Sehr oft gerät die Ehe ins Schwimmen
Sprüche 19,4:
Gut macht viele Freunde; aber der Arme wird von seinen Freunden verlassen.
Manche Frau kam aus ärmeren Verhältnissen und hat gar einen gut verdienenden oder noch besser sehr reichen Mann kennengelernt und auch gleich geheiratet. Dabei gibt es sogar selbst eine extra Absicherung für den Fall, wenn es schief geht, dass man nicht leer dasteht. Anfänglich ist es ein wunderbares Leben, alles sich leisten zu können, von niemandem mehr anhängig zu sein. Das bringt sehr viele Freunde. Manche, die wir vorher kannten, die rennen uns förmlich nach, aber es passt nicht mehr zu unserer Liga, also trennen wir uns besser von ihnen oder sie haben sich schon selbst getrennt von uns, weil dies schnöde, hochnäsige Getue von uns als Frau nicht gefällt. Das führt uns auf dem Weg nach oben viel schneller vorwärts, denn mit Geld kann man die Welt regieren, aber wir dürfen auch nicht vergessen, wir Frauen können auch den Ehemann regieren. Wir spielen die feine Dame, aber in Wirklichkeit sind wir so weit gesunken, dass wir Frauen uns um des Reichtums prostituieren, das geschieht freiwillig und meist nicht einmal bewusst. Aber es ist doch so, wenn wir uns ehrlich eingestehen würden, müssten wir nicht gestehen, dass uns das Geld wichtiger ist als der Mann? Wir haben uns durch den reichen Mann käuflich gemacht, und sind wir als Frau reich, dann erkaufen wir uns einen Mann, käufliche Liebe ist nichts anderes als Prostitution, selbst wenn wir verheiratet sind, Gott sieht dies und es ist vor Ihm Sünde.
Es wird eine Zeit in der Ehe kommen, dass wir zwar in Geld nur so schwimmen, aber erkennen müssen, die Liebe kann man nicht erkaufen, und wir Frauen fühlen uns schrecklich einsam, so fängt es an, da gerät die Ehe ins Schwimmen.
Sprüche 31,6 – 7:
Gebt starkes Getränk denen, die am Umkommen sind, und den Wein den betrübten Seelen, dass sie trinken und ihres Elendes vergessen und ihres Unglückes nicht mehr denken.
In allen Schichten der Bevölkerung finden wir immer mehr Frauen, aber auch Ehefrauen, die dem Alkohol verfallen sind. Meist ist es sogar so gewesen, dass uns eine Freundin überredet hat, etwas trinken zu gehen, nur einen kleinen Absacker, um auf andere Gedanken zu kommen, wie wir es nennen. Die Ehe frustriert uns, der Ehemann ist kaum zu Hause, uns mangelt es an Zuneigung, wir finden viele Gründe, woran immer der andere Schuld hat. Unsere Schuld sehen wir gar nicht, weil wir sie ertränken. Gibt es uns ein beruhigendes Gefühl, so versuchen wir, dies beim nächsten Problem wieder so zu tun. Wir vergessen dabei all das körperliche und seelische Leid, das wir nach dem Rauschzustand zu ertragen haben. Die unglückliche Seele will gestreichelt werden, und da sie keine Liebe vom Ehemann bekommt, so ist es der liebe Alkohol, dem wir als Frau dann verfallen. So haben wir unseren Ehemann betrogen, nicht mit einem anderen Mann, nein das würden wir nicht tun, und dennoch: der Alkohol ist es, der die Ehe zum Absacken bringt.
Erst haben wir als Frau angefangen, und nun können wir nicht mehr anders als im Alkohol schwimmen, und erkennen nicht einmal, dass dabei unsere meist langjährige Ehe mit ins Schwimmen gerät.
1.Petrus 3,1: Desgleichen sollen die Weiber ihren Männern untertan sein, auf dass auch die, so nicht glauben an das Wort, durch der Weiber Wandel ohne Wort gewonnen werden.
