Die Ehe ist eine Gabe Gottes
Römer 6,23
Denn der Tod ist der Sünde Sold, aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christo Jesu, unserem HERRN.
Wir sind eine Frau in Christus und haben einne ungläubigen Ehemann, nun diesen haben wir geheiratet ohne Gott zu fragen. Es bedeutet aber nicht, dass wir diesen verlassen dürfen, nur weil er ungläubig ist. Bedenken wir, Jesus Christus war schon immer da und hat uns gerufen, obwohl wir ungläubig waren, er hat uns auch nicht verlassen, darum so auch jetzt. Wenn der HERR will, wird ER nun unseren Ehemann zu sich ziehen durch sein Leben in uns. Zuerst will der HERR uns verändern, das haben wir gerade in der Ehe sehr nötig. Alles ist anders als Frau in Christus. Vor allen Dingen sehe deinen Ehemann als einen Verlorenen, den nur einer retten kann: Jesus Christus. Darum dürfen wir nicht dagegen wehren, indem wir selbst versuchen, ihn zum Herrn zu bringen, dies gelingt nicht, es führt eher noch dazu, dass er flüchtet und sich ganz verhärtet.
Dem gläubigen Ehemann dürfen wir nicht im Wege stehen und auch wehren. Er soll vom HERRN geführt seine Aufgabe als Mann vollziehen, wie dieser es will. Wenn wir nun dagegen halten, bekämpfen wir nicht den Mann, sondern Jesus Christus steht uns gegenüber, werden wir da nicht ganz schnell klein? Lassen wir den Mann zum richtigen Mann in Jesus Christus werden, das ist ein großer Segen, wenn man behütet und sich versorgt wissen darf. Haben wir uns nicht früher darüber aufgeregt, wenn wir uns um alles kümmern mussten, was eigentlich Dinge des Mannes sind? Und nun, sind wir wieder nicht zufrieden!
Epheser 2,8
Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es.
Bei der Wiedergeburt haben wir alles erhalten an Gaben, um die Ehe so zu führen, wie der Herr es will. Oh wie versuchen wir aus uns alles möglich zu machen, denke daran du bist tot. Tote tun nichts mehr, außer ruhen, dies kann man nun auch. Wir wollen immer gerne an den anderen Menschen anfangen zu arbeiten, als bei uns selbst, da ist noch viel altes Fleisch. Somit ist es nicht aus Glauben geschehen, wir haben unseren Arm zum Werkzeug gemacht.
Auch die gläubigen Ehepartner schauen mehr auf den anderen als in sich selbst. Jeder steht und fällt seinem HERRN, darum muss die persönliche Gemeinschaft zu Jesus Christus als Erstes gestärkt werden. Kleinmut, Angst, Angriffe, Anfechtungen, dies erniedrigt, aber ER hat uns immer hindurchgetragen. Je tiefer wir sinken, umso mehr dürfen wir seine Gnade, Liebe erleben und so wächst die Hoffnung und Sehnsucht auf den Tag, nach Hause zu kommen, zum Vater im Himmel, in inniger Gemeinschaft.
Epheser 3,7
dessen Diener ich geworden bin nach der Gabe aus der Gnade Gottes, die mir nach seiner mächtigen Kraft gegeben ist.
Wir wünschen uns sehr oft, wenn es Probleme gibt, dass wir mehr Kraft und Geduld und noch so einiges mehr bekommen vom HERRN. Warum, damit es für uns leichter wird? Damit der Ehemann in seine Schranken verwiesen wird? Ja wir hätten Vieles gerne.
Es ist Gott wichtiger, mich zu ändern und sein Wesen sichtbar zu machen, als irgendwelche Probleme, die ich mit dem Ehemann habe, zu lösen. Gerade der Tod Jesu Christi hat Kraft genug, meinen natürlichen Egoismus zu besiegen. Dies muss auch geschehen, damit wir hilflos werden wie ein Kind und angewiesen sind auf jegliche Hilfe.
Durch die Kraft des Heiligen Geistes hat Gott es so gegeben, dass ich alles tun kann, was er mir auferlegt. Das Wichtigste ist, wir können daraus immer dem anderen vergeben, durch IHN andere lieben, aus allen Lagen dafür Jesus Christus danken. Gnade um Gnade dürfen wir schöpfen.
1.Korinther 7,7
Ich wollte aber lieber, alle Menschen wären wie ich bin; aber ein jeglicher hat seine eigene Gabe von Gott, der eine so, der andere so.
Darum müssen wir uns einzig und allein an Jesus Christus wenden. Jeder einzelne Gläubige geht seinen persönlichen Weg mit verschiedenen Gaben von Gott gegeben, darum gibt es keine persönliche Seelsorge, um Menschen zu helfen in der Ehe. Nur jeder echte Christ soll so leben, dass Jesus Christus aus ihm heraus scheint und darin wachsen, so wie Jesus Christus uns haben will. Für IHN sind wir alle nur Schafe und Er ist der Hirte. So brauchen wir uns nie vergleichen mit anderen Menschen. Der HERR führt alle so, dass wir gleich gesinnt werden, wie ER ist. Die Einheit muss in Christus sein, nicht unter den Menschen, ein Leib, ein Tempel in Jesus Christus. Dies ist die Vorbereitung, wenn Jesus Christus Seine Brautgemeinde holt, sie sollte vorbereitet, zubereitet, bereit sein mit gewaschenem weißen Kleid durch Jesu Blut, darum ist dies die größte Gabe Gottes, eine Ehe führen zu dürfen, um vorbereitet zu werden.
Epheser 5,2
und wandelt in der Liebe, gleichwie Christus uns hat geliebt und sich selbst dargegeben uns als Gabe und Opfer, Gott zu einem süßlichen Geruch.
So ist es uns als Frau in Christus möglich, aus Seiner Liebe auch den noch so schwierigsten Ehemann so zu lieben, wie der HERR aus mir wirken kann. Denn es geht um Seine Verherrlichung, und dies ist meist aus dem Leid, was wir erfahren dürfen, am größten zu erleben. Das gehört als Gabe für uns Frauen, wir bringen unter Wehen die Kinder zur Welt, dies ist Schmerz, wenn sie größer werden, bringen sie uns oft viel Leid durch Irrwege, die sie begehen können.
Dies gehört zum Leben eines jeden echten Christen, man kann nicht mit Gott leben, ohne zu leiden, dies Leid wird im Vergleich zur Ewigkeit nur kurze Zeit sein. Darum dürfen wir uns täglich dahingeben als Opfergabe: Hier bin ich HERR, mach du mit mir, was du willst. Dies mit ganzem ehrlichen Herzen, so ist dies Gott ein Wohlgeruch, bessser als tausend schön gesprochene Worte. Worte sind schnell dahin im Wind, aber die Hingabe ist aus Jesus Christus geschehen, Er hat sich zuerst hingegeben für uns. So ist dies das Wenigste an Gabe, die wir Gott als Dank bringen können.
Dazu brauchen wir Jesus Christus, aus Gnade täglich, geben wir uns IHM hin.
Autorin: Angelique Katzenberger
Bibelstellen aus der Luther 1912