Die Frau und das Spiegelbild des Regenwurmes

 

Wir schauen in den Spiegel und sehen uns als Frau, als Mensch, so hat uns auch Gott geschaffen und es ist gut.

Nun ist es schwer, dass Gott uns das Bild gibt eines Wurmes, eines Regenwurmes. Für uns sind Würmer unangenehm, teilweise ekelig. Das wollen wir nicht hören, dass wir nicht mehr als ein Wurm sind, das erniedrigt uns, das beugt unseren Stolz.

Seltsamerweise, wenn ein Ungeborenes getötet wird im Mutterleib, dann sagen wir: „Das arme Würmchen kann doch nichts dafür, warum musste es sterben?“ Unser Same sieht laut Wissenschaft und Mikroskop aus wie ein Wurm und bewegt sich auch so.

 

So, nun sehen wir es von oben betrachtet an, so groß wie Gott selbst ist, sind wir nie. Aber trotzdem kommen wir auf allerhand Höhen hinauf. Werfen wir einen Blick aus einem sehr hohen Hochhaus hinunter auf die Straße, der Mensch wenn er steht, sieht der Kopf aus wie ein Sandkörnchen, liegt er, sieht er aus wie ein Wurm. Wie winzig sind wir wohl vor Gott?

 

Nun zum Regenwurm, auch er wurde geschaffen von Gott, und es war gut. Wir können nachlesen, was die Wissenschaft über den Regenwurm schreibt. Zahlen haben bei Gott eine große Bedeutung, auch die finden wir in der Bibel. Gott überlässt nichts dem Zufall es ist alles gewollt.

 

Ein ausgewachsener Regenwurm hat ca. 160 –  max.180 Segmente, als Ringe zu erkennen.

 

 6 Sünder +6 +6 = 18 x 10 = 180   das ist der Antichrist ohne Gnade

Dies sind wir sündigen Menschen ohne Erlösung gegen Christus, gegen Gott, somit ein Antichrist oder gottlos.

 

Wenn es regnet, dann kommt der Regenwurm aus der Erde nach oben. Ist er ohne Feuchtigkeit, vertrocknet er.

 

Kehren wir nicht um und tun Buße, so werden wir wie ein Wurm sterben und vertrocknen, oder Gott wird uns zertreten. Oder gar wie mit dem Spaten den Wurm, uns in Stücke hauen, dies geschieht in einer Sekunde und wir sind tot, ohne Buße und Umkehr für immer verloren.

Darum zieht Gott uns zu sich, indem Er uns überschwemmt mit Wassern der Not und des Elendes. Wenn wir Menschen, die wir aus der Erde geschaffen wurden, uns nun vor dem HERRN beugen, um Vergebung bitten, blicken wir nach oben, und unser Leben Ihm übergeben, dann kommt die Gnade, diese ist ein Regen aus Segen, zum Frieden mit Gott.

 

Zerteilen wir den Wurm mit dem Spaten so gibt es folgende Unterschiede in der Trennung:

Vorne am Haupt bei den ersten 4 Segmenten können diese sich komplett regenerieren, dies wächst neu heran und ist aber heller als der Rest des Leibes. Vorne kann er bis maximal 15 Segmente verlieren, wobei manche sich nicht mehr bilden.

4 = Vollzahl                    15 =  7+8  Gottes Neuschöpfung 

Jesus Christus ist für uns am Kreuz gestorben, derselbe ist auferstanden und wird wiederkommen. Er ist nun unser HERR, unser Haupt, aus Ihm leuchtet das Licht. Denken wir an das Antlitz von Mose, als es hell schien, nachdem er dem HERRN begegnete. Wir sind dann ein Glied an Seinem Leib, wobei auch welche verloren gehen können, es kann nicht nochmal eine Wiedergeburt geben, es ist dann aus und vorbei, es ist das Schlimmste, was einem widerfahren kann, wenn uns Gott verwirft und trennt von Ihm.

 

Trennen wir vom hinteren Teil ab, darf dies erst nach dem 40. Segment geschehen, denn darin werden die lebenswichtigen Organe, bewahrt vor Schaden

 

40 = Zahl der Prüfungen          Matthäus 4,2  als Jesus Christus 40 Tage und Nächte versucht wurde in der Wüste.

