Der Geruch in der Ehe

 

3.Mose 26,31

Ich will eure Städte einreissen und will euren süßlichen Geruch nicht riechen.

 

Wir Frauen in Christus haben ein großes Problem, wir tragen oft ein verwässertes, billigeres Parfüm an uns, ja das ist das eines billigen Evangeliums, einer unreinen irdischen Gemeinde. Dies ist dann so neutral, das gefällt den Menschen in der Welt sehr. Wie es bei den Parfüms universal gibt, so gibt es in der heutigen Christenheit einen universal Geruch, das ist die Mischung aus Himmel und Hölle. So wie die Sünde süß hineingeht, so riechen wir bitter und beißend hinaus, für Gott, er verabscheut dies.

 

Wie eine Krankheit sich einschleicht, und wenn sie ausgebrochen ist, dann riecht der Mensch nach Krankheit, dies kann süßlich oder säuerlich sein, es ist unangenehm. Bei uns als Christ geschieht dies genauso, wir werden krank in der Seele, weil wir uns entfernt haben von unserem HERRN. Er scheint für uns nicht erreichbar zu sein, schrecklich fallen wir hernieder und sind wie betäubt. Unser Herzeleid ist groß, Angst überkommt uns, der HERR wird uns gar verwerfen. Hader und Zweifel stinken zum Himmel.

 

Noch eine weitere problematische Situation gibt es, wir Frauen in Christus sind faul geworden. Für die Welt, ja da tun wir allerhand, dann sind wir müde und legen uns nieder. Vergessen, die Zweisamkeit mit Jesus Christus, die Nase hängt nicht mehr tief in Gottes Wort. Kurz und knapp darüber gelesen, mehr geflogen und nichts in uns aufgenommen und nachgesinnt. Was will der HERR von mir, wir haben es durch unsere Faulheit im Fleisch unterlassen, ihn zu bitten, dass Er uns wecke von unserem Schlaf, um Ihm zu folgen. Faulheit stinkt zum Himmel.

 

2.Korinther 2,15

Denn wir sind Gott ein guter Geruch Christi unter denen, die selig werden, und unter denen, die verloren werden.

 

So brauchen wir uns nicht wundern, wenn bei uns in der Nachfolge alles zusammenbricht. Kehren wir um und tun Buße darüber, damit wir die Reinigung durch Jesu Blut erhalten. Möge unsere Liebe aus Jesus Christus wieder erwachen und so freudig ihm nachfolgen, wie einst, als wir von neuem geboren wurden und für den HERRN in der Liebe  brannten und so einen Wohlgeruch als Dank sendeten.

Wenn wir nun diesen Geruch an uns tragen, weil wir in engster Gemeinschaft mit dem HERRN leben, so wird es den Ehemann entweder vertreiben, oder es wird ihn anziehen. Er wird sich fragen, was ist das, woher hat sie diesen Geruch, möge es ihn dazu bewegen Buße zu tun und umzukehren.

Die Welt kann uns nicht riechen, sie hassen es, oftmals brauchen wir nicht von Jesus Christus sprechen, durch unser Leben als echte Christen breiten wir für sie den Geruch des Todes aus. Sie behandeln uns, als wenn wir einen beißenden Geruch hätten, so reizend ist dieser Geruch in ihrer Nase, sie verlassen uns, es ist ihnen unangenehm. Dies können sogar die engsten Familienmitglieder sein, dies tut sehr weh, dies bringt Tränen und Leid, vergeben wir ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun, für sie ist es ein fremder Geruch, den sie nicht mögen.

Für die Menschen, welche umkehren und Buße tun, ist es ein Geruch des Lebens, der zur Seligkeit führt in Jesu Christi.

 

2.Korinther 2,16

Diesen ein Geruch des Todes zum Tode, jenen aber ein Geruch des Lebens zum Leben. Wer ist hierzu tüchtig.

 

Denken wir an die Frauen der Welt, sie tragen ein sehr starkes Parfüm, das man meist aus hundert Meter riechen kann. Meist hat es eine bekannte Marke eines Designers von Welt, einen Namen und ist sehr teuer. Auch wandeln die Frauen, wie Ungläubige eben aussehen, Kleidung, das Benehmen, die Worte, die Blicke, es strahlt in die Welt. Es ist der Geruch der Frau von Welt, sie wird geliebt und hat viele Freunde. Es bedeutet für die Welt ihre Freiheit, so zu leben wie sie es wollen, dabei sind sie gefangen in ihrer Sünde und gehen den breiten Weg, der nach unten führt und tragen den Geruch des Todes mit sich, das kein Parfüm der Welt überdecken kann.

 

Wir kennen dies, wenn wir unserem Ehemann einen Liebesbrief geschrieben haben, sobald er ihn öffnete, hat dieser unseren Duft offenbart, und dies war für ihn ein Wohlgeruch, weil er uns liebt. Als Frau in Christus wird dies anders sein.

Nur wenige werden es sein, die sich angezogen fühlen von diesem Geruch, sie werden sich ergeben um ihrer Sünden, so wird ihnen die Gnade aus Jesus Christus das neue Leben schenken, so ist es der Geruch zum Leben.

Mögen wir auch um unseren Ehemann kämpfen als Brief, damit er ohne Worte zum Herrn findet, denn allein der Geruch Jesu Christi kann den Menschen zu sich ziehen, wenn er sich ziehen lässt. Verwehren wir ihm nicht den Weg. indem wir einen neutralen Geruch verbreiten, wie die Welt.

 

Wir Frauen in Christus werden in der Welt immer seltener, wir stehen gar alleine unter tausenden von Ungläubigen.

So müssen wir uns unterscheiden, nicht nur in heiligem Wandel, sondern, dass wir als ein Brief Jesu Christi gelesen werden, der seinen Geruch offenbart. Dieser Geruch hat einen Namen, dieser ist Jesus Christus, der uns mit seinem teuren Blut erkauft hat. Dies ist der Geruch des Sohnes Gottes vom Himmel, die Markierung des Weges zum ewigen Leben. Wenn wir diesen Geruch an uns tragen, wird es die Menschen abstoßen, denn es bedeutet den Tod am Kreuz um unserer Sündenschuld.  Sie werden uns dafür hassen um unseres HERRN Willen, wir werden dadurch sehr viele Feinde haben  in dieser Welt. Aber wir haben echte Freiheit aus Jesus Christus und können diese verlorenen Seelen lieben, so wie Christus uns zuerst geliebt hat. Wir sind frei von der Sklaverei der Sünde und gehen den schmalen Weg nach oben. Geben wir uns ganz unserem Herrn Jesus Christus hin, damit dieser Geruch als Opfergabe nach oben steigt, Gott zum Wohlgefallen.

 

Epheser 5,2und wandelt in der Liebe, gleichwie Christus uns hat geliebt und sich selbst dargegeben für uns als Gabe und Opfer, Gott zu einem süßen Geruch.

 

Autorin: Angelique Katzenberger

Bibelstellen aus der Luther 1912