren Arbeitgeber zu keifen, was giften wir am Arbeitsplatz gegen so manche Kollegin, weil sie für weniger Arbeit mehr Lohn erhält. Es gibt vieles, über das wir grollen und anfangen zu schelten. Schauen wir in die Welt, wir Menschen sind alle unzufrieden mit der Politik, überall auf der Welt rumort es, es gibt Demonstrationen, herumschreien, zetern, poltern, ein regelrechtes Gewitter braut sich überall zusammen, und besonders wir Frauen wettern gerne gegen alles, aber besonders gegen Gott.

 

1.Petrus 2,13-14

Seid untertan aller menschlichen Ordnung um des HERRN willen, es sei dem König als den Obersten, oder den Hauptleuten, als die von ihm gesandt sind zur Rache über die Übeltäter und zum Lobe der Frommen.

Wir sind nun als Frauen in Christus Fremdlinge in dieser Welt, wir sollen uns nicht mehr an dem Treiben dieser Welt gleichsetzen. Egal, ob in der Politik oder sonst in irgendwelchen irdischen Organisationen, selbst in der eigenen Familie, handelt es sich doch um ein Jagen nach irdischen Lebensglück und vor allem besseren Lebensbedingungen auf Erden, als wenn wir die Erde und was darinnen ist, heilen könnten. Dabei sind wir sündigen Menschen es, die gegen Gott wettern und alles zunichte machen, was er geschaffen hat. Wir wettern gegen seine Gesetze, sie werden verändert oder ganz aufgelöst. Wir wettern gegen die Obrigkeit, gegen die Politik. Warum? Weil jeder für sich selbst die Gesetze so zurechtbiegt, wie er es für sich gerne haben will und es darum ein Hin- und Herzerren gibt und somit Unzufriedenheit, Streit und Rebellion und schließlich Krieg und am Ende Tod..

Verlassen wir uns nur auf Gott allein, Er setzt ein und setzt ab jede Obrigkeit, und Gott allein richtet darüber. Wir Frauen in Jesus Christus können so jegliche Führung, selbst Diktatur ertragen, weil uns der HERR hindurch führt. Geben wir uns IHM ganz hin, so wird es uns an Nichts mangeln. Jesus Christus war, ist und wird immer der Sieger über alles bleiben, aus seinem Glauben leben wir, und wer in seiner Liebe bleibt, der bleibt in Ihm, und Jesus Christus in uns, so wird unser Sieger über die Welt und über uns herrschen, was benötigen wir mehr, als nur IHN allein?

 

Was wir hier in der Welt wählen, wird über uns herrschen, so geben wir uns wieder der Sünde hin. Bedenken wir: Gott hat uns erwählt, warum sollten wir dies Gnadengeschenk verschmähen, indem wir von den Dingen der Welt nicht loslassen wollen? Jesus Christus, seine Liebe ist so unsäglich groß, keiner von uns Menschen hat sie, denn wir sind alle böse. Aber wir Frauen in Christus leben nun aus seiner Gnade und Liebe, lassen wir unser Leben und alles, was uns noch bindet an diese Welt, am Kreuz, dann werden wir selbst den ärgsten Feind lieben und können alles still ertragen, so wie auch unser HERR es für uns getan hat. Dann hören wir auf mit wettern, so zeigen wir der Welt unsere Demut zum HERRN ohne Zwang, ohne Druck, sondern frei von dieser Welt und was darinnen ist, aber gehalten und getragen, wie die Wolken am Himmel, durch seine Liebe, damit sein Segen regne auf die Verlorenen.

 

Psalm 81,8

Da du mich in der Not anriefst, half ich dir aus; ich erhörte dich, da dich das Wetter überfiel, und versuchte dich am Haderwasser.

Es ist für uns deshalb eine Trübsal und ein Leiden, wenn uns die Welt hasst und schmäht oder gar verfolgt, so fangen wir an zu hadern, weil wir noch an den weltlichen Dingen festhalten. Wir können das nicht ertragen, wenn uns etwas dazwischen kommt und wettern dagegen, es ist dazu da, damit wir davon loskommen. Wenn wir nicht gezüchtigt werden, so fehlt uns die Besserung, die brauchen wir aber, um im Glaubensweg zu wachsen, nur dann werden wir selig werden und geheiligt wandeln. Fangen wir wieder an, Gottes Wort zu respektieren, wenn er sagt, dass wir Fremdlinge sind, so haben wir uns darunter zu beugen und uns nicht mehr der Welt gleichzusetzen. Alles, was zu diesem Leben hier gehört, geben wir in den Tod.

Wir sind unbedeutend und sündig vor Gott, wenn wir unser altes Leben am Kreuz gelassen haben, so sind wir vollständig abhängig von dem Herrn Jesus Christus. Wettern wir nicht gegen seine Weisheit und Erkenntnis, sondern geben wir ihm die Ehre dafür, indem wir sie anerkennen und wir nur aus Ihm schöpfen dürfen, aber ohne IHN nichts wissen und erkennen. Es fällt uns schwer, aber ordnen wir uns unter, gerade in Schwierigkeiten, dann erleben wir, was es bedeutet, im HERRN zu bleiben, so können wir aus dieser Freude Gott loben und preisen für seine Werke, die ER aus uns wirkt, nur dann sind wir Licht und Salz in dieser Welt und selig im Herrn Jesus Christus.

 

Ist die Welt unser Mittelpunkt, so können wir dort wählen und dann wettern, ist Jesus Christus unser Mittelpunkt, hört alles auf, das Wählen und das Wettern. Denn dann haben wir absolut alles, was wir brauchen, nur so sind wir selige Frauen in Christus und dann sind wir Licht und Salz, um die Menschen zu Jesus Christus, dem Mittelpunkt der einzigen Wahrheit zu führen!

 

Matthäus 5,11

Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, so sie daran lügen.

 

Kolosser 3,12

 

So ziehet nun an, als die Auserwählten Gottes, Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut ,Sanftmut, Geduld;

 

Autorin: Angelique Katzenberger

Bibelstellen aus der Luther 1912