Die Frau in Christus wandelt in engen Grenzen
Römer 6,18:
Denn nun ihr frei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte der Gerechtigkeit geworden.
Wo eine Grenze gesetzt ist, da gehört auch das Gesetz dazu, beides ist untrennbar. Ist man dem Gesetz gegenüber tolerant und nimmt etwas weg oder fügt etwas hinzu, dann kommt es ins Schwanken und somit aus dem Gleichgewicht, und es ist jederzeit möglich, es zum Kippen zu bringen, sowohl die Grenze als auch ihren dazugehörigen Gesetzen. Der Grenzwächter und Verteidiger ist dadurch schwach geworden und hat keine Ahnung mehr, was er nun tun soll. Geschieht dies, ist es überhaupt kein Problem mehr für ungewollte Grenzgänger, diese zu übertreten. Die Sicherheit ist nicht mehr gewährleistet, und somit gibt es auch keinen Frieden, weder innerhalb der Grenze noch außerhalb.
Wir Menschen tragen in uns auch Grenzen, und das Gesetz dazu ist in uns geschrieben, das meldet sich durch das Gewissen. Wir Menschen mögen das leugnen und verneinen, aber dennoch stoßen wir an unsere Grenzen früher oder später, sei es das Sehen, Hören, Sprechen, Denken, Fühlen, Kraft, Weisheit, Macht, Gesundheit und noch mehr. Wir haben in unserer Menschenweisheit Geräte und Dinge erfunden, um diese Grenzlinien zu überwinden, aber dennoch stoßen wir wieder an deren Ende. Wir Menschen bestreben nur noch danach, in unserem Leben die Grenzen los zu werden und die Gesetze dazu los zu werden, was uns Freiheit geben soll, indem jeder tun und lassen kann, was und wie er will. Dadurch erlangt man nur Chaos, Unordnung, Unfriede, keine Sicherheit, weil wir alle so zu grenzenlosen Gesetzlosen geworden sind. Darauf steuert die ganze Welt zu. In die Hölle zu kommen, ist einfach. Dazu muss man nichts befolgen, keine Grenzen, keine Gesetze, und schon ist man für ewig im Feuersee, der nie erlischt, wenn man heute Nacht stirbt. Diese absolute Außengrenze hat Gott gesetzt, dann ist es zu spät. Ohne Jesus Christus, Gottes Sohn, kommt keiner in den Himmel, wir sind und bleiben ausgegrenzt für ewig.
Das müssen wir als Frau in Christus uns immer wieder vor Augen halten, wir gehörten dereinst auch zu den Grenzenlosen, aber nun sind wir frei geworden durch Jesus Christus, unseren Herrn, der für all unsere Sünden sein Blut vergoss, damit wir gerettet werden.
Jesus Christus hat uns herausversetzt und somit gerecht gemacht durch Ihn, allein aus Gnade.
Der Weg ist eng, steil und geradlinig, der nach oben führt. Aus seiner Liebe sind wir frei gemacht, uns nur in engster Grenze aufzuhalten im Herrn Jesus Christus, und er sorgt dafür, dass wir in keinster Weise von dieser Grenze abweichen!
Jeremia 7,23:
sondern dies gebot ich ihnen und sprach: Gehorchet meinem Wort, so will ich euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein; und wandelt auf allen Wegen, die ich euch gebiete, auf dass es euch wohl gehe.
Wir Frauen haben die Liebe Gottes niemals verdient, darum sollten wir umso dankbarer sein und Gott all das geben, was Gottes ist. Kinder testen die Grenzen aus, die die Eltern gesetzt haben, so auch wir, sehr oft versuchen wir, über die Grenzlinie zu gehen, meist unbemerkt für uns, aber Gott sieht alles, selbst wenn wir nur daran denken, die kleinste Grenze zu übertreten. Nur Gott ist niemals tolerant, jede Grenzübertretung ist gleich, es ist Sünde! Demütigen wir uns und gehorchen ihm in allen Wegen, das bedeutet eine Frau zu werden, wie Gott sie haben will. Dazu gehört die Unterordnung in allem, selbst in der Ehe, auch dort sind wir unter dem Ehemann angeordnet, damit wir um ihn eine Gehilfin sind. Selbst wenn dieser ein ungläubiger Mann sein sollte, es muss ganz klar in unserem Wandel sichtbar werden, dass wir ein neues Leben führen, das sich an alle Grenzen hält und somit den dazu gehörigen Gesetzen sich freiwillig einfügt und sie auch tut. Tun wir dies, dann leben wir in der Gerechtigkeit, für das es dann auch kein Risiko ist, wenn wir dadurch Anfeindung und Bedrängnisse erhalten um dieses Glaubens willen. Gott wird uns verteidigen, denn wir leben aus seiner Sicherheit und in seinem Frieden und aus seiner grenzenlosen Liebe. Dann geht es uns wohl.