Die Frau von heute will nicht in der Unterordnung leben, und diese Meinung teilen die meisten Frauen, sogar auf der ganzen Welt. Noch besser für uns Frauen: Wir bekommen Unterstützung sogar von den Regierungen, so beruhigt uns dies wundersam unser Gewissen, was doch ab und zu an uns nagt. Wir verhalten uns wie die Mehrheit der Frauen und führen ein angepasstes Leben, aber nach was oder wem haben wir es angepasst? Nach unseren Vorstellungen, Wünschen und Träumen, nach wissenschaftlichen Studien, die behaupten, Unterordnung sei frauenfeindlich, gar diskriminierend? Die Frau ist von Gott selbst so geschaffen, dass sie eine Frau zu sein hat, untergeordnet unter dem Manne steht, besonders dem Ehemann. Die Frau ist dafür geschaffen, dem Ehemann eine Gehilfin zu sein, in dem sie untergeordnet bleibt, damit er als Mann ein Mann bleibt und nicht wie wir heute sehen, immer mehr verweichlicht durch unsere Schuld. Wir können rebellieren und meutern, wie wir wollen, es zeigt sich als asozial ab auch in der Ehe, dass wir Frauen uns nicht mehr in eine Gemeinschaft einfügen können und wollen. Damit begehen wir Frauen Ehebruch, weil wir nicht in Gemeinschaft mit dem Ehemann leben, sondern nur an uns denken, und somit ziehen wir uns selbst und zuerst unseren Ehemann ins Verderben.
Wir Frauen schwimmen auf einer Welle mit anderen Frauen, dies ist ganz leicht, mit dem Strom zu schwimmen, dabei bemerken wir nicht, dass unsere Ehe schon längst ins Schwimmen geraten ist und direkt den Strom entlang führt ins Verderben.
1.Timotheus 6,9:
Denn die da reich werden wollen, die fallen in Versuchung und Stricke und viele törichte und schädliche Lüste, welche versenken die Menschen ins Verderben und Verdammnis.
Viele Jahre vergehen, sogar Jahrzehnte, und wir erkennen gar nicht, wie unser ganzes Leben schon ins Schwimmen geraten ist. Wir Frauen ordnen uns nicht unter den Willen Gottes und haben keine Furcht vor Gott, damit schwimmen wir Frauen der Mehrheit in der Welt hinterher. Unser Leben ist nur eine Leihgabe von Gott, und wir Frauen müssen darüber uns vor Gott verantworten, was wir mit dem uns geschenkten Leben getan haben. Wir glauben, wir sind gute Frauen, anständige Frauen, warum gehorchen wir dann Gott nicht, warum ordnen wir uns nicht unter den Ehemann? Warum lassen wir uns locken mit Emanzipation und Gleichberechtigung und Chancengleichheit? Geben wir Frauen uns überhaupt die gleiche Chance, sind es nicht wir Frauen selbst, die neidisch sind, wenn die andere Frau schöner, klüger, mehr Besitztum hat, höhere Stellung im Beruf hat und sind wir nicht gierig danach, den Mann zu beherrschen, damit er hinter uns schwimmt und wir immer vorne sind in allem? Unsere Jahre hier auf Erden schwimmen uns wie die Felle dahin, wie oft brechen wir die Ehe schon in Gedanken, haben uns durch unsere Emanzipation losgelöst vom Ehemann. Und wenn er dann eine neue Frau hat, so ist er allein der Schuldige und wir sind die Unschuld? Unser Gewissen ist tot, das Herz kalt, leer und hart, darum sind wir Frauen wie tote Fische, die mit dem Strom schwimmen, der direkt ins Verderben führt.
Fängt es an, dass wir unruhig werden, gar uns ängstigen, unser Leben vor unseren Augen schwimmt? Wenn wir heute Nacht sterben müssten, wo werden wir sein? Dann ist es Zeit umzukehren, es könnte die letzte Chance sein, die Gott uns gegeben hat zur Buße und Umkehr. Wir sollten eingestehen, dass unser Leben nur ins Schwimmen gekommen ist durch uns selbst. Flehen wir zu Jesus Christus, der für diese Schuld sein Blut vergossen hat, um Vergebung. Gott sieht unsere Gedanken, unser Herz. Nur wer sich unterordnen will, nicht aus Zwang, sondern aus Liebe, weil Jesus Christus uns gerettet hat, der wird ein neues Leben bekommen, allein aus unverdienter Gnade.
Durch unseren in Demut untergeordneten, stillen, keuschen, geheiligten Wandel als Frau in Christus, denn nur lebende Fische schwimmen gegen den Strom, ist aus uns heraus der Weg und die Wahrheit und das Leben sichtbar, welches unseren
Herrn Jesus Christus verherrlicht!
2.Thessalonicher 1,12:
auf dass an euch gepriesen der Name unsers Herrn Jesus Christus und ihr an ihm,
nach der Gnade unsres Gottes und des Herrn Jesus Christus.
Autorin: Angelique Katzenberger
Bibelstellen aus der Luther 1912