Gewissheit auf das Zukünftige haben wir Frauen nur in Christus

 

Johannes 14, 1-4:

 Und er sprach zu seinen Jüngern: Euer Herz erschrecke nicht! Glaubet an Gott und glaubet an mich!  In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, so wollte ich zu euch sagen: Ich gehe hin euch die Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe euch die Stätte zu bereiten, so will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass ihr seid, wo ich bin. Und wo ich hin gehe, das wisst ihr, und den Weg wisst ihr auch.

Es kann schon eine geraume Zeit her sein, als wir Frauen von neuem geboren wurden. Es ist die Zeit des Endes und all das, was in der Welt geschieht, das kennen wir wohl aus der Heiligen Schrift. Es macht uns trotzdem Angst, wenn wir es sehen müssen, weil wir nicht daran glauben, dass es tatsächlich so kommt und noch schlimmer kommen wird. Wir wissen sehr wohl, dass unsere Heimat im Himmel ist, dort, wo schon unsere Wohnung bereitet ist und auch, dass Jesus Christus wiederkommen wird. Nun zieht es uns oft magisch an, den christlichen Gemeinden und ihren Verkündigern zu folgen, die sich rein mit der Entrückung und der Wiederkunft Christi befasst haben. Das ist unsere Sehnsucht. bald nach Hause zu kommen, zu unserem Vater. Wir Frauen glauben nicht, dass wir das noch erleben werden, das ist unser altes sündiges Fleisch. Wir sollten uns in einer ständigen Erwartungshaltung befinden, statt dessen gehen wir Frauen her und wollen wieder in die Zukunft sehen. Wenn wir nun verschiedene Versionen hören, so ist das ein  ungefähr und etwa, wann das geschehen wird, und es lässt uns unsicher werden, und das bringt uns ins Wanken. Wir sehen es nur noch als eine Möglichkeit, es ist aber die Tatsache, dass es Entrückung geben wird und noch deutlicher die Wiederkunft Christi geschehen wird. Es geht nur darum, ob wir zu den Jungfrauen gehören, die heute bereit sind, wenn der Herr Jesus Christus kommt!

 

Wir Frauen sind von nun an auf dem Weg, damit wir lernen, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gotte ist,

das ist der Weg, den uns der Herr Jesus Christus immer für das Heute gebietet !

1.Timotheus 4,4:

Der Geist sagt aber deutlich, dass in den letzten Zeiten werden etliche von dem Glauben abtreten und anhangen den verführerischen Geistern und Lehren der Teufel.

Gerade um dieses Wanken und der Unsicherheit geraten viele Frauen auch von den Wiedergeborenen an Lehren, die uns beruhigen, was die Wiederkunft Christi betrifft. Sie haben einen Entwurf einer fiktiven Zeit, die noch in weiter Ferne liegt. Sie zeigen genaue Prognosen auf das zukünftige Geschehen, und aus diesen fertigen sie ihre eigene Planung an, um alle Menschen zu Jüngern zu machen. Der liebe Gott hätte die Absicht einer Verbesserung der Gesellschaft. So sind viele, die sich dem Namen nach Christen nennen, überall mit dabei, um die Menschheit zum Guten zu verändern, dazu gehört jeder Bereich des Lebens. Alle würden Kinder Gottes und Brüder, wenn sie nur glauben, dass Jesus Christus alle Schuld gesühnt hat am Kreuz. Das ist eine Bekehrung, wann immer der Mensch dazu Lust hat, und der liebe Gott muss diesen als Kind annehmen. Er muss uns dankbar sein, dass wir so gnädig mit ihm sind. Wir wollen selbst wieder zurück ins Paradies gehen, dies ist nicht mehr Eden, sondern der Planet Utopia. Dies mag eine schöne, aber unausführbare Zukunftsvision sein. Die Menschen wissen, sie kommen nicht von selbst in den Himmel, also holen wir uns den Himmel herunter. Das haben wir in den Zukunftsfilmen schon getan, das ist aber Utopie, die es im realen Leben nicht gibt.

Schauen wir die Welt an, so erkennen wir unser Herz, welche Bosheit im Menschen ist. Kehren wir um und tun Buße und erkennen an, dass nur Gott recht in allem hat und wir uns auf keinen Menschen verlassen können, nicht einmal auf uns selbst.

 

Wir Frauen sind von nun an auf dem Weg und geben Gott in allem Recht, damit wir lernen, uns in Demut und Gehorsam unterzuordnen. Das ist der Weg, den uns der Herr Jesus Christus immer für das Heute gebietet!

