Die Frau in Christus schüttelt den Staub von ihren Füßen
5.Mose 9,25:
Er hat euch vierzig Jahre in der Wüste lassen wandeln: eure Kleider sind an euch nicht veraltet, und dein Schuh ist nicht veraltet an deinen Füßen.
Wir sind nun aus neuem geboren eine Frau in Christus, sehr oft geschieht es, dass wir in der ersten Zeit erst einmal aufräumen müssen. Es sind in unserem Zuhause die ganz persönlichen Gegenstände, die im Licht des HERRN betrachtet werden, was Ihm missfällt, müssen wir abschütteln, denn es ist Staub, der uns verunreinigt. Auch hat er Freude, wenn wir uns von unseren Lieblingsstücken trennen, denn alles, was wir mehr lieben als IHN, sollten wir abschütteln können. Wir haben unser altes Leben am Kreuz gelassen. Nun benutzen wir alles, als hätten wir es nicht. Lassen wir aber unserem Ehemann seine persönlichen Dinge, wir dürfen dies Ihm nicht wegnehmen, er ist für sein Leben selbst verantwortlich.
Das ist wie ein Aufbruch zu einer langen Reise, bei der man nichts mitnehmen kann. Stellen wir uns vor, wir dürfen um des HERRN Willen 40 Jahre durch eine Wüste gehen. Da kann man auch nichts mitnehmen, denn alles ist nur Ballast, schütteln wir ihn ab. Denn wenn wir nun in einer Ehe weiterleben. indem der Ehemann ungläubig ist, dann wird ab nun dieser Platz für uns zu einer Wüste werden. Wir erleben so manchen Sturm an Anfechtungen, Feindschaft, aber auch Neid und vieles mehr. Das ist eine der besten Stellen, in die uns der Herr Jesus Christus hineinstellt. Hier dürfen wir lernen, was Demut heißt, wir können, dies nicht, aber Jesus Christus kann es, er lehrt uns dies, unten zu bleiben, egal wie man uns auch reizen mag, wir können es demütig ertragen. Wir werden dadurch hungern und dürsten nach dem Wort Gottes, denn nur, wenn wir Ihm gehorchen, werden wir hindurch kommen. Selbst eine ledige Frau in Christus wird Er, wenn es sein Wille ist, an einen wüsten Ort stellen, damit er sie schleifen kann im Glaubensleben.
Je tiefer wir durch den Staub gezogen werden, umso mehr halten wir uns an unserem Herrn Jesus Christus fest.
1.Timotheus 2,11-12:
Ein Weib lerne in der Stille mit aller Untertänigkeit. Einem Weib aber gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie des Mannes Herr sei, sondern stille sei.
Es hat sich eingeschlichen in den Gemeinden wie in der Welt, dass die Frauen nun die Gemeinde lehren, darunter sitzen dann die Männer, die zuhören und von einer Frau gelehrt werden. Die Gemeinde hat Staub angesetzt, wenn dies so bleibt, zeugt dies nicht von der Reinheit des Herrn Jesus Christus.
Die Frau hat genug zu Hause mit sich selbst und mit den Kindern zu tun, auch kann sie den Schwestern eine Hilfe sein, damit sie wachsen im Glauben. Wenn wir Frauen in Christus die Leitung und Führung den Männern wegnehmen, dann machen wir selbst den Mann schwach und somit die ganze Gemeinde. Schütteln wir diesen Staub ab, damit in der Gemeinde. die noch der Wahrheit folgt, ein reines, staubfreies Zeugnis der göttlichen Ordnung gegeben wird.
Demut zu leben, bedeutet im Staub zu kriechen, gerade in der Gemeinde, dann leben wir es auch vor unserem HERRN.
