Die Ignoranz macht uns Frauen taub für alles
Sprüche 1,8:
Mein Kind, gehorche der Zucht deines Vaters und verlaß nicht das Gebot deiner Mutter
Schon als Kind fangen wir Frauen an, unseren Eltern nicht zu gehorchen. Gerade das, was uns widerstrebt zu tun, das wollen wir für uns beiseite schieben. Wir tun es, wenn die Eltern streng sind, widerwillig. Sind sie tolerant, dann gehen wir einfach darüber hinweg. So haben wir als Kind schon die Herrschaft über unsere Eltern übernommen. Das Ergebnis daraus, indem wir die Antwort, die uns nicht gefällt, von der Mutter einfach überspringen und zum Vater gehen, und nun sie auch noch gegenseitig ausspielen.
Das lässt in uns die Liebe zu den Eltern nur noch in die Richtung treiben, dass wir sie hinten anstellen, um damit das Beste für uns herauszuholen, und dies ist meist materieller Art. Je älter wir werden, müssen wir jedoch die Erfahrung machen, dass sie uns immer weniger Beachtung schenken, weil sie es aufgegeben haben, da wir sowieso nicht hören wollen, also lassen sie uns einfach ziehen. Das stimmt uns traurig, gar eifersüchtig auf die Geschwister, weil es ihnen nicht so ergeht, und fühlen uns, als wären wir direkt von der Familie ausgeklammert.
Als Kind gingen uns Frauen schon die Befehle unserer Eltern zum einen Ohr hinein und zum anderen Ohr hinaus, als Kind ist dies noch tadelnswerte Unwissenheit, dennoch: unser Gewissen hat oft genug zu uns gesprochen, aber es war und ist unsere Ignoranz, die uns Frauen auch heute taub macht für alles !
Psalm 14, 2 -3:
Der Herr schaut vom Himmel auf der Menschen Kinder, dass er sehe, ob jemand klug sei, und nach Gott frage. Aber sie sind alle abgewichen und allesamt untüchtig; das ist keiner, der Gutes tue, auch nicht einer.
Wir gehen weiter und nehmen uns ganz jung einen Freund, werden intim ohne Heirat. Viele Eltern heute wollen nur noch darüber hinwegsehen, um ihre Tochter nicht zu verlieren. Dann gibt es so manche Wechsel in den Beziehungen, und anstatt daraus zu lernen, übergehen wir nun erst recht so manche Warnung, die uns jemand gibt. Werden wir daraus ungewollt schwanger und der Mann verlässt uns deswegen, dann missachten wir das Ungeborene meist schon im Mutterleib, weil es unser Leben beeinträchtigt. Manch eine Frau lässt es abtreiben und andere setzen es aus. Oder es fallen uns wieder die Eltern ein, die wir sonst ausgeklammert haben, damit sie auf das Kind aufpassen und nehmen uns weitgehend aus der Verantwortung. Auch im Beruf schaffen wir uns nun nach der Ausbildung den Platz frei, den wir haben wollen, indem wir konsequent dabei alle Kollegen, auch wenn sie erfahren sind, nun beharrlich vor dem Chef anschwärzen, damit wir Karriere machen können. Aus einer Kenntnislosigkeit heraus in Bezug auf die Herkunft und den Charakter des zukünftigen Ehemannes heiraten wir trotzdem, weil uns nur andere Dinge an ihm wichtig sind, die Liebe zum Hab und Gut. Es gibt genug, was wir mehr lieben als den Mann. Das leben wir auch in der Ehe aus, indem wir den Ehemann nicht beachten und ihm eine Gehilfin sind, somit ihn zurückstellen in seiner Position als Mann und von nun ab selbst das Ruder nicht nur im Beruf, sondern auch in der Ehe übernehmen. Wenn es noch ein Kind gibt, übergehen wir die Mutterpflichten, und reichen wieder die Verantwortung weiter, indem der Mann die Windeln wechselt und wir der Karriere nachgehen. Es kommen Tage, die gefallen uns nicht, da gerät unser Leben aus den Fugen, sei es durch Krankheit, Scheidung, Arbeitslosigkeit. Es gibt vieles, was uns regelrecht zu Boden wirft, und dann sind wir unwissend. Manch ein Mensch wird uns Dinge an den Kopf werfen, die wir gar nicht hören wollen in unserem Elend, und wir haben immer einen Einwand, um uns herauszureden.
