Es gibt gläubige Frauen wie Sand am Meer
Johannes 3,16:
Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Wir Frauen sind sehr oft durch eine Bekannte in eine christliche Gemeinde eingeführt worden, das geschieht meist aus einer Lebenskrise heraus, und nun sind wir auf der Suche nach etwas Höherem: es muss doch einen Gott geben. Darum haben wir uns dort hinleiten lassen. Es gibt so allerhand an Programm und Events, Lobpreislieder mit moderner Musik, das spricht unsere Gefühle sehr an, auch weil sich dort alle so gut verstehen und von der großen Liebe Gottes reden, denn alle sehnen sich gerade in der Krise nach Liebe. Man gibt uns eine Bibel, die nehmen wir nach Hause und lesen darin, es ist alles so befremdlich, aber dies ist kein Problem, dafür gibt es extra Bibelstudium, was man absolvieren kann und auch sollte, so wie es die Gemeinde uns empfiehlt. Dann kommt der Tag und wir haben es erkannt, Jesus Christus ist für unsere Sünden gestorben, und wenn wir an ihn glauben, so sind wir gerettet, und das Größte ist einmal gerettet für ewig gerettet, welch eine Erleichterung ist da in uns, denn wir glauben daran, wie an so vieles im Leben.
Die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden.
Es gibt gläubige Frauen auf der ganzen Welt wie Sand am Meer, dabei sind es WENIGE, die den schmalen Weg finden, der zum Leben führt, von unseren Gefühlen geleitet stecken wir den Kopf in den Sand, und dort bleibt er auch!
Matthäus 7,26:
Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der ist einem törichten Manne gleich, der sein Haus auf Sand baute.
Wir Frauen haben geglaubt, wir haben uns bekehrt und nennen uns nun Christin, das ist sogar durch die Wassertaufe in der Gemeinde bestätigt. Wenn dies so einfach ist, warum sind es dann nur wenige, die das Leben haben? Das ist genau der Punkt, wir Frauen haben es verstanden, wie wir gerettet werden.
Jesus Christus ist der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch ihn.
Unser Verstand bringt uns nicht zum Leben, gleich werden wir rebellieren und sagen „ich habe aber geglaubt.“
Wir glauben an Gott oder wir glauben nicht an Gott, beides ist ein TUN, denn wir glauben oder glauben nicht. Auch die Tätigkeit „glauben“ bringt uns nicht zum Leben. Wir haben ein Verständnis und einen Glauben von dem lieben Gott, zu dem man hingehen kann, wann man will, und wenn wir Lust haben uns zu bekehren, dann hat dieser liebe Gott uns einfach zu vergeben, das ist das Trugbild, dass Gott uns dankbar sein muss, wenn wir uns bekehren. Darum ist es nur eine Bekehrung zum Namen Jesus Christus, so ist man nur eine Christin dem Namen nach, eine Scheinchristin, aber niemals aus Gott von neuem geboren, und somit ist Gott auch nicht der Vater.
Der Gott der Bibel ist ein eifernder Gott, ein verzehrender Gott, ein Gott des Zornes, Gott ist die Liebe. aber niemals tolerant, denn das Blut des Herrn Jesus Christus ist Gott viel zu wertvoll, denn es ist Gottes Sohn, der sich für uns unschuldig hingegeben hat. Gott gibt keine Gnade, um sie einfach zu verschleudern, wie wir Menschen denken und glauben und verstehen und tun.
Wir Frauen sind so stolz auf unseren Glauben, Verstand und Tun, und merken dabei selbst nicht einmal, dass man uns Sand in die Augen gestreut hat !
Matthäus 7,27: Da nun ein Platzregen fiel und kam ein Gewässer und wehten die Winde stießen an das Haus, da fiel es und hatte einen großen Fall.
Wir gläubigen Frauen leben nun unseren Wandel, den wir aus der Gemeinde und der Bibel gelernt und verstanden haben. Wir tun recht viele gute Dinge und strengen uns an, damit dies auch recht heilig wirkt. Zu Hause in der Ehe mit dem Ehemann bringen wir ihm auch recht viel von unsrem Leben als Christin mit ein. Es kommt aber eine Zeit, die ist sehr unangenehm, es kommt Sturm auf in der Ehe und der Mann greift gar um des Glaubens willen an, dann treten wir vor Gott und klagen an, dass wir doch alles recht gemacht haben und nicht verstehen, warum unser Mann uns so böse behandelt, also unrecht tut.