Geben wir Gott allein die Ehre, indem wir anerkennen, sündig und unbedeutend zu sein und somit vollständig abhängig sind und uns ganz hingeben dem Herrn Jesus Christus, damit Er aus uns wirkt, damit aus unserem Wandel die Ungläubigen
die Grenzen Gottes kennen und fürchten lernen!
1.Mose,19,26: Und sein Weib sah hinter sich und ward zur Salzsäule
Wir Frauen in Christus sind sehr gerne selbstsüchtig und ehrsüchtig. Wir sind nicht die Aufseher der inneren Grenze über unseren ungläubigen Ehemann. Er ist ein Sünder genau wie wir, nur wir sind schon gerettet, aber unser Ehemann ist noch verloren. Legen wir Fürbitte ein bei unserem HERRN, damit Er ihm Gnade geben möge. Wir müssen es unterlassen, angeberisch als Christin uns innerhalb der Grenze der Gemeinde zu bewegen gegenüber den Schwestern, das ist arrogant und herablassend. Wir Frauen reden dadurch auch schlecht von ihnen, so verleumden wir sie, wenn sie Mangel haben im Wachstum. Wir müssen ihnen beistehen und helfen, damit sie wachsen in der Nachfolge, um zum Haupt des HERRN hin zu wachsen. Wir haben alle Vergebung und somit Gnade notwendig.
Genauso schauen wir über den Grenzzaun, um nur noch Ausschau zu halten, wie es in der Welt zugeht, was in der Endzeit alles geschieht. So wächst die Wut in uns. Es ist aber allein Gott, der wütend sein darf über all die Ungerechtigkeit und Grenzenlosigkeit der Menschheit. Das ist auch kein Zeugnis von dem lebenden Jesus Christus, der all den grenzenlosen Spott und Hohn erduldet hat ohne jegliche Wut. Kehren wir um und sind das wahre Zeugnis der Gerechtigkeit aus Jesus Christus. Er allein ist der Retter und Richter, nicht wir Gläubigen. Das ist genauso, als sitzen wir im Grenzwachturm, um auf alle herabzusehen. Das macht eigensinnig und stur, indem wir oft richten in Gedanken, als wenn wir sagen wollten, der Eine kommt rein, der Andere nicht, als geben wir die Verlorenen zum Abschuss frei. Vergessen wir nicht: Wenn Jesus Christus so gehandelt hätte mit uns, hätten wir uns niemals bekehren können. Oh wie unsäglich groß und grenzenlos ist seine Liebe, niemals haben wir sie selbst, aber als Frau in Christus müssen wir so von seiner Liebe zeugen.
Wir Frauen in Christus sind nicht da, die Grenzen des Erlaubten selbst festzulegen. Das ist Stolz, und der setzt sich immer ein eigenes Denkmal, dann werden wir erstarren zur Salzsäule wie die Frau von Lot, weil wir zurückgesehen haben in die Welt. Fürchten wir uns davor und kehren demütig um und tun Buße.
Wir Frauen in Christus sind dazu da, ein stilles Zeugnis zu geben. Wir tun uns da sehr schwer, weil wir reden wollen. Gerade den ungläubigen Ehemann sollen wir nicht belehren und ihn nicht mit Worten gewinnen. Tun wir dies, dann stoßen wir gleich an unsere Grenzen, es gibt Anfeindung. Der Ehemann ist mit uns verbunden durch die Ehe, aber er gehört dennoch zu den Verlorenen, jenseits der Grenze Gottes. Also vergeben wir ihm, dass er kein Christ ist und unsere Sprache nicht versteht. Wenn wir sagen, wir lieben den Herrn Jesus Christus, dann gehört dazu, dass wir Gottes Wort respektieren und stille zu sein haben. Jesus Christus allein kennt das ganze Grenzgebiet, in dem Er selbst der Mittelpunkt und das Zentrum ist. Erkennen wir seine Weisheit und die Erkenntnis an, indem wir uns gerade in Schwierigkeiten demütig beugen und Gehorsam leisten.
Wenn wir Frauen in Christus diesen demütigen Wandel leben, indem wir uns nur ausrichten am engsten Abstand zur Grenze dem Herrn Jesus Christus, dem Mittelpunkt, dann ist dies das stille Zeugnis, damit die Verlorenen erkennen. Um über diesen Grenzpunkt zu kommen, führt kein Weg vorbei an Jesus Christus. Nur allein aus Gnade durch sein Blut erhalten sie Zugang, um die wahre Freiheit, das ewige Leben zu erhalten!
Maleachi 1,5:
Das sollen eure Augen sehen, und ihr werdet sagen: Der Herr ist herrlich in den Grenzen Israels.
Autorin: Angelique Katzenberger
Bibelstellen aus der Luther 1912