Auch wir müssen durch Prüfungen hindurch, Jesus Christus bewahrt uns hindurch, damit wir nicht zu Schaden kommen.

 

Das abgetrennte hintere Teil stirbt dann ab, das Vordere lebt weiter .

 

Denken wir an unser altes Leben, das haben wir am Kreuz gelassen, es liegt hinter uns, das Neue Leben haben wir aus Gnade bekommen, es ist vor uns und führt weiter in die Ewigkeit.

 

Ein Regenwurm pflanzt sich selber fort, dies geschieht aus dem 10 in das 11. Segment in das 12.Segment.

 

6 der Sünder + 5 findet Gnade= 11  + 1 Einheit( Frieden) mit Gott =    12 = Vollzahl Israels

Wir sind nun aus Gott von neuem geboren, und werden in das Volk Israels hinzugezählt.

 

Der Blutfarbstoff das Hämoglobin besteht beim Menschen aus 4, beim Regenwurm aus 24 Untereinheiten

24 =  denken wir an die 24 Ältesten

Bei unserer Wiedergeburt des neuen Menschen freuen sich die 24 Ältesten und alle Engel im Himmel

 

Wenn der Regenwurm in Gefahr kommt, verstümmelt er sich selbst, damit er davon kommt.

 

Matthäus 5,29  ärgert dich aber dein rechtes Auge, so reiß es aus und wirf's von dir. Es ist dir besser, dass eines deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde.

 

Die Bezeichnung des Regenwurmes kommt auch von daher, er regt sich stets

 

Denken wir nun als Christen haben auch wir nun stets die Aufgabe, uns zu regen, um Jesus Christus nachzufolgen und uns täglich reinigen zu lassen durch Sein Blut. Auch brauchen wir die Nahrung, Er reicht uns das Brot des Lebens und das Wasser, das zum ewigen Leben hin quillt und uns erquickt, damit wir nicht austrocknen oder verhungern in unserer Seele.

 

 

Ein Regenwurm ist wie ein kriechendes Evangelium, wie oft kriecht es vor uns her, und wir erkennen es nicht und schätzen es nicht

 

Nun, wenn wir den Regenwurm betrachten, wie herrlich sich Gott darin in Seiner Schöpfung erwiesen hat, alles genauestens gemacht, wie er es haben will. Wir brauchen nun nur in aller Demut uns diesem Werk Gottes ergeben. Seine Macht und Herrlichkeit lässt uns nur zu Füßen ruhen vor Ihm, Er ist noch größer als wir Menschen gegenüber eines Wurmes. Seine Weisheit, längst ist dies  alles schon vor uns geschehen.

 

Man kann nur staunen und stille sein vor Ehrfurcht.

 

Micha 6,8

Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und  demütig sein vor deinem Gott.

 

Wir lernen und üben so die Demut, denn gerade wir Frauen in Christus tun uns sehr schwer, bei einem ungläubigen Ehemann ein Brief Jesu Christi zu sein. Ohne Worte den Mann für den Herrn zu gewinnen.

 

Ein Regenwurm ist und bleibt ein Wurm, er hat keinen Glauben, kein Wissen, er tut nur das, was ihm gegeben ist. Dies ist ein Zeugnis ohne Worte. Ein Brief Gottes, in dem steht das Evangelium, wir müssen es nur mit den Augen Jesu Christi betrachten. Er ist allem ausgeliefert, hilflos, und kann nur überleben, wenn Gott ihn davor bewahrt zu sterben. Dies zeigt uns Gehorsam und Demut. Ein Wurm bleibt ein Wurm. Er will nichts anderes sein, dies ist völlige Ergebenheit. Nur wir Menschen wollen immer uns erhöhen mit unseren Taten und unserem Wissen, auch sind wir stolz, indem wir gerne über unseren großen Glauben reden, der aber vor Gott  keinen Wert hat.

Wir sollen auf jeden Fall Gottes Wort immer achten, ehren und bewahren, denn so respektieren wir es auch, denn dies ist Gottes Wille und gebührt Ihm auch als Dank.