Wir Frauen wollen viele Dinge, die in unserem Leben geschehen, nicht hören, und somit stellen wir uns taub. Die Unwissenheit und Ahnungslosigkeit kommt daher, dass wir gar nicht mehr zuhören wollen und darum uns selbst in Unkenntnis gesetzt haben, das ist unsere Ignoranz, die uns Frauen taub macht für alles!
Jeremia 22,21:
Ich habe dir`s vorhergesagt, da es noch wohl um dir stand; aber du sprachst:“ Ich will nicht hören.“ Also hast du dein Lebtage getan, das du meiner Stimme nicht gehorchtest.
Wenn wir Frauen solches nun lesen, das leuchtet in unser Herz und wir hassen es, in dieses Licht zu kommen. Denn es zeigt uns
ganz genau, dass wir Frauen uns nicht einfach taub stellen können. Auch können wir nicht darüber hinwegsehen. Wir denken, ich tue recht und scheu niemand, darum ignorieren wir diese
Warnung. All die Jahre leben wir nun schon hier auf dieser Erde, und da gibt es andere Menschen, so denken wir Frauen, da sollte mal Gerechtigkeit geübt werden, und nichts ist bis heute
geschehen. Wir stehen sicher in unserem Stolz mit unserem Nichtwissen und einer Unkenntnis, was überhaupt die Buße sein soll. Wir haben so etwas nicht nötig. Wir Frauen sind bisher
auch ganz gut ohne Gott zurechtgekommen in unserem Leben. Spricht jemand von Jesus Christus, wenn wir in Not sind, diesen Menschen lehnen wir ab, bei diesem Thema hören wir nicht
zu. Meist geben wir Gott noch die Schuld und klagen ihn an, wo er denn ist, wenn man ihn denn schon einmal im Leben braucht.
Wir Frauen sind nicht verantwortlich für die Taubheit auf beiden Ohren, sondern weil wir nicht umkehren wollen und
Buße tun von unserer Verbitterung und Auflehnung gegen Gott und da stehen bleiben durch unsere Ignoranz !
Matthäus 11, 15 : Wer Ohren hat, zu hören, der höre!
Wenn wir heute Nacht sterben, wo werden wir sein? Durch unsere Ignoranz gegenüber Gott und seinen Geboten gibt es nur einen Weg direkt in die Hölle, verdammt zu werden, in den Feuersee, wo das Feuer nie erlischt. Dort werden wir uns verfluchen, dass wir uns dem Gewissen gegenüber selbst taub gestellt haben, dann ist es zu spät. Es gibt von dort kein Zurück mehr, und dies für alle Ewigkeiten. Wir haben Jesus Christus, der um dieser Sünden, der Auflehnung und Verbitterung elendiglich gelitten hat für uns, am Kreuz von Golgatha aus unserem Leben ausgeklammert. Wenn wir es nicht glauben wollen, aber Gott wird uns die Ohren öffnen im Gericht vor Gottes Thron, und dann werden wir keine Worte mehr finden, weil wir die Rettung verworfen haben.
Schauen wir uns an, wie alt sind wir Frauen, vielleicht 20, gar 57 oder noch älter? Nur Missachtung haben wir in unserem
ganzen Leben bis heute Gottes Sohn Jesus Christus gebracht. Ist das der Dank, hören wir immer noch nicht, wie ungerecht wir sind? Heute kann es das letzte Mal sein, wenn wir dies hören. Fürchten
wir uns davor? Ist uns angst und bang? Dann ist es genau der richtige Zeitpunkt. Ein Mensch, der diese letzte Chance nicht ergreift, damit er gerettet wird, da würden wir doch sagen: Es ist dumm,
solch eine unverdiente Liebe zu ignorieren. Wenn wir nun unsere Verlorenheit sehen, so flehen wir um Vergebung um all der Sünden, die wir ein Leben lang begangen haben vor Gott, weil wir
ihn ignoriert haben. Er sieht unsere Gedanken, unser Herz. Wenn wir es ehrlich wollen, werden wir allein aus unverdienter Gnade von Gott selbst von neuem geboren. Dann ist Jesus Christus unser
Herr, möge Er uns bewahren, damit wir in seinem Gehorsam leben.