 

1.Timotheus 4,8:  Denn die leibliche Übung ist wenig nütz; aber die Gottseligkeit ist zu allen Dingen nütz und hat die Verheißung dieses und des zukünftigen Lebens.

Wir Frauen versuchen nun, selbst uns zu Heiligen zu machen, indem wir strengstens alle Gebote halten, was uns aber die Zukunft wieder pessimistisch werden lässt, weil wir erkennen müssen, wir schaffen das nicht. So wie wir andere Menschen nicht verbessern können, dazu gehört besonders unser Ehemann, so gelingt es auch nicht bei uns Frauen. Wir versuchen es mit Gewalt, mit Diktatur. Das Einzige, was daraus entsteht, ist ein abstraktes Bildnis mit einem qualvollen Leben, das nur von Knechtschaft zeugt, aber nicht von Freiheit. Das ist utopisch, denn eine bessere Gesellschaft schaffen können wir Menschen nur unter Gewalt, das haben wir deutlich aus der Geschichte oft genug erfahren müssen.

Schauen wir Frauen in die Schöpfung Gottes. Dort lehrt Gott uns zu erkennen, wie die natürliche Heiligung vor sich geht aus seiner Liebe. Sehen wir auf die Vögel, sie leben weder von Planung, Prognosen und Vorhersagen. Sie tun nur das, was Gott ihnen gebietet HEUTE zu tun. Sie säen nicht, sie ernten nicht und dennoch finden sie heute ihr täglich Brot. Sie bauen ein Nest, um ihre Kinder zu versorgen, die es dann verlassen, um ihre eigene Familie zu gründen. Sie haben nur das, was sie am Leib tragen, und doch sind sie dadurch bedeckt, und es ist eine Zierde. Sie haben keinen Platz, an dem sie ihr Haupt niederlegen können und doch kommen sie zur Ruhe. Sie sind unter wilden Tieren in Gefahr, und darum sind sie wachsam und lassen sich warnen. Sie sitzen auf Stromleitungen und trotzdem sind sie bewahrt vor dem schnellen Tod. Sie müssen alles verlassen, um im Herbst in den Süden zu ziehen und im Frühjahr kommen sie zurück, sie müssen alles zurücklassen und können nichts mitnehmen und dennoch kommen sie an das Ziel. Sie sind eine Gemeinschaft mit ihren Artgenossen und fliegen in einer Formation. Sie wissen nicht, was das Heute ihnen bringen wird. Dennoch, ob die Sonne scheint, es stürmt oder regnet, sie singen fröhlich alle dasselbe Lied. Der Mensch ist der größte Feind, denn er stellt ihnen Fallen, in denen sie gefangen werden und wenn sie niemand rettet, kommen sie darin um.

Schauen wir auf den noch so kleinsten Vogel unter allen Vögeln, er fliegt gegen die Winde und stürzt sich ins Wasser, und wir fragen uns, woher nimmt er die Kraft, wie kommt es, dass sein Kleid nicht durchnässt ist? Es ist Gottes Liebe, die ihn durch sein kurzes Leben hier in dieser Welt hindurch trägt. Es ist Gottes Liebe, die Kraft ihn ihm wirkt, von der wir uns keine Vorstellung machen können. Ein Vogel hat keine bleibende Stadt in dieser Welt, er ist ein Fremdling, der kommt und geht, wohin ihn Gottes Liebe leitet. Das geschieht alles auf natürliche Art und Weise, die nur aus Gott kommt und das ist Gottes Liebe, die er zu seiner Schöpfung hat.

Lassen wir Frauen das Denken weg, denn wir wandeln im Glauben, geben wir uns ganz hin unserem Herrn Jesus Christus, und dann werden wir die Bibel sogar in der Schöpfung finden, die uns den Weg und die Wahrheit und das Leben zeigt, das nur aus Gottes Liebe kommt. Nur Gott ist der Schöpfer, der auch uns Frauen zu einer Christin und somit heilig machen kann und sonst KEINER mehr. Wenn wir in seiner Liebe bleiben, bleiben wir in Gott und Gott in uns, und aus Gottes Liebe ist nichts unmöglich, es ist wahr.

 

Wir Frauen sind von nun an auf dem Weg, auf dem wir viel Trübsal und Leid erfahren müssen, um auf natürliche Weise zur Heiligung geführt zu werden. Das ist der Weg, den uns der Herr Jesus Christus immer für das Heute gebietet, nur dann werden wir das Zukünftige finden und in das Reich Gottes eingehen!

 

Hebräer 13, 14: 

Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die Zukünftige suchen wir.

 

Autorin: Angelique Katzenberger, Sizilien

Bibelstellen aus der Luther 1912