Matthäus 10,14:
Und wo euch nicht jemand annehmen wird noch eure Rede hören, so geht heraus von dem selben Haus oder der Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen
Wir leben in dieser Welt, sind aber nicht mehr von dieser Welt, wir dürfen uns nicht aus dem Staub machen. Nun als Frau in Christus haben wir weiterhin mit Menschen zu tun, wir wissen, dass wir umgeben sind von Verlorenen, von Ungläubigen. Wir begegnen den Nachbarn oder Menschen im Krankenhaus, beim Einkaufen, so geschieht es, dass der HERR uns jemand zur Seite stellt, dem wir Zeugnis geben dürfen. Wir müssen es, denn ER hat uns Verlorene zuerst geliebt und darum müssen wir aus seiner Liebe Zeugnis geben. Alles was wir aus uns selbst tun, ist meistens viel Staub um Nichts, es ist unklar und vernebelt und dringt nie in das Herz des Menschen.
Wenn wir IHN aus uns reden lassen, dann hat das Zeugnis im Wort auch die Kraft, einen Menschen zu überführen von Sünde Gerechtigkeit und Gericht, dann ist es in voller Reinheit geschehen, ohne jegliche Staubwolke, die seine Kraft verdecken würde.
Es wird nicht immer sehr schön sein, wie die Menschen reagieren, die einen sind sofort ablehnend, andere wollen es nicht annehmen, da sie so verblendet sind von ihrer Glaubensgemeinschaft. Sie sind Gefangene in dieser Gemeinschaft und merken es nicht, und wollen es auch nicht hören, dass sie Verlorene sind, und Rettung nötiger haben als sie denken.
Dies lässt gern Bitterkeit in uns aufkommen, weil sie nicht wollen, aber auch Neid kommt auf, denn sie leben ein Leben, das leichter scheint, viele Freunde haben. Staub um Staub setzt sich fest in unserem Herzen, tun wir Buße und lassen uns reinigen von unserem Herrn Jesus Christus.
Wir selbst können nicht staubabweisend sein, aber wenn wir im HERRN bleiben, sind wir in Jesus Christus, und
kein Staub setzt sich fest.
Johannes 13,10:
Spricht Jesus zu ihm: Wer gewaschen ist, bedarf nichts denn die Füße waschen, sondern er ist ganz rein. Ihr seid rein, aber nicht alle.
Wenn man durch Sand geht, selbst mit Schuhwerk, dann wird es geschehen, dass wir Sand an unsre Füße bekommen. Wir können die Schuhe ausziehen, Sand und den Staub abschütteln von den Füßen, es bleibt aber immer ein Rest von feinstem Staub hängen. Diesen bekommt man nur weg, wenn man seine Füße waschen lässt.
Eine Frau in Christus ist aus Gott von neuem geboren, sie ist rein, aber wir haben immer wieder notwendig, dass man uns die Füße wäscht. Der Boden, den wir täglich betreten, ist sündiger Boden in dieser Welt. Wir kommen immer wieder mit der Sünde in Berührung. Darum sollen wir zuerst unseren Staub von den Füßen schütteln in der Welt, und dann wäscht uns der Herr Jesus Christus mit seinem Blut jegliche Sünde die sich auf uns gelegt hat, hinweg. Dies geschieht täglich, Gnade um Gnade haben wir notwendig, und es ist von Nöten, dass wir auf unsere Glaubensschwestern achtgeben, damit auch sie ihre Füße waschen lassen. Denn nicht alle von den Schwestern sind rein, manche haben es verschlafen und angestaubt, wecken wir sie auf, denn wenn sie sich nicht waschen lassen, haben sie keinen Anteil am Herrn Jesus Christus und seiner Gemeinde.
Einen heiligen Wandel als Frau in Christus kann man nur leben, wenn dieses Leben immer wieder von jeglichem Staub befreit wird, dann durchdringt das Licht des Herrn Jesus Christus, das allen Staub der Welt durchwühlt, nach den Verlorenen, und
dies zeugt von seiner Herrlichkeit, das ist seine Liebe, die er zu uns hat!
1.Petrus 3,16:
und das mit Sanftmütigkeit und Furcht; und habt ein gutes Gewissen, auf dass die, so von euch afterreden als von Übeltätern, zu Schanden werden, dass sie geschmäht haben euren guten Wandel in Christo.
Autorin: Angelique Katzenberger
Bibelstellen aus der Luther 1912