Wandeln wir Frauen in Demut und Unterordnung so sind wir im Herrn Jesus Christus, damit wir aus seiner Liebe den größten
Feind lieben können, damit er von seiner Ignoranz überführt wird, die ihn taub macht, um so den Weg zur Wahrheit und zum Leben finden kann, allein zu Jesus Christus!
Hebräer 3,15: Indem gesagt wird:
“Heute so ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht, wie in der Verbitterung geschah:“
Als Frau in Christus lässt die Demut uns hören
1.Petrus 1,13:
Darum so begürtet die Lenden eures Gemüts, seid nüchtern und setzet eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch angeboten wird durch die Offenbarung Jesu Christi,
Gerade wir Frauen, wenn wir von neuem geboren wurden, stehen unter der Gefahr, in der es unsere fleischliche Ahnungslosigkeit ist, die uns
sehr gerne in irdische Gemeinden hineingehen lässt und den Menschen dort absolutes Vertrauen schenkt, weil wir uns von unserem Gemüt, von den Gefühlen leiten lassen. Haben wir unser altes Leben
am Kreuz, dann ist dort unser Gemüt und hat da auch zu bleiben. Es ist einzig und allein unser HERR, dem wir uns voll hingeben müssen, und somit sind wir nicht mehr unwissend, denn es ist seine
Weisheit, die uns leitet. Er allein führt uns auf seinem Weg, und es ist allein seine Gemeinde, die Er selbst baut aus allen wiedergeborenen Menschen aus der ganzen Welt. Dies allein aus
unverdienter Gnade, und da dürfen wir nicht so leichtfertig sein und einfach irgendeiner christlichen Gemeinde folgen, ohne sie laufend zu prüfen. Heute kann sie noch dem Herrn Jesus Christus
folgen, morgen kann sie schon zum Abfall gehören. Das Schlimme ist, viele wollen es nicht erkennen, weil der Stolz sie erhaben gemacht hat und sie somit immer mehr ignorieren, was Gottes Wille
ist und wieder ihrem eigenen Willen nachgehen. Tun wir Buße und kehren um. Wir Frauen in Christus brauchen täglich Gnade um Gnade durch das Blut Jesu
Christi, das uns reinigt von unseren Sünden der Ignoranz und dem daraus folgendem Ungehorsam.
Wenn wir Frauen es auch nicht verstehen, aber wir dürfen dies nicht ignorieren, denn aus seinem Glauben leben wir in der Demut und
setzen so alle Hoffnung nur auf Jesus Christus allein, damit wir Gott geben, was Gottes ist, sein Recht und seine Ehre, nur dann bleiben wir in seiner Liebe!
1.Petrus 1,14: als gehorsame Kinder, und stellt euch nicht gleichwie vormals, da ihr in Unwissenheit nach den Lüsten lebtet;
Nun leben wir in der Ehe mit einem ungläubigen Ehemann, aber auch sonst in der Welt begegnen wir ungläubigen Menschen. Nun muss es einen deutlichen Unterschied ausmachen zum alten Leben, welches wir unter diesen Menschen geführt haben. Nun gilt auch die Demut vor den Menschen nach Gottes Willen.
• Wer demütig lebt, braucht sich nichts mehr zu beweisen, also haben wir nicht mehr ehrsüchtig und selbstsüchtig zu sein. Wir haben kein Eigenleben mehr, es gehört dem Herrn Jesus Christus.
• Es nützt auch nichts, alles zu tun, um aufzufallen, das tun alle Menschen in dieser Welt, darum je stärker die Selbstverleugnung wird, umso mehr sehen sie daraus den Herrn Jesus Christus.
• Vorher haben wir viele Menschen nicht geachtet durch unsere Ignoranz, die Eltern, den Ehemann, überall in unserem Leben und somit waren wir undankbar. Das größte Problem für uns Frauen ist unser Stolz, dieser muss gebrochen werden in all seinen Erscheinungen, denn dieser steckt immer noch im Fleisch. Darum bringen wir uns selbst in so manche Schwierigkeiten hinein, die wir eben nicht so gerne haben, aber nur dann zerbricht unser Stolz, damit wir unten bleiben, dann geben wir durch ein zerbrochenes Herz uns allein wieder dem Herrn Jesus Christus hin.