Sehen wir nun unser Leben an, wir sind gläubige Frauen, die tun recht glauben und glauben, dass wir recht tun.
Darum gehören wir nun zu den gläubigen Frauen, von denen es wie Sand am Meer gibt, die in allen Religionen zu finden sind, denn auch sie tun recht glauben und glauben, dass sie recht tun, deshalb steckt unser Kopf immer noch im Sand und bleibt dort,
da wir Frauen selbst unseren Glauben auf Sand gebaut haben !
Römer 3,12: Sie sind alle abgewichen und allesamt untüchtig geworden. Da ist nicht, der Gutes tue, auch nicht einer.
Wir sind sehr fromm mit unseren Werken in den christlichen Gemeinden und denken wir tun recht und scheuen somit niemand, auch nicht den allmächtigen Gott. Wir tun recht und Gutes, und nur die anderen sind es, die unrecht und Böses tun.
Das erinnert sehr an den Glauben der Pharisäer, und wenn unser Glaube diesen nicht übertrumpft in unserem Wandel, dann ist es besser, wir nennen uns als Frau nicht Christin, denn so sind wir dies nicht und haben auch nicht Jesus Christus, darum sind wir ungläubige Frauen, weil wir dem Wort nicht Gehorsam leisten und somit verloren bleiben, wenn wir nicht umkehren und Buße tun! Ohne dass man sich vor Gott demütigt und beugt unter sein Wort und es anerkennt, indem nur Gott das Recht ist, tut, und nach seinem Recht waltet, kann man keine Gnade erhalten, es liegt an jeder einzelnen Frau selbst, ob sie will oder nicht!
Wir gläubigen Frauen merken nicht einmal, dass schon längst in vielen christlichen Gemeinden und bei uns selbst der Glaube an Jesus Christus versandet ist und somit von keinem Leben zeugt, sondern vom Tod!
Sprüche 9,10: Der Weisheit Anfang ist des Herrn Furcht, und den Heiligen erkennen ist Verstand.
Wir sind heute eine leichtfertige Christenheit, die sich nicht unter das Wort Gottes beugt. Furcht vor Gott, das will keiner hören, das mag sein, aber Gott wird uns noch Furcht beibringen, Gott ist die Liebe, aber er ist nicht tolerant und schon gar nicht mit der Gnadengabe. Dafür ist das Opfer, welches Gott gegeben hat, seinen Sohn Jesus Christus, der unschuldig für uns Sünder auf der ganzen Welt sein Blut auf schrecklichste Art am Kreuz von Golgatha vergossen hat, zu wertvoll. Wenn wir Frauen uns fürchten, dann ist es Zeit umzukehren und nicht zu warten, denn es kann der letzte Ruf sein von Gott. Unser Haupt aus dem Sand zu erheben, demütig zu sein, das Urteil Gottes anzuerkennen, dass wir Sünder sind und des Todes sterben müssten und um Vergebung flehen. Gott selbst sieht in unser Herz, die Gedanken, wenn dies echt gewollt ist, dann erst werden wir aus unverdienter Gnade aus Gott von neuem geboren. Dann haben wir kein Eigenleben mehr, das neue Leben gehört unserem Herrn Jesus Christus.
Als Frau in Christus leben wir aus seinem Glauben, und dieser ist auf Fels gebaut, und das zeugt von dem Weg und der Wahrheit und dem Leben aus Jesus Christus, dem Eckstein, an dem sich die ganze Welt stößt, entweder führt dieser Jesus Christus Wenige zum Leben im Himmel oder Viele, wie Sand am Meer, zum Tod in die Hölle.
1.Petrus 2,7:
Euch nun, die ihr glaubet, ist er köstlich; den Ungläubigen aber ist der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der zum Eckstein geworden ist, ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses; denn sie stoßen sich am Wort und glauben nicht daran, wozu sie auch gesetzt sind.
Autorin: Angelique Katzenberger
Bibelstellen aus der Luther 1912