Wie oft verfehlen wir uns und bohren tief wie ein Wurm in der Erde herum, als auf Jesus Christus allein zu sehen.

Gar oft wollen wir uns lieber tief in die Erde vergraben, um nicht mehr heraus zu müssen, wir ziehen uns förmlich zurück, aber dies will Jesus Christus nicht, so überschwemmt er uns mit Sorgen und Nöten, damit wir wieder herauskommen, um auf Ihn allein zu sehen und den Segen der Seligkeit in Ihm erhalten.

Wir brauchen uns nichts einzubilden, wir sind unbedeutend und vor allem immer wieder noch sündig im Fleisch.

 

Als Frau in Christus werden wir auch gehasst, wie ein Wurm für die Menschen ist, entweder wird er zum Fraß vorgeworfen oder zertreten. Gerade so tun wir Menschen es mit Gottes Wort, und Jesus Christus, er hat dies alles schon vor uns erlebt und vollbracht.

Wir sollen Ihm allein nachfolgen auf dem steilen Weg nach oben, da braucht ein Wurm Hilfe, so auch wir, sonst gehen wir verloren, wie ein Wurm, gefressen, ausgetrocknet und zertreten von den Dingen und Sünden der Welt.

Wir müssen uns in allen Dingen und auch Problemen, gar Schwierigkeiten unterordnen, auch wenn uns dies nicht gefällt.

 

So sollen wir Frauen in Christus uns völlig dem Herrn Jesus Christus hingeben, auch wir können nur das tun, was uns gegeben ist, wenn es der Herr in diesem Moment will, so gibt er uns den Mund zu reden. Ansonsten sind wir nur ein stilles Zeugnis, aus der Gnade von Jesus Christus. Alles wirkt Er, wir können und dürfen uns nur als Dank benutzen lassen als Seine Werkzeuge, zu Seiner Ehre und zu Seiner Verherrlichung, wir sind nur ein Teil Seines Leibes und völlig abhängig voneinander.

Wir sind in absolut allem, sei es Denken, Reden, Handeln, und viel mehr vollständig abhängig von unserem HERRN.

 

Wir werden immer, wenn wir einen Regenwurm sehen, sehr sorgsam damit umgehen. So wie wir auch mit unseren Nächsten umgehen sollen. Wir werden die Sünder lieben, gerade die auf verlorenen Wegen sind und drohen zu sterben. Wir tragen doch auch einen Regenwurm zurück vom Wege, damit er in der Hitze nicht umkommt, denn er ist nützlich für den Garten. Wieviel mehr sollten wir auch die Sünder lieben und sie durch Jesus Christus zurücktragen lassen in Seinen Garten im Paradiese. Er hat uns auch zurückgebracht aus unserer Verlorenheit.

Kein Ehemann hat gern die Frau beim Angeln dabei, sie redet so viel. Auch haben wir nicht die Kraft, einen riesigen Fisch an Land zu ziehen. Man muss stille sein beim Fischen, dies will auch Jesus Christus von uns. Er will unseren ungläubigen Ehemann fischen, so zeigen wir unsere Demut, indem wir stille sind, wie ein Regenwurm am Haken. Jesus Christus hat die Macht und die Kraft, unseren Ehemann zu ziehen, wenn dieser es will und anbeißt, sich ergibt in seiner Verlorenheit vor dem HERRN.

 

Matthäus 11,29

Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.

 

Ein Wurm ist als Gewicht kein schweres Joch, aber uns so zu erniedrigen, von unserem Hochmut und Stolz zu solch einer Demut, ist das schwerste Joch, was wir üben müssen zu tragen, dies täglich aus Gnade, aus Jesus Christus, und so kommen wir zu Seiner Ruhe.

 

So, wie uns zuerst Gott geliebt hat und darum Jesus Christus zu uns gesandt hat. Er hat sich für nichts geachtet, so nun auch wir.

 

So dürfen wir nun dies Bildnis gerne in unser Herz aufnehmen und es lieben, denn dies hält uns unten zu Füßen Jesu Christi, um Ihm Ehre und Preis darzubringen für all dies, was Gott uns in die Schöpfung hineingelegt hat.  Amen.

 

Autorin: Angelique Katzenberger

 

Bibelstellen aus der Luther 1912