• Wie oft kommt es vor, dass herablassend und übel von anderen geredet wird, sie sind unwissend. Eine Frau in Christus muss vergeben können, egal welche Feindseligkeit uns gegenübersteht, wie auch wir Vergebung haben durch den Herrn Jesus Christus
• Wir haben nun die Gesinnung des HERRN, die wir aus Gottes Wort lernen und darin wachsen, somit hat die Sturheit und der Eigensinn am Kreuz zu bleiben. Wir Frauen haben eine Gesinnung durch den Heiligen Geist, wenn wir im Herrn Jesus Christus bleiben.
• Gerade in der Ehe ist es wichtig, uns nicht wieder auf eine Stufe über unseren Ehemann zu stellen, aber auch bei anderen Menschen. So schwer es uns fällt, es ist so, wir sind geordnet unter unserem Haupt, dem Herrn Jesus Christus.
•
Wir sind bereit, auch Kritik anzunehmen, auch uns dafür zu entschuldigen, selbst wenn wir im Recht wären. Kritik ist dazu da, damit wir Frauen verändert
werden sollen, immer ähnlicher unserem Herrn Jesus Christus zu werden.
Nun sehen wir Frauen, das ist die Selbstverleugnung die wir nicht zu ignorieren haben, nicht mehr ICH, es geht allein um den Herrn
Jesus Christus, dann sind wir gehorsame in der Demut lebende Kinder, damit geben wir Gott, was Gottes ist, sein Recht und seine Ehre, nur dann bleiben wir in seiner Liebe!
1.Petrus 1,15: sondern nach dem, der euch berufen hat und heilig ist, seid auch ihr heilig in allem euren Wandel.
Es kommt heute immer mehr vor, dass viele Frauen und Gemeinden eine Übersetzung des Wortes Gottes benutzen, weil sie es so besser verstehen und weitergeben können. Das ist, weil wir Frauen doch tatsächlich denken, Gott würde dies oder jenes akzeptieren. Da kommt unsere alte Sünde hervor, wir klammern Gott aus in unserem Denken. Wir stellen uns selbst taub für die Wahrheit aus der Heiligen Schrift, nehmen deshalb eine andere Übersetzung her, weil diese uns besser schmeckt. Das ist Ignoranz, die uns taub macht für Gottes Willen und dies wird Gott nie ungestraft lassen. Fürchten wir uns davor und tun Buße, indem wir schnell hören lernen, damit wir wachsen in der Erkenntnis der Wahrheit, indem wir diese respektieren und annehmen, auch wenn wir es nicht verstehen. Das ist das Wenigste, was wir als Dank bringen können.
Wir sind uns überhaupt nicht bewusst, welch eine Heiligkeit Gott hat, und wir Frauen es überhaupt nicht verdient haben, diese Gnade erhalten zu haben. Gegenüber Gott sind wir unbedeutend und sündig, sind in allem absolut abhängig von ihm. Darum haben wir uns unterzuordnen, selbst auch in Schwierigkeiten. Nachfolge im Herrn Jesus Christus ist schließlich ein hohes Amt als Berufene, in der wir eingesetzt wurden. Wir sind berufen als Zeugen seiner Wahrheit in das Amt eines Zeugen an Christi statt, der wandelt und redet in der Wahrheit. Es ist der Herr Jesus Christus, der uns selbst einberuft, zu der Zeit und an den Ort und unter den Umständen, in die er uns hineinversetzt.
Dort sind wir nur sein Werkzeug. An seiner Statt sollen wir ein Zeugnis geben. Er öffnet unseren Mund zum Reden, was sein Wille ist. Er
beruft uns Frauen zum stillen Zeugnis ohne Wort, aus dem einzig und allein unser keuscher, geheiligter, demütiger, untergeordneter Wandel für den Herrn Jesus Christus spricht. Es muss so sein,
dass allein durch unseren Wandel die Ungläubigen zur Zurechtweisung und Ordnung gerufen werden, das überführt von Sünde, Gerechtigkeit und Gericht. Dieses Amt muss akribisch und mit einem
heiligen Eifer ausgeführt werden, das von der Liebe zeugt zu den Verlorenen, denn Gott ist die Liebe.
Das ist das Evangelium, das allein nur zum Weg und der Wahrheit und dem Leben führt, direkt zu der Heiligkeit des Herrn
Jesus Christus, um in der Demut hören zu lernen, damit wir heilig sind und bleiben!
1.Petrus 1,16:
Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.
Autorin: Angelique Katzenberger
Bibelstellen aus der Luther 1912